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Medea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

Rezension

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Als das Buch erschienen ist, gab es einen großen Hype darum. Wie eigentlich bei fast jedem Buch von Anne Freytag. Somit hatte ich auch eine hohe Erwartung an das Buch. Es ist nicht mein erster dieser ...

Als das Buch erschienen ist, gab es einen großen Hype darum. Wie eigentlich bei fast jedem Buch von Anne Freytag. Somit hatte ich auch eine hohe Erwartung an das Buch. Es ist nicht mein erster dieser Autorin. Ich habe schon "Nicht weg und nicht da" von ihr gelesen, welches mich ganz gut unterhalten hat, aber mir nicht unter die Haut gefahren ist, wie ich es erhofft hatte.
Die ersten paar Seiten haben Lust auf die Geschichte gemacht. Aber erst ab circa Seite 100 hat es mich richtig in den Bann gezogen.
Vor allem die Charaktere haben mich überzeugt. Sie sind so lebendig dargestellt, dass man sich zwischen den Seiten verliert. Mit Sophie hatte ich anfangs etwas Startschwierigkeiten, da sie ein ganz schöner Dickkopf ist, aber sie entwickelt sich in dem Buch zu einem sehr liebenswürdigen Charakter. Alex hingegen mochte ich ab dem ersten Moment. Sie hat auch Dinge angesprochen, die mich selbst wunderten, wie zum Beispiel Sophies Kosenamen den sie von Lukas bekommen hat. Das lässt das ganze nochmals realistischer wirken. Die einzige Sache, die mir realitätsfern vorkommen, ist, dass die beiden keinen Prüfungsstress haben. Ich selbst habe zwar kein Abitur, aber dennoch bin ich mir ziemlich Sicher, dass man dort viel Prüfungsstress hat.
Dennoch konnte mich das Buch überzeugen. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und bleibt mir sicherlich noch lange im Kopf.

Veröffentlicht am 06.12.2020

Rezension

Nur noch ein einziges Mal
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Ich habe jetzt ja schon einige CoHo-Bücher gelesen, aber nicht alle konnten mich überzeugen. "Hope Forever" und "Maybe Someday" mochte ich zum Beispiel gar nicht. Wiederum konnten mich "Verity", "Nächstes ...

Ich habe jetzt ja schon einige CoHo-Bücher gelesen, aber nicht alle konnten mich überzeugen. "Hope Forever" und "Maybe Someday" mochte ich zum Beispiel gar nicht. Wiederum konnten mich "Verity", "Nächstes Jahr am selben Tag", "Weil ich Layken liebe" und "Never, Never" überzeugen. So ist und bleibt sie eine Autorin, die ich zwar gerne haben, aber nicht liebe. Somit ging ich nicht mit allzu hohen Erwartungen an "Nur noch ein einziges mal" heran.
Ab der ersten Seite war ich zwischen den Zeilen gefesselt. Ich wette, dass, wenn ich nicht noch andere Sachen zu tun gehabt hätte, ich hätte es an einem Tag durchgelesen. Und das passiert mir äußerst selten.
Lilly war mir ab dem ersten Moment sympathisch. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzten, dass ihre Gefühle, Emotionen und Gedanken zu meinen wurden. Dadurch konnte ich schmunzeln und lachen. Aber auch weinen. Und das sehr oft und intensiv. Es hat mich wirklich fertig gemacht. Seelisch und körperlich. Ich hab mich gefühlt, als hätt ich einen Marathon hinter mir. Was ich irgendwie auch hatte. Auch noch Tage nach beenden des Buches muss ich ständig daran denken. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich auch noch Jahre später die gleichen Emotionen haben werde, wenn ich auch nur das Buch im Regal sehe. Nämlich: Trauer, Liebe, Wut, Hass, Verstörtheit, Freude. Eigentlich ALLES.
Eigentlich hasse ich dieses Buch. Aber dadurch, dass ich es so sehr hasse liebe ich es nur noch mehr.
Ebenfalls das Nachwort (, welches ich erst lesen konnte nachdem ich mich etwas gesammelt hatte) hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen.
Eines Tages möchte ich das Buch rereaden. Auch wenn ich mich danach genauso fühlen werde, aber dass ich es tausendmal Wert.

Veröffentlicht am 05.12.2020

Rezension

Macht des Feuers
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Zuerst möchte ich mich bei dem Team von Mainwunder und der Autorin bedanken, da diese mir das Buch als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt haben!
Mit Band 1 hatte ich ja etwas Startschwierigkeiten, ...

