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Veröffentlicht am 01.11.2023

Über das wilde Leben und die Liebe

Daisy Jones & The Six
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Meine Meinung:

Inzwischen ist Taylor Jenkins Reid für mich ein Garant, wenn es um gute Bücher geht. Seit ich Evelyn Hugo von ihr gelesen habe, greife ich zu jedem Buch und bin jedes Mal neu begeistert. ...

Meine Meinung:



Inzwischen ist Taylor Jenkins Reid für mich ein Garant, wenn es um gute Bücher geht. Seit ich Evelyn Hugo von ihr gelesen habe, greife ich zu jedem Buch und bin jedes Mal neu begeistert. Das habe ich wirklich nicht bei vielen Autor*innen.
Aber kommen wir zu "Daisy Jones & The Six". An den Stil des Buches muss man sich erst gewöhnen, denn es ist komplett in Interview-Form geschrieben. Es gibt viele Charaktere, die man eben nur durch ihre eigenen Aussagen und die der anderen kennenlernt. Nach und nach ergibt sich also zu jedem Charakter ein kleines Bild. Man gewöhnt sich relativ schnell an den Stil und es hat auch einen gewissen Witz - insbesondere wenn die Charaktere alle eine bestimmte Situation beschreiben und diese dabei völlig unterschiedlich wahrnehmen. Diese Sichtweise mochte ich total gerne.

Ich liebe an den Büchern der Autorin, dass man sich zu 100% vorstellen kann, dass es diese Menschen über die sie schreibt wirklich gibt. Auch jetzt könnte ich schwören, dass jede Person aus diese Geschichte auf dieser Welt existiert und es die Band "Daisy Jones & The Six" wirklich gibt. Die Autorin verleiht jeder Figur ein so authentisches Wesen. Die Geschehnisse sind nie völlig aus der Luft gerissen, sondern super nah an der Realität. Man fühlt sich wirklich als wäre man dabei und das alles völlig real. Das ist sehr einzigartig.

In "Daisy Jones & The Six" wird nicht nur die Geschichte einer Band erzählt, sondern es werden auch Einblicke in das Leben der einzelnen Bandmitglieder gegeben. Es geht dabei um Drogen, Sucht, Ehe, Kinder, das wilde Leben, unerwiderte und erwiderte Liebe. Wieder einmal hat es Taylor Jenkins Reid geschafft, mich völlig zu packen und mir während des Lesens mein Herz zu brechen. Ihre Geschichten gehen mir jedes Mal sehr nah und sie trifft immer die richtigen Töne, die einen auf eine gute Weise emotional machen.



Fazit:



Lies dieses Buch! :D
"Daisy Jones & The Six" hat mich völlig in den Bann gezogen, mich in jeder Form emotional gemacht und ist mir echt ans Herz gegangen. Ich muss 5 Sterne geben und kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Das hat mich mehr als enttäuscht

Mimik
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Meine Meinung:

Fitzek - immer eine sichere Bank! So ist zumindest mein Empfinden. Wenn ich mal so gar nicht weiß, was ich lesen soll, greife ich zu einem Fitzek. Das ist immer eine Garantie. Da weiß ...

Meine Meinung:



Fitzek - immer eine sichere Bank! So ist zumindest mein Empfinden. Wenn ich mal so gar nicht weiß, was ich lesen soll, greife ich zu einem Fitzek. Das ist immer eine Garantie. Da weiß man, dass man etwas mit Spannung und Überraschung bekommt. Man weiß, dass der Schreibstil gut ist und dass man sich von Kapitel zu Kapitel hangelt und es kaum weglegen kann.

Mit dieser Einstellung bin ich an "Mimik" gegangen. Und wurde schwer enttäuscht...

