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Veröffentlicht am 13.11.2024

Tiefsinnig ohne zu beschweren

9 Grad
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Josie und Rena sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Als Anton in ihre Stufe wechselte, nahmen sie ihn freundschaftlich auf. Beide verlieben sich für kurze Zeit in ihn, doch er sagte ihnen, dass er ...

Josie und Rena sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Als Anton in ihre Stufe wechselte, nahmen sie ihn freundschaftlich auf. Beide verlieben sich für kurze Zeit in ihn, doch er sagte ihnen, dass er Frauen nichts abgewinnen kann. Rena hat sich mit den beiden in der Sauna verabredet, weil sie etwas Wichtiges mit ihnen besprechen will. Josie hat ein ungünstiges Verhältnis zu ihrem Körper. Sie hasst es, wenn ihr weicher weißer Körper sich in alle Richtungen ausbreitet und ist dann nur noch damit beschäftigt, wie die anderen sie sehen könnten. Obwohl sie sich dann vehement sagt: „Dein Körperbild ist nur eine Folge der Marketingstrategie“, fühlt sie sich dadurch selten wohler.

Rena berichtet, dass sie vor zwei Wochen umgekippt ist. Sie bekam keine Luft mehr und fiel einfach um. Im Krankenhaus erfuhr sie, dass einer ihrer Lungenflügel kollabiert ist. Während sie weg war, hatte sie sich von außen betrachtet, dann habe sie in ein Licht gehen wollen, das so ansprechend war, wie nie eine Lichtquelle zuvor, aber ihr Vater habe sich zwischen sie und den gleißenden Schein gestellt und dann sei sie wieder in ihren Körper gesogen worden. Sie sei jetzt halbwegs stabil müsse jedoch operiert werden. Und deshalb wolle sie ein paar Dinge in ihrem Leben verändern. Josie starrt sie an, begreift nicht das Ausmaß dessen, was Rena da erzählt und Anton sind die schlauen Sprüche ausgegangen mit denen er die beiden sonst nervt.

Rena ist sehr diszipliniert, denn wenn sie sich anstrengt ist ihre Mutter stolz auf sie. Josie ist mit dem Gedanken aufgewachsen, dass sie sich anstrengen muss, weil auch ihre Mutter und deren Mutter so dachten. Ihre Eltern haben ein Büdchen und arbeiten sechs Tage die Woche von früh morgens bis spät abends. Josies Mutter ist so pragmatisch, dass in Josie regelmäßig Zorn aufsteigt. Ihr Essverhalten hat sie mittlerweile im Griff, das Kalorienzählen aufgegeben, doch sie kann sich schlecht abgrenzen. Und dann hat Rena eine Idee mit deren Hilfe Josie eine Grenzerfahrung macht, die zu ihrer Obsession wird.

Fazit: Elli Kolb ist mit einem wundervollen Debüt gestartet. Sie hat drei Freunde fürs Leben verbunden, die versuchen ihren Alltag zu meistern. Die jungen Frauen stoßen an ihre körperlichen Grenzen. Josie findet in sich einen Raum, der ihr gehört, während Rena zuerst um ihr Leben und dann um ihre Integrität kämpft. Die Geschichte zeigt die Schwierigkeiten junger Menschen in einer Gesellschaft, die auf Leistung getrimmt ist. Die Stimmfarbe ist jung, frisch, voller guter Dialoge und Gedanken, die mir Josies Selbstbild nahebringen. Für alle Leser*innen, die „22 Bahnen“ oder „der Bademeister ohne Himmel“ mochten. Feine tiefgründige Unterhaltung ohne großartig zu beschweren.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Lebendig und sinnlich

Ein klarer Tag
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Im Jahr 1843 ist John Ferguson ein presbyterianischer Pfarrer in Schottland. Doch er kehrt seiner Kirche den Rücken, schließt sich der Freien Kirche an und verzichtet damit auf alle Bezüge und Sicherheiten. ...

Im Jahr 1843 ist John Ferguson ein presbyterianischer Pfarrer in Schottland. Doch er kehrt seiner Kirche den Rücken, schließt sich der Freien Kirche an und verzichtet damit auf alle Bezüge und Sicherheiten. Seine Frau Mary unterstützt ihn in seinem Wunsch einer unabhängigen Glaubensgemeinschaft. Aus Verzweiflung lässt John seinen Cousin wissen, dass er nun brotlos ist. Der informiert den Großgrundbesitzer Henry Lowrie, der John sofort anstellt. Er schickt John auf eine der Shetlandinsel um den letzten Bewohner zu überreden das Land zu verlassen, das künftig einzig für die Schafzucht genutzt werden soll.

