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Veröffentlicht am 18.05.2019

Ein Buch über Freundschaft, Mut, Liebe, Erkennen und Verzeihen

Up All Night
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Cover:
Mein erster Gedanke als ich das Cover gesehen haben: traumhaft schön! Es hat mich sofort bezaubert und diesen Wow Effekt ausgelöst. Die Farbkombination aus Blau-, Lila-, Rosatönen mit der Skyline ...

Cover:
Mein erster Gedanke als ich das Cover gesehen haben: traumhaft schön! Es hat mich sofort bezaubert und diesen Wow Effekt ausgelöst. Die Farbkombination aus Blau-, Lila-, Rosatönen mit der Skyline von New York und dem durchzogenen Licht/Sonnenstrahlen ist warm, leuchtend, strahlend und wunderschön. Der Titelschriftzug springt einem sofort ins Auge ohne dabei das Gesamtbild des Covers zu schmälern oder in den Hintergrund wandern zu lassen. Es ist einfach eine perfekte Harmonie.

Schreibstil:
Da ich schon „Still Broken“ von April Dawson gelesen hatte, war ich mit dem Schreibstil und der Autorin schon vertraut. Auch bei diesem Buch hat mir der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. April Dawson schreibt flüssig, locker, gut zu lesen und man möchte sofort wissen wie es weiter geht. Vom ersten Satz an war ich in der Geschichte drin und begeistert. Das Buch ist aus der Sicht von Taylor und Daniel geschrieben. Ich finde es immer toll, wenn eine Geschichte aus beiden Sichtweisen geschrieben ist. So kann ich mich beim Lesen immer in beide Protagonisten hineinversetzten und muss nicht rätseln was der eine Protagonist denkt oder fühlt.

Inhalt:
„Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?“

Charaktere:
Tae ist eine Protagonistin, die verschiedene Gefühle in mir ausgelöst hat beim Lesen. Auf der einen Seite konnte sie mich direkt für sich begeistern und einnehmen. Einfach weil sie eine starke, selbstbewusste Frau ist, die sich nicht kleinkriegen lässt und hat es trotz dem miesesten Tag aller Zeiten geschafft hat, nicht unterzugehen. Aber auf der anderen Seite gab es Stellen im Buch an denen ich Tae regelmäßig schütteln wollte und sie sehr naiv und „blind“ fand. Es war ein Auf und Ab mit uns beiden. Ich finde Tae hat ihre Stärken und auch ihre Schwächen. Sie ist eine Protagonistin, die auch einfach in manchen Situationen Fehler macht, einen aufregt, „blind“ oder ignorant erscheint. Aber Tae hat es geschafft mich zu überraschen und sich zu entwickeln. Sie hat aus den Fehlern gelernt und zeigt ihre Schwächen und ihre Stärken und das alles macht sie zu einer sehr greifbaren und authentischen Protagonistin.

Dan hat mir auf den ersten Satz gefallen. Er ist unglaublich sympathisch, nett, witzig, ein sehr toller bester Freund und Bruder. Bei ihm war es so, dass ich die meiste Zeit auf seiner Seite war und ihm zugehalten habe. Was aber einfach daran liegt, dass ich in den Momenten wo Tae ihre Fehler hatte, mir zu naiv vorkam und ich sie schütteln wollte, Dan der Charakter war, der für mich nachvollziehbar, verständlich war. Ich konnte mich das ganze Buch über tatsächlich am besten in Dan hineinversetzen. Was aber nicht heißt, dass Dan nicht auch seine Fehler hat. Er ist genauso wie Tae ein Charakter mit Stärken und Schwächen und macht Fehler. Auch er entwickelt sich und lernt aus seinen Fehlern zu lernen.

Zusammen sind Tae und Dan wirklich ein tolles Gespann. Die zwei haben eine unglaublich tolle Chemie als beste Freunde und jede Szene mit ihnen macht einfach Spass zu lesen. Wenn dann das Knistern, die Art ihres Zusammenseins anfängt sich im Verlauf des Buches zu verändern und es immer mehr Richtung Paar oder Liebe geht merkt man wie toller und besser diese Chemie zwischen beiden sich entwickelt. Es gibt auch Momente da wollte ich die beiden gemeinsam schütteln und konnte nicht fassen wie blind man sein kann für das Offensichtliche. Tae und Dan machen es einem nicht immer leicht und brauchen auch einige Zeit um zum Ziel zu kommen. Aber beide schaffen es dabei sich zu entwickeln, aus ihren Fehlern zu lernen, an sich zu wachsen und alles auszuräumen was mich an manchen Stellen störte oder aufregte.
Tae und Dan sind als beste Freunde fantastisch, aber als Paar können sie perfekt sein.

