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Veröffentlicht am 25.08.2019

Eine Geschichte für mich :)

Herz aus Dornen
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Ich bin wirklich froh, Herz aus Dornen gelesen zu haben. (Bei für mich wenigen Seiten - ich bin der Meinung, dass um die vierhundert Seiten keiner Geschichte schaden können -, bin ich oft skeptisch, ob ...

Ich bin wirklich froh, Herz aus Dornen gelesen zu haben. (Bei für mich wenigen Seiten - ich bin der Meinung, dass um die vierhundert Seiten keiner Geschichte schaden können -, bin ich oft skeptisch, ob mich eine Geschichte wirklich nachhaltig fesseln kann ... und ich finde auch hier, dass fünfzig Seiten mehr nicht geschadet hätten, um mich komplett zu entführen, denn die handelnden Charaktere hatte ich alle vor Augen, die Welt, in der sie sich befinden, tat sich aber nicht so vor mir auf, wie ich es mir erwünscht habe. Am liebsten hätte ich auch Kapitel aus Sicht anderer Charaktere wie Sybil gelesen und hätte noch mehr mitgefiebert. Ich denke, sich beim Lesen von Herz aus Dornen zu gruseln hätte der Geschichte nicht gut getan, aber ich wäre definitiv noch überraschter von der Wahrheit gewesen, wenn mich ... nun ja, andere Charakter vielleicht sogar ungewollt in die Irre geleitet hätten.
Letztendlich geht es mir aber immer noch um die Geschichte an sich und die wird definitiv erzählt. :) Deswegen ist dieser Teil meiner Rezension auch in Klammern und kursiv gesetzt.)

Anfangs müsste Love befremdlich auf mich wirken, aber im Kontext der ganzen Geschichte finde ich das erste Kapitel doch spannend und genau richtig so. Ich bin immer noch überrascht, dass sie von manchen Menschen als Kreaturen spricht - schon anfangs lässt sich diese Bezeichnung nicht ganz mit meiner Wahrnehmung von ihrer Persönlichkeit vereinbaren. Allerdings bin ich vollkommen überzeugt, dass es (wieder einmal) an der typischen Aufregung beim ersten Lesen liegt. Alle Eindrücke sind selbstverständlich neu, manche werden einem nicht richtig bewusst, weil man immer weiter und weiter liest, um den Ausgang zu erfahren. Haha. :) Beim nächsten Lesen kann ich mich dann immer mehr auf alle Zwischentöne einlassen.
An wenigen Stellen wird mir zu schnell sozusagen vorgespult. Loves Aufeinandertreffen mit Sebastian hätte ich öfters hautnah miterleben können, weil ich echt gerne noch mehr Momente zum Schmunzeln erlebt hätte. Und ich habe Sebastian ebenfalls ins Herz geschlossen, aber damit hat mein Wunsch nichts zu tun ... ich werde einfach viel zu gern (durch Romane) zum Lachen gebracht (obwohl es mit einem anderen Charakter als Sebastian sicher nicht so amüsant wäre ...). :) An dieser Stelle danke ich Anna Jane Greenville für Sebastian.

John Coal ist mein Lieblingscharakter. Ich gehe nun nicht in Begründungen auf und fasse mich kurz: Er ist eine Romanfigur nach meinem Geschmack - und auch wenn ich froh bin, in "Herz aus Dornen" aus seiner Sicht nichts gelesen zu haben, will ich unbedingt noch weiterlesen, nur, damit vor allem er mich noch eine Weile begleitet. Hmpf.

Love ist aber nicht blass geblieben, falls meine Rezension nun danach klingt. Ich kann sie in jeder Situation verstehen und ich habe sie ohne Frage ins Herz geschlossen.
Während ihrer ersten Zeit in Coal Manor wäre es angenehm gewesen, wenn sie sich - um es aus Sicht eines Lesers zu beschreiben - in mehr Worten eingewöhnt hätte. Für die Handlung ist es nicht unbedingt wichtig, weil diese nicht vorangetrieben wird, wenn man nun etwas "geduldiger" auf Loves Alltag eingeht, aber mir ging es einen kleinen Tick zu schnell. Ich denke, sie ist in der ersten Zeit im Herrenhaus bzw. in der ersten Zeit mit John Coal definitiv zu ... überrascht sowie überfordert vom plötzlichen und merkwürdigen Lebenswandel und das bleibt dem Leser auch nicht verborgen, doch ich hätte mir in dieser ersten Zeit dennoch mehr Einblick in ihre Gefühlswelt gewünscht. Für sie ist es ein (ihrer Meinung nach) völlig neuer Alltag - und wie geschrieben wird mir die Geschichte an diesem einen Punkt zu schnell vorangetrieben.

