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Veröffentlicht am 21.08.2018

Challenge accepted

Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge
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Ich habe die 30-Tages Challenge mitgemacht und durchgezogen. Hängengeblieben sind außer ein paar wirklich, wirklich guten veganen Rezepten nichts ich bin nach wie vor Fleischesserin. ABER ich bin der Meinung ...

Ich habe die 30-Tages Challenge mitgemacht und durchgezogen. Hängengeblieben sind außer ein paar wirklich, wirklich guten veganen Rezepten nichts ich bin nach wie vor Fleischesserin. ABER ich bin der Meinung dass es mir für meinen allgemeine Gesundheit und vor allem meinen zu diesem Zeitpunkt etwas ausser Kontrolle geratenen Allergien sehr geholfen hat. Ob es nun an der Challenge lag oder Einbildung ist tut nichts zur Sache, immerhin hat's für mich persönlich funktioniert. Das kann bei jedem natürlich anders aussehen.

Das Buch als solches hat mir sehr gut gefallen. Der Informationsteil ist sehr angenehm geschrieben und auch sehr verständlich. Ein schöner Einstieg wenn man sich mit veganer Ernährung beschäftigen möchte und die Challenge antreten. Außerdem ist das System das man einhalten musst denkbar einfach und die Rezepte des Buches auch dahingehend ausgewiesen. Aber so einfach das System auch ist was bei den Rezepten leider nicht stimmt ist der angegeben Zeitaufwand. Gerade wenn man bei den ein oder anderen Handgriffen nicht so geübt ist braucht man wesentlich länger für die Rezepte als angegeben. Und damit kommen wir zum größten Problem der Challenge - der Zeitaufwand. Für jemanden der Vollzeit arbeitet ist die Challenge wirklich eine zeitliche Herausforderung, denn gleich nachdem man nach der Arbeit heimgekommen ist muss man anfangen zu kochen um Frühstück, Mittagessen für den nächsten Tag und Abendessen für diesen Tag vor zu bereiten. oder man muss früh aufstehen um eben Frühstück und Mittagessen zu kochen. Und da die Rezepte alle nicht unbedingt schnell gehen ist das durchaus ein Zeitfaktor den man einberechnen muss.

Was auch ein Problem darstellt, meiner Meinung nach, ist der Preis. Nicht des Buches sondern des Essens. Nussmusse, vegane Milchersatzprodukte, Bioprodukte und das ein oder andere neue Küchenutensil das benötigt wird kosten unglaublich viel Geld und sind eben nicht so einfach zu handeln je nachdem wie viel Geld einem generell im Monat zur Verfügung steht.

Zusammenfassend würde ich sagen für eingefleischte Nichtveganer besteht hier eine wirkliche Challenge, aber auch für den ein oder anderen bestehenden Veganer ist es sicherlich noch eine Herausforderung alle Vorgaben ein zu halten was den Verzicht Alkohol und Zucker oder ähnliches angeht. Als gelegentliche Reinigung des Körpers lohnt es sich alle Male, für eine dauerhafte Ernährungsumstellung ist es für mich nicht geeignet. Aber ich habe hier tolle Rezepte gefunden die ich nach wie vorne gerne Koche und auch Gästen gerne präsentiere. Auch ohne Challenge kann man natürlich immer noch die Rezepte genießen und das lohnt sich alle Male.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Liebe, Magie und die Schatten der Vergangenheit

Der Sohn der Schatten
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Dieses Buch ist zu meinem absoluten Lieblingsbuch geworden. Die Geschichte der jungen Liadan, welche man auch absolut lückenlos verfolgen kann wenn man den ersten Teil (Töchter der Wälder) nicht gelesen ...

Dieses Buch ist zu meinem absoluten Lieblingsbuch geworden. Die Geschichte der jungen Liadan, welche man auch absolut lückenlos verfolgen kann wenn man den ersten Teil (Töchter der Wälder) nicht gelesen hat ist eine sehr mitreissende Geschichte. Tief verbunden mit der Familie und im ganz speziellen mit ihrem Zwillingsbruder scheint Liadans schönes Leben ein abruptes Ende zu haben. Beginnend mit den Fehlern ihrer älteren Schwester was zum Bruch der Familie führt und schließlich ihrer Entführung durch Söldner die ihre Fähigkeiten als Heilerin für sich nutzen wollen. Doch nach und nach wird klar, dass die junge Frau nicht nur einen körperlichen Patienten hat... sondern der ein oder andere der seltsamen Gestalten auch ein wenig Heilung von Seele und Geist benötigt.

