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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Mein Highlight der Trilogie

Was auch immer Liebe ist
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Was auch immer Liebe ist, ist der dritte und letzte Band der Trilogie von Helen Marie Rosenits, aber ich würde allen Lesern empfehlen, den dritten Band zuerst zu lesen, da ich der Meinung bin, dass man ...

Was auch immer Liebe ist, ist der dritte und letzte Band der Trilogie von Helen Marie Rosenits, aber ich würde allen Lesern empfehlen, den dritten Band zuerst zu lesen, da ich der Meinung bin, dass man dann auch den weiteren Werdegang von Hanna besser verstehen kann.

Das Cover reiht sich hier auch wieder den Vorgängern gut ein und wenn man die Bücher gelesen hat, dann weiß man, warum die Autorin diese Cover gewählt hat.

Der dritte Band ist irgendwie lockerer zu lesen als die Vorgänger, aber dennoch mit einem sehr angenehmen, leichten und verständlichen Schreibstil. Ich bin relativ flott beim dritten Band über die Seiten geflogen, obwohl ich mir wieder Zeit gelassen habe.

Über die Protagonistin Hanna erfährt man hier sehr viel mehr, das man in den Bändern 1 und 2 nicht erfährt. Zum Beispiel wie Hanna als Kind behandelt wurde, wie sie unter Druck geraten ist, über ihre erste große Liebe Roland und warum diese Liebe nicht standgehalten hat und vieles mehr. Daher habe ich oben empfohlen, dieses Buch als Erstes zu lesen.

Die Handlungen regen hier wirklich sehr zum Nachdenken an und Themen wie Suizidversuch, erste große Liebe, das erste Mal, elterlicher Druck und "alte Erziehungsregeln" sind hier ausgearbeitet geworden.

Ehrlich gesagt ist dieser Teil mein Favorit der drei Teile, da es mich besonders getroffen, zum Nachdenken angeregt und zum Weinen gebracht hat.

Wenn ich jetzt hier weiterschreiben würde, dann könnte ich nicht mehr aufhören und würde viel zu sehr vom Inhalt verraten, daher kommt jetzt mein Fazit.

Mein Fazit:
"Was auch immer Liebe ist, ist eine sehr nachdenkliche, teilweise traurige und interessante Fortsetzung der Trilogie von Helen Marie Rosenits. Absolut lesenswert und mein Highlight der Trilogie."

Veröffentlicht am 01.01.2018

Wunderschöne Fortsetzung

Liebe und andere Stolpersteine
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Liebe und andere Stolpersteine ist mein zweites Buch der Autorin Helen Marie Rosenits und da es sich um Band 2 der Trilogie handelt, bin ich auch dieses Mal wieder vom Schreibstil, der zwar etwas anders ...

Liebe und andere Stolpersteine ist mein zweites Buch der Autorin Helen Marie Rosenits und da es sich um Band 2 der Trilogie handelt, bin ich auch dieses Mal wieder vom Schreibstil, der zwar etwas anders zu lesen ist, als man es gewohnt ist, aber wenn man sich die Zeit nimmt, erhält man einen wunderschönen Folgeband mit sehr interessanten Themen.

Bernhard, Paul und Hanna haben nun ihr Arrangement zu dritt gefunden, aber es kommt dennoch alles anders als gewünscht.
Bernhard nimmt auf einmal Kontakt mit einer alten Bekannten auf, Paul trifft auf seine Tochter Paulette und Hanna mittendrin.
Die Handlungen wenden sich und beinhalten nicht nur Terroranschlag, Alzheimer, Liebe, Vertrauen und Glück, sondern lassen es auch zu, dass man über das Gelesene nachdenken muss.

Die Protagonisten sind wieder Ü50 und haben ihre Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefallen hat, aber auch Nebencharaktere sind gut in Szene gesetzt geworden.
Die Handlungsorte spielen in Paris, Irland, Wien und ich konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen.

Sehr gut hat mir auch das Märchen, das Paul und Hanna zusammen geschrieben haben gefallen, aber was mir leider nicht so gut gefallen hat, waren die französischen Sätze, die mir im gesamten Buch dann doch etwas zu viel waren.

Über das Cover lässt es sich wieder streiten, aber wer die Autorin und den Inhalt der Bücher kennt, weiß auch, warum dieses Cover gewählt wurde.

Mein Fazit:
"Liebe und andere Stolpersteine ist ein sehr schönes nachdenkliches zweites Band der Trilogie von Helen Marie Rosenits, das mir wieder sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen, aber dennoch flott. Ein Schmetterling/Stern Abzug wegen der zu vielen französischen Sätze. Lesenswert."

Veröffentlicht am 31.12.2017

Gibt es den Moorwolf wirklich?

Lauf, wenn der Moorwolf heult
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Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil mich der Klappentext neugierig gemacht hat und das Cover mir sofort ins Auge gesprungen ist. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin Gabriele Popma und ...