Nebencharaktere:
Addison und Grace sind Dan und dann auch Tae’s Mitbewohner. Addison (Addy) ist Dan’s Schwester und war früher in der Highschool auch mit Tae befreundet. Durch ein dummes Missverständnis hat Addy aber ein Problem mit Tae. Addy ist eine lebhafte junge Frau, die aufgrund ihres Gewichts mit ihrem Selbstbewusstsein zu kämpfen hat. Außerdem steckt sie in einer Beziehung, die von Anfang nicht passend für sie wirkt. Ansonsten ist Addy jemand, der einem direkt sagt was er denkt und nicht so tut als würde sie jemanden mögen, wenn es nicht so ist oder einem was vorspielt. Sie steht die ganze Zeit hinter Dan und ist eine tolle Schwester. Und als Tae und Addy sich einander wieder annähern als Freundinnen ist sie auch für Tae da.

Grace ist die andere Mitbewohnern und ihrer Familie gehört die tolle Wohnung in der die WG lebt. Sie ist Landschaftsarchitektin und einfach eine Frohnatur. Auch sie steht zu und hinter ihren Freunden und unterstützt diese.

Dann sind da noch Dan’s Kumpel. Jeder der drei ist wirklich amüsant auf seine Art und ich finde sie sehr unterschiedlich.

Da ich nicht Spoilern möchte werde ich jetzt nicht weiter auf die Freunde/ Mitbewohner eingehen.

Fazit:
Besonders das letzte Drittel und das Ende haben für mich dieses Buch nochmal so richtig rund gemacht und konnten mich mit allem alles was mich vorher gestört oder geärgert hat versöhnen. Am Ende des Buches habe ich Tae und Dan mit all ihren Macken, Fehlern, aber auch Stärken und guten Seiten angenommen und sie verstanden.
Insgesamt war für mich bei „Up All Night“ alles dabei. Eine tolle Freundschaft, die zu einer noch tolleren Liebesbeziehung wurde. Zwei Protagonisten, die wirklich fantastisch zusammenpassen und harmonieren. Tolle Nebencharaktere, die mich ebenso begeistern konnten wie die Protagonisten und die richtige Portion Drama.

An dieser Stelle: Ich bedanke mich bei der Lesejury und LYX für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar und die Teilnahme an der Leserunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine wunderbare, witzige, lustige, aber auch ernste und romantische Geschichte zum Wohlfühlen

Das Monster im 5. Stock
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Da ich eine begeisterte Regina Mars Bücher Leserin bin und jedes ihrer Bücher bis jetzt gelesen habe, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch gibt.
Wie immer ...

Da ich eine begeisterte Regina Mars Bücher Leserin bin und jedes ihrer Bücher bis jetzt gelesen habe, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch gibt.
Wie immer ist der Stil der Autorin flüssig, fluffig, voller Witz, Komik und Sarkasmus, strotzt nur so vor wunderbaren Schlagabtäuschen zwischen den Protagonisten, die einen oft an Film-oder Serienszenen erinnern und hat aber auch den nötigen Ernst, die richtige Menge an Drama und wie immer eine gute Portion Romantik.
Regina Mars schafft es jedesmal mich mit ihren Büchern zu begeistern und einem unvergessliche, amüsante, in Erinnerung bleibende Lesestunden zu bescheren.

Das Cover ist wieder ein typisches Regina Mars Cover und passt perfekt zu ihren bisherigen Büchern wie „Verdammt Verliebt“, „Seine Narben“ oder „Sexy Versager“. Obwohl das Cover nur zwei Männer und im Hintergrund die Silhouette einer Stadt zeigt, ist es die perfekte Umsetzung des Klappentextes und der Geschichte. Meiner Meinung nach spiegelt es die Geschichte sehr gut wieder und bringt sie genau auf den Punkt. Ich bin sehr begeistert von diesem Cover und finde es auch eines der tollsten bisher.

