Norwegen Ende des 19. Jahrhunderts
Das Geheimnis der MittsommernachtNorwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich ...
Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt.
Die Autorin, Christine Kabus, hat einen bildlich, interessanten und spannenden Schreibstil. Die Charakteren und die Umgebung sind sehr schön beschrieben und recherchiert. Die Protagonistin Clara reist mit ihrem Ehemann und Sohn in dessen Heimatstadt Røros nach Norwegen. Von heute auf morgen wird die zur Witwe und muss sich und ihren Sohn in der Fremde allein durchschlagen.
Als Leser konnte ich mich in Clara hineinversetzen und mit leiden.
Die Informationen zum Ende des 19. Jahrhunderts, aus Norwegen, lassen eine teils unmenschliche Umgebung und der Verbitterung Fremder gegenüber sehr gut recherchiert.
Neid, Trauer, Liebe, Tod, Familie und Freundschaft ist zu einem fantastischen Roman zusammen gesetzt worden. Die getrennten und manchmal überlappenden Handlungsstränge, ausgehend von Tod und Trauer, die Spannung und auch einige Fragen geht stetig voran. Diese sind am Ende des Buches alle geklärt und abgearbeitet. Die historische Umgebung zur damaligen Zeit und der Gesellschaft ist, geht über ein verbreitetes Klischee hinaus.
Ich gehe davon aus, das auch andere Leser diese ausführliche und detaillierte Geschichte mögen. werden Von mir eine 100% Lese- und Kaufempfehlung