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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Die Macht der Worte sollte niemals unterschätzt werden – dieses Buch zeigt dir, dass du mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein bist <3

Love Letter From the Girls Who Feel Everything - Gedichte & Gedanken
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Das Cover dieses Buches sieht auf den ersten Blick eher abstrakt aus und regt, auch wegen der Farben, bereits zum Nachdenken an.
Der Schreibstil beider Autorinnen war sanft, ehrlich, schonungslos, emotional ...

Das Cover dieses Buches sieht auf den ersten Blick eher abstrakt aus und regt, auch wegen der Farben, bereits zum Nachdenken an.
Der Schreibstil beider Autorinnen war sanft, ehrlich, schonungslos, emotional und auch traurig. Brittainy C. Cherry zählt zu einer meiner Lieblingsautor:innen, weswegen ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut habe. In ihren Büchern schreibt Brittainy bereits sehr poetisch, weswegen ich an dieses Buch auch etwas höhere Erwartungen hatte.

Das Buch beinhaltet Gedichte, Texte und Gedanken in Deutsch und Englisch. Ich muss sagen, die meisten Gedichte habe ich ausschließlich auf Englisch gelesen, da mir englische Poetry meist besser gefällt. Dennoch gab es auch Gedichte, wo mir die deutsche Fassung auch sehr gefallen hat.

Alle Gedichte haben mir nicht zu 100% zugesagt, dennoch wurde klar, was die beiden Autorinnen vermitteln wollten. Die Gedichte, die mir sehr gefallen haben, haben mich dann aber auch vom Hocker gerissen.
Bei mir sind während des Lesens viele Gefühle aufgekommen und ich habe über bestimmte Passagen auch lange nach dem Lesen noch Nachdenken müssen. Somit ist es den beiden Autorinnen gelungen, in mir Gefühle heraufzubeschwören.
Außerdem habe ich mich bei bestimmten Gedichten angesprochen und verstanden gefühlt. Und vor allem: Ich habe mich mit meinen Problemen oder Sichtweisen nicht mehr alleine gefühlt.

Dennoch gab es andere Poetry-Bücher, die mir mehr zugesagt haben und mich einfach mehr berührt haben, daher der halbe Stern Abzug.
Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem :)

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2022

Fiona & Demian zeigen euch ihre hellsten und dunkelsten Seiten – Leidenschaft, Freundschaft, Liebe & ein Skandal, der die Leben der beiden für immer verändert <3

Worlds Collide
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Das Cover hat mich vom ersten Moment an angesprochen: es ist sehr filigran und doch auch recht einfach gehalten, was ich sehr liebe. Die Farben stehen in einem guten Kontrast, dennoch wirkt es einheitlich ...

Das Cover hat mich vom ersten Moment an angesprochen: es ist sehr filigran und doch auch recht einfach gehalten, was ich sehr liebe. Die Farben stehen in einem guten Kontrast, dennoch wirkt es einheitlich gestaltet. Der Titel könnte nicht passender zur Geschichte sein und auch die Gestaltung im Buch hat mir sehr gefallen.

Leider habe ich bisher nur „Breakaway“ von Anabelle gelesen, was mir damals auch sehr gefallen hat. Nur habe ich nie weitergelesen – aber der zweite Teil der Reihe ist nach dieser Geschichte hier direkt bei mir eingezogen.
Anabelle hat einen eher sanften Schreibstil, in dem die Gefühle aber sehr gut zur Geltung kommen. Die Geschichte schwimmt wie ein Fluss langsam vor sich hin und das habe ich während des Lesens die ganze Zeit bewundert. Außerdem hat mir auch die Abwechslung von kurzen und langen Sätzen und Kapiteln gefallen.
Erst hatte ich kleine Bedenken, dass sich die Geschichte vielleicht auf Grund der Länge ziehen könnte – Fehlanzeige! Für mich gab es keine Längen und auch keine unnötigen Szenen.

