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Veröffentlicht am 04.03.2018

Unglaublich tolle Fortsetzung der Ostpreußen Saga

Die Jahre der Schwalben
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Inhalt:

Als Frederike ihren Mann Ax zu Stieglitz heiratet, glaubt sie an eine glückliche Zukunft. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sich heraus, dass Ax schwer krank ist. Auch sein Aufenthalt in einem ...

Inhalt:

Als Frederike ihren Mann Ax zu Stieglitz heiratet, glaubt sie an eine glückliche Zukunft. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sich heraus, dass Ax schwer krank ist. Auch sein Aufenthalt in einem Sanatorium in Davos bringt nur eine kurze gesundheitliche Verbesserung. Als Ax stirbt, muss Frederike alleine und ohne großes Vermögen das Gut Sobotka mit der großen Trakehnerzucht führen. Sie durchlebt schwierige, anstrengende und sehr einsame Jahre. Als sie Gebhard zu Mansfeld kennenlernt, scheint es wieder eine Chance auf eine glückliche Zukunft zu geben. Doch dann kommt Hitler an die Macht und Frederike muss erneut um ihr Glück bangen.

Meine Meinung:

Ein unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Es entführt mich sofort in Frederikes Welt und lässt mich förmlich die Gutsluft schnuppern. Beim Betrachten bekomme ich sofort Lust, mit ihr durch die Landschaft zu spazieren und das Gut und seine Umgebung zu erkunden. Für mich ist es ein Cover, das die Geschichte des Buches wunderbar widerspiegelt.

Ein fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Ulrike Renk hat mich wieder von der ersten Seite an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt neun Monate nach ihrer Hochzeit mit Ax und sofort wurde ich in Frederikes völlig verzweifelte Gefühlswelt, in der auch eine gehörige Portion Wut mitschwang, geworfen. Ich war sofort wieder mitten im Geschehen und konnte so sehr mit Frederike mitfühlen, dass ich das Buch eigentlich gar nicht weglegen wollte. Viel zu sehr hat mich ihre Geschichte fasziniert.

Einziger Kritikpunkt wäre hier der sehr ausführliche Klappentext des Buches. Ich wusste schon sehr viele Wendungen in Frederikes Leben, nachdem ich ihn gelesen habe und habe das während des Lesens mehrmals sehr bedauert. Ohne dieses Wissen wäre das Buch für mich noch viel spannender gewesen.

Facettenreiche und interessante Charaktere

Ulrike Renk hat viele interessante Charaktere für ihr Buch kreiert, von denen ich schon einige aus dem 1. Band ihrer Ostpreußen Saga kannte. Am meisten hat mich wieder Frederike fasziniert, die sich wirklich durch einige schwierige Zeiten kämpfen muss. Und auch wenn oft ihre Verzweiflung wirklich spürbar ist, verliert sie doch nie ihren Humor.

Dass ihre Mutter Stefanie sie trotz ihrer Kenntnis über die schwere Krankheit von Ax mit ihm verheiratet hat, wird Frederike ihr wohl nie verzeihen können, was ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann. Es war sehr interessant, ihr Verhältnis im Buch zu verfolgen. So sehr ich Frederike in mein Herz geschlossen habe, so sehr hat mich ihre Mutter Stefanie jedes Mal wieder sprachlos gemacht.

Zum Glück hat Frederike ihren Stiefvater, den sie "Onkel Erik" nennt. Er ist ein ganz toller Mensch und hat ihr gerade in der Anfangszeit auf Sobotka sehr geholfen. Auch Frederikes Tante Edeltraut hat mich wieder sehr begeistert und war für Frederike oft eine Hilfe.

Und auch Frederikes Freundin Thea, die ich im 1. Band schon sehr gemocht habe, hat mich in diesem Buch wieder mit ihrer speziellen Art oft amüsiert. Und auch sie war gerade in der Anfangszeit auf Gut Sobotka für Frederike sehr wichtig.

Das sind nur ein paar Charaktere, die mich wirklich begeistern konnten. Das Buch hält noch viele tolle andere Persönlichkeiten bereit, die alle sehr besonders sind. Nicht alle sind gut, aber alle sind einfach wunderbar dargestellt.

Entwicklung in schweren Zeiten

Ganz besonders hat mir gefallen, mitzuerleben, wie sich das Leben der Gutsleute ab der Machtübernahme durch Hitler verändert hat. Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Persönlichkeiten auf ihn und seine Politik reagiert haben. Auch war die zunehmende Angst sehr greifbar für mich, wem man noch vertrauen konnte und wem nicht.