„Das Monster im 5. Stock“ ist die Geschichte von Wastl (Sebastian), der gerade wegen der Arbeit vom bayrischen Land/ Dorf in die große Stadt nach München gekommen ist und verzweifelt eine Wohnung sucht. Er ist so verzweifelt, dass er schon heimlich im Büro seines Arbeitsplatzes übernachtet, wenn Feierabend ist. Als Wastl die Chance hat die Nacht auf einem bequemen Sofa in einem Luxusappartement zu verbringen, nutzt er diese und sieht sich unmittelbar mit Adrian, dem Besitzer des Appartements konfrontiert. Adrian will einfach nur von allen Menschen in Ruhe gelassen werden, sich in Selbstmitleid suhlen und vergessen, dass es Glück, Spass und vor allem Männer und die Liebe da draußen gibt. Aber Wastl wäre nicht Wastl, wenn er nicht die Möglichkeit auf einen längeren Schlafplatz beim Schopf packt und Adrian einfach nicht Ruhe lässt. So kommt es, dass Adrian fortan einen nervigen Mitbewohner hat, der versucht zu kochen und seinen Charme spielen zu lassen. Dass das nicht immer gut geht, zum Teil sehr katastrophal endet, begleitet ist mit unglaublich witzigen und zum Schreien komischen Momenten, aber auch Knistern und Anziehung versteht sich von selbst.
Nein ich werde jetzt nicht verraten warum Adrian sich in Selbstmitleid suhlen will und ob der gute Wastl am Ende immer noch auf Wohnungssuche ist. Das müsst ihr schon selbst lesen

Wastl ist mit seinen 23 Jahren, einer lieben, netten, ehrlichen und einfach süßen Art das komplette Gegenteil von Adrian. Dieser ist älter, in sich gekehrt, hat ein Geheimnis was ihn sich von der Welt abkapseln und in seiner Wohnung verstecken lässt und ist erstmal jedem und allem gegenüber misstrauisch. Die zwei liefern sich Schlagabtäusche, die mich schmunzeln, lachen und fast am Boden liegen haben lassen. Es war einfach ein Fest, den beiden dabei zu zusehen (lesen) wie sie versuchen miteinander klarzukommen oder eben nicht. Und wie Wastl Adrian kennenlernen möchte, ihn verstehen will und wie Adrian das eben nicht will, aber immer mehr Wastl ehrlichem Charme zum Opfer fällt. Es wimmelt in diesem Buch von Witz, amüsanten Momenten, genialen Dialogen, einer knisternden, greifbar flirrenden Stimmung zwischen den beiden Protas und sehr viel Situationskomik. Es gibt viele Stellen im Buch da musste ich nur noch Lachen und manches ist auch so real wie etwas, was im echten Leben passiert. Ich sage nur die Wohnungsbesichtigungen oder Wastls Kolleginnen aus dem Büro. Und Adrian und Wastl funktionieren als Gegensätze perfekt. Sie harmonieren sofort miteinander und man kann gar nicht anders als gespannt weiterzulesen und zu erfahren wie es zwischen ihnen weitergeht, wie es sich entwickelt und ob Wastl Adrian für sich gewinnen kann.
Ich liebe alle Protagonisten von Regina Mars und mit jedem neuen Buch muss ich meine Top 5 Lister der Lieblingsbücher und Lieblingsprotagonisten erweitern oder verändern. Eigentlich sollte ich die Lister mal in Top 20 umbenennen. Wastl und Adrian haben sich nach den ersten Seiten auf die Top 5 geschmuggelt und haben nach Beendigung des Buches ihren neuen Platz ganz oben erfolgreich verteidigt.

„Das Monster im 5. Stock“ ist eine witzige, amüsante, ernste, aber auch dramatische und wundervoll romantische Geschichte mit einem Protagonistenpaar, dass einem am Schluss Zuckerwattekonfetti regnen lassen will und sich wie ein toller Film oder die Lieblingsserie anfühlt und zu einem „Immer wieder Lesen“ Buch wird. Ich kann nur sagen: Lasst euch von Wastl, Adrian und dem ganzen Buch verzaubern, begeistern, amüsieren und tolle Lesestunden verbringen. Ich werde das Buch noch sehr oft lesen und habe es schon in meine „Lieblingsbuch“, „Immer wieder lesen“, „Zum Brüllen komisch“ Ordnern auf den Kindle gepackt.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Peferkt für jede Jahreszeit

Pas de deux - Frühling in Paris
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Cover:
Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Mein erster Gedanke: Passt perfekt! Ich finde dieses Bild (Eifelturm, Tänzer) und Farbkombination wunderschön und sehr harmonisch. Das Cover macht sofort Lust ...

Cover:
Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Mein erster Gedanke: Passt perfekt! Ich finde dieses Bild (Eifelturm, Tänzer) und Farbkombination wunderschön und sehr harmonisch. Das Cover macht sofort Lust auf das Buch und schreit nach einer Geschichte in der es um Tanz, Liebe, Paris und Gefühle geht.

