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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2018

Gute Geschichte mit sehr langatmiger Umsetzung

Ready Player One
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir dieses Buch besorgt habe da ich den Trailer zum Film gesehen habe und die Story unglaublich interessant fand also dachte ich mir dass klassischerweise das Buch besser ...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir dieses Buch besorgt habe da ich den Trailer zum Film gesehen habe und die Story unglaublich interessant fand also dachte ich mir dass klassischerweise das Buch besser ist als der Film und ich damit ja dann keinen Fehler machen kann. Leider wurde ich vom Buch ziemlich enttäuscht.

Der Plot der Story wird schon im Prolog verraten was ja auch in Ordnung ist. Eigentlich machte es dadurch einen spannenden Einstieg und man freute sich auf mehr. Leider bekam man das dann lange, lange nicht. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und die Gedankengänge des Protagonisten durch die ganzen Serien, Filme und Spiele der 80er Jahre, des aktuellen Zustandes der Welt und der Gesamtsituation sind oftmals viel zu ausschweifend dafür dass sie nicht wirklich handlungsentscheidend sind. Ich verstehe warum diese ausgeführt werden im Sinne der Story, aber kürzer hätte es durchaus auch getan um das zu verstehen. Außerdem war es das erste Mal wo ich versucht war das Buch vorzeitig zu beenden weil gefühlt die Hälfte des Buches einfach mal nichts passiert. Aber die weitere Story hat sich wenigstens gelohnt, dass man sich durch den ersten Teil durchkämpfte. Dennoch hatte ich mir mehr erwartet. Es war langatmig und anstrengend am Ball zu bleiben. Leider nicht so gut wie es der Plot versprach. Sehr schade.

Ich habe die englischsprachige Version gelesen und wer sich für das Buch interessiert und es in der Orginalsprache lesen möchte kann ich nur zusammenfassend sagen dass es recht einfach und verständlich geschrieben ist also auch für nicht so geübte englisch Leser geeignet

Gelesen in OV

Veröffentlicht am 05.09.2020

Drei Schwestern, Zwei Flüche, ein Rätsel.... und so viele Fragen

Das wandelnde Schloss
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Dieses Buch ist die Romanvorlage für „Das wandelnde Schloss“ von Hayao Miyazaki. Kennt man ja. Ghibli Studios, Oscarnominiert. Ich liebe den Film aber hatte immer einige Fragen bezüglich der Handlung, ...

Dieses Buch ist die Romanvorlage für „Das wandelnde Schloss“ von Hayao Miyazaki. Kennt man ja. Ghibli Studios, Oscarnominiert. Ich liebe den Film aber hatte immer einige Fragen bezüglich der Handlung, da ich fand das einiges einfach unbeantwortet blieb. Als eine Freundin mich also darauf brachte dass es ja eine Romanvorlage gab musste ich es natürlich sofort lesen.

Was kann ich nun also über das Buch sagen? Wie auch im Film geht es um die junge Hutmacherin Sophie welche von einer Hexe verflucht wird und sich daraufhin in eine alte Frau verwandelt. Weil sie sich so ihrer Familie nicht zeigen kann entschließt sie ihre Heimat zu erlassen und ihr Glück zu versuchen. Schnell findet sie sich im wandelnden schloss wieder welches von einem gerüchtebehafteten Zauberer bewohnt wurde. Howl. Laut Hörensagen soll er jungen Frauen regelrecht verschlingen und ins Unglück stürzen. Sophies Angst dahin gehend ist recht gering da sie ja nun alt und runzlig ist. Sie verschafft sich Zutritt zum Schloss und lernt dort sowohl den jungen Zauberlehrling Michael, als auch den Feuerdämon Calzifer kennen. Calfizer erkennt den Zauber der auf ihr liegt und schlägt ihr einen Handel vor. Wenn sie ihm hilft den Vertrag zu lösen der ihn an den Zauberer Howl bindet so würde er sie von ihrem Fluch befreien. Sophie geht darauf ein und setzt sich selbst als neue Putzfrau des wandelnden Schloss ein. Je mehr sie den Zauberer Howl schließlich kennen lernt desto weniger mag sie ihn. Er ist egoistisch, arrogant und oberflächlich und verbringt oftmals mehr Zeit im Bad und mit Überlegungen sich vor seinen Verantwortungen gegenüber dem König zu drücken als dass er seinen Lehrling, Michael in irgendwas unterrichtet.

