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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Abgebrochen - zu viele Köche verderben einfach den Brei

Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse
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Meine Meinung:
Vorweg: Die Hälfte des ersten Bands habe ich geschafft und mich dann entschieden diese Reihe abzubrechen. Meine Güte, was habe ich mich gequält.

Zu einem Knallerpreis habe ich alle 3 ...

Meine Meinung:


Vorweg: Die Hälfte des ersten Bands habe ich geschafft und mich dann entschieden diese Reihe abzubrechen. Meine Güte, was habe ich mich gequält.

Zu einem Knallerpreis habe ich alle 3 Bücher ergattern können. "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin hatte mir so unendlich gut gefallen, deshalb wollte ich Wild Cards unbedingt lesen. Als ich dann aber mit dem ersten Buch begann, stellte ich schnell fest, dass Martin zwar der Herausgeber des Buches ist, es aber scheinbar gar nicht selbst geschrieben hat. Denn die Kapitel sind von ganz anderen Autoren verfasst. Das wiederum führt dazu, dass der erste Band eine Aneinanderreihung von Kapiteln ist, die alle von unterschiedlichen Menschen geschrieben sind. Zwar passt es vom Stil her zusammen, aber es ist irgendwie kein Fluss und keine Emotion in der Geschichte.

Es geht um die Wild Cards und um eine Superhero-Show, die wohl mit "DSDS" oder "Das Supertalent" zu vergleichen ist. Die Teilnehmer haben aber alle unterschiedliche Kräfte, die durch ein Virus entstanden sind. Manchen Menschen hat der Virus nichts anhaben können, diese haben gar keine Kräfte, andere hingegen wurden körperlich entstellt, und wieder andere haben eben einfach nur Superkräfte in unterschiedlicher Ausprägung. Diese "Superhelden" treten also nun gegeneinander an und wollen zu Helden werden. Das ist erstmal gar keine schlechte Idee, aber die Umsetzung ist einfach grausam. Wie gesagt, die Kapitel reihen sich inhaltlos aneinander, man baut zu keiner einzigen Figur eine Bindung auf, weil die Emotionalität völlig fehlt, man fiebert nicht mit, man mag eigentlich niemanden so wirklich. Mir persönlich wurde in diesem Buch einfach keine Geschichte erzählt, die mich interessiert oder bei der ich wissen will, wie es weitergeht. Daher werde ich dieses Buch abbrechen und auch die weiteren Bände nicht lesen.

Fazit:


Ich wurde durch den Herausgeber George R.R. Martin zum Kauf verleitet, musste aber schnell feststellen, dass das Buch eine Aneinanderreihung von Kapiteln ist, die wiederum von ganz unterschiedlichen Autoren verfasst wurden. Dadurch gibt es für mich keinen echten Lesefluss und vorallem keine Emotionalität oder Bindung in der Geschichte. Ich habe mich wirklich nur gequält, werde das Buch und die Reihe abbrechen und vergebe daher lediglich einen Stern!

Veröffentlicht am 07.09.2019

Perfekt, um sich aus der Leseflaute zu helfen

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
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Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen leichten Krimi, der abwechselnd die Geschichte von Emma und Jane erzählt. Emma ist die Vormieterin von Jane und wir erfahren, wie beide auf das ...

Meine Meinung:


Bei diesem Buch handelt es sich um einen leichten Krimi, der abwechselnd die Geschichte von Emma und Jane erzählt. Emma ist die Vormieterin von Jane und wir erfahren, wie beide auf das schicke Häuschen in London stoßen und den doch etwas eigenwilligen Vermieter und seine Regeln kennenlernen, sich damit anfreunden und schließlich damit leben. Nach und nach wird uns erzählt, was Emma alles mitgemacht hat und wie Jane auf das ein oder andere Geheimnis stößt.

Mir hat die Abwechslung zwischen Jane und Emma sehr gefallen und mich definitiv aus einer Leseflaute herausgeholt. Das lag insbesondere daran, dass die Kapitel sehr leicht und flüssig geschrieben sind. Lediglich die indirekte Sprache in den Kapiteln von Emma hat mich manchmal etwas rausgebracht und verwirrt. Ansonsten konnte ich die Geschichte aber locker flockig runterlesen, habe mich dabei amüsiert und es hat mir definitiv ein kurzweiliges Lesevergnügen gebracht.

Ich denke, man darf sich von dieser Geschichte nicht zu viel versprechen. Wenn man den ein oder anderen Krimi bereits kennt, dann kommt man recht schnell auf die Lösung des Ganzen. Dennoch ist der Vermieter der beiden schon sehr speziell und ich fand es interessant zu lesen wie beide ihn auf ihre Art und Weise kennenlernen und analysieren. Nichtsdestotrotz bleibt mir von der Geschichte nicht viel im Gedächtnis und es war für mich wirklich eher Mittel zum Zweck, um mal wieder etwas lockeres und leichtes lesen zu können.