Schreibstil:
„Pas de deux - Frühling in Paris“ ist mein erstes Buch von J.L. Carlton. Nach dem Klappentext und einigen Textschnipsel war ich sofort Feuer und Flamme und wollte umbedingt wissen wie es weitergeht. J.L. Carltons Stil ist flüssig, locker, sehr witzig, strotzt nur so von Komik und Sarkasmus und die Autorin versteht sich auch perfekt darin die schwierigen, ernsten und dramatischen Stellen glaubhaft und mit viel Feingefühl darzustellen. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass die Fachbegriffe für das Ballett nicht übersetzt oder ähnliches worden. Das hat die ganze Thematik des Balletts sehr authentisch und nachvollziehbar gemacht. Es war ein großes Vergnügen dieses Buch zu lesen und ist ein richtiger Pageturner. Ich wollte es gar nicht weglegen.

Inhalt/ Klappentext:
Jason Dubois will um jeden Preis der Star des Pariser Balletts werden. Doch um dieses Ziel zu erreichen, benötigt er dringend Hilfe. Denn obwohl technisch perfekt, fehlt es seinen Darbietungen an Ausdrucksstärke und Emotionalität.
Diese Hilfe erhält er – wenn auch nicht ganz freiwillig – von Mike Collins, dessen vielversprechende Tanzkarriere vor einigen Jahren durch einen folgenschweren Unfall jäh beendet wurde. Obwohl Jason als schwierig gilt, arbeiten beide Männer beharrlich daran, Jasons Traum zu verwirklichen. Aus anfänglicher Abneigung wird schließlich Freundschaft – und vielleicht noch etwas mehr. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes, das alles, was Mike und Jason gemeinsam erreicht haben, zu zerstören droht.


Um was es geht seht ihr (eingefügt) im Klappentext. Da ich nicht Spoilern möchte werde ich an dieser Stelle nicht mehr zum Inhalt der Geschichte verraten.

Charaktere:
Jason ist fast auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Tänzer, aber um sein Ziel zu erreichen muss er umbedingt lernen Ausdruck und Emotion in seine Darbietung zu legen. Er hat seine Eltern als Kind bei Unfall verloren und wurde von seinem Onkel Sir David großgezogen. Tanzen ist genau das was Jason am besten kann.
Zu Beginn der Geschichte ist Jason sehr von sich überzeugt, arrogant und ja teilweise auch wirklich sehr unfreundlich und benimmt sich unmöglich. Er versteht gar nicht was seiner Darbietung beim Tanz fehlt und warum er ausgerechnet Hilfe von diesem Mike bekommen soll. Aber weil Jason auch ergeizig und zu allem entschlossen ist fügt er sich brav in sein Schicksal. Allerdings nicht ohne Mike gehörig auf die Nerven zu gehen, ihn in den Wahnsinn zu treiben und einen beim Lesen den Kopf schütteln zu lassen über so viel Arroganz und von sich Eingenommenheit. Im Verlauf der Geschichte lernt man aber den ganzen Jason kennen. Jason zeigt viel mehr von sich als das „Arbeitstier“ ohne Emotionen. Er macht eine Entwicklung durch und lernt die Hilfe und Ratschläge anzunehmen und mehr als sich zu sehen. Ich mochte Jason sehr, ja auch am Anfang. Die ganze Zeit über ist es faszinierend zu sehen wie Jason aus sich rauskommt, immer mehr Emotionen zulässt, sein Tanzen sich verändert und seine Einstellung.

Mike ist ein ehemaliger Balletttänzer, der durch einen Unfall seine Karriere an den Nagel hängen musste. Er arbeitet im Tanzstudio seiner Mutter und gemeinsam versuchen sie klarzukommen.
Mike ist ganz anders als Jason. Er ist ein sehr netter, liebenswerter und bodenständiger Mann, der mit seinem Leben zufrieden ist und versucht das Tanzstudio seiner Mutter aufrechtzuerhalten. Mike denkt zwar nicht gerne an den Unfall zurück oder möchte großartig über seine ehemalige Vergangenheit als Tänzer philosophieren, aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass dem Ganzen noch nachhängt, trauert oder deswegen weinend in der Ecke liegt. Das erste Treffen mit Jason läuft nicht gerade gut, aber Mike lässt sich von Jasons schroffen Zurückweisung nicht aus dem Konzept bringen. Er soll ihm helfen also macht er das auch, egal was ein Jason Dubois findet und sagt. Mike war mir sofort sympathisch und hat mir gefallen. Auch Mike macht eine Entwicklung durch und lernt auch Dinge von Jason.

