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Veröffentlicht am 22.09.2016

Berliner Punkgöre trifft auf ein geheimnisvolles Zwillingspaar

Shadow Twins. Zwischen Himmel und Hölle
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Mia ist absolut genervt - und das zu Recht (wie sie zumindest findet). Muss sie doch mit ihren Elten aus der Szene-Stadt Berlin in ein kleines Kaff in der Oberpfalz ziehen. Mega ätzend. Lauter Landpomeranzen ...

Mia ist absolut genervt - und das zu Recht (wie sie zumindest findet). Muss sie doch mit ihren Elten aus der Szene-Stadt Berlin in ein kleines Kaff in der Oberpfalz ziehen. Mega ätzend. Lauter Landpomeranzen und keine Punkszene, der sie sich anschließen könnte. Das sie mit ihrem Styling und ihrer Art in der neuen Umgebung auffällt ist natürlich vorprogrammiert.
Dabei weckt sie auch das Interesse der beiden Schul-Bad-Boys, der Le Vrai Zwillingsbrüder.
Doch deren Interesse zu erlangen ist nicht unbedingt von Vorteil, die beiden spielen ein gefährliches Spiel bei dem seltsame Mächte involviert zu sein scheinen und brechen mehr als einem Mädchen das Herz. Mia muss aufpassen nicht auch ihr Herz an einen zu verlieren...

Zunächst beginnt die Geschichte eigentlich recht gut und angenehm. Der Leser begleitet Mia bei ihrem Umzug und der Eingewöhnungsphase in der neuen Umgebung. Mia als Charakter ist zu Anfang ziemlich rotzig und trotzig unterwegs, so wie man sich eine typische Berliner-Punkgöre vielleicht vorstellt. Aus dieser Lebensphase bin ich schon etwas raus, allerdings hat ihr Verhalten doch zu ihrer Erscheinung und der Keinen-Bock-Auf-Umzug-Phase gepasst.
Ich konnte mich mit ihr also durchaus anfreunden.
Die beiden Zwillinge denen sie dann in der Schule begegnet konnte ich da schon etwas weniger abgewinnen, sie waren halt die typischen mega hübschen, beliebten und arroganten Jungs die solche Geschichten oft beinhalten. Zwar haben beide natürlich ihr Geheimnis und der eine ist eher ein wenig creepy und der andere die sanftere Version, aber so ganz bin ich mit beiden nicht warm geworden.
Die Geschichte entwickelt sich dann langsam aber sicher in die Richtung die ich erwartet hatte und auf die der Klappentext schon ein wenig hinweist - völlig in Ordnung und es hat mir nach wie vor auch recht gut gefallen. Leider neigt vor allem einer der Jungs dazu mit Mia in einem für meinen Geschmack recht schmalzigen Stil zu sprechen, das war nicht ganz so meines, vor allem weil es nicht unbedingt sonst zu seiner Art und auch zu Mia passte.
Allerdings wurde das Buch für meinen Geschmack vor allem gegen Ende einfach irgendwie zu "schmalzig", ich betitele das jetzt einfach mal so, ohne das unbedingt sehr negativ zu sehen.
Es war einfach nicht mehr meines, alles geht zu dramatisch zu und es gibt noch einen überraschenden neuen Charakter der das Ende dann einfach irgendwie hat klischeehaft werden lassen.
Kurzum, ich hätte mir für das Ende etwas mehr Action und weniger Drama und Tränen gewünscht, dennoch hat mich das Buch im Großen und Ganzen gut unterhalten.

Berliner Punkgöre trifft auf ein geheimnisvolles Zwillingspaar das ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Konnte mich die ersten 50 - 60 % gut unterhalten, dann wurde es mir ein wenig zu viel Drama und leicht zu viel Klischee. Definitiv Geschmackssache, Idee war aber gut und Mia war als Charakter gut umgesetzt.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/08/rezi-shadow-twins-zwischen-himmel-und.html

Veröffentlicht am 22.09.2016

Absolut nichts zu meckern, das Buch hat mich großartig unterhalten

Malou. Diebin von Geschichten
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Schon mal eine super Buchidee gehabt und dann ist diese einfach irgendwie in den Tiefen eures Gehirns verschwunden? Kann an euch liegen, könnte aber auch Malous Werk gewesen sein.
Denn Malou ist eine Anti-Muse. ...