Der letzte gälische Ureinwohner dieses Highlands, Ivar hat mittlerweile seine ganze Familie verloren. Seine Brüder sind beim Fischen ertrunken, Mutter und Frau sind mit den wenigen anderen Insulanern auf ein Schiff nach Aberdeen gestiegen. Er hatte Probleme die Pacht zu entrichten und im letzten Jahr ging gar nichts mehr, weil Ivar durch eine Krankheit jede Kraft verloren hatte und das beschwerliche Sammeln der Vogelfedern aus den Felswänden nicht mehr verrichten konnte.

Als John auf die Insel kommt ist er grün vor Übelkeit. Das alte Häuschen des ehemaligen Gutsverwalters, das Lowrie ihm überlassen hatte war völlig heruntergekommen. John zog die nassen Kleider aus und versuchte ein Feuer zu entfachen, doch der Torf war feucht. Er wollte die Sonne nutzen, legte seine Kleidung ins Licht und ging, nur in Schuhen mit seiner Tasche ein Stück an den Felsen entlang. Als er nach Tagen wieder erwachte, fand er sich bewegungsunfähig in Ivars Hütte wieder. John lag in einem Bett, Ivar saß in einem Sessel, nahe der Feuerstelle und beobachtete John.

Fazit: Carys Davies hat eine Geschichte erzählt, die auf historischen Gegebenheiten beruht. Sie schreibt über die Zeit der Kirchenspaltung, die etliche Pfarrer, die sich nicht mehr durch Adel und Großgrundbesitzer bestimmen lassen wollten, in die Armut trieb. Zugleich wurden die gälische Urbevölkerung enteignet und vertrieben, um die Weideflächen für die Schafzucht nutzbar zu machen. Die Autorin hat die beiden Protagonisten interessant und gekonnt miteinander verwebt. Während seiner Genesung lernt der Pfarrer Ivars Sprache, um ihm erklären zu können warum er da war. Sie nähern sich einander an. Ivar erkennt wie einsam er war, dass er glücklich ist, weil er wieder einen Menschen um sich hat und der Pfarrer bewundert die Güte in Ivars reinem Wesen, was ihm sein eigentliches Vorhaben wie eine Bürde aufs Herz legt. Die Geschichte zeigt so lebendig und sinnlich die schroffe Umgebung, das raue Klima und das harte Überleben, dass sie auch verfilmt werden könnte. So zumindest lief die Geschichte vor meinem inneren Auge ab, wie ein Film, der mich bestens unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Laura Naumann hat mich im Sturm erobert

Haus aus Wind
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Johanna ist Synchronsprecherin seit ihrem elften Lebensjahr. Ihre Mutter hatte sie für ein Casting angemeldet und kurz darauf war sie zum Shootingstar avanciert. Johanna hat sich in der Branche einen Namen ...

Johanna ist Synchronsprecherin seit ihrem elften Lebensjahr. Ihre Mutter hatte sie für ein Casting angemeldet und kurz darauf war sie zum Shootingstar avanciert. Johanna hat sich in der Branche einen Namen gemacht, ist breit aufgestellt, angenehm und unkompiziert in ihrem Wesen. Zehn Jahre später hat sie eine Agentin, die sie regelmäßig vermittelt und so was wie Burnout. Zu allem Übel hat Rosa, Johannas Freundin sich nach sieben Jahren getrennt, weil sie Kinder will und Johanna Kinder nicht ausstehen kann.

Johanna nimmt sich eine zweiwöchige Auszeit, flieht aus ihrer Zweizimmerwohnung, die ohne Rosa still geworden ist und checkt in den Flieger an die Algarve ein. Im Atlantik surfen schwebt ihr vor, nur lernen muss sie es noch.

Am strandnahen Boardverleih trifft sie auf die Portugiesin Luz (Lusch). Sie ist nicht nur Surftrainerin, sondern die Koryphäe im männerdominierten Sport. Ganz weit oben war sie, bis sie unfreiwillig geoutet wurde, aus dem Team flog und alle Sponsoren ihr den Rücken kehrten. Johanna leiht sich ein Board, macht keine gute Figur und lässt sich von Luz bevormunden. Tags darauf ist Johanna um 9 Uhr 30 wieder da, angezogen durch Luz Attraktivität und Fähigkeiten. Während des Trainings gesellt sich die sommersprossige Robyn zu Luz. Sie kommt aus Australien, lebt aber schon länger in Portugal.

