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Veröffentlicht am 08.06.2018

Spannung bis zum Schluss

Höhenrauschsaison
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Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die ...

Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die Region auf dem Weg zum höchsten Berg der Erde sehr unterschätzt. Unter den Bergsteigern, die Clementine betreut, befindet sich auch Alexej, der eigentlich ein russischer Auftragskiller ist und einen Auftrag während des Aufstiegs zu erfüllen hat: er soll Clementine töten. Dumm nur, dass sie bereits tot ist ...

Meine Meinung:

Meredith Winter hat mit ihrem Buch "Höhenrauschsaison" ein sehr spannendes und kurzweiliges Buch geschrieben, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es zeigt den Mount Everest in einer wunderschönen Stimmung. Er wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und weckt den Wunsch in mir, sofort in das Abenteuer des Aufstiegs zu starten. Ich mag die Farben und den Schriftzug des Covers und finde es sehr passend zum Buchtitel und Inhalt.

Der Schreibstil von Meredith Winter ist angenehm flüssig und hat mich von Anfang an absolut gefesselt. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Clementine und Alexej geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Denn so konnte ich beide Protagonisten schnell kennenlernen und verstehen. Auch sind die Kapitel relativ kurz, was mich immer dazu bringt, unaufhörlich weiterzulesen. Ist ja nur ein kurzes Kapitel ... und noch eins ... und noch eins ...

Darüber hinaus hat mir der Wechsel zwischen absoluter Spannung und den leisen Momenten zwischen Clementine und Alexej unheimlich gut gefallen. Ich finde, da hat Meredith Winter tolle Arbeit geleistet.

Clementine hat mir von Beginn an gut gefallen. Sie und ihre Zwillingsschwester Eva sind Ärztinnen und haben ein Diplom in Höhenmedizin, das Clementine dazu befähigt, die Betreuung während der Mount-Everest-Tour zu übernehmen. Wie es genau dazu kommt, dass Clementine ein solcher Job angeboten wird, möchte ich hier nicht näher ausführen. Aber alleine dieses Detail hat mich zu Beginn des Buches schon ziemlich neugierig auf die weitere Handlung gemacht. Auch wird nach den ersten Seiten schnell klar, dass Clementine noch ungebunden und auf der Suche nach dem Traummann ist. Bisher war sie in dieser Hinsicht nicht sehr erfolgreich.

Alexej, der sich als Bergsteiger ausgibt, in Wirklichkeit aber ein russischer Auftragskiller ist, war mir auch von Beginn an sehr sympathisch, auch wenn er nichts Gutes im Sinne hat. Ich hatte sofort das Gefühl, dass er seinen sehr speziellen "Beruf" nicht ohne Grund ausübt und wollte natürlich unbedingt wissen, was es mit diesem Gefühl auf sich hat. Ich fand es sehr spannend, mehr über Alexej und seine Vergangenheit zu erfahren.

Aber auch die gemeinsamen Momente von Clementine und Alexej haben mich immer wieder fasziniert, denn sie sind wunderschön beschrieben. Oft musste ich über die Beiden lachen, sie haben mich aber auch wütend und manchmal traurig gemacht. Eine perfekte Unterhaltung!

Von der ersten Seite an hat es Meredith Winter geschafft, mich an das Buch, seine Handlung und seine Charaktere zu fesseln. Ich habe bis zum Schluss gezittert und fand die Handlung unglaublich spannend. Immer wieder gab es neue Wendungen und Hoffnungen, die sich zerschlagen haben. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, was am Ende tatsächlich sein wird. Die Ungewissheit hat mir sehr gefallen.

Mein Fazit:

"Höhenrauschsaison" von Meredith Winter ist ein hochspannender Krimi, der mich komplett gefesselt hat. Die Handlung ist eine perfekte Mischung aus Spannung, Überraschung und Erotik. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Absolut geniales Finale

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4 - Das Echo des Schreis (Bände 10-12)
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Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen ...

Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen wollen. Doch natürlich sieht der Mörder nicht tatenlos zu. Und auch der Graf wird aktiv. Ein Rennen um die Zeit beginnt, das keiner verlieren möchte. Doch auch Jamie, Harrison und Shannon sehen langsam ein, dass die Ereignisse der Vergangenheit wieder zu neuem Leben erwacht sind und greifen ein. Ob sie dem MORDs-Team helfen können?