Schon mal eine super Buchidee gehabt und dann ist diese einfach irgendwie in den Tiefen eures Gehirns verschwunden? Kann an euch liegen, könnte aber auch Malous Werk gewesen sein.
Denn Malou ist eine Anti-Muse. Muse? Ja genau, die mystischen Frauen die einem Inspiration bringen und zum Star machen können - nunja, Malou eher nicht. Wie der Name schon sagt sorgt sie dafür, dass manche Ideen die nicht das Licht der Welt erblicken sollen, durch ihren Kuss in der Versenkung verschwinden. Dazu wandert sie mit der Zwischenweltbibliothek als Knotenpunkt durch alle nur möglichen Buchwelten und Buchhandlungen der realen Welt um ihre Aufträge zu erfüllen.
Doch dann beginnen seltsame und gefährliche Ereignisse die scheinbar etwas mit ihr zu tun zu haben und sie muss dafür sorgen, dass ein gewisser junger Polizist nicht von ihrer wahren Natur erfährt...

Ein absolut durchgehend wunderbares Buch.
Ich mochte zum einen die Grundidee wahnsinnig gerne:
Musen, Anti-Musen und weitere "Gattungen" von Kindern die aus der Verbindung von realen Menschen und einem Buchcharakter entstanden sind. Diese durften früher nämlich fröhlich in der realen Welt umherreisen.
Die Zwischenweltbibliothek, in der sich Buchcharaktere von einer Buchwelt in die andere begeben können - überwacht von der Mutter aller Bibliothekarinnen.
Die Musen-Agentur, geführt von einer wahren Schreckschraube die nichts für Anti-Musen übrig hat.
Die Mischung aus Fantasy- und Krimielementen usw.
Das Buch hat einfach alles was man sich wünschen kann.
Dazu die Charaktere:
Malou die Anti-Muse, die mit ihrem Dasein nicht unbedingt zufrieden ist. Denn wer löscht schon gerne Ideen aus?
Ihre Mutter, tough nach außen - wunderbare Mutter und beste Freundin im Inneren.
Ihre Freundin Emma - der Sherlock Holmes Fan, ebenfalls Anti-Muse und Detektivin.
Und ihr Kater Sheldon - einfach nur eine Marke für sich und eines meiner Highlights.
Aber es gibt noch viel mehr Charaktere die mir ans Herz gewachsen sind.
Das Buch ist einfach eine wunderbare Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor.
Wer auf Fantasy, Buchwelten und mal eine ganz andere Art von Krimi steht der muss hier unbedingt reinschaun. Der Abschluss war übrigens ebenfalls genial ;)

">Keine Sorge<, sagte ich zu ihm. >Ich kann meine Windeln schon allein wechseln<" (Seite 87)

Absolut nichts zu meckern, das Buch hat mich großartig unterhalten und mich in die Buchwelten Londons entführt. Ich habe Musen und Anti-Musen kennengelernt und mit den Protagonisten einen schwierigen Fall gelöst, bin liebenswerten Charakteren begegnet und habe gelernt was passiert, wenn Buchcharaktere sich in reale Menschen verlieben. Ein tolles Lesevergnügen das alles hatte, was ich von einem Buch erwarte: Spannung, Humor, eine tolle Grundidee und Charaktere die man lieben muss.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/08/rezi-malou-diebin-von-geschichten-von.html

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ich habe mich in der ersten Hälfte der Geschichte leider ein wenig verloren gefühlt

Küsse keine Capulet (Luca & Allegra 2)
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Allegra hat es nicht leicht in der Liebe. Sie ist aufgrund ihrer Schönheit immer eher das Aushängeschild eines Mannes, als das sie wirklich geliebt wird. Da beneidet sie ihre Freundin Jen manchmal schon ...

