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Veröffentlicht am 03.07.2022

Viel Potential, aber nicht so überzeugend

The Stories we write
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Ich war so gespannt auf das Buch "Spoiler Alert" von Oliva Dade, nachdem ich in den sozialen Medien viel positives dazu gehört/gelesen hatte.
Auch die Prämisse, dass sich die Protagonisten über Fanfiction ...

Ich war so gespannt auf das Buch "Spoiler Alert" von Oliva Dade, nachdem ich in den sozialen Medien viel positives dazu gehört/gelesen hatte.
Auch die Prämisse, dass sich die Protagonisten über Fanfiction kennen lernen, fand ich spannend und erfrischend.
Markus ist Darsteller in einer beliebten Fernsehserie (wahrscheinlich ähnlich Game of Thrones) die auf einer Buchreihe basiert. Dadurch das in der Serie sein Charakter aber eher oberflächlich dargestellt wird, im Gegensatz zu den Büchern, findet er Fanfictions um darin seine Passion auszuarbeiten. Dort lernt er April (unter Pseudonym) kennen und die beiden bilden eine Freundschaft.
April versteckt ihre Leidenschaft für Fanfiction und Cosplay vor ihren Freunden und Familie, da diese darüber nur die Nase rümpfen würden. Vor allem fühlt sie sich auch unsicher, weil sei ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hat.
Also an sich alles super Themen, die eine tolle Geschichte hätten bilden können. Es geht um Body-Positivity, Fandom-Zugehörigkeit und Identitätsfindung.
Tja leider konnte der Schreibstil so gar nicht überzeugen. Zwischen den Kapiteln waren öfter Auszüge von den Fanfictions die April oder Markus geschrieben haben, Filmskripts mit Szenen aus der Serie oder anderen Filmen die Markus gedreht hatte oder Chat-Verläufe eingefügt. Nur leider hat sich hier mir zumindest der Sinn nicht so ergeben, denn teilweise hatten diese nicht wirklich was mit dem entweder vorher geschehenen zu tun, oder was als nächstes kommt.
Auch eine wirkliche emotionale Bindung konnte ich nicht zu den Charakteren aufbauen. Irgendwann war es mir auch egal, was sie fühlen, hauptsache die Geschichte wird irgendwann fertig.
Manche Verhaltensweisen besonders von April fand ich sehr schwierig. Klar sie hat Probleme mit ihrem Körper bzw. fühlt sich deswegen schnell angegriffen, aber wenn sie Markus quasi Worte in den Mund legt bzw. im Vorwürfe macht für Dinge die er gesagt hat, die sie falsch oder anders interpretiert und für Dinge die er gar nicht wissen kann, und sie das als beleidigend empfindet, war schon schwierig. Auch die über-analysierenden Gedankengänge waren kräftezehrend zu lesen. Statt miteinander zu reden, werden die Sachen nur gedacht, in der Hoffnung, dass der Gegenüber das weiß und sich entsprechend verhält.
Dann das Ende fand ich etwas zu abrubt. Einerseits, gut, dass es endlich zu Ende war, aber ich hätte gern noch mehr von dem Interview von Markus erfahren und wie allgemein die Reaktionen dann waren.
Vielleicht lernt man darüber in bisschen in dem nächsten Band, denn die dortige Geschichte wurde ja in Spoiler Alert auch schon angeteasert.

Auch soll es eine Rom-Com sein, nur leider meinen Humor hat das Buch so gar nicht getroffen. Ich hab eher mit den Augen gerollt, als das ich amüsiert war.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Zum Glück doch keine Dreiecksgeschichte geworden

Perfect Player
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Ein weiteres Buch von Vi Keeland und Penelope Ward hat es auf meine Leseliste geschafft. Vom Inhalt her wusste ich jetzt nicht soviel, daher hab ich mich überraschen lassen, wo mich die Geschichte hinführt. ...

Ein weiteres Buch von Vi Keeland und Penelope Ward hat es auf meine Leseliste geschafft. Vom Inhalt her wusste ich jetzt nicht soviel, daher hab ich mich überraschen lassen, wo mich die Geschichte hinführt.
Presley und Levi erben ein altes Bed & Breakfast von Levi Großvater. Er will verkaufen, sie will es behalten, da sie viele schöne Erinnerungen daran hat. Daraufhin einigen sie sich, es erstmal auf Vordermann zu bringen und zu sehen, wie es läuft. Währen dieser Renovierungsarbeiten kommen sich Levi und Presley näher. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass Presley mit Levis Bruder verlobt war und ein Kind von ihm (dem Bruder hat). An sich ist auch der Bruder aus dem Bild raus.
Zwischenzeitlich hatte ich die Befürchtung, dass es sich wieder zu einer Dreiecksgeschichte entwickeln könnte. Dem war aber zum Glück nicht so. Auch wenn Levis Bruder doch wieder in Presleys Leben eine größere Rolle spielen wollte, hat sie es nicht zugelassen.
Ansonsten hat sich die Geschichte gut weglesen bzw. hören lassen.
Alex (Presleys Sohn) war auch ein Sweety, der ab und zu tolle Sprüche hat fallen lassen.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Nette Jugengeschichte

Tweet Cute
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Das Buch hatte ich als englisches Rezensionsexemplar gelesen, daher ist die nachfolgende Rezension auf englisch, da ich keine Lust hatte zum übersetzen.

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In "Tweet Cute" by Emma Lord we meet ...

Das Buch hatte ich als englisches Rezensionsexemplar gelesen, daher ist die nachfolgende Rezension auf englisch, da ich keine Lust hatte zum übersetzen.