Die Beziehung der beiden ist von der ersten Minute an voller Witz, Sarkasmus, tollen Schlagabtauschen und knisternden Momenten, in denen die Luft flirrt. Jason und Mike sind so ein perfekt ergänzendes Paar. Die Chemie zwischen den beiden ist förmlich greifbar und jede Sekunde beim Lesen spürbar.

Nebencharaktere:
Kelly ist der Manager von Jason und kümmert sich um alles Wichtige. Er hat selbst mal getanzt und kennt daher auch Mike. Kelly hat so eine Art, die mich sofort begeistert hat. Er ist witzig, sarkastisch, gibt Jason mehr als Contra und ist für den Leser sehr gut erfassbar und emotional greifbar. Oft weiß man ja mit den Nebencharakteren nichts anzufangen, aber bei Kelly und den anderen ist das anders.

Sir David ist Jasons reicher, adliger Onkel, der seinen Neffen immer bei seiner Karriere unterstützt. Er liebt ihn und auch wenn das vielleicht nicht immer deutlich wird kümmert er sich um ihn. Mit Kelly verbindet ihn eine vergangene Beziehung. Während man Jason und Mike bei ihrem Tanz zusieht/ liest läuft im Hintergrund noch eine zweite Lovestory ab. Ganz zart und eigentlich nur nebenbei kann man verfolgen wie Kelly und Sir David zueinanderstehen, was ihre Geschichte ist, wie es sich weiter zwischen ihnen entwickelt und was noch so möglich ist zwischen ihnen.
Die beiden haben wirklich einen Platz in meinem Leserherzen bekommen und es war sogar ein bißchen schade nicht noch mehr von Kelly und Sir David lesen zu können.

Lou, die Schwester von Mike trägt auch zur Geschichte bei. Sie ist im Gegensatz zu Mike eine etwas unkonventionelle, verrückte, spontane und nicht nach den Konventionen lebende Person. Durch Lou kommt nochmal einiges an Witz, Spontanität und Lockerheit in die Geschichte. Sie gibt besonders Jason ganz schön zu denken und Contra. Ich finde Lou unglaublich erfrischend und toll.

Fazit:
Das Buch sprüht vor Witz, Komik, Sarkasmus, aber auch Ernst, Dramatik, schwierigen Stellen, Romantik, Knistern, sexy Stellen und Frühling. Es stimmt einfach alles: tolle Charaktere, Nebencharaktere, die die Story voranbringen und sehr sympathisch sind und eine gut ausgearbeitete Geschichte mit Handlung, Tiefgang, Romantik und viel Witz und Esprit. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Also lest es und verliebt euch mit Jason, Mike, Sir David in Paris im Frühling.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Fesselnde Fortsetzung mit einem starken 2. Band

Sinful Queen
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Mit „Sinful Queen“ haben wir den 2. Band der „Sinful Empire“ Trilogie. Da es sich um Band 2 handelt ist es notwendig Band 1 vorher gelesen zu haben. Auch dieser Band endet wieder mit einem Cliffhanger ...

Mit „Sinful Queen“ haben wir den 2. Band der „Sinful Empire“ Trilogie. Da es sich um Band 2 handelt ist es notwendig Band 1 vorher gelesen zu haben. Auch dieser Band endet wieder mit einem Cliffhanger und macht dem Wort Trilogie alle Ehre.

Cover: Im Gegensatz zu Band 1 steht nun die Bronzefarbene Schachfigur der Königin im Mittelpunkt des Covers. Die restlichen Schachfiguren liegen wieder umgedreht auf dem Boden. Die Farbkombination aus Grau, Weiß und Dunkelgrau (fast Schwarz) setzt sich fort mit dem Unterschied, dass die Figur der Königin und dazu passend der Titelschriftzuges nun Bronzefarben sind. Das Cover reiht sich nahtlos in die Reihe ein und es ist auf den ersten Blick erkennbar, dass die Bücher zusammengehören. Ich finde auch dieses Cover wieder sehr gelungen und genauso wie bei Band 1 löst es immer noch den „Haben Will“ Effekt bei mir aus. Die Schachfigur in der Mitte verbindet den Titel „Sinful Queen“ und den Klappentext perfekt mit dem Cover.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist wie auch bei Band 1 flüssig, leicht zu lesen und auch diesmal konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist ein Pageturner. Die Geschichte wird wieder aus Keiras und Mounts Sicht erzählt. Im Gegensatz zu Band 1 kommt Mounts Sicht nun viel häufiger vor. Diesen Punkt hatte ich ja in meiner Rezension zu Band 1 bemängelt und fand es den einen Wermutstropfen. Jetzt kann ich sagen Band 2 hat dahingehend alles richtig gemacht und entschädigt einen. Die Autorin gibt einem in Band 2 die Möglichkeit Lachlan Mount wirklich besser kennenzulernen und zu verstehen.