Allegra hat es nicht leicht in der Liebe. Sie ist aufgrund ihrer Schönheit immer eher das Aushängeschild eines Mannes, als das sie wirklich geliebt wird. Da beneidet sie ihre Freundin Jen manchmal schon um deren neue, italienische Liebschaft. Sie selbst träumt immer nur von ihrem vermeintlichen Traumprinzen, bis eines Tages Fabio ihr Leben betritt - die neue Aushilfe im Restaurant ihrer Mutter. Mit ihm scheinen Allegra viele Dinge zu verbinden, z.B. die Liebe zur Geschichte von Romeo und Julia. Vielleicht findet sie bei ihm endlich das Glück das sie gesucht hat?
Doch was ist mit den eisblauen Augen aus ihrem Traum? Wem gehören sie und warum fühlt sich Allegra diesen ebenfalls so verbunden?

Tja, ich bin ein wenig traurig. Band 1 der Reihe hat mir echt gut gefallen, die Atmosphäre, die Umgebung und die Storyline. Nachdem Band 1 ja mit einem Knall geendet hat, habe ich irgendwie erwartet das Band 2 dort nahtlos wieder ansetzt. Das ist jedoch nur bedingt der Fall.
Stattdessen war ich sehr verwirrt um die Ereignisse und Begegnungen um Allegra, mit der die Geschichte beginnt. Ich möchte um Spoiler zu vermeiden da eher weniger darauf eingehen, allerdings war die Umgebung anders, die Leute etc.
Etwa gegen Mitte des Buches erfährt der Leser zwar den Grund für die Begebenheiten, für mich war das aber irgendwie zu spät.
Ich bin verwirrt durch den 1. Teil der Geschichte geirrt und habe nach Bekanntem gesucht das mich hätte emotional anknüpfen lassen an Band 1. Die Charaktere hätte ich manchmal am liebsten geschüttelt, so wie sie umeinander herumgeschlichen sind. Das war leider echt nicht meins.
Ab der Hälfte wird das dann wieder entworren und endlich kommt wieder zum Vorschein was ich gesucht hatte: unsterbliche Liebe, Action und Magie. Da war ich wieder mitten im Geschehen und habe mit Allegra mitgefiebert in einem magischen Kampf bis zum Schluss.
Und ich habe einen neuen Charakter liebgewonnen.
Das Ende der Dilogie lässt mich somit zwiespaltig zurück: die ersten 50% hätte ich mir beinahe gewünscht der 1. Teil wäre geendet nach dem großen Knall, die letzten 50% habe ich total mitgefiebert und hätte am liebsten gar kein Ende gefunden. Dennoch gehört dieser 2. Teil auf jeden Fall gelesen um den beiden einen würdigen Abschluss zu bieten :)

Ich habe mich in der ersten Hälfte der Geschichte leider ein wenig verloren gefühlt und habe Vertrautes aus dem 1. Band vermisst. Daher war es für mich schwierig mich wieder emotional auf die Geschichte einzulassen. Erst ab der Hälfte war ich wieder voll im Geschehen und habe den Kampf aufgeregt bis zum Ende verfolgen können. Daher muss ich für mich sagen das mir Band 1 selbst etwas besser gefallen hat, aber auf jeden Fall beiden Bände zusammen den Rahmen einer wunderbaren, neuen Liebesgeschichte aus dem Hause Romeo und Julia bilden.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/08/rezi-kusse-keine-capulet-luca-allegra.html

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ein spannender und magischer Auftakt über das Leben einer Junghexe

Belle et la magie 1: Hexenherz
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Isabelle, genannt Belle lebt ein ganz anderes Leben als so manch anderes Mädchen in ihrem Alter.
Sie ist nämlich kein Mensch wie du und ich sondern etwas Besonderes - eine waschechte Hexe und dazu auch ...