Bald findet sie immer wieder kleine Details über Howl und Calzifers Verbindung und die Natur ihres Vertrages heraus, wird aber auch automatisch in die Geschichten der Schlossbewohner gezogen. So lernt sie von Michaels geheimer Freundin, welche dieser dringend von Howl fern halten will, oder muss als Howls Mutter getarnt zum König um zu verhindern dass dieser zum königlichen Zauberer ernannt wird und damit Aufgaben übernehmen muss die er nicht haben möchte. Außerdem wird sie von einer Vogelscheuche verfolgt, welche sie halb zu Tode erschreckt, findet heraus dass die Hexe auch Howl selbst verflucht hat und dieser alles tut um diesen nicht in Erfüllung gehen zu lassen und wird von einem verzauberten Hundemann vor Howl gewarnt. Vieles um sich herum versteht Sophie nicht und Howls verhalten macht sie oft sehr wütend was sie dann wieder am Schloss aus lässt und putzt, was diesem wiederum missfällt.

Dennoch entwickelt Sophie nach und nach eine gewisse Sympathie für Michael, Calzifer und letztlich doch auch den Zauberer auch wenn sie letzteres nicht zugeben will. Nicht einmal als sein neuer weiblicher Fokus vor dem Schloss steht und sie diese aus Eifersucht davon jagt. Letztlich ist Sophie so von Frust und Wut gepackt dass sie das Schloss wieder verlassen will, doch da überschlagen sich die Ereignisse. Die Vogelscheuche holt sie ein, ihre Familie findet sie und Howl, Michael und Calzifer offenbaren ihr wahres Gesicht außerdem ist Sophie deutlich mit ihren eigenen unerwarteten Fähigkeiten konfrontiert.

Alles in allem ist das Buch sehr spannend sund sehr zügig zu lesen, doch viele Fragen, gerade auf Bezug von Howls und Michaels Background bleiben ein wenig offen. Aber da es sich um den ersten von drei Bänden handelt bin ich zuversichtlich dass man doch noch ein wenig mehr von Howl und seiner Geschichte, sowie seinen Spielchen, erfährt.

Was nun die Infos bezüglich den Film angeht muss ich sagen.... nicht so wirklich viel haben die beiden gemein. Es geht um Sophie. Es geht um das wandelnde Schloss. Und es geht um einen Vertrag zwischen Zauberer und Dämon. Aber dann wars das auch schon. Die Namen sind großteils anders. Der kleine Zaubererhelfer aus dem Film ist ein 15-jähriger Teenager und und und. Aber das ändert nichts daran, dass beide Geschichten sehr schön sind und ich beides nur empfehlen kann

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Musik, Herzschmerz, Liebe, aber....

Given 01
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Gesamtrezension der Mangareihe

Zunächst einmal: Die Reihe ist offiziell noch nicht beendet daher ist mein aktueller Stand der von Band 1-5. Freue mich auch durchaus auf den 6. um das mal voraus zu schicken. ...

Gesamtrezension der Mangareihe

Zunächst einmal: Die Reihe ist offiziell noch nicht beendet daher ist mein aktueller Stand der von Band 1-5. Freue mich auch durchaus auf den 6. um das mal voraus zu schicken.

Aber dann muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich zwiegespalten bin. Zunächst aber zum Manga an sich. Ritsuka Uenoyama ist Gitarrist, aber ansonsten eher ein desinteressierter Oberschüler. Eines Tages trifft er an seinem geheimen Mittagsschlafplatz den ruhigen und ein wenig seltsamen Mafuyu Satō welcher mit seiner teuren, kaputten Gitarre sich ebenfalls dort zurück zieht. Nachdem Uenoyama die Gitarrensaiten für Satō repariert möchte dieser dass Uenoyama ihm das Gitarre spielen bei bringt. Obwohl dieser zunächst ablehnt gibt Satō nicht auf und landet letztlich in Uenoyamas Band. Letztlich gibt Uenoyama auf nach und bringt es ihm bei und muss sich nach und nach eingestehen, dass er sich wohl in den Jungen verguckt hat. „Musik ist Kommunikation und als Musiker drückt man etwas aus.“ Mit dieser Aussage kann man durchaus den Rest des Mangas geleitet werden. Natürlich lernen wir zuerst was Satō ausdrücken möchte. Nämlich seine Geschichte, von der wir gerüchteweise durchaus ein wenig was erfahren ehe er sie selbst in einem Lied verfasst und beim ersten Liveauftritt auch zum besten gibt. Eine sehr traurige und herzzerreißende Geschichte. Aber mit dem Lied und allem was er den Leuten damit mitteilt scheint Satō auch ein wenig damit abschließen zu können und nach vorne zu schauen. Mit der Band. Und mit Satō. Natürlich lernen wir auch die Geschichten des Schlagzeugers Akihiko und des Bassisten Haruki kennen welche durchaus zu teilen miteinander verstrickt ist. Auch diese beiden müssen einiges Aufarbeiten. Nicht nur miteinander. Akihiko durchaus auch einiges an Gepäck bei sich durch seine Vergangenheit. Ende des 5. Bandes wirkt es allerdings so als hätten die beiden auch durch alles gearbeitet was sie mussten und es ein glückliches Weiterleben geben könnte.