Eine unglaublich süße Liebesgeschichte entwickelt sich. Mit vielen Angstmomenten, Geheimnissen, Magie und interessanten Charakteren. Ich persönlich liebe dieses Buch und die Geschichte die es erzählt. Gerade auch über die Söldner und ihren Anführer. Dass die Dinge oftmals nicht so sind wie sie scheinen. Dass man sich vielleicht auch die Mühe machen muss hinter eine erschreckende und unheimliche Fassade schauen muss um die Wahrheit oder einen wahren Charakter zu erkennen und zu verstehen warum etwas oder jemand so ist wie es/er eben ist.

Das Buch ist spannend und in der Ich-Erzählung geschrieben. Normalerweise bin ich von dem Ich-Erzähler nicht sonderlich begeistert, aber in diesem buch hat mich dies nicht eine Sekunde gestört. Man erlebt Liadans Geschichte mit als wäre die eigene und kann alle Entscheidungen ihrerseits durchaus nachvollziehen und verstehen weswegen man voll in die Geschichte eintauchen kann ohne über irgendwelche Logikfehler nachdenken zu müssen. Die mystischen Wesen, die Legenden und Geschichten sind unglaublich schön und faszinierend. Daher ist dieses Buch eben zu meinem absoluten Lieblingsbuch geworden und ich kann es nur empfehlen.

Zum Reihencharakter: Ich habe diesen Band als erstes gelesen obwohl es der 2. der Reihe war. Sicherlich hat man vermutlich ein paar zusätzliche Infos im Kopf wenn man den ersten Teil zuvor gelesen hatte, aber die Geschichten um ihre Mutter und deren Abenteuer werden oftmals so gut beschrieben dass man nicht das Gefühl hat dass einem Kenntnisse fehlen. So kann man den Band durchaus auch als Einzelbuch unglaublich gut genießen. Die Sevenwaters-Reihe ist aber eine sehr, sehr schöne Reihe als wem diese Art von Geschichten gefallen sollte unbedingt alle Bände lesen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Rätsel, Spannung, ANGST

Die Auserwählten - Im Labyrinth
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Die Geschichte des ersten Bandes dreht sich vor allem um den jungen Thomas der nach eigener Einschätzung um die 16 Jahre alt ist und mit einem in Dunkelheit gehüllten Aufzug, die Box, auf eine Lichtung ...

Die Geschichte des ersten Bandes dreht sich vor allem um den jungen Thomas der nach eigener Einschätzung um die 16 Jahre alt ist und mit einem in Dunkelheit gehüllten Aufzug, die Box, auf eine Lichtung gebracht wird. Wie der Leser auch hat er keine Ahnung wer er eigentlich ist, außer seinen Namen, oder wo er nun angekommen war, geschweige denn wer die Jungs auf der Lichtung sind die ihn in Empfang nehmen. Diese sind auch nicht unbedingt auskunftsfreudig über die Situation und beantworten kaum bis keine seiner Fragen. Für Thomas stellt sich nach und nach heraus, er befindet sich auf der Lichtung eines Labyrinthes. Eine Lichtung mit 4 Eingängen in den Meterhohen Mauern die sich jede Nacht schließen. Im Labyrinth lauern gefährliche Monster, eine Mischung aus biologischen und mechanischen Materialien - die Griewer. Man erklärt ihn dass es verboten ist ins Labyrinth zu gehen unter Tags und vor allem in der Nacht, da noch niemand eine Nacht im Labyrinth überlebt hat. Nur die schnellsten und besten dürfen als Labyrinth. Die Läufer. Und ohne genau zu wissen was das bedeutet und was auf ihn zu kommt möchte Thomas von Anfang an genau das werden. Läufer. Fasziniert und gleichermaßen entsetzt von allem was er erfährt und herausfindet entschlüsselt Thomas immer mehr von der Lage in welcher er und die Jungs sich befinden. Bis die Box einen weiteren Insassen des Labyrinthes bringt. Ein Mädchen. Namens Teresa. Thomas fühlt sofort, dass er sie kennt aber ohne seine Erinnerungen bleibt es eben nur eine Ahnung. Doch Teresa kommt mit einer Nachricht in der Hand auf die Lichtung - alles wird sich ändern. Dies läutet viele Veränderungen ein und die Jungs bekommen immer mehr Rätsel aber finden auch immer mehr Antworten... Doch alle bekommen sie bis zum Schluss nicht und damit auch der Leser nicht. Aber eine thrillerhafte Entwicklung voller Verzweiflung und einem dramatischen Finale.