Isabelle, genannt Belle lebt ein ganz anderes Leben als so manch anderes Mädchen in ihrem Alter.
Sie ist nämlich kein Mensch wie du und ich sondern etwas Besonderes - eine waschechte Hexe und dazu auch noch die Thronfolgerin ihrer Mutter, der Hexenkönigin. Um die Gemeinschaft der Hexen vor der Verfolgung zu retten, leben alle Hexen verborgen in einem magischen Wald den niemand so einfach betreten kann, vor allem kein Mensch. Als junge Hexe stellt Belle jedoch auch so manchen Blödsinn an - wie z.B. zu versuchen einen arroganten Schnösel in eine Kröte zu verwandeln.
Leider geht dabei einiges schief und sie muss ihren Fehler wieder gerade biegen und den jungen Gaston dazu in den Wald bringen. Dieser hat jedoch seine ganz eigenen Pläne...

Das Buch hat mir zum großen Teil wirklich sehr gut gefallen.
Ich mochte schon die Grundidee des Buches mit dem magischen Wald, dessen Erschaffung und wie das Leben darin vonstatten geht. Dabei kratzt das Wissen das dem Leser am Anfang vermittelt wird gerade mal an der Oberfläche und erst später tauchen wir tief in die Mysterien dieses Gebietes ein.
Auch gut haben mir die Charaktere gefallen mit denen wir in die Geschichte starten.
Belle, die Junghexe die einiges zu leisten hat für ihr junges Alter und dabei Anfangs noch ein wenig naiv daher kommt.
Ihr bester Freund Vincent, der als im Wald geborener Mensch immer an ihrer Seite steht und ihre beste Freundin Sandrine, ebenfalls eine Hexe und eine Meisterin der Zaubertränke.
Und natürlich Gaston, der menschliche Schnösel der Belle mehr als einmal auf die Palme bringt und der irgendwie doch ein wenig undurchschaubar zu sein scheint.
Zu Beginn mochte ich sie alle, im Lauf der Geschichte wurde Vincent jedoch ein wenig blass und auch Sandrine konnte mich nicht mehr unbedingt überzeugen.
Dafür wurde Gaston immer interessanter.
Die erste Hälfte des Buches führt den Leser langsam in die Geschichte ein und wird immer actionreicher und spannender während die Geschichte einen überraschenden und unerwarteten Verlauf nimmt.
Dann erwartet den Leser etwa ab der Hälfte einen Plottwist, von dem ich nicht unbedingt weiß was ich persönlich davon halten soll. Ich hatte mich schon auf einen bestimmten Verlauf der Geschichte eingestellt und fühlte mich ein wenig überrumpelt. Auch tauchen neuen Charaktere auf mit denen ich bis zum Ende des 1. Bandes noch nicht viel anfangen konnte. Obwohl der 2. Teil der Geschichte ebenso spannend war wie die 1. Hälfte - wenn nicht so gar noch ein wenig kampflastiger und auch ein wenig gruselig, konnte mich bisher der neue Verlauf noch nicht so überzeugen.
Es bleiben einfach noch sehr viele Details im Dunkeln und das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger der mich ziemlich unbefriedigt zurück lässt. Da bin ich wirklich gespannt wie sich die Geschichte in Band 2 entwickeln lässt und ob ich mich auf die neue Situation einlassen kann.

Ein spannender und magischer Auftakt über das Leben einer Junghexe, einem magischen Wald, Verrat, allerlei Geheimnisse und arrogante Schnösel. Das Buch konnte mich gut unterhalten, lediglich ein Plottwist mit dem ich nicht gerechnet hatte, hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen und ich muss mich in Band 2 ein wenig umgewöhnen.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/09/rezi-hexenherz-belle-et-la-magie-bd-1.html

Veröffentlicht am 19.09.2016

Eine ungewöhnliche Geschichte um Verrat, Intrigen, geheimnisvolle Gifte und traurige Schicksale.