Die Wahrheit hinter John Coals Verhalten und Entscheidungen ist eine absolute Überraschung für mich gewesen - in einem Moment beim Lesen bin ich aufmerksam geworden und habe mir gedacht, dass es kein Zufall sein kann, aber dieses ... Geheimnis habe ich dann glücklicherweise nicht erwartet.

Kommen wir zum Fazit. Mein Gefühl sagt mir an dieser Stelle, dass ich alles zum Ausdruck gebracht habe.

Fazit


Herz aus Dornen: Das Geheimnis von Coal Manor wird mich nicht schnell loslassen und ich werde immer mit positiven Gefühlen daran zurückdenken. (Und ich werde Herz aus Dornen auch öfters noch einmal lesen wollen.)
Die Geschichte ist für mich in sich schlüssig, die "wichtigsten" Charaktere (Love, John, Mary, Sebastian, Sybil, Francis, ... - Rose muss selbstverständlich mit Vorsicht miteinbezogen werden, aber dazu wird einem wenigstens die Möglichkeit gelassen) haben alle ihren Platz darin und in meinem Herzen verdient und vor allem über den Abschluss bin ich froh. (Nun ja, ich hoffe nun auch fest, dass ein bestimmtes Paar schafft, was ihnen ... vom Leben aufgebürdet würde und auf die beiden doch noch etwas wirkliches Gutes wartet. Es ist schön, dass Liebe stärker ist.
Danke an dieser Stelle dafür, dass ich optimistisch bleiben darf. (Hoffentlich habe ich mich hier nicht zu kryptisch ausgedrückt, weil ich nichts verraten will.))
Also definitiv eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Zwiegespalten wie (beruhigenderweise) die meisten Protagonisten, aber: Ich könnte 'Westwall' immer und immer wieder lesen

Westwall
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Vorsicht: Spoiler. :)


Persönliche Meinung
Westwall habe ich nie gern unterbrochen, ich habe immer unbedingt herausfinden wollen, wie es wohl weitergeht und meine Gedanken sind entsprechend immer schnell ...

Vorsicht: Spoiler. :)


Persönliche Meinung


Westwall habe ich nie gern unterbrochen, ich habe immer unbedingt herausfinden wollen, wie es wohl weitergeht und meine Gedanken sind entsprechend immer schnell wieder zu Westwall abgeschweift: Handlung und Schreibstil sind fesselnd, alle Charaktere haben Tiefe und sind auf ihre Weise besonders, aber …
Der Prolog. Ich kann mit dem Prolog nichts anfangen, er hat mich im Endeffekt nicht überzeugt. Obwohl er mich überrascht hat und ich mich die gesamte Zeit über vor der Situation im Prolog gefürchtet habe, finde ich ihn nach dem Abschluss nicht mehr spannend – sowieso bedeutet er nur heiße Luft, was Julias angedeuteten Sinneswandel angeht. Zum Glück nur heiße Luft, selbstverständlich. :)
Und in diesem Sinne muss ich es erwähnen: Kein Epilog. An sich völlig in Ordnung, der Verzicht fließt gar nicht in meine Bewertung ein! Und ich muss auch nicht zwingend wissen, welchen Weg insbesondere Julia nun eingeschlagen hat … aber ein Blick in die Zukunft wäre einfach schön gewesen. :)
Die regelmäßigen Sichtwechsel haben mich in Westwall nicht gestört, sondern zusätzlich zum Weiterlesen motiviert, tragen aber leider dennoch dazu bei, dass ich nicht genug mit in der Haut eines Protagonisten stecke – und das ist gerade in diesem Genre einfach ein Muss für mich. Müsste ich jedoch einen Protagonisten nennen, dem ich am nächsten stehe: Chris/Nick.