Die Geschichte und die Ungereimtheiten der Situation und der damit verbundene Drang mehr zu erfahren ist nicht nur in Thomas sondern durch die spannende Erzählweise auch im Leser ausgelöst. Viele im Buch recht grotesk erscheinende Wendungen wirken ab und an unlogisch oder zu abrupt, aber der Situation und dem antwortsuchenden Charakter des Buches gegeben bin ich mir sicher, dass diese später aufgelöst werden und dahinter eben mehr steckt. Stören tuen diese „Informationslücken“ also nicht. Ich bin mir sicher, dass einige meiner Handlungsfragen automatisch in den folgenden Büchern beantwortet werden, da die Geschichte ja bei weitem noch nicht abgeschlossen ist. Man kann dieses Buch kaum weglegen und ich bin sehr froh dass ich Teil 2 und 3 schon zur Hand habe um weiter lesen zu können um alles zu erfahren. Die Kapitel sind in einer sehr angenehmen länge, aber dadurch kommt man schnell in das klassische - ach eines geht noch.... und liest doch wieder ewig weiter

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist eine sehr interessante Geschichte mit Spannung, Action und Humor. Mit Charakteren zum lieben und welchen zum hassen. So wie man sich das wünscht.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Treffen der interessantesten Charaktere

Legenden der Schattenjäger-Akademie
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Das Buch oder die Sammlung an Kurzgeschichten spielen zeitlich ziemlich direkt nach den ‚Chroniken der Unterwelt‘ Büchern und drehen sich rund um Simon Lewis und seinem Weg ein Shadowhunter zu werden. ...

Das Buch oder die Sammlung an Kurzgeschichten spielen zeitlich ziemlich direkt nach den ‚Chroniken der Unterwelt‘ Büchern und drehen sich rund um Simon Lewis und seinem Weg ein Shadowhunter zu werden. Natürlich sind auch dabei alle anderen Charaktere die man in den ‚Chroniken der Unterwelt‘ kennen und lieben gelernt hat dabei.

Im Prinzip muss Simon lernen ein Shadowhunter zu werden und die Schule die er dazu besucht ist nicht nur vollkommen herrunter gekommen, sie hat auch durchaus interessante neue Schüler und Dozenten. Hinzu kommen zahlreiche Gast-Dozenten die zum Teil eben nur für eine der Geschichten an der Akademie sind, aber dafür alle immer eine interessante Geschichte oder Lektion mit sich bringen. Jede Geschichte geht irgendwie ans Herz ob im positiven oder negativen Sinne.

Die Auswirkungen des kalten Friedens der in den ‚Chroniken der Unterwelt‘ noch angesprochen werden sind immer wieder deutlich zu spüren und lassen einen als Leser durchaus sehr daran Zweifeln wer hier die guten sind, aber das wussten wir auch vorher schon. Es gibt eben nicht immer nur schwarz und weiß.

Ich persönlich habe die Geschichte rund um Tessas Sohn James sehr genossen. Sie war sehr süß und lustig und durchaus interessant. Als bekennender Malec Fan ist für mich allerdings die Kurzgeschichte/ das Kapitel „Zu endloser Nacht geboren“, in welchem Magnus Bane als Gastdozent zur Akademy kommt, das Highlight schlecht hin. Auch wenn es natürlich ebenso hier Hochs und Tiefs gibt, ist dies eine der Geschichten die einen positiven Zukunftston anschlagen, was man nicht von jeder der Geschichten sagen kann. Viele sind druchaus traurig, gruselig oder frustrierend. Aber alle haben auch einen schönen Kern und alles in allem wird deutlich welche Hoffnung Simon und auch seine Generation von Shadowhunters der Gesellschaft und dem Rat der Shadowunters bringen. Ich hoffe dass diese auch erfolggekrönt sind.

Letztlich endet das Buch, zwar nicht überraschend, aber leider mit einem faden Beigeschmack. Für mich ist das Ende leider nicht sehr ermunternd und wiederspricht eben den aufkommenden Hoffnungsschimmer den man aufgebaut hat über die anderen Geschichten hinweg, was sehr schade ist weil es doch irgendwie die Stimmung ruiniert. Auch das versuchte Wenden der geschehenen Tragödie ist für meinen Geschmack nur wenig befriedigend. Es bleibt für mich zu hoffen, dass es in den nächsten Büchern vielleicht einfach besser weiter geht.