Vor allem war ich aber von den toll ausgearbeiteten Charakteren überrascht. Die Handlungsmuster sind vollkommen realistisch, was die Charaktere für mich zum Leben erweckt hat.
Die Protagonistin Fiona habe ich sofort ins Herz geschlossen. Anabelle hat es geschafft, dass man Fionas Leidenschaft für das Bloggen und auch für Make-Up auf jeder Seite spüren konnte – auch ohne, dass es explizit erwähnt worden ist. Fiona hat auch meinen vollsten Respekt verdient: Sie hat sich ihr jetziges Leben komplett alleine aufgebaut und steht zu ihren Fehlern. Sie ist in eine schlimme Sache mit hineingeraten, zieht daraus aber ihre Schlüsse und denkt nach, wie sie es wieder geradebiegen kann. Und das wichtigste: Sie lernt aus ihren Fehlern. Gleichzeitig zeigt sie sich auch von verschiedenen Seiten und ist mit ihrem Leben auch manchmal überfordert – und genau das macht sie so menschlich. Ihre Charakterentwicklung fand ich gut ausgearbeitet und ich muss sagen, ich hätte Fiona auch gerne zur Freundin.
Der männliche Protagonist Demian ist ebenfalls ein aufgeschlossener und authentischer junger Mann. Auch seine Leidenschaft – die Wissenschaft – wird mehr als deutlich und er brennt wirklich dafür. Er ist immer voll bei der Sache, wenn er die Dinge tut, die ihm wichtig sind und das ist für mich ein starkes Charaktermerkmal. Auch seine Entwicklung empfand ich als realistisch: zuerst hat er, zurecht, Vorurteile gegenüber Fiona. Aber je besser er sie kennenlernt, desto schneller verschwinden sie. Manchmal stand sich Demian aber auch selbst ein wenig im Weg, wenn es darum ging, seinen Weg zu finden, der ihn glücklich macht.
Die Nebencharaktere haben ebenfalls eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Geschichte gespielt. Fionas beste Freundin Kaycee ist einfach ein Sonnenschein und eine wirklich tolle beste Freundin. Thiago und Austin habe ich auch sehr ins Herz geschlossen, Demian kann sich glücklich schätzen, die beiden zu haben. Auch Demians Familie hat einen tollen Eindruck hinterlassen – die Familie von Fiona allerdings nicht.
Fionas Mutter ist für mich ein Charakter gewesen, den ich von Anfang an nicht leiden konnte. Ihr Verhalten hat mich wütend und traurig gemacht. Sie hat Fiona ihre Abneigung immer deutlich zu spüren gegeben. Diese toxische Familienbeziehung hat mich sprachlos gemacht und ich wünsche Niemandem, so eine Erfahrung machen zu müssen. Dennoch ein Lob an Anabelle Stehl, dass sie diesen Charakter so schreiben konnte.

Nachdem meine Meinung zu den Charakteren schon ein wenig ausführlicher geworden ist, als anfangs gedacht, fasse ich mich bei der Handlung ein wenig kürzer :)
Wie bereits erwähnt, verläuft die Geschichte eher langsamer und alle Puzzleteile fügen sich am Ende perfekt zusammen. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die verfolgt werden, aber eine perfekte Einheit bilden. Die Liebesgeschichte hat sich ebenfalls eher langsam entwickelt und es kam zu fließenden Übergängen. Das Buch vermittelt ebenfalls wichtige moralische Werte, weswegen ich mir auch viele Zitate markiert habe.
Haupt- und Nebencharaktere haben sich perfekt ergänzt und gut miteinander harmoniert. Die Geschichte ist für mich vor allem erst auf Grund der gut ausgearbeiteten Charaktere so interessant und mitreißend geworden.
Auch das gesamte Instagram-, Blogger- und YouTube-Dasein wurde gut dargestellt und man hat einen Einblick in diese Welt erhaschen können.

Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses Buch wirklich geliebt habe und gar nicht mit dem Lesen aufhören wollte. Die Geschichte hat sich nicht in die Länge gezogen und ich wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, wie es weitergeht.
Allerdings habe ich dennoch einen kleinen Kritikpunkt: Leider habe ich vieles, vor allem ab der Hälfte des Buches, vorhersehen können, was mir doch ein wenig die Spannung genommen hat – daher der halbe Stern Abzug.
Es gab kein unnötiges Drama, das Flair Londons hat mich voll in seinen Bann gerissen und ich freue mich so unendlich auf Kaycees Geschichte!
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans von Liebesgeschichten und New Adult – lasst euch von der Seitenzahl keines Falls einschüchtern! <3

Vielen Dank an die Lesejury, dass ich bei der Leserunde dabei sein und dieses wundervolle Buch vorab lesen durfte <3

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Die Magie der Soul Hunter – macht euch bereit für eine spannende Reise in die Welt der Geister <3

Midnight Chronicles - Seelenband
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Ach ja, die Cover der Midnight Chronicles Reihe – ich liebe sie einfach alle. Auch hier hat sich der LYX-Verlag mal wieder selbst übertroffen. Und vor allem sehen die Bücher im Regal auch so toll nebeneinander ...