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Denn es ist - wie die erzählte Geschichte - düster und unheimlich. Die zerstörte Highschool und das Unwetter haben einen großen Anteil im Buch inne und passen für mich daher perfekt auf das Buchcover. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, wieder in Barrington Cove zu sein.

Der Schreibstil von Andreas Suchanek konnte mich auch in den Vorgängerbänden schon immer absolut begeistern. Denn er ist unheimlich flüssig, sehr spannend und voller Überraschungen. Wie oft habe ich schon gedacht, dass ich auf der richtigen Fährte wäre und musste dann wieder ziemlich sprachlos feststellen, dass ich auf dem absoluten Holzweg war. Dass ich in den Büchern immer wieder neue Schlüsse ziehen und miträtseln kann, macht mich immer sehr glücklich.

Andreas Suchanek hat mit Mason, Olivia, Randy und Danielle eine genial gemischte Truppe für sein MORDs-Team erschaffen, die ich allesamt super besetzt finde. Ich kann überhaupt nicht sagen, wer mein Lieblingscharakter ist, denn sie sind alle einfach toll. Jeder ist für sich genommen einzigartig: Mason ist immer etwas tollpatschig und relativ verfressen, hat aber immer nach Möglichkeit ein Skateboard dabei. Olivia ist mit Herz und Seele Fotografin, hat es im Leben nicht immer leicht gehabt und erschreckt so manchen mit ihren Autofahrkünsten. Randy ist ein sehr liebenswerter Computer-Nerd und Danielle wirkt auf den ersten Blick wie das reiche, verwöhnte Mädchen, ist es aber mal so gar nicht. Wie gesagt, ich mag sie alle unglaublich gerne und habe immer jede Menge Spaß mit den vieren.

Neben dem MORDs-Team gibt es aber noch jede Menge anderer Charaktere, die dem Leser im Buch begegnen, und die den vier Freunden hilfreich zur Hand gehen. Da ist z.B. Sonja, die schon aus dem 3. Hardcover bekannt ist, Jamie, der Vater von Mason oder Shannon, die Mutter von Danielle, die mich auch in diesem Band wieder sehr begeistert hat. Ich möchte gar nicht so viel über die einzelnen Charaktere erzählen, denn ich finde, jeder Leser sollte sie für sich kennen lernen. Nur so viel: Es gibt viele tolle Charaktere zu entdecken.

Da es in diesem Hardcover um das Finale des 1. Falls für das MORDs-Team geht, war ich auf die Auflösung des Falls Marietta King sehr gespannt. Die Auflösung umfasst die Einzelbände "Ein Rennen gegen die Zeit", "1984" und "Das Echo des Schreis". Sehr spannend fand ich vor allem "1984", denn in diesem Teil wird die Geschichte von Marietta King sehr ausführlich erzählt. Bisher gab es für den Leser ja immer nur Bruchteile zu entdecken und daher war es mehr als spannend, die komplette Geschichte aus dem Jahre 1984 zu erfahren. Auch waren die Rahmenbedingungen, in denen die Geschichte erzählt wird - auf die ich jetzt nicht näher eingehen werde - unglaublich genial und atemberaubend aufregend.

Ich bin wieder absolut begeistert vom MORDs-Team und der Auflösung des Falls Marietta King. Nie wäre ich darauf gekommen! Aber zum Glück ist es ja nicht vorbei, denn es gibt noch einige offene Fragen und Geheimnisse, die es zu ergründen bzw. zu beantworten gibt. Es gibt noch einige Bände, die sich mit dem MORDs-Team befassen, die ich sofort auf meinen Reader geladen habe. Denn ich werde sicherlich nicht wieder fast ein Jahr warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich werde ganz bald wieder vom MORDs-Team berichten

Mein Fazit:

"Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4: Das Echo des Schreis" von Andreas Suchanek ist ein unsagbar spannendes Finale des Falls Marietta King. Es gab jede Menge Überraschungen und natürlich wieder neue Fragen. Ich bin komplett begeistert und kann es nicht erwarten, in den neuen Fall des MORDs-Teams abzutauchen. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wunderbar unterhaltsam mit vielen berührenden Momenten

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass ...

Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass sie an die Astrid-Lindgren-Schule, eine Brennpunktschule in einem absoluten Problembezirk, versetzt werden soll. Die neue Schule ist ein ziemlicher Kulturschock für sie und ihre neuen Schüler begeistern sie auch nicht wirklich, denn ihr Interesse an Hausaufgaben und Co. ist nur sehr begrenzt vorhanden. Auch die Musical-AG, die Annika dort ins Leben gerufen hat, wartet nicht mit wahren Talenten auf. Doch Annika gibt nicht auf, denn wenn's einfach wär, würd's jeder machen, oder? Völlig verzweifelt wendet sie sich an Tristan, ihre erste große und leider unerfüllte Liebe, der sie immer noch hinterher trauert. Tristan ist mittlerweile Regisseur und soll die Musical-AG etwas in Schwung bringen. Doch mit seiner Hilfe bricht für Annika erst recht das Chaos aus ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist sehr farbenfroh und macht mir sofort gute Laune. Da für Annika das Thema Backen wirklich wichtig ist, freue ich mich, auf dem Cover auch einen Kuchen zu entdecken. Ich finde, das Cover passt wunderbar zum Buch und harmoniert darüber hinaus auch ganz toll mit den übrigen Büchern der Autorin.

Der Schreibstil von Petra Hülsmann konnte mich wieder sofort begeistern. Um ehrlich zu sein, musste ich schon beim Lesen der Widmung breit grinsen und war voller Vorfreude auf das Buch. Auch nach dem Lesen der ersten Seiten war mir klar, dass das Buch mehr als unterhaltsam werden wird.

Aber es gibt nicht nur lustige Begebenheiten, sondern auch viele Momenten, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Denn im weiteren Verlauf begegnen dem Leser durchaus Themen, die mich sehr berührt haben. Ich habe somit gelacht, geweint, mich geärgert, aber auch unglaublich gefreut. Diesen Wechsel der Gefühle halte ich für eine perfekte Mischung, die das Lesen eines Buches einfach einzigartig macht.

Petra Hülsmann hat für ihr Buch viele tolle Charaktere kreiert, die mich alle sehr begeistern konnten. Vorneweg natürlich Annika Paulsen, die ich sofort mochte, auch wenn sie stellenweise schon ein kleiner Nerd ist. Ich hatte - gerade zu Beginn ihrer Zeit an der Astrid-Lindgren-Schule - sehr viel Spaß mit ihr und ihrer sehr besonderen Art, die ihr das Leben oft nicht gerade leicht macht. Es wurde auch sehr schnell klar, dass Annika in ihrer Schulzeit keine schönen Dinge erlebt hat, die sie aber gerne für sich behält. Es war unglaublich spannend, diesen Geheimnissen nach und nach auf die Spur zu kommen.

Neben Annika haben mich die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule wirklich mehr als begeistert. Sie sind sehr liebevoll dargestellt und jeder ist wirklich einzigartig. Auch ihre Namen haben für viel Staunen bei mir gesorgt. Mein absolutes Highlight war Heaven-Tanita, die einfach unglaublich unterhaltsam war. Aber auch die anderen Schüler, von denen ich gar nicht so viel erzählen möchte, haben mich oft sehr berührt. Petra Hülsmann hat da ganze Arbeit geleistet.

Aber auch die Charaktere, die außerhalb der Schule zu finden waren, waren toll. Da gibt es zum einen Annikas beste Freundin Nele, mit der sie zusammen in einer WG wohnt. In der Nachbarswohnung trifft der Leser auf Kai und Sebastian, die viel Zeit mit Annika und Nele verbringen und zwei ganz tolle Kerle sind. Ich habe es immer sehr genossen, ihnen dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam ihre Freizeit verbracht haben. Vor allem Sebastian hat sich da schnell in mein Herz geschlichen, denn im Verlauf des Buches hat er für manche Überraschung bei mir gesorgt.

Mich hat das Buch an vielen Stellen sehr berührt, denn Annikas neue Schüler haben wirklich kein leichtes Leben. Petra Hülsmann hat es ganz toll geschafft, einen Bogen zwischen diesen berührenden Geschichten und lustigen Szenen zu spannen, so dass ich das Lesen eigentlich gar nicht unterbrechen wollte. Viel zu schnell war die gemeinsame Zeit mit Annika, ihren Schülern und ihren Freunden vorbei, so dass ich jetzt wirklich ein wenig traurig bin. Gerne wäre ich noch etwas geblieben, denn langweilig wird es mit Annika nie.

