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Miia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ich finds schade, dass es nicht weiter geht!

Salz & Stein
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Meine Meinung:
Geht es euch nicht auch so? Man möchte den Verlag anrufen und fragen, was sie sich dabei denken, dass sie nicht weiter mit der Autorin zusammen arbeiten möchten.... Mir kann keiner erzählen, ...

Meine Meinung:


Geht es euch nicht auch so? Man möchte den Verlag anrufen und fragen, was sie sich dabei denken, dass sie nicht weiter mit der Autorin zusammen arbeiten möchten.... Mir kann keiner erzählen, dass diese Reihe nicht oft genug gekauft wurde. Meiner Meinung nach hatte absolut jeder diese Reihe auf seiner Wunschliste stehen. Natürlich geht die Zahl der Käufe zurück, wenn man erfährt, dass Band 2 brutal endet und keine Fortsetzung in Sicht ist - wer will auf diese Weise eine Reihe beenden? Das macht man allerdings nicht besser, indem man der Fortsetzung keine Chance gibt.

Aber ich möchte nicht abschweifen. Was ich eigentlich sagen will: Mir hat der zweite Band um das Brimstone Bleed unfassbar gut gefallen. Ich bin wieder sehr gut in die Geschichte reingekommen und bin auch diesmal der Meinung, dass die Reihe kaum Ähnlichkeit mit Panem hat. Ja - es gibt einen Wettbewerb, aber damit endet die Ähnlichkeit auch schon. Tella ist eine tolle Protagonistin, die sicherlich nicht jeder mag. Ich habe sie aber in mein Herz geschlossen und hätte daher gerne gewusst, wie es mit ihr und ihren Freunden weiter geht. Das Ende ist - wie ihr sicherlich schon wisst - nicht cool. Wir erfahren zwar, wie das Brimstone Bleed endet, das heißt, die Geschichte endet zumindest nicht mitten im Rennen, aber trotzdem sind unendlich viele Fragen offen und man weiß eben einfach, dass es weiter gehen MUSS und dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Daher auch mein kleiner "Wut"ausbruch zu Beginn. Diese Geschichte kann nämlich wirklich was und ich bin absolut überzeugt, dass man hier noch ganz ganz viel rausholen kann. Ich weiß nicht, ob es an der Autorin oder dem Verlag liegt, aber es ist wirklich schade, dass es hier keinen dritten Band geben wird. Ich hätte gerne gewusst, wie es weiter geht, denn Inhalt, Schreibstil, Aufbau und Verlauf dieser Reihe sind meiner Meinung nach wirklich gelungen und einzigartig!

Ich finde das Ende nicht unerträglich und kann in meinem Kopf zumindest in gewissem Maße mit dieser Reihe abschließen. Schade ist es trotzdem ;)


Fazit:


Ein absolut toller zweiter Teil, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat und mich nochmal davon überzeugt hat, dass die Reihe wirklich keine Ähnlichkeit mit Panem hat. Das Ende ist meiner Meinung nach nicht cool, aber auch nicht unerträglich. Trotzdem ist es schade, dass man eigentlich weiß, dass die Geschichte nicht zu Ende erzählt ist, aber man keinen dritten Band bekommen wird. Fakt ist, Band 2 hat mich überzeugt und ich gebe 5 Sterne :)

Veröffentlicht am 07.01.2018

Neal Shusterman - Der Gott der Zukunftsszenarien

Scythe – Die Hüter des Todes
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Meine Meinung:
Neal Shusterman ist meiner Meinung nach der Gott der Zukunftsszenarien, weil er mich immer wieder mit seinen absolut einzigartigen Ideen und Szenarien überrascht und fesselt.

In "Scythe" ...

Meine Meinung:


Neal Shusterman ist meiner Meinung nach der Gott der Zukunftsszenarien, weil er mich immer wieder mit seinen absolut einzigartigen Ideen und Szenarien überrascht und fesselt.

In "Scythe" haben die Menschen den Tod bezwungen. Um die Überbevölkerung der Welt im Schach zu halten, kümmern sich die so genannten Scythe um die "natürliche Selektion". Wir lernen im ersten Teil die beiden Lehrlinge Rowan und Citra kennen, die eigentlich keine Scythe werden wollen und damit die besten Voraussetzungen mitbringen. Denn man kann es sich natürlich vorstellen: Wenn Menschen Macht über den Tod haben, dann wird es auch Menschen geben, die diese Macht ausnutzen und für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen.

Im Großen und Ganzen geht es daher in dieser Geschichte nicht nur um den Tod, sondern auch um Empathie, Demut, aber auch um Bösartigkeit und Gier. Auch wenn die Geschichte teilweise recht emotionslos geschrieben ist, hat mich dieser erste Band absolut in seinen Bann gezogen. Ich wurde sicherlich 3-4 Mal sehr von den Wendungen überrascht und hätte mit einigen Dingen einfach nicht gerechnet.