Ach ja, die Cover der Midnight Chronicles Reihe – ich liebe sie einfach alle. Auch hier hat sich der LYX-Verlag mal wieder selbst übertroffen. Und vor allem sehen die Bücher im Regal auch so toll nebeneinander aus <3
Laura Kneidls Schreibstil hat mich in diesem Buch mal wieder fast vom Hocker gerissen. Die Spannung, die Emotionalität, der Schmerz und die Verletzlichkeit, alles on point. Bis jetzt eines der besten Bücher, die ich von Laura bisher gelesen habe.

Ella ist für mich ein besonderer Charakter, nicht nur auf Grund ihrer Soul Huntress Gabe. Sie ist ein toller Mensch und eine noch bessere Freundin. Sie liebt ihre Arbeit und das wird auch mehr als deutlich. Geister sind für sie keine von vornherein bösen Wesen, aber sie können zu solchen werden. Ella sieht immer das Gute im Menschen, was extrem wichtig ist, einen aber auch in die Irre führen kann. Ellas Schmerz hat sich auf mich übertragen und ich habe mit ihr gelitten. So oft wollte ich sie einfach in den Arm nehmen und sie trösten. Ich konnte ihren Konflikt in Bezug auf Wayne sehr gut nachvollziehen. Ihre Charakterentwicklung ist sehr gut gelungen und ich freue mich so sehr für sie, dass es endlich wieder bergauf geht.
An Wayne habe ich schon ein wenig mein Herz verloren. Gut, das war jetzt die Untertreibung des Jahres, aber belassen wir es dabei. Seine Verletzung vom Tag des Blutbades belastet ihn nach wie vor sehr – physisch wie auch psychisch. Er fühlt sich wie ein Wrack, als sei er nur eine Belastung und keine Hilfe. Doch im Laufe der Geschichte hat er gelernt, dass er wichtig ist und das hat mir richtig gut gefallen. Auch seine Verbundenheit zu Ella war herzzerreißend. Auf jeder Seite dieses Buches hat man gespürt, dass die beiden zusammengehören, es aber nicht zulassen können. Schon allein das hätte mir fast das Herz gebrochen. Doch Wayne ist mit seinen Aufgaben gewachsen, ist sehr loyal und würde alles für Ella tun. Auch seine Entwicklung war gut und ich habe mich sehr für ihn gefreut.

Handlungsmäßig knüpft dieses Buch schon ein wenig an den dritten Teil an. Anfangs hatte ich kleinere Probleme, wo wir zeitmäßig in der Geschichte sind, da man ein paar Ereignisse aus dem dritten Teil hier noch einmal als Außenstehender kurz erneut erlebt hat. Die kurze Verwirrung darüber ging aber schnell vorüber und die Geschichte nahm dann an Fahrt auf.
Der Spannungsbogen wurde konstant ganz oben gehalten und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht, dass es vorbei ist.
Die Kampfszenen waren sehr spannend geschrieben und ich habe richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Auch die Gabe der Soul Hunter war interessant zu verfolgen und ich finde sie derzeit auch am spannendsten von allen. Auch die Geisterwelt spielt in dieser Geschichte noch eine wichtige Rolle, aber ich werde allgemein bleiben, um nicht zu spoilern: Die ganzen Abschnitte, die dort spielen, waren einfach grandios und sind extrem wichtig für den Verlauf der weiteren Geschichte (auch für Band fünf und sechs, denke ich).

Tja, was soll ich sagen: Ella & Wayne haben sich einen festen Platz in meinem Herzen gesichert. Beide sind mutig und haben schwere Verluste erlitten. Beide müssen noch heilen, aber sie helfen sich einander und sind füreinander da.
Vor jedem neuen Buch dieser Reihe denke ich mir, dass es keine weitere Steigerung geben kann. Und jedes Mal aufs Neue liege ich so dermaßen falsch.
„Seelenband“ hat mir bis jetzt von allen vier erschienenen Büchern am allerbesten gefallen.