Mein Fazit:

"Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" von Petra Hülsmann ist eine ganz besondere Geschichte, die mich auf eine ganz spezielle Weise unterhalten hat. Sie beinhaltet viele lustige Begebenheiten, aber auch berührende und leise Momente, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.05.2018

Spannend und bedrückend

Sommernachtstod
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Inhalt:

Der kleine Billy Nilsson verschwindet an einem Sommerabend spurlos. Seine Familie zerbricht an diesem Schicksalsschlag, denn die Polizei sucht vergebens nach ihm.

Zwanzig Jahre später kehrt Billys ...

Inhalt:

Der kleine Billy Nilsson verschwindet an einem Sommerabend spurlos. Seine Familie zerbricht an diesem Schicksalsschlag, denn die Polizei sucht vergebens nach ihm.

Zwanzig Jahre später kehrt Billys Schwester Vera, die mittlerweile Therapeutin ist, an ihren Heimatort zurück. Denn ihr neuer Patient Isak hat ihr eine beunruhigende Geschichte aus seiner Kindheit erzählt, in der ein kleiner Junge spurlos verschwindet. Sofort fühlt sich Vera an ihren kleinen Bruder Billy und seine Geschichte erinnert. Sie versucht nun, mehr über das mysteriöse Verschwinden ihres Bruders vor 20 Jahren zu erfahren. Allerdings stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und ihre hartnäckigen Fragen werden alles andere als positiv aufgenommen.

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es wirkt auf mich mit dem geöffneten Fenster sehr geheimnisvoll und irgendwie auch bedrückend. Diese Stimmung habe ich auch während des Lesens oft verspürt.

Der Schreibstil von Anders de la Motte ist sehr flüssig und hat mich von Anfang an absolut gefesselt. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird, bleibt es durchweg spannend. Der Leser erfährt immer mehr über das rätselhafte Verschwinden von Billy, aber auch die Ereignisse in der Gegenwart sind mehr als spannend.

Auch hat Anders de la Motte für sein Buch sehr unterschiedliche und stellenweise ziemlich geheimnisvolle Charaktere geschaffen. Schon alleine Vera, die Hauptprotagonistin, hat mir von Beginn des Buches an sehr viele Rätsel aufgegeben. Schnell wird klar, dass Vera durch die Ereignisse in der Vergangenheit viele Probleme mit sich herumschleppt, die sie sehr in Anspruch nehmen und sie einfach nicht loslassen. Nur nach und nach erfährt der Leser mehr über Vera und ihr Leben. Vera ist ein spezieller Charakter, der oft zu ziemlich eigenwilligen Mitteln greift, aber mich hat sie absolut überzeugen können.

Auch hat mir Isak gut gefallen, denn er war lange Zeit nicht wirklich greifbar für mich und ich fand es sehr aufregend, mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren.

Einen wirklich gelungenen Charakter fand ich auch Veras Vater, der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat. Und Krister Månsson, der vor 20 Jahren im Falle Billy ermittelt hat, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er war mein absoluter Lieblingscharakter, der mich immer wieder begeistern konnte.

Das Ende hat mich komplett überrascht. Natürlich habe ich während des Lesens schon die ein oder andere Theorie gehabt, wie das Buch wohl enden wird. Allerdings schafft es der Autor auch ganz wunderbar, immer wieder neue Fährten zu legen, so dass die gerade noch getroffenen Schlüsse wieder hinfällig sind.

Auch werden im Laufe des Buches immer wieder geheimnisvolle Briefe abgedruckt, die mich völlig verwirrt haben, da ich so gar keine Idee hatte, von wem sie wohl sein könnten und an wen sie denn gerichtet sind. Auch dies wird am Ende aufgelöst und hat mich absolut überrascht. Ich fand die Auflösung sehr genial.

Dieser Schreibstil hat mich unglaublich begeistert, denn ich denke, das Ende wird wohl fast jeden Leser absolut kalt erwischen. Ich wäre im Leben nie darauf gekommen und finde diesen Umstand einfach großartig!