Die Geschichten sind nicht alleine von Cassandra Clare geschrieben, sondern mit Hilfe einiger Co-Autoren. Dies tut dem Schreibstil allerdings keinerlei abbruch und man merkt meiner Meinung nach Qualitativ keinen Unterschied. Außerdem würde ich empfehlen die Kurzgeschichten alle und in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Ich habe zwar schon mehrmals gehört und gelesen dass nicht notwendig ist um alles zu verstehen, ich persönlich finde es ließt sich schlicht wie ein Buch und Kapitel ließt man nun mal auch chronologisch durch. Es erwartet einen kurzweilige Unterhaltung.

In dem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

Gelesen in OV

Veröffentlicht am 03.07.2018

Gelungenes Finale mit Spannung, Humor und Herz

City of Heavenly Fire
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Nach der kleinen Flaute des 5. Bandes hatte ich ein wenig bedenken ob es im letzten Band so weiter geht. Aber ich muss sagen es ist kein Vergleich. Die Charaktere, wenn auch immer och nicht Problemlos ...

Nach der kleinen Flaute des 5. Bandes hatte ich ein wenig bedenken ob es im letzten Band so weiter geht. Aber ich muss sagen es ist kein Vergleich. Die Charaktere, wenn auch immer och nicht Problemlos werden durchaus nachvollziehbarer für mich und das war eine große Erleichterung.
Das Buch beginnt mit der Einführung einer neuen Figur, der jungen Shadowhunterin Emma, welche mit ihrem besten Freund Julien und einigen seiner Geschwistern den Überfall des Institutes in Los Angeles überlebt. Damit taucht man in die Situation ein in der sich die Shandowhunter nun befinden. Auch wenn der Rat es gerne mal anders sieht, die Shadowhunters befinden sich im Krieg und werden gezwungen gegen ihre ehemaligen Freunde, Familien oder Parabatai zu kämpfen. Durch die vielen Übergriffe auf die Institute entscheidet man sich alle Shadowhunter nach Alicante zu evakuieren. Die Freunde werden also getrennt voneinander und stehen getrennt vor Herausforderungen des bevorstehenden Krieges.

Mit einen überraschenden Schlag gegen den Praetor Lupus steht sich auch die Unterwelt vor einer direkten Bedrohung durch Sebastian und seiner Armee und es steht für jeden an sich zu entschieden auf welcher Seite er stehen wird wenn er Kampf beginnt. Diese Bedrohung wird noch deutlicher durch die Entführung der Repräsentanten der Unterwelt direkt aus Alicante, welches als sicher galt. Schnell wird klar, dass nichts und niemand mehr sicher sein wird. Auch in Alicante nicht, was die Botschaft von Sebastian im Ratssaal beweist – ‚Ich bin da’.

Die Freunde sehen sich aus verschiedenen Gründen gezwungen die Rettung der Repräsentanten selbst zu übernehmen und es beginnt eine Reise in eine Dämonendimension. Eine Reise auf welcher jeder der Charaktere durchaus noch mal in die Tiefe geht und es interessante Entwicklungen gibt die einen das Herz erwärmen. In diesem Band wird nun auch die Protagonistin Clary „endlich“ einmal erwachsener und ihre Entscheidungen und Pläne sind mehr durchdacht und logischer.

Der Humor in diesem Band ist unglaublich. Selbst mit der Tatsache dass von Anfang an alles gefährlich, bedrohlich und wirklich düster ist werden unglaublich viele Witze eingebaut die aber nicht irgendwie stören oder das ganze lächerlich erscheinen lassen sondern einem die Geschichte einfach nur voll und ganz genießen und ein wenig auflockern. Es macht jeden einzelnen Charakter noch liebenswerter und man schließt sie alle vollkommen ins Herz.

Durch die Auftritte von Tesse Gray und Bruder Zachariah und deren Andeutungen zu personenbezogenen Beziehungen oder vergangenen Ereignissen, sowie die immer wieder auftauchenden neuen Charaktere Emma und Julien weckt die Autorin sehr geschickt das Interesse an den weitern Büchern. Beide Serien die „Chroniken der Schattenjäger“ und die „dunkle Mächte“- Reihe werden durch den 6. Band verdeutlicht und man bekommt Lust diese zu lesen. Bei mir hat’s zumindest funktioniert.

Obwohl ich ein großer Happy End Fan bin und sicher auch nicht traurig bin über den Ausgang des Buches muss ich leider auch sagen dass letztlich der Epilog für mich ein wenig hinkt und sehr, sehr gewollt wirkt. Für mich fehlen hier einige Erklärungen aber ich gebe zu dass auch hier schlicht die Überleitung zu „Geschichten aus der Shadowhunter Akademie“ gemacht wurde welche ich interessiert lesen werde ob es hier weitere Erklärungen gibt.

Gelesen in OV