Ich bin absolut begeistert und kann diese Reihenauftakt nur weiter empfehlen. Ich bin gespannt, was uns Neal Shusterman in Band 2 bieten wird :)


Fazit:


Für mich ein absolutes Highlight, welches jeder lesen sollte, der auf Zukunftsszenarien steht und sich von unerwarteten Wendungen überraschen lassen möchte. Diese Geschichte bietet einfach alles! Ich vergebe daher 5 Sterne!!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Ein guter Abschluss der Trilogie

Frost wie Schatten
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Meine Meinung:
Band 2 der Trilogie um die Winterkönigin Meira und den bösen Angra, der versucht die Herrschaft des magischen Landes Primoria an sich zu reißen, hat mich ja leider überhaupt nicht überzeugt. ...

Meine Meinung:


Band 2 der Trilogie um die Winterkönigin Meira und den bösen Angra, der versucht die Herrschaft des magischen Landes Primoria an sich zu reißen, hat mich ja leider überhaupt nicht überzeugt. Die Autorin sprach damals vom Mittelkindsyndrom und war diesem vollends verfallen. Der dritte Band hat dann wieder einiges heraus gerissen. Ich bin inzwischen der Meinung, dass man Band 2 nicht gebraucht hätte - eine Dilogie hätte der Geschichte sehr viel Gutes getan. Leider hält sich die Autorin nämlich in allen 3 Bänden sehr viel mit vielen detailreichen Erklärungen und Beschreibungen auf. Dabei sind gerade die Dialoge wirklich toll und bringen überhaupt erst Spannung und Atmosphäre. Ich hätte mir hier gewünscht, dass man einfach ein paar Beschreiben und vorallem Meiras Gedankengänge, die sich immer wieder mit den gleichen Dingen beschäftigen und sich im Kreis drehen, kürzt und damit die Geschichte in 2 Bände packt. Auf diese Weise hätte man das Ganze noch spannender und anschaulicher gestalten können.

Generell gefiel mit aber letztendlich der dritte Band um einiges besser als der zweite, weil einfach sehr viel mehr passiert. Dadurch, dass wir auch immer mal wieder die Sicht von Mather und auch die Sicht von Ceridwen erleben, kommt Fahrt auf.
Meira hat mir in Band 3 zwar etwas besser gefallen, ihre endlosen Selbstzweifel und die Eigentherapie, die quasi in ihren Gedanken stattfindet und über die die Autorin versucht wichtige Dinge über Selbstliebe und Selbstbewusstsein zu vermitteln, fand ich allerdings manchmal zu übertrieben.

Insgesamt war es für mich ein guter Abschluss dieser Trilogie. Ich habe mich in der Welt, die Sara Raasch erschaffen hat, wohlgefühlt, mochte ihre Ideen, bin aber auch irgendwie froh, dass es jetzt vorbei ist :)


Fazit:


Ein guter Abschluss der Trilogie, der noch besser hätte werden können, wenn man Meiras endlose Gedankengänge oder Beschreibungen durch mehr spannende Dialoge ersetzt hätte. Ich mochte die Ideen der Autorin und bin wirklich begeistert, dass sie eine so tolle neue und magische Welt erschaffen hat. Trotzdem bin ich froh, dass es vorbei ist. Band 3 erhält von mir solide 3 Sterne!

Veröffentlicht am 10.12.2017

Mein Jahreshighlight!

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Meine Meinung:
Du bist eigentlich kein Science-Fiction Fan, aber eine Geschichte auf einem Raumschiff und die Idee einer künstlichen Intelligenz schrecken dich nicht total ab? Dann solltest du dieses ...

Meine Meinung:


Du bist eigentlich kein Science-Fiction Fan, aber eine Geschichte auf einem Raumschiff und die Idee einer künstlichen Intelligenz schrecken dich nicht total ab? Dann solltest du dieses Buch auf jeden Fall lesen - mich hat es absolut überzeugt.

Illuminae ist wohl mein Jahreshighlight 2017. Alleine die Gestaltung des Buches ist natürlich einmalig, denn die Geschichte ist eigentlich eine Akte bestehend aus unterschiedlichen Dokumenten. Das reicht von Interviews, über E-Mails bis hin zur Beschreibung von Videobildern, Zeichnungen und Chats. Jedes Dokument ist im Buch anders gestaltet. Das führt zu einem wirklich einmaligem Leseerlebnis, was ich so bisher wirklich selten erlebt habe. Während man also diese Akte chronologisch liest, erfährt man nach und nach was eigentlich genau passiert ist und wohin die Reise eigentlich geht. Ich hatte vorher weder Klappentext noch irgendwelche Rezis gelesen und fand es ganz angenehm einfach gar nichts zu wissen, daher will ich hier gar nicht so viel zum Inhalt sagen.