Mein Fazit:

"Sommernachtstod" von Anders de la Motte ist ein durchweg spannender Kriminalroman, der den Leser viele Geheimnisse ergründen lässt und mich am Ende noch einmal komplett überrascht hat. Ich hatte spannende Lesestunden und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Wunderschön und sehr bewegend ♡

Keiner trennt uns
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Inhalt:

Als der Polizist Tom Hanna die schreckliche Nachricht vom Tod ihres Vaters überbringt, verändert sich für Hanna und ihre Geschwister Emma, Pia und Mika alles. Nun sind sie Vollwaisen und blicken ...

Inhalt:

Als der Polizist Tom Hanna die schreckliche Nachricht vom Tod ihres Vaters überbringt, verändert sich für Hanna und ihre Geschwister Emma, Pia und Mika alles. Nun sind sie Vollwaisen und blicken in eine ungewisse Zukunft. Werden sie zusammenbleiben können? Hanna kämpft vor Gericht um die Vormundschaft und wird dabei von Mark unterstützt. Sie kennen sich kaum. Warum hilft er ihr? Was verbirgt er vor Hanna?

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Ich mag die eher schlichte Farbkombination mit den unterschiedlichen Schrifttypen sehr und habe mich sofort in das Cover verliebt. Ein absoluter Hingucker, dem ich in der Buchhandlung auf keinen Fall widerstehen könnte!

Ein packender Schreibstil voller Emotionen

Der Schreibstil von Jana von Bergner konnte mich sofort begeistern. Sie hat mich schon auf der ersten Seite ohne Vorwarnung mitten in Hannas Leben katapultiert. Es hat nicht lange gedauert bis mir klar war, dass dieses Buch für mich eine sehr emotionale Lektüre werden wird. Vor allem Hanna und ihr kleiner Bruder Mika haben mich sehr berührt. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, ich würde neben den Protagonisten stehen und alles ganz dicht miterleben. Oft hatte ich auch das dringende Bedürfnis, mich in die Handlung einzuschalten, damit alles endlich gut wird. Dieser Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und ich hätte ewig weiterlesen können.

Tolle Charaktere, die mit sich kämpfen

Die beiden Hauptprotagonisten Hanna und Mark habe ich sofort gemocht. Bei Hanna habe ich mich relativ schnell zurechtgefunden, da ich dank des tollen Schreibstils schnell in Hannas Familie angekommen bin. Allerdings hätte ich Hanna gerne hin und wieder geschüttelt und sie darum gebeten, sich nicht komplett über der Sorge um ihre Geschwister zu vergessen. Denn mit ihren 21 Jahren ist sie Medizinstudentin und hat auch so schon genug um die Ohren, doch ihre Geschwister bedeuten ihr alles und so vergisst sie sich permanent.

Zum Glück gibt es Mark, der sie unterstützen möchte. Doch auch er hütet viele Geheimnisse und erschien mir erstmal sehr geheimnisvoll, aber unglaublich sympathisch. Dass die beiden sich sehr zueinander hingezogen fühlen, war ziemlich schnell klar, das Aufbauen einer Beziehung allerdings alles andere als leicht. Viel zu viele Probleme in der Gegenwart und der Vergangenheit haben ihre Herzen vorsichtig werden lassen und so war es ein wunderbares Auf und Ab zwischen ihnen, das ich sehr gerne verfolgt habe.

Aber auch Hannas Geschwister Emma, Pia und Mika haben mir unglaublich gut gefallen. Es war sehr interessant, zu beobachten, wie jeder einzelne auf den Schicksalsschlag reagiert. Dennoch ist immer spürbar, dass sie eine Einheit sind.

Natürlich gibt es nicht nur diese, sondern noch viele andere tolle Charaktere, die mich beim Lesen sehr begeistern konnten.

Eine Geschichte über Mut und Hoffnung

die den Auftakt zur neuen New Adult-Reihe von Jana von Bergner bildet. Es geht um Verlust und Wiederfinden, Tod und Leben, Familie und Erwachsenwerden und dass Geheimnisse nie gut sein können, wenn man sich etwas Neues aufbauen möchte. Ich bin unglaublich gespannt auf die Nachfolgebände ♡

Mein Fazit:

"Keiner trennt uns" von Jana von Bergner ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich sehr bewegt hat und die ich absolut verschlungen habe. Der packende Schreibstil hat mich die Zerrissenheit und das Gefühlschaos der Protagonisten förmlich spüren lassen und ich war bis zur letzten Seite absolut im Bann des Buches. Ich kann nur sagen: Mehr davon!!! Es war großartig!!!