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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Macht einfach nur Spaß

Moon & Midnight − Die beste Freundin beißt man nicht
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Vampirgeschichten sind ein Klassiker und ich liebe sie in allen Varianten. Natürlich war ich neugierig, wie das Thema von Autorin Katy Birchall umgesetzt wurde. Ihre anderen Bücher haben mich bisher begeistern ...

Vampirgeschichten sind ein Klassiker und ich liebe sie in allen Varianten. Natürlich war ich neugierig, wie das Thema von Autorin Katy Birchall umgesetzt wurde. Ihre anderen Bücher haben mich bisher begeistern können, wird sie das auch im Kinderbuchsektor schaffen ...? Ja, und nochmals ja.
Die Geschichten, der beiden ungleichen Freundinnen, die sich aber so unglaublich gut ergänzen und das Leben der jeweils andern deutlich bereichern, ist super. Spannung pur, dazu kreative Ideen, der Gruselfaktor kommt auch nicht zu kurz und alles ist durchzogen mit diesem einzigartigen Humor, für den ich die Autorin so liebe.
Auch wenn meine Kids vielleicht mit anderen Augen auf die Geschichte geblickt haben und andere Dinge hervorheben würden, so hatten wir beim gemeinsamen Lesen doch alle eine mega gute Zeit.
Wir sind schon sehr auf weitere Bücher der Reihe gespannt und freuen uns bald wieder von den Freundinnen zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Leider absolut nicht meins

When The King Falls
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Ich liebe Vampirgeschichten und was der Klappentext versprochen hat, klang extrem gut, auch das Cover hat mich direkt in den Bann gezogen ... und doch bleibe ich am Ende enttäuscht zurück.
Tatsächlich ...

Ich liebe Vampirgeschichten und was der Klappentext versprochen hat, klang extrem gut, auch das Cover hat mich direkt in den Bann gezogen ... und doch bleibe ich am Ende enttäuscht zurück.
Tatsächlich habe ich die Geschichte abgebrochen, denn irgendwann habe ich die Gefühlswirrungen und die Allüren der Protagonistin nicht mehr ertragen. Ich weiß, dass sich eine Figur im Buch entwickeln muss, doch was ich nicht verstehe, ist, warum müssen sie erst so abgrundtief nervig sein, dass man sie am Ende, wenn man es bis dahin aushält, vielleicht mag? Es ging immer zwei Schritte vor, dann drei zurück. Gefühlschaos, der Kampf zwischen Herz und Verstand. Was wird erwartet, was will man selbst. Vielleicht wäre so ein widersprüchliches Verhalten bei einer Person nachvollziehbar gewesen, die weniger Leid erlebt hat, die im Prinzip immer alles bekommen hat und einfach noch nicht so gefestigt im Charakter ist. Aber in diesem Fall war das für mich leider absolut unglaubwürdig und endlos nervenaufreibend. Ich liebe Vampirgeschichten noch immer, doch diese Reihe ist noch vor dem Ende des ersten Bandes für mich gestorben. Mag sein, dass sich auf den letzten 50 Seiten noch alles dreht (kommt ja häufiger vor), aber wenn der Anfang einen schon nicht packt, ist die Schmerzgrenze leider irgendwann erreicht. Echt schade.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Monstermäßig gut

Im Zweifel für das Monster
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Ein Anwalt, der Monster vertritt? Gibt es nicht? Ja, zumindest das will uns die magische Welt der Monster, Feen, Hexen und Götter glauben lassen, denn sie leben verborgen mitten unter uns. Was aber, wenn ...

Ein Anwalt, der Monster vertritt? Gibt es nicht? Ja, zumindest das will uns die magische Welt der Monster, Feen, Hexen und Götter glauben lassen, denn sie leben verborgen mitten unter uns. Was aber, wenn solch ein Wesen, ein Monster rechtlichen Beistand braucht?
Welch skurrile Aufgabe ihm mal zuteil kommen würde, hätte sich Daniel Becker, seines Zeichens Top-Anwalt und Anwärter auf eine Partnerschaft in einer renommierten Anwaltskanzlei sicher auch nicht träumen lassen. Immerhin hat er mit Beruf und Privatleben schon genug um die Ohren, doch dann ist da dieser Typ ... und alles ändert sich.
Nein, mehr verrate ich euch nicht, denn zu erleben, was dann folgt, ist einfach zu gut. Royce Buckingham hat nicht nur einen tollen Fall zurechtgelegt, der so viele Winkelzüge bereithält, dass man wirklich bis zum Schluss nicht alle Puzzleteile zusammenbekommt, sondern auch einen Haufen eigenwilliger und eigenartiger Figuren geschaffen, die einen immer wieder verblüffen. Es wird wirklich nie langweilig und man rauscht nur so durch die Seiten.
Wer Spannung gepaart mit Magie und Skurrilität und dazu noch eine ordentliche Portion Humor mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Mich hat der Roman außergewöhnlich gut unterhalten und ich freu mich, dass ich direkt mit dem nächsten Band weitermachen kann. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Hat Spaß gemacht