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
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Twylla ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Geboren mit dem Erbe die nächste Sündenesserin Lormeres zu werden, ist sie doch zu Höherem berufen. Die Götter erwählen sie zur Göttlichen Daunen, ihre Vertreterin ...

Twylla ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Geboren mit dem Erbe die nächste Sündenesserin Lormeres zu werden, ist sie doch zu Höherem berufen. Die Götter erwählen sie zur Göttlichen Daunen, ihre Vertreterin auf Erden. Mit der Macht dem Gift des Morgenandorns zu trotzen und durch bloße Berührung mit ihrer giftigen Haut zu töten, ist sie eine wirksame Waffe die unter der Kontrolle der eisigen und grausamen Königin steht. Doch wie fühlt sich ein Leben an, in dem man von allen gemieden wird? Und was passiert, wenn plötzlich die Liebe in Form ihres neuen Beschützers in ihr Leben tritt? Hat diese Liebe eine Zukunft?

Tja, wie fange ich an...
Zunächst einmal ist die Geschichte sowohl von der Handlung als auch von den Protagonisten her sehr speziell.
Da wäre zum einen natürlich Twylla.
Ein einsames Mädchen mit einem schrecklichen Schicksal. Dazu verdammt alles und jeden zu meiden, außer der königlichen Familie die ihrem Gift widerstehen kann.
Zunächst hadert sie sehr mit ihrem Schicksal und badet ein wenig in Selbstmitleid. Es ist ein wenig schwer ihr nahe zu kommen und sie wird erst spät ein wenig widerspenstiger und weniger naiv.
Dennoch mochte ich sie von allen Charakteren immer noch am meisten.
Dann gibt es die Königin.
Diese ist einfach ein eiskaltes und grausames Biest das alles tun würde um ihre Ziele zu erreichen und an der Macht zu bleiben.
Zusätzlich lernen wir ihren unterwürfigen Gemahl und den Anfangs sehr undurchsichtigen Prinzen, Twyllas zukünftigen Ehemann, kennen.
Und natürlich Lief, ihren Wächter.
Derjenige der sich um sie kümmert und der der einzige Lichtblick in ihrem Leben zu sein scheint.
Eine große Variation an Charakteren, von denen aber keiner so wirklich nach meinem Geschmack war.
Des weiteren ist die Geschichte ein wenig komplex, geprägt von Intrigen, Machtspielchen, Giften und auch eher unangenehmen Themen wie Inzest.
Die Geschichte hatte für mich durch dieses weite Feld an Themen durchaus ihren Reiz und konnte mich fesseln, kam allerdings sehr spät in Schwung und hatte einige Längen.
Erst als ein wenig Licht in all die Lügen und Intrigen kommt, jagt eine Überraschung die nächste und lässt die Geschichte mit einem interessanten Cliffhanger enden.
Ich bin skeptisch ob ich bei Erscheinen zum 2. Teil der Trilogie greifen soll, neugierig bin ich allerdings schon. Bei diesem Buch habe ich lange mit mir um eine Wertung gerungen, habe mich aber knapp gegen 4 Pfoten entschieden aufgrund der Längen.

"Dies war also meine Rolle, der Preis, den ich dafür zahlte, von den Göttern erwählt worden zu sein. Ich würde zur Scharfrichterin werden, zu Mörderin. Zur Waffe." (Pos. 136)

Eine ungewöhnliche Geschichte um Verrat, Intrigen, geheimnisvolle Gifte und traurige Schicksale.
Um Lügen und Legenden und grausame Machtspielchen in einem kleinen Königreich.
Die Geschichte hat durchaus Potential wenn man sich mit den Themen und Charakteren anfreunden kann. Lediglich die deutlichen Längen am Anfang des Buch trüben das Lesevergnügen.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: https://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/09/rezi-todliche-beruhrung-goddess-of.html