Spannend, unheimlich und düster - Sci-Fi-Thriller und Pageturner
Ein Fluss so rot und schwarzEin Mann wacht auf. Er ist auf einem Boot und das Geräusch das ihn geweckt hat, war wohl ein Schuss. Er ist sich nicht sicher, aber dann entdeckt er eine Leiche neben sich, mit einem Loch im Kiefer und ...
Ein Mann wacht auf. Er ist auf einem Boot und das Geräusch das ihn geweckt hat, war wohl ein Schuss. Er ist sich nicht sicher, aber dann entdeckt er eine Leiche neben sich, mit einem Loch im Kiefer und einem in der Schädeldecke. Selbstmord? Er weiß nicht, wer der Tote ist, aber viel erschreckender: er weiß nicht, wer er selbst ist! So sehr er sich auch anstrengt - ihm fällt sein eigener Name nicht ein. Und was macht er auf diesem Boot? Als er beginnt, das Boot zu erkunden, trifft er auf weitere Personen - alle mit dem gleichen Problem. Auf seinem Unteram ist eine Tätowierung: Huxley. So wie auf den Unterarmen der anderen auch deren Namen tätowiert ist. Das Boot scheint ferngesteuert zu sein und fährt einen Kurs den sie nicht selbst bestimmen können. Dann klingelt ein Telefon und eine monotone Stimme gibt Anweisungen... die Gruppe scheint auf einer "Mission" zu sein ... aber welche das ist, erschließt sich erst im Laufe der Zeit ... während sie durch einen immerwährenden Nebel fahren, die Themse hoch, durch ein zerstörtes London, vorbei an einer apokalyptischen Szenerie...
Meine Meinung: was für ein spannendes, unheimliches Buch! Wie es dem Autor gelingt, die Spannung nicht nur immer weiter aufzubauen, sondern das Level auch konstant hoch zu halten ... das ist schon große Kunst! Das Ende lässt einiges offen ... vielleicht für einen zweiten Band? Aber alles in allem ein echter Pageturner der mich sehr gut unterhalten hat ... und der mir fünf von fünf Sterne wert ist.