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In "Tweet Cute" by Emma Lord we meet Pepper and Jack who could not be more different from one another. Emma the overachieving teenage girl with a demanding mother of an expanding Burger empire, who thinks supporting the social media sides of the company especially Twitter can be done in between things. And Jack the supposely missunderstood twin, who thinks is brother is the golden boy who can't do wrong and he has to pick up his brothers slack.
Both of them go to the same highschool and somehow always cross paths, because their after school activities are quite similar (swim captian for Pepper and diving "quasi"-captian for Jack, because his brother is not doing the Job). But both of them are also helping their parents respective companies with their Twitter accounts.
Everything starts with a tweet from Peppers mothers company about a new menu item which looks ridiculus similar (and also named similar) as a sandwich, which Jacks parents have on their menu.
What started as an innocent retweet to show that they might have stolen the recipe just escalates from there.

To be honest I was curious, how those two parties will interact with each other and their snarky comments trying to up one over the other. But in the end at least on this part it was just a couple of tweets, which were also just semi-funny (at least for my understanding).
The fun part started more on a different angle, where the characters were also chatting with each other on an app, which all students of the school use (which was developed by Jack). There Pepper and Jack had really fun conversations with each other and also sharing of their problems. So there the "hidden identity" came more into play in an interesting way.
Of course of the curse of the book they also start to hangout with each other as well texting each other.

Through the story both characters go through some transformation or at least change of thought process, where they either start to question the status quo, but also are willing to change and adapt. Often our own interpretation of a situation is slightly screwed, especially when you already are uncomfortable because of being "the new kid in school".
But not only Pepper felt insecure, also Jack always felt he is just within the shadow of his brother, who can do no wrong, is super popular and nobody cares about him. Even between siblings there can be wrong assumption develop.

Overall I really enjoyed the book for its lightness and entertaining read. Nevertheless it was intersting how fast social media hypes can be created and how they can turn into a shit storm. Especially intersting was, how mature the teenagers handled it and tried to take a step back to really think things through. The characters were likeable, maybe a little bit too much teenage angst, but that was to be expected.

As I read an Advanced Reading Copy, I hope the actual text messages between Pepper and Jack either as their own or behind their aliases on the school app are a little bit better distinguishable, because sometimes it was a little bit hard to understand, who said what. Contextwise it was clear, but is some cases it would have been easier.

Thank you very much to St. Martin's Press and NetGalley for the Advanced Reading Copy.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Friends to Lovers im Smalltown Setting, einfach schön

Only Us - Unerreichbar
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Der dritte Teil der Cloverleight Farms Reihe erzählt die Geschichte von Meg und Noah. Beide kennen sich schon seit Ewigkeiten, haben aber ihre Gefühle zueinander nie öffentlich gemacht. Während Meg nach ...

Der dritte Teil der Cloverleight Farms Reihe erzählt die Geschichte von Meg und Noah. Beide kennen sich schon seit Ewigkeiten, haben aber ihre Gefühle zueinander nie öffentlich gemacht. Während Meg nach Washington gegangen ist um als Anwältin sich für die Gerechtigkeit einzusetzen, war Noah erst beim Militär um dann bei der örtlichen Polizei anzufangen.
Für die Hochzeit ihrer kleinen Schwester kommt sie zurück, und die Leidenschaft zwischen ihr und Noah entbrennt. Auch wenn es eigentlich nur eine kurzweilige Affäre sein soll, sind immer noch die Gefühle füreinander da. Aber eigentlich will Noah keine Beziehung, weil er es als seine Pflicht sieht, sich um seinen Bruder zu kümmern, der an einer Zerebralparase leidet und irgendwann auch mehr auf Hilfe angewiesen ist. Daher ist er der Überzeugung, dass niemand anderes solch eine "Bürde" mit aufgelegt werden sollte sich um seinen Bruder zu kümmern.
Tja aber Gefühle lassen sich in den wenigsten Fällen steuern und Meg setzt alles daran, Noah vom Gegenteil zu überzeugen.

Wieder ein schöner Ausflug nach Cloverleight Farms. Kurzweilig, gefühlvoll und unterhaltsam. Jede der Schwestern ist besonders und es macht immer wieder aufs Neue Spaß eine neue Geschichte von ihnen zu entdecken.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Ein weiteres Jahr auf dem Ren Fair von Willow Creek

A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
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Es geht wieder auf das Ren Fair von Willow Creek. Diesmal stehen Stacy und Daniel im Mittelpunkt. Wobei Stacy lange Zeit denkt, dass sie mit Dex, Daniels Cousin, sich austauscht.
An sich fand ich dieses ...

Es geht wieder auf das Ren Fair von Willow Creek. Diesmal stehen Stacy und Daniel im Mittelpunkt. Wobei Stacy lange Zeit denkt, dass sie mit Dex, Daniels Cousin, sich austauscht.
An sich fand ich dieses Kennenlernen über eMails und später Textnachrichten richtig spannend und auch eine schöne Abwechlung. Dass Stacy dabei die ganze Zeit an der Nase geführt wurde, weil sie dachte es wäre Dex und Daniel sich für ihn ausgegeben hat, war jetzt nicht so gut. Aber ich fand man hat trotzdem Daniels Charakter raus "gehört/gelesen"
Mir hatte auch der Blick hinter die Kulissen gefallen, wie ein Ren Fair quasi zum Leben erweckt wird und wie viel Arbeit dahinter steckt.
So ein bisschen konnte man es auch als Sinnbild für Stacy nehmen, die sich fühlt, als wenn sie fest steckt, bis sie endlich den Mut findet auszubrechen und was neues probiert. Auch wenn das quasi das ganze Buch über gedauert hat.

Schöne Geschichte und ich bin gespannt wie es weiter geht.

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