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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Thriller mit überraschender Wendung

Ich bin die Nacht
1

"Ich bin die Nacht" von Ethan Cross ist der erste Band einer Reihe.


Das Cover ist sehr einfach aber düster gestaltet und passt nicht nur zum Titel, sondern auch zum Inhalt des Buches.

Der Serienmörder ...

"Ich bin die Nacht" von Ethan Cross ist der erste Band einer Reihe.


Das Cover ist sehr einfach aber düster gestaltet und passt nicht nur zum Titel, sondern auch zum Inhalt des Buches.

Der Serienmörder Francis Ackerman liebt es, mit seinen Opfern makabre Spiele zu spielen. Würden die Opfer das Spiel gewinnen, so würden sie überleben, verlieren sie aber das Spiel, so erwartet sie ein grausamer Tod.

Der Gegenspieler von Ackermann ist der Ex-Cop Marcus. Beide merken schon beim ersten Zusammentreffen, dass zwischen ihnen eine eigenartige Verbindung besteht.

Im ersten Teil des Buches wurde ich erst mit ganz vielen Personen und Örtlichkeiten konfrontiert, was mir den Einstieg etwas schwer gemacht hat.
Sobald ich aber mit allen Gegebenheiten vertraut war, hat mich die Geschichte sehr stark in ihren Bann gezogen.

Die Geschichte beinhaltet soviele Wendungen, die ein rasantes Lesen garantieren, da man das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen kann. Diese lassen auch die ein oder anderen Schwächen nur hintergründig erscheinen.

Zum Ende des Buches wird man nochmal total überrascht durch eine Wendung des Geschehens, mit der man überhaupt nicht rechnet.
Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, aber am Ende bleiben noch so viele Fragen offen, dass man auf jeden Fall die Folgebände lesen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.06.2017

Packender Thriller mit religiösem Fanatismus

Totenengel
1

"Totenengel", geschrieben von Mark Roberts, ist der zweite Band einer Reihe.
Man kann diesen Band aber auch gut verstehen, wenn man den ersten Teil noch nicht gelesen hat.

Geschichte dieses Buches ist ...

"Totenengel", geschrieben von Mark Roberts, ist der zweite Band einer Reihe.
Man kann diesen Band aber auch gut verstehen, wenn man den ersten Teil noch nicht gelesen hat.

Geschichte dieses Buches ist die Ermordung des 92-jährigen Professor Leonard Lawson, der mit seiner Tochter zusammen wohnt. Die Leiche wurde auf groteske Weise aufgehängt und von der Tochter des Opfers gefunden. Diese konnte nur noch das draußen rennen und ist mitten auf der Straße, nachdem sie die Worte "Er ist abgeschlachtet worden" ausgerufen hat, zusammengebrochen.

DCI Eve Clay führt die Ermittlungen in diesem Mordfall und ist entsetzt über den Fund der Leiche.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon aufgrund der kurzen Kapitel war es leicht lesbar. Eve ist eine sehr sympathische Ermittlerin die auf ihre Mitmenschen eingeht.
Ein bisschen irritiert haben mich die vielen Ermittler. Es war anfangs schwer, sich deren Namen zu merken, und sie ihren Aufgabengebieten zuzuordnen.

Die Obduktion der Leiche wurde bis ins kleinste Detail beschrieben, was mir dann doch etwas zuviel war. Aber ansonsten fand ich die Ermittlung sehr spannend und mit Überraschungsmomenten gespickt.

Allein die Zeitangaben bei jedem Kapitel haben mir das ganze etwas unrealistisch erscheinen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in so kurzer Zeit ein Mordfall mit derlei Ausmass aufgeklärt werden kann.

Ansonsten kann ich dieses Buch allen Thrillerfans wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 05.08.2018

Viele Mordopfer - trotzdem unglaubwürdig

Ed ist tot
0

Jennifer Carter ist Buchhändlerin und war mit Ed befreundet. Eines Tages entscheidet sie, sich von Ed zu trennen. Dieser, in dubiose Geschäfte verwickelt, kommt zurück in ihre Wohnung um seine dort deponierten ...

Jennifer Carter ist Buchhändlerin und war mit Ed befreundet. Eines Tages entscheidet sie, sich von Ed zu trennen. Dieser, in dubiose Geschäfte verwickelt, kommt zurück in ihre Wohnung um seine dort deponierten Taschen abzuholen. Jennifer, die ihre Wohnungstür offen findet und mit einem Einbrecher rechnet, begibt sich mit einem großen Küchenmesser auf die Suche. Nachdem sie den Übeltäter entdeckt sticht sie zu und merkt erst als es zu spät war, dass sich hinter dem Einbrecher Ed verbirgt. Ed zieht sich das Messer aus der Brust und erliegt dann seinen Verletzungen. Jennifer gerät in Panik und bittet den Mitbewohner Eds, Dave, um Hilfe. Und schon nimmt das Schicksal seinen Lauf und es beginnt eine etwas ungewöhnliche Verbrecherjagt.

