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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2019

Ein hochemotionales Buch.

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Inhalt
Grace liebt Finn schon sehr lange und kann sich ein Leben ohne ihn vorstellen. Doch nach etlichen Fehlgeburten, hat er sie betrogen und schließlich trennen sie sich, auch wenn Grace immer noch hofft, ...

Inhalt
Grace liebt Finn schon sehr lange und kann sich ein Leben ohne ihn vorstellen. Doch nach etlichen Fehlgeburten, hat er sie betrogen und schließlich trennen sie sich, auch wenn Grace immer noch hofft, dass er sie zurücknimmt. Nach der Trennung geht sie zuerst in ihre alte Heimat zurück. Dort lernt sie Jackson Emery kennen, der in der Stadt verrufen ist und von dem sie sich eigentlich fern halten sollte...


Meine Meinung
Was habe ich mich auf das neue Buch von Brittainy C. Cherry gefreut. Ihre Bücher berühren mich immer auf eine ganz besondere Art und Weise und so erging es mir auch mit diesem Buch. Hier werden viele schwierige und wichtige Themen aufgegriffen, wie Fehlgeburten, Fremdgehen, Alkoholismus, Vernachlässigung des Kindes und viele, viele mehr. Dabei nähert sich die Autorin diesen schwierigen Themen mit viel Einfühlungsvermögen und gerade das Thema Fehlgeburt hat mich als Mutter tief getroffen.

Kombiniert wird das Ganze mit einer Kleinstadt in der jeder jeden kennt und Gerüchte und Klatsch dominieren und Familie alles ist. Das führt zu zusätzlichen Problemen und sorgt für viele Klischees.

Dabei tat mir Grace so unglaublich leid. Nur ihre Schwester hält zu ihr. Ihre Familie möchte, dass sie wieder mit Finn zusammenkommt und Jackson aus dem Weg geht. Sie ist Vorurteilen ausgesetzt und viele der Menschen in ihrer Heimat fand ich schrecklich, allen voran ihre Mutter, deren Hintergründe aber im Laufe des Buches klar werden. Hier spielt die Autorin geschickt mit Sympathien und Antipathien.


Jackson, der als Monster verrufen ist, zeigt Grace eine ganz andere Seite von sich und beide helfen einander, auch wenn sie zerbrochen sind. Ich fand die Liebesgeschichte wunderschön und perfekt für den Hintergrund der Beiden.

Der Schreibstil ist gewohnt großartig, hochemotional und so fesselnd, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Grace und Jackson geschildert, was mir ebenfalls sehr gefiel.

Manche Plot Twists konnte ich schon früh erahnen, manche kamen überraschend. Oft hatte ich Tränen in den Augen, aber es gab auch Momente in denen ich Lachen musste. Ich habe mit den Protagonisten geliebt, gelitten und mitgefiebert. Das Ende ist dann einfach perfekt so wie es ist, auch wenn es leicht kitschig ist.

Fazit
Von mir bekommt dieses Buch sehr, sehr gute vier Sterne. Es ist hochemotional und behandelt viele schwierige Themen aus denen aber eine wunderschöne Liebesgeschichte entsteht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Fans des Genres.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.04.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Inhalt
Fünf Mädchen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbindet, erleben das gleiche Schicksal. Ein Mörder treibt sein Unwesen und demütigt seine Opfer vor laufender Kamera. Die Videos findet ...

Inhalt
Fünf Mädchen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbindet, erleben das gleiche Schicksal. Ein Mörder treibt sein Unwesen und demütigt seine Opfer vor laufender Kamera. Die Videos findet man dann auf Snapchat oder anderen Portalen und die Polizei ist ratlos.

Meine Meinung
Bisher kannte ich kein Buch der Autorin, aber die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht, zumal die Protagonistin so heißt wie ich.

Mandy ist eine Protagonistin, die sich mit typischen Teenagerproblemen herumschlagen muss, wie die erste Liebe und Probleme mit ihren Freundinnen. Doch hat sie neben den typipschen Probleme, noch weit größere. Denn ihre Mutter hat Krebs, es geht ihr immer schlechter und sie muss sie täglich im Krankenhaus besuchen. In dem Punkt tat mir Mandy auch wirklich leid und ich habe mit ihr gefühlt. Sie ist eine Protagonistin, die Fehler macht und das ist okay. Allerdings mochte ich ihre beste Freundin überhaupt nicht und auch sonst waren die Figuren eher etwas unsympathisch oder blieben blass.

Der Plot an sich hätte etwas mehr Spannung vertragen können. Ich weiß, dass es sich hierbei um einen Jugendthriller handelt, aber das Sapnnungsniveau war recht niedrig, auch wenn es mich alles in allem doch fesseln konnte. Bis zuletzt wusste ich nicht, wer hinter den Morden steckt, was ich sehr positiv finde. Zeitweise hatte ich jeden in Verdacht. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Auflösung nicht ganz überzeugen konnte und auch das Ende ist irgendwie so unspektakulär, was echt schade war.

Der Schreibstil dagegen war sehr gelungen, leicht und locker zu lesen und wird durch WhatsApp-Nachrichten aufgelockert. Ich empfand den Schreibstil als sehr atmosphärisch.

Fazit
Alles in allem war das Buch nicht schlecht, aber es hätte etwas spannender sein können und das Ende konnte mich nicht recht überzeugen. Dennoch konnte es mich ein Stück weit fesseln und der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.

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