Zu den Charakteren nur ein kurzes Statement, damit meine Rezension nicht in eine Dankesrede ausufert ;):
Ich denke, man muss Julia mögen.
Mich stört nur, dass ich sie überhaupt nicht als Polizistin sehen kann – ihr Handeln ist grundsätzlich von ihren Gefühlen bestimmt, aber das kann ihr in ihrer Lage nicht vorgeworfen werden und trägt selbstverständlich zur Sympathie bei. Allerdings zweifelt sie anscheinend selbst leicht daran, für diesen Beruf geschaffen zu sein und letztendlich wird sie ja nicht einmal mehr Polizistin.
Das ist generell eine Stärke von Westwall: Die Menschlichkeit der Charaktere. Selbst Karl hat Seiten, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte …

Für euch liest sich meine Rezension jetzt vielleicht überwiegend als eine negative. Nein – ein klares Nein. Ich möchte nur nicht (noch mehr) spoilern und das würde ich, wenn ich mich wieder einfach von meinen Gefühlen leiten lasse. :) Also habe ich mich auf die Begründung konzentriert, weshalb ich einen Stern abziehe …

Ach ja, im Anhang gibt es neben einem Interview mit Autor Benedikt Gollhardt noch Informationen über den Westwall. Meine Sternebewertung soll sich alleine auf den Thriller beziehen, doch für mich persönlich kommt für diese Extras der fehlende Stern dazu. :)


Fazit


Zweifellos macht man sich nach 'Westwall' Gedanken, wie die Realität tatsächlich ist. Was vor der eigenen Haustür tatsächlich geschieht. Ich werde nun nicht paranoid und sehe in jedem z. B. Ira oder Badtke, aber mein mulmiges Gefühl ist auf jeden Fall – nun – stärker.
Ich hoffe von Herzen auf eine Fortsetzung, denn wie Autor Benedikt Gollhardt im Interview selbst sagt: Die Figuren sind noch nicht auserzählt.

Für die Charaktere und für die Handlung gibt es von mir jeweils fünf Sterne und: Applaus. Vielen Dank! :)

Veröffentlicht am 24.03.2019

Wieso?

Ein ganz neues Leben
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Vorsicht: Spoiler. :)




Inhaltsangabe
Lou hat sich verändert und wohnt inzwischen in London – aber: wohnt, nicht lebt. Hoffnung auf einen Neubeginn schöpft sie erst, als sie in ihr Leben tritt: Lily. ...

Vorsicht: Spoiler. :)




Inhaltsangabe


Lou hat sich verändert und wohnt inzwischen in London – aber: wohnt, nicht lebt. Hoffnung auf einen Neubeginn schöpft sie erst, als sie in ihr Leben tritt: Lily. Wills Tochter.

Persönliche Meinung


Band 2 habe ich mir selbstverständlich geholt, um herauszufinden, wie es mit Louisa weitergeht. Nach monatelangem Zögern aber – und vielleicht hätte ich auf mein Bauchgefühl hören sollen, obwohl Lou mir glücklicherweise auch nach diesem Band noch am Herzen liegt. Die Handlung hat sogar nur minimal mit meiner – nun ja – Enttäuschung zu tun.
Aber: Wieso wird diese Fortsetzung nicht aus Lilys Sicht erzählt?
Lilys Umgang mit dem Tod und mit der Tetraplegie ihres Vaters – hätte das im Mittelpunkt gestanden, wäre mir die Fortsetzung mehr ans Herz gewachsen, davon bin ich überzeugt.

Zu den Charakteren und zur Handlung
Jojo Moyes hat auf jeden Fall keine Hemmungen, wenn es darum geht, die Schattenseiten ihrer Charaktere aufzuzeigen und ihre Charaktere (ja, nachvollziehbare) Fehler machen zu lassen. Außerdem ist sich als Autorin nicht für Ausdrucksweisen wie Lilys (gelegentlich) zu fein – mir fällt das positiv auf, weil ich dazu nicht in der Lage wäre. Lilys Art, nichts zu beschönigen ist aber auch einer der Pluspunkte von 'Ein ganz neues Leben', daher bin ich nicht mal peinlich berührt. Sehr angenehm.
Ein, zwei echte Lichtblicke vor dem wirklich schönen Ende hätten mir gut getan. Echte positive Erlebnisse, solange diese mehr als ein paar Minuten währen. Je weiter die Handlung fortgeschritten ist, desto deprimierter bin ich gewesen und die Leselaune ist mir bereits etwas vergangen, bevor ich die Hälfte gelesen habe. Zwischendurch habe ich mir mit unangenehmer Regelmäßigkeit nur noch gedacht: was wird Louisa bis zum Ende noch so Richtung Abgrund ziehen? Wird es besser? Wieso wird es nicht jetzt besser?! Bitte wenigstens auf der nächsten Seite … Die berührende Feier auf dem Dach kann es leider nicht herausreißen, gibt der Geschichte aber ihren würdigen Abschluss.