Diese Reihe hat jetzt schon einen großen Platz in meinem Herzen und ich kann es kaum erwarten, die letzten zwei Bücher zu lesen. Ich hoffe, die Zeit vergeht bis dahin sehr, sehr schnell. Denn ich will unbedingt wissen, wie es mit Roxy, Shaw, Jules, Harper und allen anderen Charakteren weitergeht. Ich bin noch nicht dazu bereit, die Welt der Hunter zu verlassen und zum Glück muss ich das auch noch nicht <3
Dieses Buch ist, wie die anderen der Reihe auch, ein absolutes Jahreshighlight <3

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Lenny & Creed entführen euch in Fletchers Nachtszene und lassen dabei die Herzen höherschlagen

Hiding Hurricanes
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Cover und Titel passen hier wirklich extrem gut zusammen, ich liebe es. Vor allem die Alliteration, die sich durch die gesamten Titel der Buchreihe zieht, ist ein tolles Detail.
Der Schreibstil von Tami ...

Cover und Titel passen hier wirklich extrem gut zusammen, ich liebe es. Vor allem die Alliteration, die sich durch die gesamten Titel der Buchreihe zieht, ist ein tolles Detail.
Der Schreibstil von Tami Fischer ist sehr angenehm zu lesen. Der Mix aus kurzen und verschachtelten Sätzen ist nahezu perfekt. Sie schafft es, dass die Gefühle bei mir ankommen und lässt mich gemeinsam mit den Charakteren leiden.

Lenny ist schon in vorherigen Teilen für mich interessant gewesen, da ich schon da wissen wollte, warum sie so handelt, wie sie es tut. In diesem Buch konnte ich sie endlich näher kennenlernen und konnte ihre Beweggründe gut verstehen. Oftmals hat sich Lenny jedoch selbst eher im Weg gestanden. Ich habe die Beschreibungen ihres Hobbys als Tänzerin geliebt. Diese Passagen habe ich beim Lesen am meisten genossen. Die Leidenschaft, die Lenny für das Tanzen empfindet, wurde extrem gut rübergebracht. Außerdem ist rein gar nichts verwerfliches daran, in einem Nachtclub als Tänzerin zu arbeiten, im Gegenteil. Lenny hat sich im Laufe der Geschichte auch in eine gute Richtung entwickelt. Sie hat verstanden, dass sie um Hilfe bitten darf und dass sie nie allein ist.
Der männliche Protagonist Creed ist auch echt toll gewesen. Auch ihn mochte ich schon in den ersten beiden Teilen und habe mich sehr gefreut, dass auch seine Geschichte erzählt wird. Creed ist wirklich ein durch und durch guter Mensch. Für seine Freunde würde er alles tun und er ist immer da, wenn jemand Hilfe braucht. Manchmal vergisst er dabei aber auch ein wenig sich selbst. Auch seine Entwicklung fand ich gut gewählt, vor allem, wie es beruflich bei ihm weitergeht.
Lenny und Creed sind beste Freunde und das merkt man auf jeder Seite. Auch Lennys Zwiespalt wurde gut dargestellt und ich konnte total gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt hat. Dennoch haben beide teilweise undurchdacht gehandelt, was beiden nur noch mehr Probleme beschafft hat. Zwischendurch hätte ich mir noch ein wenig mehr Kommunikation gewünscht, vor allem, als es langsam brenzlig wurde.

Zur Handlung habe ich ja schon ein wenig gesagt. Ich habe so eine Geschichte vorher noch nie gelesen, weswegen ich auch positiv überrascht wurde. Der Zusammenhalt der Clique wurde toll dargestellt und auch die inneren Konflikte beider Protagonisten wurden gut erläutert.
Fletcher ist ein bisschen wie eine Art Wohlfühlstadt für mich geworden, weswegen es mir sehr gefallen hat, wie Tami Fischer die Orte beschrieben hat. Es hat etwas davon, als sei man schon immer dort gewesen und lernt trotzdem immer noch neue Orte und Menschen kennen.
Der Konflikt, der eigentlich schon ab der ersten Seite klar war, hat sich gut aufgebaut und hat sich auch immer mehr zugespitzt. Die Situation schien zeitweise komplett aussichtslos und doch konnte gemeinsam eine Lösung, vor allem durch Kommunikation, gefunden werden.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und habe jede Gefühlslage während des Lesens erlebt. Lenny und Creed sind wunderbare Charaktere mit Macken und Eigenarten und dennoch ergänzen sie sich perfekt.
Dennoch hat mir der Vorgänger „Sinking Ships“ noch einen Ticken mehr gefallen, weswegen es hier sehr gute 4,5 Sterne von mir gibt.
Eine absolute Leseempfehlung für alle <3

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Eine ruhige Friends to Lovers Geschichte, die meine Erwartungen aber leider nicht voll und ganz erfüllen konnte

Fighting Hard for Me
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Ich muss schon sagen, dieses Cover ist mein persönlicher Traum. Ich liebe einfach alles daran – die Farben, die Schriftart, den Hintergrund. Da hat sich der LYX-Verlag wirklich mal wieder selbst übertroffen.
Wie ...