Zuerst möchte ich mich bei dem Team von Mainwunder und der Autorin bedanken, da diese mir das Buch als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt haben!
Mit Band 1 hatte ich ja etwas Startschwierigkeiten, aber ich dachte, dass ich mich dieses mal ohne Probleme wieder in die Welt Useniens eintauchen kann. Da 'Macht des Feuers' nicht direkt an den ersten Teil anschließt und zuerst auch ganz neue Charaktere auftauchen, brauchte es wieder einige Kapitel und mich in der Geschichte einzufinden.
Delos war ja ein Großer Bestandteil von Band 1 und ich hatte gehofft, dass er hier auch wieder zu einer Hauptfigur wird. Allerdings wird er mehr zur Nebenfigur. Generell wurden die Geschehnisse aus dem ersten Teil fast gar nicht thematisiert. Sie waren nicht wirklich relevant, hatte ich das Gefühl.
Zudem wurde ich durch die neuen Figuren ziemlich verwirrt und hatte irgendwann keinen Überblick mehr über alles. Glücklicherweise finden sie irgendwann alle zusammen.
Leider muss ich zugeben, dass ich an der Hälfte des Buches angefangen habe die Seiten nur noch zu überfliegen und nicht mehr richtig zu lesen. Es war für mich ziemlich zäh, da die Geschichte rund um Delos einfach nicht meinen Geschmack entspricht. Im Allgemeinen empfehle ich die Reihe aber an Leute, welche das Genre gerne lesen!

Veröffentlicht am 30.11.2020

Rezension

Tag des Nakathá
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Vorab einen herzlichen Dank an das Team von Mainwunder und die Autorin, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!
Das Buch startet mit einer kleinen Einführung in die Welt ...

Vorab einen herzlichen Dank an das Team von Mainwunder und die Autorin, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!
Das Buch startet mit einer kleinen Einführung in die Welt Useniens. Trotzdem ist mir der Einstieg deshalb nicht leichter gefallen. Auch dadurch, dass ich anfänglich Dacan und Delos immer verwechselt habe, konnte ich mich nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Erst ab circa Seite 100 habe ich mich in der Welt Useniens eingelebt. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und auch teilweise sehr anstrengend zu lesen, allerdings passend zu der Geschichte. Außerdem wir aus der Erzähler Perspektive geschrieben, was ist persönlich immer nicht ganz so mag. Auch hier war ich nicht begeistert davon. Die Figure hätte man noch etwas mehr Charakter verleihen können. Mit Dacan wurde ich bis zum Ende hin nicht richtig warm. Dafür mit Anouk. Und auch Delos find ich ein sehr spannender Charakter. Spannung war auf jeden Fall da, aber allzusehr fesseln konnte es mich nicht. Manchmal war ich auch etwas verwirrt, da etwas zu schnell behandelt wurde. So ging es mir vorallem am Ende. Es war sehr schnell und für mich unverständlich erzählt. Dennoch bin ich gespannt wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Besonders darauf was mit Delos geschehen wird.

Veröffentlicht am 29.11.2020

Rezension

Someone to Stay
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Schon seit ich "Someone New" ausgelesen hatte, habe ich auf das Buch hingefiebert. Somit haben sich meine Erwartungen auch hochgeschaukelt. "Someone Else" hat mir ja leider nicht ganz so gut gefallen, ...

Schon seit ich "Someone New" ausgelesen hatte, habe ich auf das Buch hingefiebert. Somit haben sich meine Erwartungen auch hochgeschaukelt. "Someone Else" hat mir ja leider nicht ganz so gut gefallen, aber dadurch wurde meine Hoffnung, dass mir der dritte Teil wieder mehr gefallen wird, höher.
Aliza und Lucien wurden mir in den ersten beiden Teilen schon total sympathisch. Auf die beiden als Paar haben ich mich dementsprechend gefreut. Sie harmonieren sehr gut zusammen. Beide sind auf ihre eigene Art wundervolle Figuren. Das einzige, was mich etwas gestöhrt hat, ist, dass Lucien meine 15-jährige Schwester wie eine 10-jährige behandelt. Und generell hätte ich mir ein wenig mehr zu Amicia und Brooklyn gewünscht.
Ab der ersten Seite habe ich mich wieder total wohl gefühlt. Es fühlte sich ein bisschen wie "Nach Hause kommen" an. Micah, Julian, Aurie, Cassie und alle anderen, die wir schon aus Band 1 und 2 kennen tauchen auch wieder auf.
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist, wie auch in ihren anderen Büchern, angenehm und so fliegen die Seiten nur so dahin.
Es ist wirklich ein schönes Buch mit so vielen tollen und wichtigen Thematiken. Besonders Aliza´s Familie und ihr Lebensstil waren mal was ganz anderes. Das macht das ganze auch so einzigartig.
Als ich dann beim Epilog angekommen bin, wollte ich gar nicht glauben, dass die Trilogie schon zuende ist. Deshalb konnte ich ein paar Abschiedstränen auch nicht unterdrücken.