Charaktere:
Keira ist immer noch Keira. Sie ist selbstbewusst, stark, versucht noch immer mit der Situation klar zu kommen, die Destillerie zu retten und sich dabei nicht zu verlieren. Gleichzeitig oder gerade deshalb gab es zu Beginn von Band 2 immer wieder Stellen an denen mich Keira erneut aufgeregt oder genervt hat. Aber wie schon in Band 1 gehört das einfach zu ihrem Charakter und ich muss auch nicht immer alles toll finden was die Charaktere tun. Dennoch macht Keira während Band 2 eine starke Entwicklung durch. Sie ist wie schon gesagt immer noch Keira mit allen Ecken und Kanten, aber sie lernt dazu, sie lässt sich auf neues ein, versucht über ihren Horizont zu denken und wird noch selbstbewusster und entschlossener wenn es um ihre Firma geht. Es geht nicht mehr nur darum, dass Keira versucht mit ihren Wünschen und Sehnsüchten klarzukommen oder gegen Mount anzukämpfen. Man erfährt viel mehr von ihrer Persönlichkeit, ihrem starken Unternehmergeist. Keira wird zu einer ernstzunehmenden Geschäftsfrau, die ein Ziel hat und auch versucht aus dem Schatten ihres Vaters als Chefin herauszutreten. Sie weiß was sie will und will es nun auch umsetzten.

Lachlan Mount: Er ist immer noch mein Lieblingscharakter. Besonders habe ich mich gefreut so viele Kapitel aus seiner Sicht zu lesen. Das hat wirklich geholfen diesen Charakter Lachlan Mount noch besser zu verstehen, ihn besser greifen zu können und ja ihn noch mehr zu mögen. Mount macht in Band 2 auch eine Entwicklung durch. Nein er wird nicht zu einem „Softie“ oder „Schoßhündchen“, aber er lernt das mehr dazu gehört als einfach Macht auszuüben, um mit Keira auf einer Stufe zu sein. Mount weiß genau, das Keira Kilgore zu ihm gehört, seine Königin ist, nur hat es bisher an der perfekten Umsetzung gefehlt. Er ist sich nicht zu schade auch mal mit wenigen Vertrauten über Keira zu reden und wie er alles von ihr gewinnen kann. Und das ist das tolle, er hört auf die Ratschläge und versucht daran zu wachsen. Band 2 wartet also mit einem Lachlan Mount auf, der immer noch dominant, stark, heiß, besitzergreifend und ein König ist, aber er wird auch zu dem Mann, der Keira unterstützt, sie voranbringen will und merkt, dass Keira auch eine Geschäftsfrau ist.

Die Beziehung der beiden bekommt in diesem Band eine neue höhere Ebene. Es wird nicht zu kitschig oder zu romantisch. Nein die Beziehung der beiden entwickelt sich. Keira und Mount lernen dazu, entdecken mehr am jeweils anderen und werden immer gleichberechtigter. Aber es bleibt erotisch, sexy, heiß und fesselnd zischen den beiden. Gleichzeitig hält Band 2 hält einige sehr lustige, ungezwungene und gelöste Szenen zwischen Keira und Mount bereit und es war ein Vergnügen diese zu lesen.

Nebencharaktere:
Ja wer jetzt erwartet hat, dass man mehr über Magnolia erfährt, den muss ich enttäuschen. Dafür gibt es ein paar wenige enge Vertraute von Mount, die man im Zusammenspiel mit ihm kennenlernt. Was ich sehr gut finde, da man mehr Einblick in die Person Lachlan Mount bekommt. Brett taucht auf, aber wie und was genau das gehört zu den Spoilern und dem Auflösen des Cliffhangers von Band 1. Also Stille von mir an dieser Stelle. Dann gibt es da noch Destiny und Hope, die etwas mit Mounts Vergangenheit zu tun haben, was man ja in der Leseprobe schon erfährt.

