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Maxl

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Bienen-Fans werden enttäuscht

Winterbienen
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Im Fokus sind die Transporte der Flüchtlinge, die Krankheit des Protagonisten und seine Affären; nicht die Bienen. Gut zu lesen, ohne aber einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen...

Im Fokus sind die Transporte der Flüchtlinge, die Krankheit des Protagonisten und seine Affären; nicht die Bienen. Gut zu lesen, ohne aber einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen...

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Zäh und unspektakulär

Der unschuldige Mörder
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Nachdem ich "Die Lüge" von Edvardsson gelesen hatte und begeistert war, habe ich mir auch von "Der unschuldige Mörder" eine spannende Story mit Wendungen und offenem Ende bis zum Schluss erwartet. Leider ...

Nachdem ich "Die Lüge" von Edvardsson gelesen hatte und begeistert war, habe ich mir auch von "Der unschuldige Mörder" eine spannende Story mit Wendungen und offenem Ende bis zum Schluss erwartet. Leider zu unrecht:

In den ersten 3/4 passiert kaum etwas. Wir lernen die einzelnen Charaktere mit ihrem damaligen Studentenalltag zwischen Party und Schreibkurs kennen. Und mehr eben auch nicht.

Das Ende ist relativ vorhersehbar, sodass die Qualität von "Die Lüge" gleich in mehreren Aspekten nicht erreicht wird.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Wie leben die (Opfer-)Familien nach einem Attentat weiter - wechselnde Perspektiven, vielschichtig, langatmig, mit furchtbarem Schreibstil

Patria
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Das Buch handelt von zwei baskischen Familien zur Hoch-Zeit der ETA in Spanien. Der Sohn einer Familie, treuer Anhänger der ETA, wird beschuldigt, den Vater der anderen Familie erschossen zu haben. Es ...

Das Buch handelt von zwei baskischen Familien zur Hoch-Zeit der ETA in Spanien. Der Sohn einer Familie, treuer Anhänger der ETA, wird beschuldigt, den Vater der anderen Familie erschossen zu haben. Es werden die Geschichten aller Familienmitglieder vor, während und nach dem Attentat erzählt.

PROs

- Die Stimmungen (der Personen und Situationen) werden sehr gut eingefangen

- Vielschichtige, interessante Charaktere

- Perspektivwechsel, da die Geschichte aller Familienmitglieder erzählt wird

- Gesellschaft und Denkweise zu dieser Zeit werden sehr anschaulich beschrieben


CONs

- Der Schreibstil: Sätze brechen in der Mitte ab, immer wieder eingeworfene rhetorische (überflüssige) Fragen lassen die Sätze holpern, am Kapitelanfang wird Absätze-lang kein Name erwähnt, sodass die Perspektive nicht klar wird, häufige Schrägstriche (als konnte sich der Autor nicht entscheiden, welchen Begriff er nutzen möchte), schnelle Sprünge zwischen Vergangenheit/Gegenwart bzw. vor/während/nach dem Attentat stiften Verwirrung (insbesondere, wenn unklar ist, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird, s. oben), im selben Abschnitt werden äußerer Erzähler UND Ich-Erzähler genutzt,... ---> eine Katastrophe, die das Lesen alles andere als flüssig macht und verwirrt

- Da die Geschichten von 9 Personen erzählt werden (z.T. mit Details, die für die Handlung unerheblich sind), kommt es immer wieder zu Längen und die Geschichte "kommt nicht voran". Ich gestehe: Ich habe nach der Hälfte immer wieder mehrere Seiten überblättert und nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. 200 Seiten weniger hätten es auch getan


Fazit: Die interessante Story fällt einem furchtbaren Schreibstil zum Opfer, was die Charaktere nur bedingt retten können

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Ganz nett

Old School
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Vier britische Seniorinnen Suchen die Lösung ihrer Probleme in einem Bankraub, der in eine internationale Verfolgungsjagd übergeht.

Leichte, teilweise sogar spannende Komödie; nett für zwischendurch

Vier britische Seniorinnen Suchen die Lösung ihrer Probleme in einem Bankraub, der in eine internationale Verfolgungsjagd übergeht.

Leichte, teilweise sogar spannende Komödie; nett für zwischendurch

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Zäh, unspektakulär, flach - das bislang schwächste Buch der Reihe

Die eisblaue Spur
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Der Inhalt lässt sich im Wesentlichen so zusammenfassen:

Dora reist mit ihrem Lebensgefährten und einer Gruppe Mitarbeiter eines Bauunternehmens nach Gröndland, um zu untersuchen, warum die restlichen ...

Der Inhalt lässt sich im Wesentlichen so zusammenfassen:

Dora reist mit ihrem Lebensgefährten und einer Gruppe Mitarbeiter eines Bauunternehmens nach Gröndland, um zu untersuchen, warum die restlichen Mitarbeiter sich weigern, den betreffenden Auftrag weiter auszuführen. Sie finden heraus, dass einer der Mitarbeiter sehr gemobbt wurde und dass der Einsatzort, an dem das Camp der Mitarbeiter errichtet wurde, laut Einwohnern verflucht sein soll. Auf der Suche nach 3 vermissten Mitarbeitern finden sie eine Leiche... womit auch schon 3/4 des Buches erzählt sind.

Nach etwa dieser Seitenzahl habe ich dann ca. 100 Seiten übersprungen, um dem Elend ein Ende zu machen - was der Geschichte nicht geschadet hat.

Fazit: Der bisher schwächste Thriller in der Reihe um Dóra Gudmundsdòttir kommt so zäh daher, dass einen das Ende kaum noch interessiert. Die flach ausgearbeiteten Charaktere tun dazu noch ihr Übriges. Zwei Sterne sind es nur, da durch die Landschafts-/Wetterbeschreibungen zumindest ein wenig Atmosphäre aufkommt.

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