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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Ein gelungener Auftakt

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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Da ich Fantasy Bücher total gerne lese, kam ich nicht umhin, mir auch dieses zur Genüge zu führen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner entführen die geneigten ...

Da ich Fantasy Bücher total gerne lese, kam ich nicht umhin, mir auch dieses zur Genüge zu führen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner entführen die geneigten Leserinnen nach Alciel und die darunter liegende Welt. Alciel ist eine Welt in den Wolken, wo auf Technologie vertraut wird und North als Prinz ein recht priviligiertes Leben führt. Nimh gilt in der unteren Welt als eine Art Göttin und Magie spielt hier noch eine zentrale Rolle. Was passiert nun, wenn diese beiden Welten aufeinander treffen? Finden Sie eine gemeinsame Sprache oder steht Unverständnis im Vordergrund?
Die Geschichte über North und Nimh ist sehr spannend und berührend verfasst, so dass die Zeit beim Lesen wie im Flug vergeht. Und am Ende bleibt Neugier zurück, wie es wohl im Band zwei weiter gehen mag. Die Paralellen zur geplanten Besiedelung des Mondes sind unverkennbar. Ob sich die Bewohner
innen des Mondes und der Erde bald vielleicht auch nicht mehr verstehen werden?

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Ein neuer Blickwinkel

Elektra, die hell Leuchtende
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Ich kann mich noch erinnern, dass bei mir als Kind in der Schule immer ein Bauchgrummeln zurückblieb, wenn die griechischen Heldinnensagen besprochen wurden. Meist ging es nur um Männer und ihre Taten, ...

Ich kann mich noch erinnern, dass bei mir als Kind in der Schule immer ein Bauchgrummeln zurückblieb, wenn die griechischen Heldinnensagen besprochen wurden. Meist ging es nur um Männer und ihre Taten, die Rolle der Frauen wurde nur am Rande gestreift.
Dies will das hier vorliegende Buch ändern, indem es drei zentrale Frauengestalten der griechischen Mythologie in den Hauptfokus des Geschehens rückt: Klytemnästra, ihre Tochter Elektra und die trojanische Priesterin Kassandra. Anhand ihrer Blichwinkel werden die Geschichten rund um Sparta, Mykene und Troja noch einmal neu erzählt, so dass sich ein stimmiges Gesamtbild entwickeln kann.
Eingebettet in zutiefst brutale und patriarchale Gesellschaftsstrukturen werden alle drei zu handelnden Akteur
innen, die ihr Leben und Sterben selbst in die Hand nehmen.
Der Autorin Jennifer Saint gelingt ein Buch voller Geschichten über Mut, Trauer, Glück, Scheitern und auch Rache. Es fällt leicht, sich in die verschiedenen Charaktere hinein zu versetzen und regelrecht mitzufiebern.
"Elektra" war für mich das erste Buch der Autorin, es wird aber bestimmt nicht das letzte sein.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Ein Buch, das unter die Haut geht

Das Leuchten der Rentiere
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Mit "Das Leuchten der Renntiere" liegt ein sehr berührendes Werk vor, das definitiv unter die Haut geht. Im Mittelpunkt steht die junge Samin Elsa, ihre Familie, ihr Freundeskreis und die Rentiere. Seid ...

Mit "Das Leuchten der Renntiere" liegt ein sehr berührendes Werk vor, das definitiv unter die Haut geht. Im Mittelpunkt steht die junge Samin Elsa, ihre Familie, ihr Freundeskreis und die Rentiere. Seid Jahrhuderten ist Elsas Familie mit den Leben mit und um die Rentiere vertraut und verbunden. Auch Elsa will dieser Tradition weiter folgen, erlebt aber Vorurteilen innerhalb der samischen Gesellschaft, offenen Rassismus Seitens der schwedisch-norwegisch-finnischen Mehrheitsbevölkerung, Untätigkeit der Polizei und Sadismus und Tierquälerei gegenüber Rentieren.
Der Schreibstil der Autorin Ann-Helén Laestadius geht definitiv unter die Haut und lässt die Leser*innen verändert zurück. Wer mehr über die heutigen Samen und die Welt der Rentiere erfahren möchte, ist hier definitiv richtig. Aber Achtung: Das Buch ist nichts für mal eben zwischendurch, es geht an die Substanz.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Die Wolfsprinzessin

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Mit "Wer die Nacht malt" liegt bereits der fünfte Band der Lyasky Reihe von Jennifer Benkau vor. Diesmal ist der Hauptschauplatz der Ereignisse Eshrian, wo ein verbrecherischer Herzog das Land ausplündert ...

Mit "Wer die Nacht malt" liegt bereits der fünfte Band der Lyasky Reihe von Jennifer Benkau vor. Diesmal ist der Hauptschauplatz der Ereignisse Eshrian, wo ein verbrecherischer Herzog das Land ausplündert und mit aller Gewalt gegen die Menschen und Naturkräfte vorgeht. Gegen ihn wendet sich der im verborgenen agierende Sohn des früheren Herzogs - Mirulay - und die junge Hufschmiedin Kaya, die allzu lange ihre magischen Fähigkeiten des Runenmalens verbergen musste. Wird es ihnen und ihren Mitstreiterinnen gelingen den Herzog zu stürzen, das Land zu befrieden und Natur und Menschen wieder aufatmen zu lassen? Und wird es Kaya gelingen Mirulays Herz zu heilen?
Jennifer Benkaus Schreibstil kann die Leser
innen sofort begeistern, berühren und fesseln, so dass die knapp 500 Seiten wie im Fluge vergehen. Mensch kann in eine magische Welt voller Abenteuer, Gefahr und auch Liebe eintauchen und sich in ihr schnell zurecht finden.
Es ist nicht zwingend erforderlich, die vorhergehenden vier Bände gelesen zu haben, ich lege sie aber allen ans Herz. Es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Für die Kinder

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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Mit "Tage des Lichts" liegt bereits der dritte Band rund um die beiden Schwestern Marlene und Emma und die Kinderklinik Weißensee vor. Eingebettet in die gesellschaftspolitischen Ereignisse Ende der 1920er ...

Mit "Tage des Lichts" liegt bereits der dritte Band rund um die beiden Schwestern Marlene und Emma und die Kinderklinik Weißensee vor. Eingebettet in die gesellschaftspolitischen Ereignisse Ende der 1920er / Anfang der 1930er Jahre geht es diesmal darum, dass die Kinderklinik vor der Schließung steht und in der Forschung mit dem Wirkstoff Penicilline eine bahnbrechende Entdeckung gemacht wird. Aber auch die zwischenmenschlichen Freuden und Sorgen der Hauptcharaktere erhalten im Buch einen besonderen Stellenwert und ermöglichen so einen tiefen Zugang zu den Geschehnissen und den beiden Schwestern.
Der Autorin Antonia Blum gelingt es auf besondere Art und Weise vor den Augen der geneigte Leserinnen die Kinderklinik lebendig werden und ein Gefühl für die kleinen Patientinnen entstehen zu lassen. Auch der Zwiespalt zwischen Festhalten an Traditionen und Öffnen für neue Wege nimmt eine besondere Bedeutung in diesem Buch ein. Ich freue mich jetzt schon auf das vierte Buch dieser Reihe und werde es bestimmt wieder lesen.

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