Die Leseprobe hat mich sofort begeistert, so dass ich mich gefreut habe, dieses Buch lesen zu dürfen. Leider wurde ich aber im weiteren Verlauf etwas enttäuscht. Jennifer hat deutlich an Sympathie und Glaubhaftigkeit verloren, ebenso der ganze Ablauf der Geschichte. Ich fand die Ereignisse etwas überzogen und konnte leider mit der Geschichte nicht warm werden. Anhand der Leseprobe hatte ich eher einen humorvollen Krimi erwartet, was sich dann aber nicht bestätigt hat.

Positiv war der Schreibstil. Er war flüssig zu lesen und hat die flache und verwirrende Handlung schnell vorbeiziehen lassen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Schöne Geschichte für entspannte Lesestunden

Der Sommer der Wünsche
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Lydia bietet in ihrem Wollladen einen Strickkurs an, der Menschen die Möglichkeit bieten soll, beim Stricken auf andere Gedanken zu kommen. Auf den Kurs aufmerksam wird Phoebe, die ihre Verlobung aufgelöst ...

Lydia bietet in ihrem Wollladen einen Strickkurs an, der Menschen die Möglichkeit bieten soll, beim Stricken auf andere Gedanken zu kommen. Auf den Kurs aufmerksam wird Phoebe, die ihre Verlobung aufgelöst hat und unbedingt von ihrem Ex-Verlobten Clark loskommen will. Ebenso an dem Kurs nimmt auch Hutch teil, der von seinem Arzt diesen Tipp bekommt, um sein Stresslevel zu minimieren.
Dieser Roman ist Teil einer Reihe von Geschichten aus der Blossom Street, für mich aber die erste Bekanntschaft mit den Protagonisten dieser Reihe.

Ich hatte aber überhaupt kein Problem in die Geschichte einzutauchen und die Protagonisten näher kennenzulernen. Dadurch, dass die Autorin jedem Protagonisten immer ein komplettes Kapitel widmet, kann man die Personen sehr schnell und gut kennenlernen ohne sie untereinander zu verwechseln. In keinster Weise hatte ich das Gefühl, dass mir irgendwelche Informationen fehlen um der Geschichte besser folgen zu können.
Es war eine sehr schöne, leichte Sommerlektüre die ich jedem empfehlen kann, der einfach mal abtauchen will. Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil möchte man das Buch nicht aus der Hand legen, auch wenn man ziemlich früh ahnt, wie die Geschichte enden wird.
Als kleines „Bonbon“ erhält man am Ende des Buches noch eine Strickanleitung, was mein Herz als Hobby-Strickerin zusätzlich höher schlagen liess.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Veilchen ermittelt hinter den Kulissen

Veilchens Show
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Veilchens 5. Fall führt sie hinter die Kulissen einer Fernsehshow.
Stolwerk und Veilchen arbeiten wieder als Team zusammen. Stolwerk ist Fan der Kuppelshow „Bauernlorette“ und beim Gucken dieser Sendung ...

Veilchens 5. Fall führt sie hinter die Kulissen einer Fernsehshow.
Stolwerk und Veilchen arbeiten wieder als Team zusammen. Stolwerk ist Fan der Kuppelshow „Bauernlorette“ und beim Gucken dieser Sendung wird er Zeuge, wie ein Teilnehmer tot aufgefunden wird.
Sofort scheucht er Valerie auf und beide begeben sich unaufgefordert an den Tatort, was Geyer nicht sehr amüsant findet, weil er eher einem befreundeten Regisseur glaubt, der ihm von einem natürlichen Tod erzählt, und Valerie erst mal gar nicht zu Wort kommen lässt, sondern sie wieder zurückpfeift.
Dem nicht genug, gibt es in dieser Show noch einen zweiten Toten – und da ist sich Valerie ganz sicher, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Und wenn man Veilchen kennt, weiss man, dass sie nicht immer den konventionellen Weg geht, was sie mir umso sympathischer erscheinen lässt.

Der 5. Fall Valerie Mausers hat mir wieder sehr gut gefallen. Herr Fischler bringt uns in diesem Krimi die Welt der Kuppelshows näher (denen man mittlerweile im Fernsehen fast nicht mehr aus dem Weg gehen kann) und deckt auf, welch trügerische Schein sich dahinter verbirgt.
Wer schon die anderen Bände kennt, weiss den Schreibstil Herr Fischlers zu schätzen. Die bildliche Darstellung der Landschaft Tirols lässt einen ein bisschen in Urlaubslaune verfallen. Ebenso die Darstellung der Hauptprotagonistin – Veilchen muss man einfach liebhaben. Ihr Talent, sich in die unmöglichsten Situationen zu begeben sowie in jedes ihr hingestellte Fettnäpfchen zu treten, macht den Reiz dieses Buches aus.

Für meinen Geschmack war hier der Fokus mehr auf die Fernsehshow als auf den Kriminalfall gerichtet, weswegen ich hier nur 4 Sterne vergebe. Aber ansonsten war es wieder ein sehr unterhaltsamer Lesespaß mit Witz und steigernder Spannung bis auf die letzten Seiten.