Hundertprozentig sympathisch sind mir leider nur Lily, Sam, Nathan und (zum Glück auch hier) Wills Mutter Camilla. Lou macht es mir aus den unter Schreibstil genannten Gründen schwer, dasselbe über sie zu sagen. Von ihrer Persönlichkeit her habe ich sie aber nach wie vor genauso gern wie in Band 1. :)

Schreibstil
Wie schon im ersten Band fällt mir auf – nur meiner Ansicht nach leider zu oft, während ich in 'Ein ganzes halbes Jahr' problemlos darüber hinwegsehen kann –, dass Lous Gefühle und Gedanken nicht immer ausformuliert wirken. In solchen Momenten kann ich ihr nicht mehr folgen.
Für mich als Leserin geht damit ein zu unangenehmes Gefühl einher: Frust. Mit Lou warmzuwerden ist in Band zwei schwer zu meistern, wenn einem so viel von ihren Empfindungen „vorenthalten“ wird. Es ist traurig, aber durch diese – so bezeichne ich es mal – Halbherzigkeit könnte man Lou entweder als einfältig wahrnehmen oder aber Lou ist es, der es an Tiefgang fehlt (was bis zu einem gewissen Grad vertretbar ist, hat man erkannt, wie Lou tickt, aber es geht so weit über meine Grenze hinaus, dass ich es ohne die überwiegenden Pluspunkte von 'Ein ganz neues Leben' unerträglich fände). Denn schon ein ihr schmeckender Wein … bleibt für mich einfach nur ein Wein. Oder war es Cola? Wasser? Anscheinend völlig unwichtig. Nein. Ich möchte wissen, was auslöst, dass sie sagen kann, der Wein sagt ihr zu – es gibt unzählige unterschiedliche Weine und Geschmack ist selbstverständlich nicht gleich Geschmack. Hört sich im ersten Moment kleinlich an, aber da Lou mir zu oft ein Rätsel bleibt, fällt es ins Gewicht.
Hätte ich sie nicht schon längst gern, was diese Fortsetzung tatsächlich vollkommen zurecht nicht einmal beeinflusst hat, wäre die Frage oft also: Wie soll ich Louisa ins Herz schließen oder zumindest verstehen? Eine Frage, die man als Leser eigentlich nicht stellen sollte. Wirklich schade. Band 3 werde ich aus diesem Grund nicht lesen können.

Das Kapitel aus Lilys Sicht sehe ich als unnötig an – im Endeffekt hätte sie Louisa auch erzählen können, was seit ihrem Rauswurf passiert ist. (Die Handlung trägt allerdings ihren Teil zu diesem Minuspunkt bei: unbedingt notwendig wäre es nicht gewesen, Lily an einen weiteren Menschen, der sie erpressen will geraten zu lassen. Erpressen auf die schlimmste Weise. Zusätzliche negative Energie – ja, die habe ich noch gebraucht …)
Als unnötig sehe ich auch den Wechsel der Erzählperspektive in diesem Kapitel an. Man könnte fast meinen, Louisa wäre plötzlich mal kurz in Lilys Körper gewechselt … :|

In puncto Schreibstil ist allgemein Luft nach oben, finde ich. Meinen Geschmack verfehlt er zumindest in 'Ein ganz neues Leben' trotz etlicher schöner Szenen, an denen ich nichts beanstanden kann. Im ersten Band ist mir, sofern ich mich nicht tatsächlich falsch erinnere, der Schreibstil nicht eher negativ aufgefallen (und weitere Romane von Jojo Moyes habe ich nicht gelesen).


