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Mariechen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Nicht wie erwartet!

Töchter einer neuen Zeit
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Ich hatte irgendwie erwartet, dass sich die Hauptprotagonistinnen sich alle bereits kannten und nicht erst wirklich kennenlernen mussten. Natürlich hat die Geschichte in dieser Form auch gut funktioniert, ...

Ich hatte irgendwie erwartet, dass sich die Hauptprotagonistinnen sich alle bereits kannten und nicht erst wirklich kennenlernen mussten. Natürlich hat die Geschichte in dieser Form auch gut funktioniert, jedoch war ich anfangs verwirrt.
Geschichtlich gesehen hätte ich mir mehr erwartet zu erfahren, damit meine ich vor allem die Zwischenkriegszeit. Wirklich spannend und packend fand ich die Geschichte eigentlich erst ab den 1930ern, als düstere Zeiten aufzogen. Davor war das Buch für mich ein wenig langweilig.
Ich finde es toll, dass die 4 Mädchen/Frauen so ganz unterschiedlich waren und auch ihre Leben, bis auf ein paar Ähnlichkeiten, einander kaum glichen.
Das Cover gefiel mir sehr gut, auch weil das Foto an sich schwarz-weiß war und man auch an den Fotografierten erkennt, dass alle 4 ganz verschieden Persönlichkeiten sind.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Ein feministischer Geniestreich!

Der Zopf
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Ich habe mir diese Buch von meiner Mutter ausgeborgt. Im Nachhinein bin ich nur glücklich über diese Entscheidung.
Dieses Buch zeigt wie einzelne Leben und Lebensgeschichten auf unserer großen Welt zusammenhängen ...

Ich habe mir diese Buch von meiner Mutter ausgeborgt. Im Nachhinein bin ich nur glücklich über diese Entscheidung.
Dieses Buch zeigt wie einzelne Leben und Lebensgeschichten auf unserer großen Welt zusammenhängen können und auch tuen.
Jede einzelne Protagonistin, die in diesem Buch vorkommt ist eine strake Persönlichkeit, die sich im Leben mit großen Schwierigkeiten konfrontiert ist und lernen muss, für sich einzustehen, Hürden zu überwinden und ihren Weg zu gehen.
Besonders schockiert war ich über die beschriebenen Zustände in Indien. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Autorin sehr mit dieser Materie beschäftigt hat, wodurch alle diese Umstände der Wahrheit entsprechen. Es ist traurig, dass Frauen im 21. Jahrhundert sich noch mit solchen Behandlungen konfrontiert sehen müssen. Daher fand ich es in der Geschichte besonders bewundernswert, wie sich Smita für ihre Tochter Lalita einsetzte, einfach um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Besonders verbunden sah ich mich mit Giulia, da ich viele Gemeinsamkeiten zwischen uns entdecken konnte. Ich finde es toll, wie es ihr gelingt, für sich und ihre Vorstellungen einzustehen und ihren eigenen Weg, weit weg von den Vorstellungen ihrer Familie, zu gehen.
Besonders faszinierend war für mich die Geschichte von Sarah, die an Krebs erkrankt. Dies war deswegen für mich speziell, weil ich einige Leute kenne, die das gleiche durchmachen mussten, aber anders mit der Situation und allem was da mitspielt umgingen.
Schön war das Ineinanderflechten der Geschichten.
Meiner Meinung nach, ist der Autorin mit diesem Werk, etwas ganz Großartiges gelungen.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Saint - sündhaft prickelnd!

Saint – Ein Mann, eine Sünde
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Das war das erste Buch das ich von Katy Evans gelesen habe. Damit konnte sie mich eindeutig überzeugen. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr, da er sehr angenehm und entspannt zu lesen ist.
Die Geschichte ...

Das war das erste Buch das ich von Katy Evans gelesen habe. Damit konnte sie mich eindeutig überzeugen. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr, da er sehr angenehm und entspannt zu lesen ist.
Die Geschichte ist vom Plot nichts außergewöhnliches, doch Katy Evans macht sie dazu.
Rachel Livingstone war mir sehr sympathisch, weil sie sich nie wirklich unterkriegen lässt und sie vor Saint kleiner macht als sie ist.
Malcolm ist eindeutig geheimnisvoll und eine Sünde wert.
Zwischen den beiden knistert es richtig.
Das Cover fand ich jetzt nicht so besonders, auch wenn man das Covermodel sicher nicht von der Bettkante stoßen würde. Aber mir gefällt es, dass es eher schlicht und düster gehalten ist, weil das mehr zu Saint passt.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Sehr berührend!

All die verdammt perfekten Tage
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Finch und Violet sind ganz besondere Charaktere in einer besonderen Geschichte.
Das Cover passt für mich perfekt zu dem Inhalt und bleibt einem noch lange in Erinnerung.
Die Charaktere haben mit sich und ...

Finch und Violet sind ganz besondere Charaktere in einer besonderen Geschichte.
Das Cover passt für mich perfekt zu dem Inhalt und bleibt einem noch lange in Erinnerung.
Die Charaktere haben mit sich und vor allem mit der Welt zu kämpfen.
Dieses Buch ist meiner Meinung nach sehr realistisch gehalten, da alles in sich schlüssig und logisch wirkt.
Mich hat dieses Buch tief berührt und ich kann es nur allen jungen Menschen empfehlen, denn viel zu oft ist man in jungen Jahren mit Problemen konfrontiert die ausweglos wirken.
Ich war zusätzlich dazu ergriffen von der Geschichte, da ich damals als ich sie gelesen habe noch Schülerin war und in diesem Jahr sich ein Schüler aus dem Jahrgang über mir umgebracht hat, was alle sehr erschüttert hat.
Dies ist definitiv ein sehr berührendes Buch mit Tiefgang.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Krönender Abschluss!

Verliere mich. Nicht.
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Nach dem Ende von "Berühr mich. Nicht." war mir klar, dass ich unbedingt auch "Verlier mich. Nicht" lesen muss.
Bereits beim ersten Band war ich vom Schreibstil von Laura Kneidl mehr als begeistert. Es ...

Nach dem Ende von "Berühr mich. Nicht." war mir klar, dass ich unbedingt auch "Verlier mich. Nicht" lesen muss.
Bereits beim ersten Band war ich vom Schreibstil von Laura Kneidl mehr als begeistert. Es gelingt ihr die Leserinnen richtig mitzureißen.
In diesem Band geht es viel um die Bewältigung der Vergangenheit, aber auch dieses Hin und Her zwischen Luca und Sage macht den Band emotional. Man kann nur richtig mit fiebern.
Da auch die Leben der Nebencharaktere ziemlich spannend wirkt, würde es mich sehr freuen, wenn noch Geschichten über sie rauskommen würde.
Ich finde es toll, dass Laura Kneidl diese Thematik anspricht und (Vorsicht Spoiler) Sage endlich sagt, was ihr angetan worden ist und ihr Stiefvater endlich die Konsequenzen tragen muss.
Ich hab dieses Buch schon von ein paar Monaten gelesen, doch ich konnte es nicht vergessen, vor allem nachdem ich erfahren hab, dass eine Bekannte meine Eltern in ihrer Kindheit von ihrem Vater missbraucht wurde, der ebenfalls Polizist war.
Dieses Thema muss echt angesprochen werden und da auch viele junge Mädchen die Geschichte lesen, hoffe ich, dass es ihnen zeigt, dass das nicht in Ordnung ist und man nicht alleine ist.

Also, ich empfehle dieses Buch jedem weiter, aber vor allem für jene die "Berühr mich. Nicht" gelesen habe ein Muss!