Meiner Meinung nach ist es eine tolle Story und die Zeichnungen sind einfach wunderschön. Ich finde es auch durchaus erfrischend, dass es für einen BL oder Yaoi Manga doch recht realistisch zu geht. Die Pärchengeschichten wirken, aber ein wenig höhepunktslos. Es gibt einen Kuss, aber der fließt sehr in das Hoch der ganzen rausgelassenen Gefühle des ersten Liedes von Satō ein. Es ist eine sehr sehr schöne Szene aber wirklich viel mehr Zuwendungen gibt es dann wohl nicht mehr. Also ein wenig mehr Fluff fehlt mit schon wenn ich ganz ehrlich bin. Außerdem ist es leider manchmal nicht ganz sicher wer nun spricht oder wessen Gedanken man gerade liest, da die Texte manchmal nicht eindeutig zugeordnet sind. Alles in allem ist es ein ganz schöner Manga, welchen ich auch weiter verfolgen werde, aber er fesselt einen nicht so sehr, dass ich die Wartezeit zum nächsten Teil nicht abwarten können werde.


Es gibt zu given auch einen Anime der 11 Folgen und endet von der Story her bei Band 3. Daher ist der Manga zwar weiter als der Anime, aber wenn einem der Manga gefällt sollte man den Anime auch anschauen. Es geht um Musik und daher ist es durchaus auch schön diese im Anime dann auch zu hören. Geht sehr ans Herz und ist schnell durch zu gucken. Story ist nahezu gleich.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

All you need is love

Love Stage!! 01
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Gesamtrezension der Mangareihe:

Es handelt sich hier um einen Yaoi Manga mit einer sehr schönen Geschichte und einem für mich sehr süßen Fazit. Wir folgen dem Protagonisten Izumi, welcher als Otaku in ...

Gesamtrezension der Mangareihe:

Es handelt sich hier um einen Yaoi Manga mit einer sehr schönen Geschichte und einem für mich sehr süßen Fazit. Wir folgen dem Protagonisten Izumi, welcher als Otaku in seine Promifamilie nicht so richtig rein zu passen mag. Mit einer berühmten Mutter, Schauspielerin, und ebenso berühmten Vater, Opernsänger, ist auch sein älterer Bruder ins Showbiz eingestiegen, Sänger einer Rockband. Aber Izumi hat seit seiner Kindheit in welcher er gezwungen war in einer Werbung bei seiner Mutter mit zu spielen, panische Angst davor ins Showbiz ein zu steigen, außerdem möchte er ja auch viel lieber Mangaka werden. Das offensichtlich mangelnde Talent für Zeichnen ändert nichts an seinem Traum und seinem Vorhaben.

Zur Jubiläum der damals gedrehten Werbung, es handelt ich um eine Werbung für ein Hochzeitsmagazin, möchten die Firma ein Remake der alten Werbung machen, welche darin endet wie ein junges Mädchen den Strauß der Braut fängt und den jungen neben sich anlächelt. Die neue Werbung soll ein Sprung, ebenfalls 10 Jahre später, zeigen und somit die Hochzeit des Mädchens und des Jungens. Also ist der Cast aus eben diesem Clip wieder gefragt und damit auch Izumi. Einziges Problem: Izumi spielte damals das kleine Mädchen, da die eigentliche Kinderschauspielerin verhindert war und mit seinem lieblichen Aussehen niemand ein Problem hatte zu glauben er sei ein Mädchen. Nun aber 10 Jahre später noch mal was anderes. Da Izumi noch immer sehr androgyn ist geht er aber dennoch richtig hergerichtet als junge Frau durch. Da vor allem seine Mutter mit dem jungen Star arbeiten möchte, welcher der junge aus der Werbung war - Ryōma Ichijō - setzt der Manager der Familie Rei Sagara alles daran Izumi dazu zu bringen in der Werbung mit zu spielen. Und schafft es auch. Soweit läuft auch alles gut bis sich ein Problem ergibt. Ryōma gesteht Izumi seine Liebe. Weil er sich schon vor 10 Jahren in der Mädchen mit den Augen und dem süßen Lächeln verliebt hat. Das Chaos ist perfekt als sich Izumi als Mann zu erkennen gibt.