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil mich der Klappentext neugierig gemacht hat und das Cover mir sofort ins Auge gesprungen ist. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin Gabriele Popma und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr locker, leicht und flott zu lesen, aber auch der Spannungsbogen ist von Anfang gegeben und wird von Kapitel zu Kapitel gesteigert, dass es nie langweilig wird. Die Sprache ist sehr verständlich.

Die Charaktere von Nela und Patrick sind sehr gut ausgearbeitet, aber auch die weiteren Charaktere kommen in diesem Buch nicht zu kurz. Nela wohnt in Rosenheim, ist unter ihren Freundinnen eher die graue Maus, und möchte mit ihren Freundinnen Larissa und Isabel Urlaub in Rom machen. Nelas Eltern erlauben es ihr jedoch nicht, da sie der Meinung sind, dass es zu gefährlich ist und Larissa noch nicht genug Fahrpraxis hat. Sie machen ihrer Tocher jedoch ein Angebot. Sie darf zu ihrer Tante Lisa nach Langenfelden fahren.
Nela ist zunächst nicht besonders begeistert, dass sie ausgerechnet 2 Wochen ihrer Ferien auf dem Land verbringen muss, freut sich aber dennoch auf ihre Tante. In Langenfelden angekommen, wird sie von Lisa am Bahnhof abgeholt. Lisa muss jedoch wieder zur Arbeit und erlaubt Nela, dass sie sich in der "Stadt" umschauen kann. Dort trifft sie bei einem Imbissstand auf Patrick.
Patrick hat jedoch ein Handicap, seit seinem Unfall hinkt er mit einem Bein und Nela ist sich nicht sicher, ob sie mit ihm befreundet sein kann, weil sie schon wieder die Vorwürfe und Argumente ihrer Freundin Larissa hören kann.
Patrick, der sich immer wieder mal angegriffen fühlt, wenn es um sein verletztes Bein geht und Nela, die kein Vertrauen fassen kann und ebenfalls zickig ist, weil es ihr langweilig ist....

Die Handlungen von Liebe, Vertrauen, Freundschaft, sowie die Legende über den Moorwolf, der Nela verfolgt und ihr Angst macht, sind sehr gut ausgearbeitet und machen es sehr spannend, das Buch zu lesen und es schwer macht es aus der Hand zu legen.

Auch die Handlungsorte werden hier sehr gut beschrieben, dass man sich als Leser ein Bild davon machen kann.

Mein Fazit


"Lauf, wenn der Moorwolf heult ist ein sehr spannender, interessanter Romantasy Roman mit einem leichten und flotten Schreibstil, einem sehr gut ausgearbeiteten Spannungsbogen, interessanten Charakteren und die Handlungsorte in Deutschland. Auch der Fantasyteil, der sich um den Moorwolf dreht, ist sehr gut ausgearbeitet. Absolut Lesenswert!"

Veröffentlicht am 25.12.2017

Emotional mit Tiefgang

Von der Wahrscheinlichkeit, zwei Leben zu retten
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Nachdem ich das erfrischende Cover gesehen habe und mir den Klappentext durchgelesen hatte, musste ich dieses Buch lesen, da es sich um sehr interessante Themen handelt, und ich wurde nicht enttäuscht.

Es ...

Nachdem ich das erfrischende Cover gesehen habe und mir den Klappentext durchgelesen hatte, musste ich dieses Buch lesen, da es sich um sehr interessante Themen handelt, und ich wurde nicht enttäuscht.

Es ist mein erstes Buch von der Autorin Anne Lück und ihr Schreibstil, der emotional, leicht, locker und flott zu lesen ist, gefällt mir sehr gut und ich bin sehr angetan von der verständlichen Sprache. Erzählt wird in zwei Perspektiven, Kira und Robin, die sich abwechseln und man so als Leserin einen sehr guten Einblick in die Gedanken und das Leben von den Hauptprotagonisten erhält.

Kira (18), die eine schlimme Vergangenheit hat, im Heim die letzten Jahre gelebt hat, ihre Familie einfach nichts mit ihr zu tun haben will, außer wenn die Mutter mal wieder Geld benötigt. Sie will sich ein neues Leben aufbauen, aber nachdem sie ihren Job verliert, sich nur noch von Dosenessen ernährt, in einer schimmligen Wohnung leben muss und ihre Depressionen wieder einsetzen, fasst sie einen Entschluss. Doch bevor sie diesen in die Tat umsetzten kann, erhält sie noch einen Brief von der DKMS und kommt als Spenderin infrage. Sie will Spenden und jemanden vielleicht das Leben retten, aber wie es mit ihrem Leben dann weitergehen wird. Ihr Entschluss steht fest....