Fazit:
Band 2 hat mir sehr gefallen und ich fand ihn noch besser als Band 1. Aber es sind immer noch viele Fragen offen. Da Band 2 wieder mit einem Cliffhanger endet und diesmal mit einem viel fieseren als der vorherige ist es sogar noch schlimmer als am Ende von Band 1. Die Autorin schafft es meisterhaft die Spannung zu halten, einen zum Verschwörungstheoretiker zu machen und gibt einem eine Menge mit auf den Weg bis Band 3 erscheint. Ich habe eine Menge Ideen wie es nach dem Ende von Band 2 weitergehen könnte.
Insgesamt hat Meghan March mit "Sinful Queen" einen tollen 2. Band ihrer Trilogie vorgelegt und schafft es wieder einen in ihren Bann zu ziehen. "Sinful Queen" gehört für mich zu den stärksten Mittelteilen einer Trilogie, die ich bis jetzt gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 13.01.2019

Fantastischer Reihenauftakt mit Lust auf mehr

Sinful King
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„Sinful King“ ist der erste Band der „Sinful Empire“ Trilogie von Meghan March. Da es der erste Band einer Trilogie ist endet dieser Band mit einem Cliffhanger und ist nicht abgeschlossen.

Cover:
Das ...

„Sinful King“ ist der erste Band der „Sinful Empire“ Trilogie von Meghan March. Da es der erste Band einer Trilogie ist endet dieser Band mit einem Cliffhanger und ist nicht abgeschlossen.

Cover:
Das Cover hat sofort einen „Haben will“ Effekt bei mir ausgelöst. Die Farbkombination aus Grau, Gold, Roségold, Weiß und Dunkelgrau fast Schwarz bildet einen wunderbaren Kontrast und ist gleichzeitig sehr harmonisch. Beim Blick auf das Cover fällt sofort die Roségoldene Schachfigur des Königs, die in der Mitte steht und die umgedrehten, auf dem Boden liegenden restlichen Schachfiguren auf.
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, noch vor dem Lesen des Klappentextes, habe ich sofort eine Geschichte mit einem starken männlichen Protagonisten erwartet, Macht/ Machtgefüge und eine Art Spiel zwischen den Protagonisten.
Insgesamt finde ich, dass dieses Cover perfekt zu dem Titel „Sinful King“ passt. Es drückt Dominanz, Macht und auch Geheimnisse aus.

Schreibstil:
Dieses Buch ist das erste Buch, dass ich von Meghan March gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht zu lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es lässt sich in einem Rutsch runter lesen. Die Geschichte wird aus Keiras und Mounts Sicht/ Perspektive erzählt. Keiras Sicht kommt aber häufiger vor als die von Mount. Ich finde es sehr gut, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben ist. So kann man sich als Leser noch besser in die Figuren hineinversetzten, was bei „Sinful King“ sehr gut gelingt. Wie schon erwähnt kommt Mounts Sicht weniger vor, das ist leider ein kleines Manko bzw. ein kleiner Wermutstropfen.

Story:
Es geht um Keira Kilgore, die sich nach dem Tod ihres Ehemannes Brett mit einem Schuldenberg von einer halben Million Dollar konfrontiert sieht, die dieser bei Lachlan Mount gemacht hat.
Lachlan Mount ist der gefürchtetste und gefährlichste Mann, dessen Ruf oder Mythos ihm meilenweit voraus eilt. Es gibt in New Orleans niemanden, der ihn nicht kennt, von ihm gehört hat oder Angst vor ihm hat. Ausgerechnet bei diesem Mann hat Keira Schulden. Und Mount will sein Geld zurück. Er stellt sie vor die Wahl: Die Whiskey Destillerie verlieren oder Keira willigt ein ihm zu gehören.
Damit beginnt eine Geschichte voller Macht, einem Spiel zwischen beiden, Misstrauen, Vertrauen und Geheimnissen. Keira taucht ein in die Welt von Lachlan Mount, lernt Dinge über sich, vor allem über ihre Wünsche und Sehnsüchte.
Auch lauert an jeder Ecke ein Geheimes, ein Twist, der nur darauf wartet gelöst zu werden und sich zu offenbaren. Zum Beispiel: Ist Brett, Keiras Ehemann wirklich tot? Was hat es mit Lachlan Mount auf sich? Wird Keira sich aufgeben und Mount erliegen? Was steckt hinter Lachlan Mount?
Es gibt da unzählige Theorien und Fragen. Das macht das Buch so unglaublich spannend und zu einem Pageturner, man will einfach wissen wie es weitergeht, was als nächstes passiert und ob die eigenen Fragen beantwortet werden. Ich werde an dieser Stelle dazu nichts Spoilern, nur so viel, manche Sachen erfährt man schon bei anderen muss man auf Band 2 warten. Aber da es eine Trilogie ist, ist das völlig in Ordnung und für mich macht das auch den Reiz einer Trilogie aus, dass es einfach noch genug in den weitern Bänden zu entdecken und rauszufinden gibt.