Ich muss schon sagen, dieses Cover ist mein persönlicher Traum. Ich liebe einfach alles daran – die Farben, die Schriftart, den Hintergrund. Da hat sich der LYX-Verlag wirklich mal wieder selbst übertroffen.
Wie auch schon bei anderen Rezensionen zu Biancas Büchern brauche ich zu ihrem Schreibstil nicht wirklich viel sagen. Ich liebe ihn einfach. Für mich passt alles und ich will jedes Buch von Bianca lesen. Sie ist einfach eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen.

Die Protagonistin Sophie war wirklich toll. Schon in den ersten beiden Teilen mochte ich ihren Charakter sehr. Auch hier hat sie mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert oder ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen. Ich konnte ihren Struggle wirklich gut nachvollziehen, vor allem, da ich ihre Situation so ähnlich auch selbst erlebt habe. Sophie ist einfach ein toller Charakter, aber sie steht sich ganz oft einfach selbst im Weg. Ich bin ehrlich, ab und zu hat es mich dann aber auch genervt, dass sie ständig dieselben Argumente nutzt, die eigentlich gar keine sind. Dazu aber später noch etwas mehr.
Cole ist ebenfalls ein toller Charakter. Ich mochte sein Handeln und seine Entscheidungen konnte ich auch größtenteils nachvollziehen. Doch irgendwie blieb er in meinen Augen immer ein wenig blass. Mir fiel es auch schwer, ihn einschätzen zu können. Ich weiß nicht, irgendwie hat er es mir ein wenig schwer gemacht.
Auch die Entwicklung von Sophie und Cole war nicht so riesig gewesen. Natürlich haben sich beide im Laufe der Geschichte verändert, aber irgendwie hat mir auch hier ein wenig vom gewissen Etwas gefehlt.

Nun ein paar kurze Worte zur Handlung. Sophies Zwölf-Punkte-Plan ist einfach der Wahnsinn. Als ich das gesehen habe, habe ich mir eine Geschichte mit einiges an Spicyness vorgestellt. Leider habe ich davon fast gar nichts gemerkt.
Man hat schon gemerkt, dass Sophie und Cole sehr gute Freunde sind. Es war für mich tatsächlich nur eine Frage der Zeit, bis daraus mehr als Freundschaft wird. Doch irgendwie, ich weiß auch nicht. Mir hat das aufgeregte Kribbeln bei den beiden gefehlt. Diese Schmetterlinge im Bauch. All das habe ich nicht gespürt und das war wirklich schade. Das Potenzial war auf jeden Fall da, aber es wurde nicht richtig genutzt.

Dennoch hat sich das Buch sehr gut lesen lassen. Ich habe ganz am Anfang erwähnt, dass ich Biancas Schreibstil liebe und das stimmt auch. Aber in diesem Buch sind mir vermehrt Wortwiederholungen aufgefallen. Das meinte ich unter anderem mit Sophies Argumenten, die eigentlich keine sind. Sie hat diese so oft wiederholt, dass mich das beim Lesen schon sehr genervt hat. Allerdings ist das das erste Mal, dass mir sowas bei einem Buch von Bianca aufgefallen ist. Die Geschichte hat sich meiner Meinung nach nicht gezogen, aber leider war es zwischendurch auch ein wenig langweilig, da die Geschichte sehr ruhig verläuft.

Ich habe die Geschichte von Sophie und Cole gerne gelesen und ich habe mich auch sehr gefreut, dass ihre Geschichte veröffentlicht wurde. Dennoch hat es mir einfach an Tiefe gefehlt, sodass ich mich nicht wirklich in der Geschichte fallenlassen konnte, wie ich es sonst bei Biancas Büchern tun kann.
Es war eine schöne Geschichte für Zwischendurch, aber leider waren meine Erwartungen an dieses Buch ein wenig zu hoch.
Vor allem für Anfänger im Bereich New Adult könnte dieses Buch aber tatsächlich etwas sein.

Diese Buchreihe hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mich dieser Teil doch ein kleines bisschen enttäuscht hat. Mein Favorit ist eindeutig „Feeling close to you“.
Euch ganz viel Spaß beim Lesen :)

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