FAZIT


Eine Empfehlung oder eher meine Glückwünsche spreche ich an alle aus, die durchhalten bzw. nicht meiner Meinung sind und den Abschlussband 'Mein Herz in zwei Welten' lesen werden. :) Das halte ich für unvermeidlich, wenn man die Reihe positiv in Erinnerung behalten möchte.
Rein für die Umsetzung gibt es von mir 4,5 Sterne und insgesamt gute 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2019

Verliebt in Miami Beach - Fynn muss aber unbedingt bei Sarah bleiben ;)

Miami Heat
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Inhaltsangabe
Als sich Sarah und Fynn zum ersten Mal begegnen, könnte man sagen, dass der bedrohliche Schatten ihres Verlobten Hugh Hamilton schon über ihnen schwebt. Als sich Sarah und Fynn am selben ...

Inhaltsangabe


Als sich Sarah und Fynn zum ersten Mal begegnen, könnte man sagen, dass der bedrohliche Schatten ihres Verlobten Hugh Hamilton schon über ihnen schwebt. Als sich Sarah und Fynn am selben Abend zum zweiten Mal begegnen, feiert Sarah ihren Junggesellinnenabschied gerade unfreiwillig im Diamond Club – einem gefragten Strip-Club in Miami Beach, in dem Fynn zur Finanzierung seines Medizinstudiums als Tänzer arbeitet. Der Abend endet ohne Kuss, aber mit der unbewussten Hoffnung auf eine Beziehung, die Hugh ihr zu geben anscheinend nicht mehr bereit ist.

Hugh, dem Sarahs eigene Entfremdung nicht verborgen bleibt, ist jedoch bereit, nicht zuzulassen, dass sie ihrem Herzen folgt und zeigt sein wahres Gesicht ...

Persönliche Meinung


Miami Heat – Summer Kiss ist kurz und knackig und Katrin Koppold beweist, dass dies durchaus das richtige Rezept für einen Roman sein kann. Meiner Meinung nach endet die Geschichte zum passenden Zeitpunkt und ist dadurch rund. Ein einziger winziger Minuspunkt: Wie unglücklich Sarah inzwischen mit Hugh ist, könnte deutlicher spürbar sein, da nun mal doch unerwartet schnell alles ins Rollen kommt.

Bis auf Hugh (selbstverständlich) habe ich alle augenblicklich ins Herz geschlossen.

Im E-Book jedenfalls finden sich wenige Fehler wie ein fehlender Buchstabe, was immer schade ist, hier aber keine Auswirkung auf den Lesespaß nehmen kann. :)


Fazit


Miami Heat – Summer Kiss lässt sich mit einem Lächeln auf den Lippen lesen. Das Wohnzimmer (in meinem Fall) verwandelt sich durch Katrin Koppolds wunderbaren Schreibstil schon mit den ersten Zeilen in Miami Beach.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Von der ersten Sekunde an mitreißender Auftakt! :)

Hearts on Fire
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Inhaltsangabe
Johanna Danningers Auftakt dreht sich um Jonah Bergmann, Feuerwehrmann mit Herz und Seele, erst mit seinem jüngeren Bruder Tim von Würzburg nach München gezogen, und Nina, die als Krankenschwester ...

Inhaltsangabe


Johanna Danningers Auftakt dreht sich um Jonah Bergmann, Feuerwehrmann mit Herz und Seele, erst mit seinem jüngeren Bruder Tim von Würzburg nach München gezogen, und Nina, die als Krankenschwester eines ambulanten Pflegedienstes nun für Tim mitverantwortlich ist. Seit einem tragischen Unglück befindet er sich im Wachkoma und wird von Jonah wenn möglich wie der eigene Augapfel gehütet, aber das ist es nicht, was Nina in den Wahnsinn treibt …
(Die Reihe 'Hearts on Fire' stammt aus der Feder von insgesamt fünf Autor(inn)en: Johanna Danninger mit Jonah, Frieda Lamberti mit Erik, Greta Milán mit Vincent, Friedrich Kalpenstein mit Marie und Emily Bold mit Leo.)

Persönliche Meinung


Fan der auktorialen Erzählweise bin ich nicht, Johanna Danninger macht es mit ihrem herzerwärmenden Schreibstil und ihrer nicht nur romantischen, generell berührenden, sondern auch spannenden und humorvollen Geschichte aber wieder vollkommen wett. :) Ich habe mich von Anfang an im Roman verlieren können.

Jetzt bin ich wahnsinnig gespannt, was Jonahs Kollegen Erik, Vincent und Leo erwartet (außerdem Marie, die erst später mit von der Partie ist). Der erste Band verspricht jedenfalls interessante Fortsetzungen, auf die ich mich einfach nur freuen kann.