Ich denke, dass man für diese Geschichte gar nicht unbedingt ein Fantasy oder SciFy Fan sein muss. Wenn man sich ein bisschen mit Hackern, künstlicher Intelligenz und Raumfahrt anfreunden kann, dann wird man diese Geschichte auf jeden Fall lieben. Ich hätte niemals gedacht, dass mich Interview und Chats emotional so mitreißen können und die Figuren eine so emotionale und charakterliche Tiefe erreichen können. Das ist den Autoren aber mehr als gelungen. Ich kann hier wirklich nur lobende Worte verlieren.

Eine Sache muss ich allerdings loswerden, denn das Ende finde ich doch irgendwie sehr sehr crazy und ich weiß nicht genau, ob ich das albern oder gut gelöst finden soll. Ich glaube dafür muss ich die weiteren Bände der Geschichte lesen :) Trotzdem kann ich nicht weniger als 5 Sterne vergeben.


Fazit:


Mein absolutes Jahreshighlight! Wenn man sich ein bisschen mit Hackern, künstlicher Intelligenz und Raumfahrt anfreunden kann, dann sollte man diese Geschichte auf jeden Fall lesen. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, was ich vom Ende des 1. Bandes halten soll, kann ich nicht weniger als 5 Sterne vergeben :)

Veröffentlicht am 04.12.2017

Wenn die Liebesgeschichte mal wieder alles kaputt macht...

The Chemist – Die Spezialistin
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Meine Meinung:
Bevor die Twilight Reihe so richtig durch die Decke schoss, mochte ich die Vampirreihe. Ich fands wirklich gut, auch wenn die Liebesgeschichte natürlich sehr kitschig war. Doch Twilight ...

Meine Meinung:


Bevor die Twilight Reihe so richtig durch die Decke schoss, mochte ich die Vampirreihe. Ich fands wirklich gut, auch wenn die Liebesgeschichte natürlich sehr kitschig war. Doch Twilight war irgendwann so out, dass man nicht anders konnte, als es einfach nicht mehr zu mögen :/
Deshalb bin ich bei den Werken der Autorin inzwischen sehr vorsichtig. Dass Stephenie Meyer also einen Krimi schreibt, fand ich mutig und doch recht spannend. Der dicke Klopper (knapp 600 Seiten) schreckt natürlich ziemlich ab und wenn man sich dann endlich mal an diesen ran getraut hat, zieht sich die Geschichte leider extrem.

Aber beginnen wir vorne: Zu Beginn war ich nämlich wirklich begeistert. Denn Alex, unsere Protagonistin, ist eine frühere "Vernehmungsspezialistin" mit nicht ganz harmlosen Techniken, die sich aber aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht befindet und immer mal wieder von Auftragskillern gejagt wird. Diese Flucht ist meiner Meinung nach extrem spannend. Alex ist für mich ein absoluter Profi und dabei eine Tötungsmaschine, die vor nichts zurück schreckt, dabei aber immer alles unter Kontrolle hat. Hier hat mir nur zu Beginn nicht ganz gefallen, dass Alex Techniken zu ihrem eigenen Schutz zwar detailliert beschrieben, aber nicht zu Ende erklärt werden. Man merkt als Leser, dass die Autorin so tun möchte, als hätte sie voll den Plan von solchen Dingen, aber beim Lesen stellt man dann fest, dass es gar nicht richtig erklärt, sondern alles nur angerissen wird. Das finde ich recht schwach. Mit etwas mehr Recherche hätte man das sicherlich besser machen können.

Aber nichtsdestrotrotz, die Fluchtgeschichte fand ich total spannend und auch die ersten Szenen des neuen Auftrags sind absolut gut gemacht. Irgendwann schleicht sich dann aber die Liebesgeschichte ins Spiel. Natürlich hatte ich das erwartet, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass die sonst so knallharte Alex zu einem kleinen, verliebten Mädchen mutiert und dabei so gar nicht mehr knallhart bleibt. Das ist wirklich super schade und der ganze Schnulz hat mir persönlich die Spannung genommen. Leider ist die Grund-Auftrags-Geschichte dann auch irgendwie total verwirrend und wird nicht ausreichend erklärt. Es bleibt alles ziemlich schwammig und das Ziel, welches die 3 Hauptfiguren verfolgen, verliert man irgendwie aus den Augen. Das Ende ist dann zwar ganz nett, aber bis man da ist, muss man sich doch ein wenig durch eine zähe und lange Geschichte quälen, die einfach zu viele unwichtige Szenen enthält. Ich lande daher bei 2 Sternen und glaube, dass Stephenie Meyer vielleicht mal was anderes als Liebe versuchen sollte :)


Fazit:


Die Flucht- und Auftrags-Story zu Beginn ist wirklich gut gemacht und erzeugt beim Leser eine gewisse Grundspannung. Leider zerstört die Autorin dies durch eine schnulzige Liebesgeschichte, welche die knallharte Protagonistin, die eigentlich eine Tötungsmaschine ist, zu einem süßen verliebten Mädchen macht. Ich lande daher bei 2 Sternen und glaube, dass Stephenie Meyer vielleicht mal was anderes als Liebe versuchen sollte :)