Darüber hinaus gefällt mir, dass die Ostpreußen Saga auf wahren Begebenheiten beruht. Dieses Hintergrundwissen hat für mich die Lektüre des Buches umso spannender gemacht. Auch finde ich es sehr hilfreich, dass es zu Beginn des Buches eine Übersicht über die verschiedenen Güter, deren Bewohner und andere wichtige Personen gibt. Mit solch kleine Details kann man mich sehr glücklich machen

Mein Fazit:

"Die Jahre der Schwalben" von Ulrike Renk ist eine unglaublich tolle Fortsetzung ihrer Ostpreußen Saga, die mich wieder mit facettenreichen Protagonisten und einem fesselnden Schreibstil begeistert hat. Ich kann es kaum erwarten bis es mit dem 3. Teil weitergeht und vergebe daher eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.02.2018

Peer Wesendonk ermittelt wieder

Waldsterben in Vertikow
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Inhalt:

Auf Peer Wesendonk wartet sein zweiter Fall, der mehr als außergewöhnlich ist. Denn es wurden 8 Hektar Wald gestohlen und Peer soll den oder die Täter finden. Für Vertikow ist dieser Vorfall eine ...

Inhalt:

Auf Peer Wesendonk wartet sein zweiter Fall, der mehr als außergewöhnlich ist. Denn es wurden 8 Hektar Wald gestohlen und Peer soll den oder die Täter finden. Für Vertikow ist dieser Vorfall eine absolute Katastrophe, denn der örtlichen Forstfirma droht das Aus und halb Vertikow wäre somit arbeitslos. Doch wer tut so etwas? Bei seinen Ermittlungen stößt Peer auf firmeninterne Unregelmäßigkeiten. Auch Verdächtige scheint es einige zu geben. Peers Nachforschungen führen ihn quer durch Vertikow, ins Schloss der Baronin von Radenow-Werthenbach, in den Wald und sogar in Lebensgefahr ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort wieder in der wunderschön beschriebenen Landschaft des Buches zurückversetzt und würde gerne wieder gemeinsame Ermittlerzeit mit Peer verbringen.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Frank Friedrichs hat mir von Beginn an gut gefallen, denn ich bin sofort mitten im Geschehen gewesen. Die Geschichte beginnt ohne Umschweife und ist für mich sofort sehr spannend und interessant gewesen, was sich bis zur letzten Seite nicht geändert hat.

Allerdings war mir relativ schnell klar, dass ich gerne vorher Erntedank in Vertikow gelesen hätte. Denn Waldsterben in Vertikow ist der 2. Band der "Vertikow-Fälle" des Autors und mir scheint, dass Peer Wesendonk schon einiges erlebt hat. Gerne hätte ich oft mehr über ihn und die Hintergründe erfahren, denn hin und wieder wird auf den Vorgängerband verwiesen, was mich immer sehr neugierig gemacht hat. Dem Verständnis des Buches hat es allerdings nicht geschadet. Auch ohne Kenntnis des 1. Teils konnte ich dem Fall ohne Probleme folgen.

Interessante und geheimnisvolle Charaktere

Frank Friedrichs hat viele interessante Charaktere für sein Buch kreiert, die oft geheimnisvoll erscheinen. Schon zu Beginn des Lesens hatte ich viele Fragen zu den einzelnen Charakteren und bin voller Vorfreude auf ihre Klärung in das Buch abgetaucht.

Peer Wesendonk, den Hauptprotagonisten des Buches, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist kein typischer Ermittler, sondern ein sehr liebenswerter, aber doch oft auch chaotischer Detektiv, den man einfach lieb haben muss. Darüber hinaus wird schnell klar, dass er noch ziemlich daran zu knabbern hat, im Rollstuhl zu sitzen. Ich konnte seine Gedanken und Gefühle unglaublich gut nachvollziehen und dieser Umstand hat ihn mir noch viel sympathischer gemacht. Darüber hinaus hat er oft eine unglaublich witzige Art mit seinem Schicksal umzugehen. Nicht nur einmal habe ich über seine Sprüche laut lachen müssen.

Aber nicht nur Peer hat mir als Charakter gut gefallen. An den ein oder anderen musste ich mich erst gewöhnen, dann hatte ich aber unglaublich viel Spaß beim Lesen mit ihm oder ihr. Als Beispiel möchte ich da gerne Ina Donath nennen, die Peer als Krankenpflegerin zur Seite gestellt wird. Sie ist einfach unvergleichlich. Mehr sage ich nicht

Allerdings konnten mich noch unheimlich viele andere Persönlichkeiten, denen ich im Laufe des Buches begegnet bin, begeistern. Viele hoffe ich, im 3. Fall wiederzutreffen!!!

