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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Der Traum vom eigenen Buchladen

Meine wundervolle Buchhandlung
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Inhalt:

Petra Hartlieb und ihr Mann beschließen in einem Urlaub spontan, für eine geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien zu bieten und erhalten tatsächlich den Zuschlag, womit sie nie im Leben gerechnet ...

Inhalt:

Petra Hartlieb und ihr Mann beschließen in einem Urlaub spontan, für eine geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien zu bieten und erhalten tatsächlich den Zuschlag, womit sie nie im Leben gerechnet hätten. Eigentlich leben sie nämlich mit ihrer Tochter und ihrem Sohn in Hamburg, wo sie ein glückliches Leben führen. Nun aber stürzen sie sich in das Abenteuer "eigener Buchladen" und erleben so manche Höhen, aber auch Tiefen.

Cover:

Das Cover ist wunderschön. Es ist bunt und fällt sofort auf. Während der Lektüre des Buches habe ich es öfters betrachtet und konnte mir das wilde Gewusel und die Menschenansammlungen im Buchladen lebhaft vorstellen.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist angenehm flüssig. Ich fühlte mich stets mitten in der Erzählung und konnte mir die Buchhandlung gut vorstellen. Auch die Höhen und Tiefen habe ich mit der Autorin sehr gut durchleben können.

Fazit:

Mir ist dieses Buch in einer Buchhandlung aufgefallen und da jeder Bücherwurm von einem eigenen Buchladen träumt, musste ich es natürlich einfach mitnehmen. Während des Lesens habe ich mich oft gefragt, ob ich die gleichen Entscheidungen treffen würde, wie Petra Hartlieb. Ich konnte viele ihrer Entscheidungen nachvollziehen, allerdings sind mir ihre Kinder etwas zu kurz gekommen. Da hätte ich oft wahrscheinlich andere Prioritäten gehabt. Auch fand ich es etwas störend, dass sie immer nur von "dem Kind" gesprochen hat. Das war mir etwas zu unpersönlich.

Ansonsten haben mir die Einblicke in das Buchhändlerleben unheimlich gut gefallen und ich sehe "meinen Buchlanden um die Ecke" nun nochmals mit anderen Augen. Auch wenn mich die häufigen negativen Seitenhiebe auf Amazon doch stellenweise sehr gestört haben, werde ich in Zukunft noch mehr darauf achten, "meinen" Buchladen zu unterstützen.

Alles in allem hat mir das Buch super gefallen und ich kann es nur jedem Bücherliebhaber empfehlen!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Stimmt nachdenklich

Club der Töchter
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Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten ...

Inhalt:

Als Natashas Mutter schwer krank wird, fragt sie sich, ob sie eigentlich eine gute Tochter ist bzw. wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Sie trifft auf die Kolumnistin Róisín und zusammen starten sie einen Aufruf an Frauen mit der Frage, ob sie eine gute Tochter seien. Als sich sehr viele Frauen angesprochen fühlen und sich bei ihnen melden, starten sie mit sieben von ihnen den Club der Töchter: Sie treffen sich zu einem gemeinsamen Abendessen und sprechen in netter Atmosphäre über ihre Mütter und wie ihre Beziehung zu ihnen ist. Auch bekommt jede von den neun Clubmitgliedern eine Hausaufgabe, mit der sie das Verhältnis zu ihrer Mutter überdenken und verbessern sollen.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig, so dass die einzelnen Geschichten schnell gelesen werden können. Allerdings sind mir viele der Tochter-Mutter-Beziehungen sehr zu Herzen gegangen und ich habe viele "Denkpausen" einlegen müssen.

Cover:

Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Es passt sehr gut zum Buch. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die neun Frauen dort zusammensitzen, Wein trinken und den ganzen Abend miteinander reden.