Zunächst fühlt sich Ryōma veralbert und hinters Licht geführt, muss dann aber für sich feststellen dass die Tatsache dass Izumi ein Mann ist nichts an seinen Gefühlen für die Person ändert und er versucht sich Izumi an zu nähern. Die beiden entwickeln eine Freundschaft die schnell von beiden Seiten aus mehr wird. Es ergeben sich recht typische Probleme der ersten Liebe und wenn man sich nicht drauf vorbereitet hat, dass man nicht mit einer Frau sondern einen Mann zusammen ist.

Die Liebesgeschichte der beiden ist wirklich schön und auch immer wieder sehr amüsant. Gerade auch wenn Izumi Rei um Rat bittet welcher selbst Erfahrung mit Männern hat wie dieser Izumi zu verstehen gibt. Sowohl Izumi als auch Ryōma machen eine deutliche Entwicklung durch und wachsen zusammen. Beide Charaktere sind sehr sympathisch und leicht nach zu vollziehen, aber sind nicht meine Lieblingscharaktere in der Serie. Obwohl er nicht oft vorkommt so liebe ich die Kommentare von Herrn Sena, Izumis Vater, und auch die Mutter hat ihre Momente. Aber am allerliebsten sind mir Rei und Shōgo, Izumis älterer Bruder. Die beiden Männer sind überfürsorglich was Izumi angeht und Shōgo hat einen kleinen Brudersensor der sowohl beängstigend als auch immer wieder sehr amüsant ist. Die beiden wirken mehr wie die Gluckenmama, Rei, und der besorgte Vater, Shōgo, welche den ersten Freund seines „kleinen Mädchens“ mal so gar nicht ab haben kann. Aber nicht nur das sondern auch die Hintergrundgeschichten er beiden sind unglaublich schön.

Sehr lustig, sehr süß, sehr fluffy und mit der letztlichen Erkenntnis, dass alles drum herum egal ist und man alles überwinden kann... solange man sich wirklich liebt. Sehr süße Intension. Vielleicht nicht ganz realistisch betrachtet, aber das stört absolut nicht wenn man in der schönen Welt von Love Stage!! mit schwebt.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Klare Mission, geheime Liebe, genialer Twist

Time Stranger Kyoko - Luxury Edition
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Gesamtrezension der Mangareihe:

Nur drei Bände umfasst die doch sehr spannende Geschichte von Prinzessin Kyoko und ihren beiden Bodyguards Hizuki und Sakataki. Um ihren Pflichten als Prinzessin zu entkommen ...

Gesamtrezension der Mangareihe:

Nur drei Bände umfasst die doch sehr spannende Geschichte von Prinzessin Kyoko und ihren beiden Bodyguards Hizuki und Sakataki. Um ihren Pflichten als Prinzessin zu entkommen macht es sich Kyoko zur Aufgabe ihre Zwillingsschwester Ui aus ihrem seit der Geburt bestehenden Schlaf zu wecken. Hierzu muss sie die zwölf Göttersteine aktivieren und sammeln und die dazu gehörigen „Stranger“ einsammeln die sich im Reich verteilt haben und ihrer Berufung eventuell noch gar nicht bewusst sind. Hierfür reist sie mit ihren beiden Jungs auch in die entlegensten Clans des Königreichs und erlebt interessante Abenteuer. Natürlich spielen auch Hizuki und Sakataki eine große Rolle. Die Geschichte der Brüder ist ebenso dramatisch wie die von Kyoko und lässt einen alle beide nur noch lieber haben, die unterschiedlicher nicht sein könnten - außer was ihr Pflichtbewusstsein angeht ihre geliebte Prinzessin zu beschützen.

Durch die verschiedenen Rassen der Clans - Blumenclan, Drachenclan, Schlangenclan etc., gibt es die interessantesten Fähigkeiten bei den unterschiedlichsten Menschen. Jeder einzelne Charakter ist mit sehr viel Liebe gestaltet und hat eine interessante Hintergrund geschichte. ich liebe die verkupplungen unter den Strangers und nachteülich auch Kyokos eigene Liebesgeschichte mit Überraschungen ist wirklich gut. Außerdem ist das Ende sowohl überraschend als auch genial schön gelöst. Ein weiteres unglaubliches Meisterwerk von Arina Tanemura. Ich kann die Reihe nur empfehlen. Ein wirklich tolles kurzweiliges Vergnügen.