Fazit: Laura Naumann hat mich mit ihrer großartigen Geschichte im Sturm erobert. Sie zeigt das Leben ihrer sanftmütigen Protagonistin, die unter der großen Angst leidet, etwas falsch zu machen. Statt einen unbedachten Schritt zu gehen, macht sie lieber keinen. Und so treibt das Leben sie vor sich her. Ihre Familie aus dem Osten Deutschlands geht im Westen den Schritt in die Selbständigkeit und baut sich eine gut florierende Baufirma auf. Die Mutter realistisch, kühl und leistungsorientiert findet selten Zeit für ihre Tochter. Die wiederum verdient schon mit elf Jahren ihr eigenes Geld, hat aber nicht gelernt ihre Grenzen zu erkennen und Nein zu sagen. An der Algarve schlitterte sie in mehrere Fettnäpfchen, kommt sich aber auch näher. Ich habe die Geschichte so gerne gelesen, weil es um eine junge Frau geht, die Probleme mit sich selbst hat, obwohl ihre Eltern keine Monster sind. Und im Gegensatz zu verschiedenen anderen LGBTQ Geschichten geht es einmal nicht ständig um Begehren, Leidenschaft und den körperlichen Akt, auch das hat mir gut gefallen. Verschiedene Stilblüten, die ich sonst nirgendwo gelesen habe, fand ich besonders. Viele Dialoge sind realitätsnah in Englisch erzählt und obwohl ich keine Granate der englischen Sprache bin, habe ich das, worum es geht emotional erfassen können. Das war rundum gelungene Unterhaltung, die die Schwierigkeiten der Protagonistin ohne großes Pathologisieren aufgezeigt hat.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Memoir geschrieben mit der Schlagbohrmaschine

In Wasser geschrieben
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Lidia liegt seit achtunddreißig Stunden in den Wehen. Sie weiß, dass ihre Tochter nicht mehr lebt. Man hatte ihr geraten, sie dennoch vaginal zu entbinden, das sei das Natürlichste. Am Ende liegt sie im ...

Lidia liegt seit achtunddreißig Stunden in den Wehen. Sie weiß, dass ihre Tochter nicht mehr lebt. Man hatte ihr geraten, sie dennoch vaginal zu entbinden, das sei das Natürlichste. Am Ende liegt sie im Kreißsaal, aufgeschnitten von der Vagina bis zum Anus, ihr lebloses Kind auf dem Bauch, von dem sie sich nun verabschieden muss. Sie wird nach dem Krankenhaus bei ihrer Schwester wohnen und die Traurigkeit über den Verlust wird sie zerreißen.

Ihre Schwester war achtzehn, als sie von Zuhause wegging. Sie musste ihr Leben retten vor ihrem übergriffigen und prügelnden Vater. Danach war ihm die zehnjährige Lidia ausgeliefert. Die Mutter, eine manisch-depressive Immobilienmaklerin ertrank in Wodka und unternahm nichts, um ihren Kindern zu helfen.

Lidia erhielt fünf Zusagen von Universitäten, die ihr Vater alle ablehnte. Bei einem ihrer zahlreichen Schwimmwettbewerbe wurde sie von einer Frau angesprochen, die ihr ein Vollstipendium in Texas versprach. Lidia war alles recht Hauptsache sie kam aus ihrem Elternhaus raus. Ihre Mutter unterzeichnete ihr den Vertrag und der cholerische Vater flippte aus.

In Texas absolvierte sie jede Trainingseinheit, dröhnte sich jedoch jede Nacht zu um zu tanzen, tanzen, tanzen. Sie nahm jede Körperlichkeit leidenschaftlich entgegen, liebte Frauen ebenso bereitwillig wie Männer. Nach einem halben Jahr schiss sie auf die Trainingseinheiten. Im zweiten Jahr verlor sie das Stipendium, im dritten flog sie von der Uni. Von da an soff sie sich mithilfe toxischer Partner jedes Gefühl von Wertlosigkeit weg.