Ich hatte es wirklich noch nie, dass mich ein Fitzek so gelangweilt hat. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält. Die Seiten wollten einfach nicht vergehen und die Spannung hat mich überhaupt nicht mitgerissen. Jeder Charakter war für mich irgendwie unglaubwürdig und nicht authentisch. Dabei ist die Idee ja wirklich gut. Ich hatte vorher noch nie etwas über Mimikresonanz-Expertinnen gelesen und finde immer super interessant, dass Fitzek solche Berufe hervorholt und daraus seine ganz eigenen Geschichten schreibt. In diesem Fall hat er mich aber so gar nicht mitnehmen können. Hannah ist mir in keiner Form sympathisch. Auch alle anderen Figuren, die wir so im Laufe der Geschichte kennenlernen, überzeugen mich nicht. Alle haben irgendwelche bizarren Probleme oder kranken Ideen. Mir war das zu viel auf einen Haufen. Das Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Ich hatte vor dem Lesen oft gehört, dass das Ende der Geschichte so unglaublich sein soll und Fitzek einen völlig in die Irre führt. Ich habe mir daher von der Auflösung viel versprochen und fand es dann leider einfach nur albern, völlig bizarr und wirklich nicht einfallsreich. Ich bin echt enttäuscht.



Fazit:



Ich hatte auf die sichere Bank Fitzek gehofft und wollte einfach nur gute Thriller-Spannung mit packenden Kapitel nund einer guten Wendung. Hier wurde ich dieses Mal aber leider gar nicht überzeugt. Ich habe mich sehr durch das Buch gequält. Die Geschichte und insbesondere die Auflösung nehme ich als völlig bizarr war. Schade - mehr als 1 Stern kann ich hier echt nicht geben.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Zu überspitzt albern

Elternabend
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Meine Meinung:

Nach "Der erste letzte Tag" versucht sich Fitzek erneut an einem "Kein Thriller"-Buch. "Der erste letzte Tag" hat mir damals wirklich gut gefallen, weil es lustig war, aber auch viele ...

Meine Meinung:



Nach "Der erste letzte Tag" versucht sich Fitzek erneut an einem "Kein Thriller"-Buch. "Der erste letzte Tag" hat mir damals wirklich gut gefallen, weil es lustig war, aber auch viele ernste Töne anschlagen konnte, die länger in mir nachhallten. Ich war also gespannt, was der Autor dieses Mal auf die Beine stellt. In dieser Geschichte geht es um 2 Personen, die im Grunde unfreiwillig auf einem Elternabend landen - obwohl sie gar kein Kind haben und sich gar nicht kennen. Man erlebt also hautnah wie sich die beiden durch diesen Elternabend scharwenzeln.

Ich habe mich im Grunde also wieder einmal auf eine lustige, aber teilweise auch ernste Story gefreut. Doch schon nach den ersten 50 Seiten habe ich gemerkt, dass der Autor hier noch überspitzter, noch lustiger, noch übertriebener und damit auch noch alberner schreibt. Dem ein oder anderen kann das gefallen, für mich war das aber eine Nummer zu viel. Zwar schlägt der Autor auch irgendwann ernste Töne an und thematisiert auch schwere Kost, aber durch viele überspitzte Nebenstorys konnte ich die ernsten Themen nicht mehr so ernst nehmen, wie sie es eigentlich verdient hatten. Das finde ich schade und empfinde ich irgendwie als verlorenes Potential. Es tut fast weh, dass über ein Buch von Fitzek zu sagen, aber es ist wie es ist: Das hier hat mir wirklich nicht gefallen :(



Fazit:



Auch wenn ich es gut finde, dass sich Herr Fitzek wieder mal an einem "Kein Thriller"-Buch versucht, hat er hier meines Erachtens die Kurve nicht bekommen. Mir war alles zu überspitzt und zu albern. Die ernsten Töne konnten mich dadurch nicht mehr überzeugen und ich konnte diese irgendwie nicht ernst nehmen. Leider kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Ich liebe jede einzelne Seite!

Malibu Rising
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Meine Meinung:

Von der Autorin war mir bereits "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" bekannt. Und ich glaube ich kann gut und gern behaupten, dass mich das Buch damals völlig von den Socken gehauen hat ...

Meine Meinung:



Von der Autorin war mir bereits "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" bekannt. Und ich glaube ich kann gut und gern behaupten, dass mich das Buch damals völlig von den Socken gehauen hat und mir noch lange nachhing. Auch in diesem Buch geht es um die High Society Kaliforniens. Schlagzeilen, Gerüchte, Intrigen rund um die Riva-Geschwister Gleichzeitig aber auch ein Blick hinter die Kulissen. Wer sind die jungen Menschen wirklich? Was haben sie in ihrem Leben erlebt und wie ist die Riva-Familie eigentlich so berühmt geworden?