Protagonisten:
Keira Kilgore ist eine selbstbewusste junge Frau, die alles versucht um das Familienunternehmen zu retten und nicht bereit ist sich kampflos geschlagen zu geben. Ihre Situation ist wirklich schwierig und scheint aussichtslos. Dafür, dass da sehr viel auf Keira einstürzt und zusammenkommt bewahrt sie Haltung und versucht das Beste aus einer schier unlösbaren Situation zu machen.
Sie ist eine starke Protagonistin, die nicht einfach aufgibt. Keira sieht es gar nicht ein in die Rolle eines Opferlammes zu rutschen und auch als sie über Mounts Deal nachdenkt hat sie immer ihr Ziel, die Rettung der Brennerei, im Auge.
Ich mag Keira als Protagonisten sehr. An einigen Stellen im weiteren Verlauf der Handlung war ich manchmal etwas genervt von ihr, aber das hat meiner Sympathie für sie keine Abbruch getan. Nicht immer müssen die Protagonisten unseren Wünschen entsprechend handeln. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Keira bei manchen Sachen einfach auch noch etwas Zeit und Entschlossenheit braucht um sich diesen zu stellen.

Lachlan Mount:
Er ist ja mein Lieblingsprotagonist in diesem Buch. Ich finde ihn einfach fantastisch. Er strahlt eine unglaublich Präsenz, Stärke, Macht und Gefährlichkeit aus. Gleichzeitig ist er als Charakter unverfälscht, ehrlich und kompromisslos. Ich als Leser wusste immer woran ich bei Lachlach Mount bin. Ich finde er ist von seiner ganzen Art und seinem Charakter perfekt für Keira. Es gibt zwar noch unzählige offene Fragen über ihn, Dinge, die noch im Dunklen sind, Aber das was ich jetzt schon beim Lesen von ihm mitbekommen habe gefällt mir einfach. Für mich ist Lachlan Mount der perfekte männliche Protagonist.

Die Beziehung der beiden: Die zwei haben die perfekte Dynamik und ergänzen sich einfach. Lachlan ist genau der richtige Mann für Keira und ich denke Keira ist genau das was Lachlan als Partnerin braucht.

Nebencharaktere:
Magnolia: Sie ist Keiras beste Freundin seit der Highschool und Bordellbesitzerin. Magnolia ist offen, selbstbewusst und immer für Keira da. Sie versucht ihr zuzuhören und sie in Bezug auf Lachlan Mount und den Deal zu warnen und zu unterstützen. Aber es gab während des Buches Momente in denen man denken konnte Magnolia wäre Keira doch keine so gute Freunden oder hätte vor ihr Geheimnisse, aber das gehört zu den Geheimnissen, die der Leser herausfinden soll.
Ein weiterer Charakter ist Temperance, eine Mitarbeiterin von Keira in der Destillerie. Temperance wirkte auf mich noch etwas blass bzw. weiß ich nicht viel über sie, aber wenn sie auftaucht dann haben sie und Keira einen guten Draht zueinander und sie ist eine derjenigen die genau weiß/ wusste, was Brett für ein Mensch ist und hat keine Probleme damit Keira das auch zu sagen. Generell halt ich sie für einen Charakter, der einem die Wahrheit sagt, auch wenn es weh tut.

Fazit: Meghan March ist mit „Sinful King“ ein wirklich sehr guter Reihenauftakt ihrer Trilogie gelungen, der ein Pageturner ist und das Verlangen schürt direkt die restlichen zwei Bände zu lesen. Man bekommt eine spannende, erotische Geschichte, die zu überraschen weiß, nicht langweilt und mit Geheimnissen und Twists aufwarten kann. Die Charaktere besitzen Tiefe und man will umbedingt wissen wie es weitergeht und den ganzen Fragen auf die Spur kommen. Dieses Buch ist mehr als nur ein einfacher Roman mit erotischen Elementen. Ich kann den ersten Band nur jedem empfehlen, es wird nicht langweilig und man ist sofort gefesselt von der Geschichte und den Charakteren.

An dieser Stelle: Ich bedanke mich bei der Lesejury und LYX für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar und die Teilnahme an der Leserunde.

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