Fazit: Lidia Yuknavitch erzählt ihr Leben. Dabei zeigt sie sich mit jeder Faser ihres Gewesenseins. Innerhalb der Familie war sie völlig verständlich ein ängstliches weinerliches Kind, das die große Schwester bewunderte. Die Zustände im Elternhaus waren die Hölle. Der Verlust der Schwester ein riesiger Bruch. In der Zeit ihrer Freiheit in Texas geriet sie völlig außer Kontrolle, ließ ihrer unbändigen Wut freien Lauf und betäubte ihre Gefühle mit allem, was sie kriegen konnte. Sprachlich obszön zeigt sie sich nackt und unterstreicht den temporeichen Irrsinn, dem sie sich ausliefern musste. Trotz alledem findet sie im Laufe ihres Lebens zu sich und wird versöhnlich und liebevoll. Zugleich ist die Geschichte Lidias ein Leben für die Literatur, durch die sie Wege fand, den richtigen Menschen zu begegnen und sich weiterentwickeln zu können. In ihrem Buch spricht sie die Leser*innen persönlich an, weil sie glaubt, dass sie sich mit sich selbst besser identifizieren können als mit ihr. Es ist ein verstörendes Buch, nicht wegen der Beschreibung der Tätlichkeiten des Vaters, das macht sie kaum, sondern wegen der Kraft ihres sprachlichen Ausdrucks. Ich habe ihr Leben gelesen, wie das Leben einer Borderlinerin, die es schafft sich aus eigenem Antrieb aus dem Morast zu ziehen. Mir kommt fast alles, was sie erleben musste, überaus bekannt vor. Es lohnt sich, die Anstrengung auf sich zu nehmen einen Blick auf Lidias Leben zu wagen, weil es so eine Wucht hat und dennoch real ist.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Eine durch und durch unterhaltsame sympathische Geschichte

Die vorletzte Frau
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Die dreißigjährige Katja Oskamp ahnt noch nicht, dass sie an einem Scheideweg steht. Ihr Mann, ein holländischer Generalmusikdirektor (GMD), den sie am Theater kennengelernt hat, wird arbeitslos. Bis dahin ...

Die dreißigjährige Katja Oskamp ahnt noch nicht, dass sie an einem Scheideweg steht. Ihr Mann, ein holländischer Generalmusikdirektor (GMD), den sie am Theater kennengelernt hat, wird arbeitslos. Bis dahin hat sich die Autorin mehr schlecht als recht mit Erziehung und Haushalt selbstverwirklicht. Nun kümmert er sich um die gemeinsame Tochter Paula, während Katja Theaterwissenschaften studiert. Als der Schweizer Schriftsteller Tosch ihr Gastdozent wird, fühlt sie sich gleich zu ihm hingezogen. Die beiden werden ein Paar, obwohl Tosch neunzehn Jahre älter ist als sie und verheiratet. Seine Frau, eine Schauspielerin ohne Rollen, die sich dem Alkohol hingibt, droht von Zeit zu Zeit mit Selbstmord. Tosch glaubt bei ihr bleiben zu müssen, fühlt sich verantwortlich.

Katja und Tosch sind in vieler Hinsicht auf einer Wellenlänge. Obwohl er der erfolgreiche ältere Literat, ist sie ihm ebenbürtig. Sie muten sich einander zu, werden Vertraute. Katja wird „die unerschrockene Pionierin der Liebe“. Beide hatte während der Zeit ihrer Ehen das Verlangen verlernt und entdecken sich gegenseitig.

Nachdem Katja ihre Ehe mit dem GMD auflöst, taucht Tosch unter und wird unerreichbar. Katja versteht nicht, was ihr da passiert. Sie zieht mit ihrer Tochter nach Leipzig und fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben selbstermächtigt und verantwortlich. Tosch taucht wieder auf, trennt sich von seiner Frau und zieht, wie früher, nach Ostberlin in eine Junggesellenbude. Am Wochenende kommt Tosch zu Katja und ihrer Tochter, unter der Woche schreibt er in Ostberlin.

Klug tarierten wir Pflicht und Kür aus und bewahrten uns die Sehnsucht. S. 50

Fazit: Katja Oskamp lässt uns an einem Stück ihres Lebens teilhaben. Sie findet exakt die richtigen Worte, die zwei Menschen beschreiben, die sich viel zu geben haben. Es ist keine kitschige Liebesgeschichte, sondern eine von Geben und Nehmen und gegenseitigem Respekt. Beide tragen ihre Rucksäcke mit Altlasten und familiären Gegebenheiten, die sie ein bisschen neurotisch haben werden lassen und ihn distanziert. Sie versuchen das Maß an Nähe und Distanz zu finden, das für beide aushaltbar und verbindend wird. Auf dem Höhepunkt ihrer Übereinkunft spielt das Schicksal ihnen einen Streich und Katja Oskamp springt, atemlos zwischen ihrer Bereitschaft sich aufzuopfern und dem Bedürfnis nach Autonomie, hin und her. Am Ende ist es ihre Geschichte über den Umgang mit dem Älterwerden. Das Buch ist in fünf Kapitel unterteilt, jedes davon mit Zwischenüberschriften. Die Stimmfarbe ist herzlich, liebevoll und selbstironisch. Eine durch und durch unterhaltsame, sympathische Geschichte.

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