Fazit:

Ich finde, dieses Buch sollte jede Tochter - gerne auch gemeinsam mit ihrer Mutter - einmal gelesen haben. Auch wenn ich selber keine problematische Beziehung zu meiner Mutter habe, habe ich mir trotzdem viele Gedanken über meine Mutter und mich gemacht. Dieses Buch zeigt auf, dass es viele verschiedene Mutter-Tochter-Beziehungen gibt, es aber (fast) immer eine Möglichkeit gibt, sie zu verbessern. Auch haben mir die 10 Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist, sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Der Blog des Sherwood Holmes

Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes
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Inhalt:
Sherwood Holmes ist ein ziemlich genialer Ermittler. Doch leider bekommt die Welt nichts von seinen Taten mit und daher hat er sich überlegt, einen Blog zu errichten und die Menschen so an seinen ...

Inhalt:
Sherwood Holmes ist ein ziemlich genialer Ermittler. Doch leider bekommt die Welt nichts von seinen Taten mit und daher hat er sich überlegt, einen Blog zu errichten und die Menschen so an seinen Fällen teilhaben zu lassen. In seinem ersten Fall ist er auf der Suche nach Tieren, die aus Zoos verschwunden sind. Unterstützt wird er von seinem Hamster Dr. Watson und Mrs. Hudson, seiner Assistentin. Und da Sherwood Holmes ein außerordentlich talentierter Detektiv ist, hat er nebenbei noch einen zweiten Fall zu lösen. Kommentiert werden seine Blog-Einträge jeweils am Ende des Kapitels von verschiedenen Bloggern, die sehr unterschiedlich sind.

Cover:
Das Cover dieses Buches ist mir sofort aufgefallen. Es ist sehr detailliert und je öfter ich das Buch betrachte, umso mehr Kleinigkeiten fallen mir auf. Völlig begeistert bin ich von dem kleinen Hamster, Dr. Watson, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Er ist einfach zu niedlich!!!! Ich finde es schön, dass auf dem Cover die Hauptcharaktere abgebildet sind, so dass die Kinder immer wieder nachsehen können und somit ein Bild vor Augen haben, von wem sie da lesen. Meine Kinder haben sich im Laufe des Buches oft wieder das Cover vorgenommen und die verschiedenen Details betrachtet.

Charaktere:
Die Charaktere sind sehr schön beschrieben. Ich konnte sie mir sofort alle sehr genau vorstellen und musste oft über die überhebliche Art von Sherwood Holmes sehr schmunzeln. Meine Söhne hingegen haben immer den Blogeinträgen der Blogleser entgegengefiebert, die am Ende jedes Kapitels auftauchten. Auch diese konnten wir uns beim Lesen wunderbar vorstellen.

Fazit:
Ein sehr tolles Kinderbuch, das zum Mitraten einlädt und bei uns für viel Gesprächsstoff gesorgt hat. Jeder von uns hatte andere Lieblingscharaktere und wir waren bis zum Schluss fasziniert von der Geschichte. Und ein Rätsel haben wir bis jetzt nicht gelöst Daher freuen wir uns jetzt schon auf den 2. Fall von Sherwood Holmes!!!!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Liebt sie mich oder doch nicht?

Zwei für immer
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Inhalt:
Das Buch "Zwei für immer" von Andy Jones handelt von Ivy und Fisher, die sich gerade erst kennengelernt haben. Alles läuft wunderbar, doch dann stellt sich heraus, dass Ivy schwanger ist. Zudem ...

Inhalt:
Das Buch "Zwei für immer" von Andy Jones handelt von Ivy und Fisher, die sich gerade erst kennengelernt haben. Alles läuft wunderbar, doch dann stellt sich heraus, dass Ivy schwanger ist. Zudem ist sie 9 Jahre älter als Fisher und verhält sich Fisher gegenüber oft sehr eigenartig. Werden sie eine gemeinsame Familie gründen können oder gibt es zu viele Steine, die sich ihnen in den Weg legen? Die Situation der beiden wird noch dadurch erschwert, dass Fisher sich um seinen schwerkranken Freund kümmert, der an der Huntington-Krankheit leidet.

