Eine humorvolle Geschichte für zwischendurch
It happened one SummerMir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in das Buch reinzufinden, was weniger ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein wenig gebraucht um in das Buch reinzufinden, was weniger an dem Schreibstil lag, denn der war recht locker und einnehmend, sondern eher daran das die Geschichte aus der Erzählperspektive geschrieben ist und ich damit zu Beginn immer so meine Probleme habe.
Dennoch hat mir die Geschichte an sich von Beginn an richtig gut gefallen, Piper das gefeierte It- Girl, wird nach einer etwas zu heftigen Partynacht und ihren Konsequenzen von ihrem Stiefvater in den kleinen Küstenort Westport geschickt, um die heruntergekommene Bar der Familie zu renovieren. Zum Glück kommt ihre kleine Schwester Hannah mit und hilft ihr beim renovieren, wobei ihnen durchaus kleinere und größere Missgeschicke passieren. Außerdem trifft Piper kurz nach ihrer Ankunft auch noch auf den grummeligen Fischer Brandon, den sie so gar nicht ausstehen kann, oder?👀
Piper wirkt zwar sehr wie ein verwöhntes Gör, das keine Ahnung vom Leben hat und noch nie arbeiten musste, dennoch zeigt sie in Westport eine ganz andere Seite von sich und packt mit an. Ok, sie hat nicht wirklich eine Ahnung von dem was sie tut, besonders vom renovieren, weshalb einige recht amüsante Momente zustande kommen, aber sie bemüht sich sehr und das ist auch schon viel Wert. Ich mochte es sehr das man nach und nach auch eine andere Seite von ihr kennenlernt, dass sie nicht so oberflächlich ist wir sie zu Beginn wirkte und das sie tatsächlich eine Entwicklung durchmacht und ihr altes Leben/ Verhalten reflektiert.
Brandon ist eine eher stille, aber durchaus dominante Person. Er weiß was er will, hat einen genauen Plan, der nur leider mehr als einmal von Piper zerstört wird. Ich fand ihn genau wie Piper, trotz ihrer kleinen Macken und Eigenarten, sehr sympathisch.
Die Beziehung der beiden war für mich dagegen nicht ganz so rund. Ihre Abneigung zu Beginn konnte ich gut nachvollziehen, sie sind von Grund auf verschieden, allerdings ging mir der Übergang von Hass zu Liebe beziehungsweise das sie in einer Beziehung sind, etwas zu schnell. Ihre Anziehung war durchaus zu spüren, aber die Gefühle kamen bei mir nicht zu 100% an.
Dagegen fand ich die Beziehung von Piper und ihrer Schwester Hannah umso schöner, sie ist sehr innig und ich fand ihre Dynamik richtig schön herausgearbeitet. Auch das in den letzten Kapiteln bereits der Fokus mehr auf Hannah lag fand ich gut, so wurde bereits die Überleitung zum zweiten Teil gelegt.
Insgesamt eine wirklich schöne und humorvolle Geschichte die mich gut unterhalten hat. Besonders die Beziehung von Piper und ihrer Schwester hat mir gut gefallen, ebenso wie Pipers Entwicklung selbst. Und auch wenn die Gefühle von Piper und Brandon nicht komplett bei mir angekommen sind, passen sie als Paar dennoch insgesamt schön zusammen.