Robin (17), ist an ALL (eine Form von Leukämie) erkrankt, 4 Chemos hat er schon hinter sich und der Krebs kommt immer wieder zurück. Nun hilft ihm nur noch die Knochenmarkspende, aber wird sich eine Spenderin finden? Er postet auf seinem Blog, jeden Tag über seine Erlebnisse im Krankenhaus, zeigt immer ein Lächeln und lässt seine Freunde daran teilhaben. Eines Tages kommt die erlösende Nachricht. Es wurde eine Spenderin gefunden. Robin will den Spender oder die Spenderin kennenlernen, aber diese will nichts davon wissen.. Es beginnt ein erneuter Kampf gegen den Krebs, aber er hat sich auch ein Ziel gesetzt. Er muss die Spenderin kennenlernen.

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und selbst die Nebencharaktere kommen sehr gut in Szene.
Die Handlungsschauplätze sind in Greifswald und Berlin, die ich mir gut bildlich vorstellen konnte.

Die Handlungen bzw. Themen von Depression, Missbrauch, Krebs, Knochenmarkspende, Vertrauen, Freundschaft, Liebe und Hoffnung, sind hier aufgegriffen worden, und machen den Roman rund und interessant.

Mein Fazit:
"Von der Wahrscheinlichkeit, zwei Leben zu retten, ist ein emotionaler, tiefgängiger Jugendroman in einer verständlichen Sprache und sympathischen Charakteren. Einen sehr leichten und lockern Schreibstil, dass man es in einem durchlesen kann. Absolute Leseempfehlung nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene."

Veröffentlicht am 23.12.2017

Wunderschönes Büchlein

Ganz schön knapp!
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Es handelt sich hier um ein sehr schönes Büchlein, das vier tolle Rettungsgeschichten für Kinder enthält. Das Cover finde ich schlicht und dennoch einzigartig, aber auch die Illustrationen im Buch sind ...

Es handelt sich hier um ein sehr schönes Büchlein, das vier tolle Rettungsgeschichten für Kinder enthält. Das Cover finde ich schlicht und dennoch einzigartig, aber auch die Illustrationen im Buch sind toll geworden, zwar etwas klein, aber dennoch hilfreich und schön.

Die Schrift ist angenehm groß, damit die Kinder es sehr gut lesen können und der Schreibstil ist angenehm leicht und locker, in einer kindgerechten Sprache. Die Sätze sind nicht zu lang und machen es einem Kind leicht, den gelesenen Satz zu merken und zu verstehen.

Der Inhalt:
1.) Der verwirrte Delphin
"Eine tolle Rettungsaktion von Lara, die zusammen mit ihren Eltern Urlaub auf Amrum verbringt. Eigentlich sollte sie Brötchen für das gemeinsame Frühstück holen, aber sie ist von der Idylle so angetan, dass sie plötzlich beim Strand ist und dort den gestrandeten Delphin sieht. Ein mutiges Mädchen, dass alles andere vergisst, um den Delphi zu retten. Problem ist nur, dass keine andere Menschen am Strand sind und das Handy keinen Empfang hat."

2.) Das "rote Gold" des Nordens
"Max bekommt von seinem Vater eine Abenteuergeschichte erzählt, die er mit Max Großvater erlebt hat. Eine abenteuerliche Geschichte über Krabben, Seefahrt und Rettung des Kutters."

3.) Zu hoch hinaus
" Mia & Ben werden von ihrer Nachbarin als Detektive beauftragt, weil die Katze "Söckchen" nicht mehr nach Hause gekommen ist. Die Kinder sind sofort begeistert und machen sich an die Arbeit, aber sie finden Söckchen nirgends. Sie sind traurig und Mia wirft den Ball in ein Gebüsch. Ben holt den Ball und hört ein Miauen, hoch oben auf einem Baum. Sie versuchen es mit der Leiter, aber die ist zu kurz. Der Einzige der helfen könnte, der motzige Nachbar... "

4.) Fotos mit Folgen
"Eine Geschichte zum Thema Mobbing und Fotos im Social Netzwerk. Anna wird wegen eines nicht von ihr geposteten Fotos gemobbt, dass sie mit dem Schulschwarm zeigt. Sie zieht sich immer zurück und begibt sich immer mehr zu ihrem Pflegepferd Hector. Lena, die das ganze mit den Fotos gestartet hat, begibt sich nun aber auch zum Pferdehof, da sie ebenfalls ein Pflegepferd hat. Eines Tages hat Anna keine Lust und bleibt zu Hause und genau an diesem Tag passiert es. Annas Pferd Hector kommt frei und landet im Moor, aber ausgerechnet Lena findet ihn... Ob sie Hector helfen kann und wird?"

Die Charaktere sind sehr realistisch und man kann sie sich bildlich vorstellen, aber auch die Handlungsplätze werden dem Leser gut geschildert.

Mein Fazit:
"Ein wunderschönes und interessantes Büchlein über Rettungsgeschichten für Kinder, mit realistischen Charakteren, leichten und verständlichen Schreibstil, süßen Illustrationen. Absolute Leseempfehlung!"