Rätselraten bis zum Schluss

Peer Wesendonk muss sich wirklich durch einige Theorien kämpfen und seine Verdächtigen wechseln auch des Öfteren. Bis zum Schluss habe ich mit ihm mitgeraten, was mir viel Freude bereitet hat. Auch meine Verdächtigen haben gewechselt und ich musste mich immer wieder auf neue Theorien einlassen. Das hat das Lesen des Buches sehr kurzweilig gemacht.

Mein Fazit:

Waldsterben in Vertikow von Frank Friedrichs ist der 2. Vertikow-Fall und ich hoffe, es werden noch viele weitere Fälle folgen. Peer Wesendonk ist ein unheimlich sympathischer Ermittler und hat mich nicht nur einmal durch seine besondere Art zum Lachen gebracht. Das Buch ist voller spannender Wendungen und konnte mich bis zum Schluss begeistern. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.02.2018

Genialer und unglaublich spannender Auftakt

Schlüssel 17
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Inhalt:

Im Berliner Dom wird die Leiche der prominenten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss gefunden. Sie wurde grausam zugerichtet und hängt mit schwarzen Flügeln in der Kuppel des Berliner Doms. Um den Hals ...

Inhalt:

Im Berliner Dom wird die Leiche der prominenten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss gefunden. Sie wurde grausam zugerichtet und hängt mit schwarzen Flügeln in der Kuppel des Berliner Doms. Um den Hals hat sie einen Schlüssel, in dessen Griff die Zahl 17 eingeritzt ist. Für Tom Babylon vom LKA ist sofort klar, dass er diesen Fall haben muss. Denn mit diesem Schlüssel ist vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola spurlos verschwunden. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns stürzt er sich in die Ermittlungen und hofft, dabei auch mehr über seine verschwundene Schwester herauszufinden.

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Ich mag die klare Schrift in Verbindung mit der Zahl 17 und der Feder, die im Buch eine wichtige Rolle spielen. Auch die Farben sind super gewählt. Für mich ein absolut stimmiges Buchcover, das mich im Buchladen sicherlich anziehen würde.

Auch war ich schon nach dem Lesen der ersten Seiten absolut begeistert vom Schreibstil. Er ist unglaublich spannend, sehr flüssig zu lesen und die nicht allzu langen Kapitel haben mich immer wieder dazu verleitet, noch ein Kapitel zu lesen und dann gerne noch eins, denn eigentlich war kaum Zeit zum Luftholen während des Lesens.

Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte zwei Erzählstränge hat. Zum einen werden in der Gegenwart die Geschehnisse rund um den Mord an Dr. Brigitte Riss erzählt und zum anderen werden die Geschehnisse aus Toms Kindheit im Jahre 1998 Stück für Stück preisgegeben, die eng mit dem Fall zu tun haben.

Auch gab es immer mal wieder ein Überraschungsmoment, das oft gar nicht wirklich so war wie es auf den ersten Blick wirkte. Diese Überraschungen während des Lesens haben mir immer wieder viel Freude bereitet und das Buch zu etwas wirklich Tollem gemacht.

Marc Raabe hat viele unterschiedliche Charaktere für dieses Buch kreiert, die mich alle überzeugt haben. Allen voran natürlich Tom Babylon. Er ist mir von Beginn an sehr sympathisch gewesen, da er alles andere als perfekt ist und mit vielen kleinen oder auch großen Dingen zu kämpfen hat. Den Verlust seiner Schwester hat er nie verkraftet und daher ist er bei den Ermittlungen voller Hoffnung auf ein Lebenszeichen von ihr dabei. Seine Art, Dinge anzugehen, war immer alles andere als durchschnittlich, was ich einfach sehr unterhaltsam und oft auch ziemlich aufregend fand.

Dann gibt es die geheimnisvolle Sita Johanns, die Tom als Partnerin zugeteilt wird. Sie ist Psychologin und schnell wird klar, dass auch sie einiges in ihrer Vergangenheit erlebt hat. Sie ist ein sehr facettenreicher Charakter, der mich überaus neugierig macht. Auch die Zusammenarbeit mit Tom fand ich einfach großartig.