Um all das geht es in der Geschichte. Dabei dreht sich natürlich auch vieles - wie soll es anders sein - um die Liebe. Die Charaktere sind dabei unglaublich facettenreich und jeder anders als der andere. In diesem Buch erlebt man jede Emotion, die man haben kann. Man wird wütend, traurig, lacht aber auch mal laut, schmunzelt, verdrückt die ein oder andere Träne, hat MItleid und leidet selbst. Mich hat das Buch auf allen Ebenen berührt und ich konnte mich sehr in die Welt hineinversetzen, die die Autorin hier geschaffen hat.

Eine Figur bekommt nicht ganz so viel Raum, wird aber häufiger erwähnt: Carrie Soto. Dabei handelt es sich um die Protagonistin des neuesten Buches der Autorin. Diese Querverweise mag ich total gerne und sowas macht mir einfach nur extrem Lust auf das nächste Buch von ihr. Auch in dieser Geschichte haben wir ein paar Querverweise zu Evelyn Hugo erlebt. Man muss dafür die anderen Bücher nicht kennen, aber wenn man sie kennt, dann ist das immer, wenn man es merkt, ein schöner Nebeneffekt.



Fazit:



Die Autorin hat mal wieder eine wunderbare Geschichte über die High Society geschrieben, die aber wieder einmal mit viel Tiefe daher kommt und dabei in keiner Weise zu oberflächlich wirkt. Ich mochte, dass man einfach jede Emotion erlebt und völlig mitgerissen wird. Für mich ein absolutes Highlight, welches nicht weniger als 5 Sterne verdient hat.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Melancholisch schön, aber hat mich dieses Mal nicht so berührt

Vom Nichts suchen und Alles finden
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Meine Meinung:

Erst gestern habe ich "Tinder Stories" zu Ende gelesen und mich dabei - trotz meines Nicht-Single-Daseins - so sehr angesprochen, so abgeholt gefühlt. "Vom Nichts suchen und Alles finden" ...

Meine Meinung:



Erst gestern habe ich "Tinder Stories" zu Ende gelesen und mich dabei - trotz meines Nicht-Single-Daseins - so sehr angesprochen, so abgeholt gefühlt. "Vom Nichts suchen und Alles finden" lag hier im Regal und da mich ihre erste autobiografische Geschichte so berührt hat, wollte ich einfach wissen, wie es ihr mit Nick weiter ergeht.

Der Schreibstil bleibt dabei weiterhin schön, ansprechend, einnehmend. Ich liebe die melancholische, aber schöne Stimmung, die Luise immer wieder einfängt. Sie teilt auch dunkle Seiten. Erlebnisse, die sie traurig machen und runterziehen, aber nie nimmt dieser Part zu viel Platz ein. Sie versucht viel mehr schlimme Erlebnisse als Vorteil zu sehen, als neue Tür, die sich vor ihr öffnet. Und allein das habe ich wieder als sehr inspirierend wahrgenommen, weil Luise das Leben so wunderschön positiv sieht und man selbst viel zu oft zu pessimistisch denkt.

Trotzdem hat mich diese zweite biografische Geschichte nicht so abgeholt wie die erste. Ich finde mich total oft in Luise wieder, liebe es, dass sie "trotz ihrer Beziehung" immer noch ihre Zeit für sich alleine findet und auch wichtig findet. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie in diesem Buch eigentlich gar nicht so viel zu sagen hat. Muss sie ja auch gar nicht. Manchmal liebt man einfach nur "vor sich hin". Das muss man nicht erklären. Ich hatte aber das Gefühl, dass sie sich unbedingt erklären will, unbedingt erklären will, warum sie jetzt doch diejenige in einer langjährigen Beziehung ist. Als wäre das etwas falsches, verbotenes. Als dürfte man sich an ihrer Stelle gar nicht festlegen. Und irgendwie hat sie mir damit das Gefühl gegeben, dass sie nur deshalb noch ein Buch schreibt.



Fazit:



Die zweite autobiografische Geschichte von Luise ist melancholisch schön, für mich aber weniger inspirierend und faszinierend im Vergleich zu "Tinder Stories". Ich habe mich hier irgendwie weniger wiedergefunden, mich oft gefragt, warum sie diese Geschichte eigentlich schreibt. Irgendwie hat es nicht ganz zu mir gepasst, aber ich mag ihren Stil sehr und werde ihre Bücher weiter verfolgen. 3 Sterne!

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