Das Vogelmädchen von London
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Fantasy mit historischem Setting, dazu ein geniales Cover. Natürlich war meine Neugier sofort geweckt. Doch leider kam ich nicht so einfach in die Story rein, wie ich erwartet habe.
Sprachlich ist es toll ...

Fantasy mit historischem Setting, dazu ein geniales Cover. Natürlich war meine Neugier sofort geweckt. Doch leider kam ich nicht so einfach in die Story rein, wie ich erwartet habe.
Sprachlich ist es toll geschrieben, man kann sich leicht in die Zeit hineinversetzen und es entstehen Bilder vor Augen, die einen die Geschichte „miterleben“ lassen. Auch die Figuren sind interessant und wirken durch ihre Vielschichtigkeit überaus lebendig. Trotz ihrer Andersartigkeit oder vielleicht auch gerade deswegen habe ich die beiden Protagonisten schnell in mein Herz geschlossen. Leider bleib die sich anbandelnde Liebesgeschichte für mich eher blass. Die hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Ein weiterer Kritikpunkt wäre für mich, dass der Autor zwar einen tollen Einblick in das Leben des Elisabethanischen Zeitalters gab, er darüber hinaus aber leider den Spannungsbogen nicht halten konnte. Oftmals wurden Themen nur angerissen und nicht ausgeführt, was ein wenig Unzufriedenheit verursachte.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch viel Freude bereitet und ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen, der gerne fantastische Geschichten mit historischem Setting liest.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Leider waren die Erwartungen andere und auch wenn ich das Buch beendet habe, war es mir oft zu wenig und manchmal zu viel.

Bournville
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Als anglophiler Britpopverehrer und verkappter Anhänger der Windsors, war ich natürlich neugierig, was Autor Jonathan Coe über die Briten und ihre Eigenarten zu berichten weiß. Der Klappentext liest sich ...

Als anglophiler Britpopverehrer und verkappter Anhänger der Windsors, war ich natürlich neugierig, was Autor Jonathan Coe über die Briten und ihre Eigenarten zu berichten weiß. Der Klappentext liest sich überaus spannend und verheißt einiges, doch so viel sei vorweggenommen, leider hat er nicht alle Erwartungen halten können.
Die historischen Eckpunkte, die er gewählt hat, um uns den jeweiligen Zeitgeist etwas näher zu bringen, waren gut gewählt. Auch wenn man einige vielleicht persönlich nicht miterlebt hat, sind sie einem dennoch nicht fremd und man kann sich gut in die jeweils vorherrschende Stimmung hineinversetzen. Dieser andere Blickwinkel ist nicht nur überaus interessant, sondern auch informativ, denn vieles wird bei uns tatsächlich anders wahrgenommen.
Leider gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Die Auswahl der Akteure ist gelungen und auch wenn die Stammbäume sehr ausladend und teilweise verwirrend sind, repräsentieren sie doch einen breiten Querschnitt der Gesellschaft. Ob es nun an der Menge der Figuren oder ihrem Wesen lag, vermag ich so nicht zu sagen, aber ich bekam zu keinem von ihnen wirklich einen Draht. Zugegeben, manche waren sympathischer als andere, dennoch blieben sie für mich eher flach. Ein anderer Punkt, der mich ziemlich gestört hat, war der angekündigte Humor. Entweder waren meine Antennen nicht fein genug gestellt oder es war einfach nicht die Art von Humor, mit der ich etwas anfangen kann. Ob nun ein wirklich geschmackloses Schäferstündchen bei einer Jahrhundert-Beerdigung oder das Corona-Klopapierhamster-Phänomen im deutschsprachigen Raum – Humor ist für mich etwas anderes. Ich weiß, Kunst soll manchmal anecken, provozieren und überspitzen, aber in diesem Roman ist das für mich einfach nicht gelungen umgesetzt. Vielleicht bin ich nicht subtil genug für diese Art Literatur, aber ich habe mir ehrlich gesagt mehr erwartet. Doch das sollte jeder für sich selbst entscheiden.

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