Einige der Charaktere kann ich auch nach Beendigung des Buches noch nicht wirklich einschätzen. Da es sich aber um den 1. Fall von Tom Babylon handelt, finde ich diesen Umstand sehr spannend. Denn beim nächsten Fall bin ich sicherlich wieder mit dabei

Auch das Ende des Buches hat mir gut gefallen. Vieles wird aufgelöst, aber eben nicht alles. So bleibt es spannend und ich bin jetzt schon sehr neugierig, wie es wohl weitergehen wird. Denn ich persönlich habe noch jede Menge Fragen, die ich gerne im Laufe der nächsten Fälle klären würde. Dabei habe ich es aber nicht eilig, denn es hat viel zu viel Spaß gemacht, in Toms Welt einzutauchen und ich möchte noch ganz viel mit ihm und Sita erleben.

Mein Fazit:

"Schlüssel 17" von Marc Raabe ist ein sehr genialer und unglaublich spannender Auftakt einer neuen Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Ich werde beim nächsten Fall auf jeden Fall wieder dabei sein. Denn es gibt noch einiges zu entdecken und die einzelnen Charaktere sind voller Geheimnisse. Ich hatte unglaublich spannende Lesestunden und vergebe daher eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Lana, Lennard und die goldene Krone

König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen
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Inhalt:

Lanas großer Bruder Lennard hat eine wunderschöne goldene Papierkrone und Lana ist überzeugt davon, dass diese Krone magische Kräfte besitzt. Denn Lennard hat die unglaublichsten Ideen immer dann, ...

Inhalt:

Lanas großer Bruder Lennard hat eine wunderschöne goldene Papierkrone und Lana ist überzeugt davon, dass diese Krone magische Kräfte besitzt. Denn Lennard hat die unglaublichsten Ideen immer dann, wenn er die Krone auf seinem Kopf hat. Da kommt es sogar vor, dass im Herbst noch einmal kurz ein Sommergefühl aufkommt oder auch der verhasste Hustensaft plötzlich schmeckt. Mit dieser Krone ist alles möglich - nur Langeweile hat absolut keine Chance.

Unsere Meinung:

Schon beim Betrachten des Buchcovers erhält der Leser einen ersten Eindruck von Lana und Lennard. Wir hatten sofort große Lust, das Buch aufzuschlagen und mit ihnen viele tolle Dinge zu erleben. Die beiden gucken schon so verschmitzt, dass wir sofort ein breites Grinsen im Gesicht hatten und voller Vorfreude im Buch abgetaucht sind.

Der Schreibstil des Buches war mehr als unterhaltsam. Schon alleine die kurze Erklärung, wie die Krone in Lennards Besitz gekommen ist, hat uns unglaublich gut unterhalten. Da Lennards Krone 10 bunte Edelsteine besitzt, ist jedes Kapitel einem Edelstein bzw. einem Streich oder einem anderen Erlebnis der Geschwister gewidmet. Beim bloßen Lesen der Überschrift konnten wir uns noch nicht denken, was uns da erwarten würde, aber jedes Mal war es einfach wunderbar. Es war schwer, das Buch abends nach ein paar Kapiteln wegzulegen. Zu begeistert waren die Jungs von Lana und Lennard und dem, was sie sich immer wieder ausgedacht haben.

Lana und ihr großer Bruder Lennard sind ein tolles Team. Wenn sie zusammen sind, haben sie immer eine Idee. Und wenn dem mal nicht so ist, kommt Lennard mit der goldenen Krone um die Ecke. Von Lana und Lennard waren wir sofort ziemlich begeistert, denn wer hätte nicht gerne so einen großen Bruder, der sich so wundervoll um seine kleine Schwester kümmert? Aber auch die Mama der beiden ist einfach unvergleichlich. Nicht nur einmal hat sie hier für großen Jubel gesorgt. Allerdings hat diesen Herr Krokant noch übertreffen können. Er hat das Leben der kleinen Familie bereichert, als er mit seinem "Alien" zum Kaffeetrinken kam und sich sofort einen Platz in unserem Herzen erschlichen hat.

Wie schon erwähnt, besteht das Buch aus 10 Kapiteln. Natürlich war unser Lieblingskapitel der 8. Edelstein. Die Jungs konnten gar nicht mehr aufhören zu lachen und hätten das Kapitel am liebsten immer wieder gelesen. Ich hatte allerdings auch sehr viel Spaß!!! Mehr möchten wir darüber nicht verraten. Nur so viel: Es lohnt sich wirklich, es zu lesen Auch das Ende hat uns super gefallen, obwohl es einen kurzen Schockmoment gab, in dem die Jungs laut "Oh Nein!" gerufen haben. Die Überraschung, die danach folgte, war aber ganz wunderbar und absolut nicht vorhersehbar.