Charaktere:
Die Geschichte ist aus Fishers Sicht geschrieben. Er ist mir sehr sympathisch, auch wenn er stellenweise etwas tollpatschig ist. Ich musste oft beim Lesen über ihn schmunzeln. Er liebt Ivy sehr und versucht, ihr alles Recht zu machen. Ivy hingegen habe ich eher als egoistisch und etwas unterkühlt empfunden. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Meine beiden Lieblingsnebencharaktere waren El, der einfach herrlich natürlich ist und Esther, die Fisher gute Ratschläge gibt und eine Art Mutterersatz für ihn darstellt.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und gut zu lesen. Zwischendurch holt der Autor bei manchen Themen etwas weit aus, was ich nicht gebraucht hätte, es hat mich im Lesefluss aber nicht wirklich negativ beeinflusst.

Cover:
Das Cover dieses Buches ist einfach wunderschön. Ich mag die bunten, grellen Farben und die vielen Blüten, die man auf dem Cover auch tatsächlich fühlen kann, da sie hervorgehoben sind. Auch setzt sich dieses Muster fort, wenn man das Buch öffnet (und auch auf der letzten Seite), was mir sehr gefällt. Ein weiteres schönes Detail finde ich, dass neben jeder Seitenzahl auch eine Blume abgebildet ist. Das macht das Buch noch schöner.

Fazit:
Ein tolles Buch, das von zwei wirklich besonderen Menschen und ihrer Umgebung handelt. Leider hatte ich beim Lesen des Klappentext damit gerechnet, dass El - der kranke Freund von Fisher - etwas mehr Raum in diesem Buch erhält. Dem war leider nicht so, ich hätte gerne mehr von ihm gelesen.

Auch haben mir manchmal die "romantischen" Seiten der Beziehung von Ivy und Fisher gefehlt und es wurde zu viel Fokus auf "männliche" Dinge wie Sauforgien oder derbe Sprüche gelegt. Da das Buch von einem Mann geschrieben wurde, wäre das meine Erklärung dafür. Ich hätte mir aber durchaus mehr Romantik und eine etwas durchsichtigere Ivy gewünscht. Daher gebe ich dem Buch, dass mir wirklich super gefallen hat, nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Indien meets Amerika

Der goldene Sohn
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Inhalt:
Das Buch "Der goldene Sohn" von Shilpi Somaya Gowda erzählt die Geschichte von Anil und Leena. Anil wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Eigentlich soll er als ältester Sohn später die Rolle ...

Inhalt:
Das Buch "Der goldene Sohn" von Shilpi Somaya Gowda erzählt die Geschichte von Anil und Leena. Anil wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Eigentlich soll er als ältester Sohn später die Rolle des Familienoberhaupts und Schiedsmanns von seinem Vater übernehmen. Doch sein Vater bricht nach einem einschneidenden Ereignis die Tradition und unterstützt Anil, Arzt zu werden. So verlässt er das Dorf, um zu studieren und arbeitet später in Amerika als Arzt. Leena war in Kindertagen Anils beste Freundin. Sie bleibt jedoch in Indien, heiratet traditionell und zieht zur Familie ihres Mannes.
Die beiden führen völlig unterschiedliche Leben, treffen aber dann wieder aufeinander und auf viele Probleme.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und lässt mich sofort in die Geschichte abtauchen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr detailliert beschrieben und mir direkt ans Herz gewachsen. Die Geschichte von Anil und Leena ist abwechselnd aus Anils und Leenas Sicht geschrieben, wobei auch viele Rückblicke in die jeweilige Vergangenheit viele schöne Einblicke gewähren. Da es somit immer einen Wechsel zwischen Indien und Amerika gibt, wird es nie langweilig und der Leser ist immer gespannt, wie es gerade bei dem anderen weitergeht. Ich fand auch die Schwierigkeiten, die Anil im Laufe seiner Arztausbildung in Amerika zu bewältigen hat - sowohl im fachlichen Bereich, als auch als "Fremder" - sehr treffend beschrieben. Auch ist in diesem Buch sehr anschaulich dargestellt, wie groß doch die Unterschiede zwischen der indischen Lebensweise und der amerikanischen sind. Mich wird das Buch noch einige Zeit weiterbeschäftigten, da ich vieles gelesen habe, was mich sehr berührt hat, aber auch, was mich sehr schockiert hat.

Fazit:
Mir hat Anils und Leenas Geschichte sehr gut gefallen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Leider ging mir das Ende etwas zu schnell, daher vergebe ich nur 4 Sterne.