Fazit:


Mich hat der Krimi um Emma und Jane aus einer Leseflaute heraus geholt und mir ein kurzweiliges Lesevergnügen verschafft. Die Idee der Geschichte fand ich gelungen, allerdings war es für Krimileser durchaus vorhersehbar. Mir hat es trotzdem gefallen, weil es mal wieder etwas lockeres und leichtes für zwischendurch war. Ich gebe solide 3 Sterne!

Veröffentlicht am 07.09.2019

Langsam verliert Ethan Cross seinen roten Faden

Ich bin der Hass
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Meine Meinung:
Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin ...

Meine Meinung:


Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin der Hass" griff, hatte ich Lust auf einen Krimi und wollte irgendetwas lesen, was man aber auch gut mal beiseite legen kann. Ich hatte allerdings beim fünften Band dieser Reihe nicht erwartet, dass dieser mich so sehr langweilen würde.

Marcus und Francis jagen mal wieder einen neuen Killer, der natürlich wieder in Verbindung mit Demon und Judas steht (wie soll es auch anders sein...). Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen, die Ethan Cross immer wieder aufmacht, habe ich persönlich komplett den Bezug verloren. Mir ist leider inzwischen gar nicht mehr klar, wie eigentlich die Suche nach Demon und Judas begann, wie die Brüder überhaupt auf diese Bösewichte gekommen sind und wo genau eigentlich der Zusammenhang liegt. Das ist ein ziemlich schlechtes Zeichen....

Mir persönlich lag aber immer auch mehr an der Geschichte zwischen den Zeilen. Das Leben der Brüder, der Vater, der im Gefängnis sitzt und auf seine Rache wartet, Maggie, die ihren verschwundenen Bruder sucht.... all diese Dinge haben mich immer viel mehr interessiert und ich bin der Meinung, dass der Autor hier viel mehr Wert auf diese Geschichten legen sollte. Stattdessen verliert er meiner Meinung nach durch immer wieder neue Killer ohne Zusammenhang den eigentlichen roten Faden und zieht die Geschichte unendlich in die Länge und zwar ohne ersichtlichen Grund. Der einzige logische Grund kann natürlich sein, dass er einfach selbst gar nicht mehr weiß, wohin er mal wollte und einfach weiterschreibt, um die Reihe nicht enden zu lassen. So zumindest wirkt es auf den Leser.

Zusätzlich blieb jetzt vom fünften Band der Reihe nicht viel in meinem Kopf. Auch das spricht nicht gerade für die Geschichte. Ich habe mich durch die Seiten gequält und das Buch nur sehr halbherzig gelesen, weil es mich einfach nicht packen konnte.

Inzwischen liegt der letzte (?) Teil der Reihe "Ich bin die Rache" auf meinem SUB und ich habe gehört, dass nun endlich mal die Geschichte von Maggie weitererzählt werden soll. Ich bin gespannt, ob es wirklich so kommen wird oder ob der Autor uns noch weiter auf die Folter spannen will. Wenn das so ist, wird "Ich bin die Rache" der letzte Teil für mich gewesen sein.


Fazit:


Mein persönliches Interesse lag bisher immer bei dem Hintergrund der Charaktere, d.h. die einzelnen individuellen Geschichten interessieren mich mehr als die Kriminalfälle in den einzelnen Bänden. Leider ist der Zusammenhang zwischen den Fällen für mich durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen schon nicht mehr klar. Meiner Meinung nach verliert Ethan Cross hier seinen roten Faden. Dieser fünfte Band hat mich leider sehr gelangweilt und mich in eine Leseflaute katapultiert. Ich kann deshalb nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Ein grandioser Mittelteil, der einen verzaubert

Legendary
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Meine Meinung:
Da mich "Caraval" restlos überzeugt hat, konnte ich einfach nicht anders als endlich den zweiten Teil "Legendary" zu lesen. Leider war etwas Zeit zwischen Band 1 und 2 vergangen und ich ...

Meine Meinung:


Da mich "Caraval" restlos überzeugt hat, konnte ich einfach nicht anders als endlich den zweiten Teil "Legendary" zu lesen. Leider war etwas Zeit zwischen Band 1 und 2 vergangen und ich fand es doch schwerer als gedacht wieder in die Geschichte hinein zu kommen.