Unser Fazit:

"König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen" von Timm Milan ist ein sehr geniales Leseabenteuer für kleine und große Büchermenschen. Lana, Lennard und die goldene Krone bieten für jeden Geschmack etwas und das Buch war viel zu schnell ausgelesen. Nach Beendigung dieser Lektüre hätte sicherlich jeder gerne so einen großen Bruder wie Lennard einer ist, so eine magische goldene Krone oder vielleicht einen Babysitter wie Lana und Lennard ihn für einen Abend hatten. Wir hatten unglaublich viel Spaß und sagen abschließend: absolut super und empfehlenswert!!!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Baxter im Einsatz

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Inhalt:

Emily Baxter ist Chief Inspector bei der Metropolitan Police und hat vor 18 Monaten die Morde im Ragdoll-Fall gemeinsam mit dem umstrittenen Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ...

Inhalt:

Emily Baxter ist Chief Inspector bei der Metropolitan Police und hat vor 18 Monaten die Morde im Ragdoll-Fall gemeinsam mit dem umstrittenen Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, aufgeklärt. Als in New York nun ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt und in seine Brust das Wort "Köder" geritzt wurde, scheint klar zu sein, dass der Täter den berühmten Ragdoll-Fall kopiert. Emily Baxter wird von FBI und CIA angefordert, da eine neue Mordserie befürchtet wird. Als ein zweiter Toter gefunden wird, sind Baxter und ihre Kollegen längst Spielball des grausamen Mörders ...

Meine Meinung:

Das Buchcover ist zwar schlicht, verfehlt bei mir aber nicht seine Wirkung. Mich fasziniert das knallige Rot auf dem schwarzen Hintergrund und stimmt mich auf spannende Lesestunden ein. Auch wenn es eher schlicht ist, ist es für mich ein absoluter Hingucker.

Der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an begeistert. Ich weiß, dass die Meinungen hier stark auseinandergehen, aber ich bin absoluter Fan von Daniel Coles Schreibstil. Er ist durchweg fesselnd und spannend und gespickt mit seinem besonderen Humor. Mich hat er - genau wie im 1. Band - absolut begeistern können und ich hatte sowohl unglaublich spannende als auch überaus amüsante Lesestunden.

Erst war ich sehr traurig, dass Wolf in diesem Band wohl keine Rolle spielen würde. Doch schon bald habe ich festgestellt, dass Baxter ihm in nichts nachsteht. Sie vertritt ihn mehr als würdig und hat mich durchweg unglaublich gut unterhalten. Ihre Art ist sicherlich sehr speziell, aber oft auch irgendwie hilfreich. Ich habe nicht nur einmal laut über sie lachen müssen und hätte eigentlich immer weiterlesen können.

Aber auch Elliot Curtis vom FBI, die sehr beherrscht und das völlige Gegenteil von Baxter ist, mochte ich sofort. Sie war perfekt im Ermittlerteam, dem auch der etwas schräge, aber unglaublich sympathische Damien Rouche angehörte, der von der CIA in die Ermittlungen geschickt wurde. Rouche und Baxter zusammen waren unglaublich gut. Curtis hat das Team dann rund gemacht.
Auch gab es ein Wiedersehen mit Charakteren aus dem 1. Band, was mich sehr gefreut hat. Vor allem Alex Edmunds fand ich unschlagbar gut. Es ist schön zu sehen, dass Baxter in ihm einen wirklich treuen Freund gefunden hat. Ohne ihn wäre sie des Öfteren wohl aufgeschmissen gewesen. Aber auch Finlay Shaws hat mir gut gefallen. Eigentlich ist das Buch voller vielfältiger, aber auch sehr eigenwilliger Charaktere, die mich alle absolut überzeugt haben.

Auch dieser 2. Band konnte mich wieder komplett überzeugen und ich hatte bis zum Schluss spannende Lesestunden. Allerdings kann ich nur dringend empfehlen, vorher den 1. Band zu lesen. Denn es gibt doch einige Passagen, in denen es mir ohne das Wissen, das ich im 1. Band gesammelt habe, absolut nicht klar gewesen wäre, was da gerade passiert.

Der Schluss hat mich - wie im 1. Band - mal wieder sprachlos zurückgelassen und ich hoffe inständig, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis es weitergeht. Viel zu unterhaltsam und spannend war die gemeinsame Zeit mit Baxter und Co. Ich hätte wirklich noch ewig weiterlesen können ...

Mein Fazit:

"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Daniel Cole ist ein unglaublich toller 2. Band seiner New-Scotland-Yard-Reihe. Er beinhaltet für mich eine perfekte Mischung aus absoluter Spannung und total genialem Humor. Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird, denn ich bin schon lange nicht mehr so grandios unterhalten worden. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!