Dennoch zieht einen der Schreibstil der Autorin schnell wieder in den Bann und die Atmosphäre des ersten Bandes konnte sie auch im zweiten Teil wieder erzeugen. Das Spiel Caraval geht also in die zweite Runde und nimmt uns wieder mit in eine verzauberte Welt voller Geheimnisse und Verschwörungen. Diesmal ist allerdings Tella diejenige, die am Spiel teilnimmt, weil sie endlich erfahren will, was mit ihrer Mutter passiert ist. Scarlett wird in diesem Band daher eher zur Nebenfigur. Das ist irgendwie schade, weil man mit ihr im ersten Band noch so mitgefiebert hat. Tella ist allerdings sehr viel frecher und irgendwie taff. Aus diesem Grund habe ich es sehr erfrischend empfunden, sie beim Spiel zu begleiten. Besonders gefallen hat mir, dass sie einfach sehr viel rationaler an das Spiel heran geht. Zwar kommt im Laufe der Geschichte auch einiges an Emotionalität hinzu, aber das ist dem Lauf der Geschichte geschuldet und daher sehr nachvollziehbar.

Ich nehme mal vorweg, dass ich zwar wieder 5 Sterne vergebe, weil ich die Geschichte rund um Legend und die beiden Schwestern sehr einzigartig finde, aber ich muss sagen, dass der zweite Band doch etwas gegen den ersten verliert. Die Autorin schafft es zwar die gleiche Atmosphäre zu erzeugen, allerdings verliert der zweite Band etwas an Abwechslung und Staunen. Ich fand es etwas schade, dass plötzlich die Geschichte rund um die Schicksalsmächte ins Spiel kam, obwohl im ersten Band von diesen niemals die Rede war. Außerdem dreht sich die Geschichte manchmal im Kreis und es passiert definitiv nicht so viel Abwechslungsreiches wie es noch der Fall war als Scarlett am Spiel teilgenommen hat. Irgendwie hat man teilweise das Gefühl des typischen Mittelkind-Syndroms, andererseits ist es aber auch ein wirklich gelungener Mittelteil, der auch wieder Fragen aufwirft und definitiv Lust auf Mehr macht. Ich bin daher immer noch ein absoluter Fan der Reihe und auch wenn der zweite Teil etwas schlechter als der erste ist, kann ich nicht weniger als 5 Sterne vergeben.


Fazit:


Im zweiten Teil der Reihe begleiten wir diesmal Tella, die am Spiel teilnimmt. Die Autorin schafft es die Atmosphäre des ersten Buches aufrecht zu erhalten, die einen völlig in den Bann zieht und verzaubert. Die Geschichte ist wieder einmal einzigartig und macht einfach sehr viel Lust auf mehr. Auch wenn der zweite Teil der Reihe nicht ganz so facettenreich ist wie der erste und man manchmal vielleicht das ein oder andere Staunen und den ein oder anderen Überraschungsmoment vermisst, ist er dennoch eins der besten Mittelteile einer Trilogie. Daher kann ich nicht weniger als 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Für mich leider etwas zu flach

Bleib doch, wo ich bin
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Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune bekommen und nicht zu viel Nachdenken. Ziel war es, einfach nur eine schöne Geschichte zu bekommen. So ganz hat das leider nicht funktioniert. Es handelt sich hier zwar wirklich um ein typisches Gute-Laune-Buch, dennoch hat es meine geringen Erwartungen einfach nicht erfüllen können.
Die Geschichte rund um Kaya und Lasse ist leider mehr als vorhersehbar. Damit könnte ich ja noch leben, wenn ich mir für Kaya nicht einen anderen Typen vorstellen könnte, der sehr viel besser zu ihr passen würde. Das liegt unter anderem daran, dass Lasse einfach mal ein sehr unmännlicher und feiger Typ ist, der mir einfach nicht zusagt. Für mich hat er keinen Sexappeal, was ihn einfach sehr unanziehend macht. Dass man den Protagonisten dann nicht wirklich mag, ist wohl eher kontraproduktiv, wenn es um eine kleine aber feine Liebesgeschichte geht.
Die Autorin hat zusätzlich einige Sexszenen eingebaut, die ich leider alles andere als abwechslungsreich fand. Andererseits gab es aber auch sehr viele kindische, fast unreife Szenen. Irgendwie fehlte mir hier etwas das Zusammenspiel und das harmonische Zusammenpassen der Szenen zu einem Ganzen.

Fazit:


Leider hat mich dieses Buch einfach nicht gepackt, weil ich den Protagonisten Lasse einfach nicht als den besten männlichen Liebhaber wahrgenommen habe und er mir meist eher unsympathisch war. Ich hatte mich auf ein Gute-Laune-Buch eingestellt, welches dann aber leider nicht meine Erwartungen erfüllen konnte. Ich glaube dennoch, dass das Buch eine gute Sache für einen Urlaub ist, wenn man sich mal berieseln lassen möchte, andererseits glaube ich aber auch, dass es für sowas auch noch bessere Bücher auf dem Markt gibt. Leider kann ich somit nur 2 Sterne vergeben.