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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Beeindruckend

Auf der Suche nach dem Kolibri
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O wow. Ich weiß gar nicht, was genau ich von diesem Buch erwartet habe. Nein, vielleicht doch: Eine tolle Coming-Of-Age-Geschichte, die mich unterhält und ein bisschen zum nachdenken und reflektieren anregt. ...

O wow. Ich weiß gar nicht, was genau ich von diesem Buch erwartet habe. Nein, vielleicht doch: Eine tolle Coming-Of-Age-Geschichte, die mich unterhält und ein bisschen zum nachdenken und reflektieren anregt. Bekommen habe ich ein Buch mit einer Thematik, die voll einschlägt. Wir begleiten die junge Marilyn irgendwann in den 90ern in L.A. auf dem Weg, sich selbst zu finden. Sie lebt mit ihrer Mutter bei ihrem cholerischen Onkel und träumt davon, aufs College zu gehen, während ihre Mutter für sie eine Model-Karriere anstrebt.

In der Gegenwart macht sich ihre Tochter Angie auf die Suche nach ihrem Vater James. Marilyn hat ihr zwar erzählt, dass er bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, doch das zweifelt Angie nach einem Hinweis um. Gemeinsam mit ihrem Ex-Freund begibt sie sich also auf nach L.A. und stößt dabei auf das große Geheimnis aus dem Leben ihrer Mutter.

Was ich vor dem Lesen nicht wusste: Angie ist schwarz, denn ihr Vater James war es auch. Das deckt damit schon das große Thema des Buches auf: Neben der Suche nach Identität, das bei beiden Protagonistinnen das vorherrschende Thema ist, handelt es von Rassismus. Ehrlich gesagt brauchte ich eine ganze Weile, bis ich das wirklich erfasst hatte, denn wo er auftaucht, ist er so unterschwellig, wie es auch in der Realtität der Fall ist und das schockt noch einmal mehr. 

Ich habe etwas gebraucht, bis ich ins Buch eingestiegen bin aber danach habe ich es mit jeder Seite mehr geliebt. Es ist so voller Hoffnung, Gefühl und positiver Energie und schafft es auf der anderen Seite, schreckliche Sachen schonungslos anzusprechen. Dabei wird man als Leser immer wieder getrieben von der Frage, was nun mit Angies Vater James ist. Diese Frage beschäftigt uns in der Gegenwart und auch in der Vergangenheit aus Marilyns Perspektive und die Antwort hat mich zerstört. 

Ich bewundere Ava Dellaira sehr für dieses Buch, für das was sie geschaffen hat und wie schonungslos sie dies alles aus der Sicht als weiße Frau, mit Marilyn als weißer Protagonistin, darstellen kann und ihre Leser*innen tief zum Nachdenken anregt. Ich kann auch Auf der Suche nach dem Kolibri nur ans Herz legen. Für mich ist es die Überraschung des Jahres.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Weltraum-Abenteuer

Asgardians of the Galaxy
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Die Asgardians of the Galaxy sollten euch definitiv ansprechen, wenn ihr Fans der Guardians of the Galaxy oder Thor seid. Das Weltraumabenteuer ist die perfekte Mischung aus beidem und hat mich wunderbar ...

Die Asgardians of the Galaxy sollten euch definitiv ansprechen, wenn ihr Fans der Guardians of the Galaxy oder Thor seid. Das Weltraumabenteuer ist die perfekte Mischung aus beidem und hat mich wunderbar unterhalten. Besonders natürlich, weil Valkyrie mit an Bord war. Doch auch sonst ist der Comic absolut lesenswert. Ihr solltet aber schon ein wenig Erfahrung in der Marvel Comic Welt haben, damit ihr alles versteht.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Trotz schwerem Start ein toller Roman

New Beginnings
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich lese hin und wieder gerne ein gutes NA-Buch. New Beginnings hat mich besonders durch das Setting angezogen: Wir belgeiten die Protagonistin Lena in die Rocky Mountains.

HAT ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich lese hin und wieder gerne ein gutes NA-Buch. New Beginnings hat mich besonders durch das Setting angezogen: Wir belgeiten die Protagonistin Lena in die Rocky Mountains.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich hatte keine großen Erwartungen, habe mich aber auf einen spannenden und leicht zu lesenden Page-Turner gefreut. 


WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? New Beginnings ist etwa 300 Seiten lang und hat so die perfekte Länge, um die Handlung in einem angemessenen Rahmen zu erzählen. Die Liebesgeschichte zwischen Lena und Ryan wirkt weder übereilt, noch hat sie zu viele unnötige Szenen. Auch die Rocky Mountains und das ganze drum herum werden von Lilly Lucas so atmosphärisch dargestellt, dass man am liebsten selbst dorthin fahren möchte. Ski fahren inklusive. Ich habe mich wohl gefühlt mit New Beginnings und bereits auf den letzten Seiten des Buches Lust gehabt, direkt zu Band 2 zu greifen. 


WAS HAT MICH GESTÖRT? Ich kam zu Beginn sehr schwer ins Buch rein. So sehr ich wollte, erst einmal konnte es mich überhaupt nicht fesseln und sowohl Lena als auch Ryan waren mir gar nicht sympathisch. Zum Glück legte sich das mit der Zeit und dennoch blieb das gesamte Buch über das Gefühl, dass einige Szenen irgendwie schon sehr "cringy" sind. 

FAZIT.  Trotz einem schweren Start konnte mich New Beginnings später dann doch überzeugen. Wer einen leichten und süßen New-Adult-Roman sucht, ist hier definitiv an der richtigen Stelle. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 18.08.2019

Interessanter Titel

Der Besucher
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich tauche ja unheimlich gerne in Sci-Fi-Welten ab. Nur leider viel zu selten. Der Besucher hat mich aber so interessiert, dass ich einfach zuschlagen musste.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich tauche ja unheimlich gerne in Sci-Fi-Welten ab. Nur leider viel zu selten. Der Besucher hat mich aber so interessiert, dass ich einfach zuschlagen musste.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich wusste ja schon vor dem Lesen, wie dünn das Buch ist. Deshalb habe ich versucht, meine Erwartungen etwas runterzuschrauben. Sci-Fi und kurz scheint irgendwie nicht ganz zu passen und dennoch war ich gespannt, was der Autor daraus gemacht hat.


WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Das Buch ist so anders, als viele Sci-Fi-Bücher. Es handelt nicht von Weltraumschlachten, Überlebenden im All (na gut, vielleicht ein bisschen) oder Kämpfe um Imperien. Es erzählt die Geschichte eines Astronauten, der im All gestrandet ist und von Außerirdischen nach Hause gebracht wird auf eine ganz eigene Weise. Psychologisch, auf linguistischer Ebene, zwischenmenschlich. Diese Art des Umgangs gefiel mir unglaublich gut und machte einen ganz eigenen Reiz des Buches aus. Es war etwas nie dagewesenes und spannend war es trotzdem. Eine Art "Kriminalfall" wird perfekt in die Handlung eingewebt und hilft der Geschichte, einen Rahmen zu finden. 


WAS HAT MICH GESTÖRT? Die Länge. Ich habe es ja fast schon geahnt. Auch hier hätte ich mir gewünscht, dass das Buch ein wenig länger gewesen wäre, wir mehr über Roman und noch mehr über die Alien-Rasse erfahren hätten. Ein so wundervolles und neues Buch hätte definitiv mehr Seiten gebraucht.

FAZIT. Der Besucher war für mich ein neues und erfrischendes Leseerlebnis, ein Buch, das auf besondere Weise unterhält und erzählt. Werft einen genaueren Blick auf das Buch – auch wenn es an einigen Stellen etwas zu kurz ist. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 18.08.2019

Guter politischer Thriller

Salzhunger
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MEINE MEINUNG: Mit Salzhunger erwartete ich einen politischen Thriller in Graphic-Novel-Form. Und den bekam ich auch inklusive eines Zeichenstils, der meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte passt. ...

MEINE MEINUNG: Mit Salzhunger erwartete ich einen politischen Thriller in Graphic-Novel-Form. Und den bekam ich auch inklusive eines Zeichenstils, der meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte passt. Besonders angezigen hat mich, dass er in Nigeria spielt und ich fand die Szenen dort, die Thematiken und Problematiken, die angesprochen wurden, mehr als passend. Dennoch konnte mich Salzhunger nicht komplett überzeugen. Ich fand es an vielen Stellen zu derb. Und tatsächlich auch zu düster, obwohl das ein Punkt ist, der mich stört, anderen aber sicher gefallen wird. 

FAZIT: Salzhunger ist ein politischer Thriller, der mich besonders durch seinen Zeichenstil, die Thematik und das Setting beeindrucken konnte. Auf der anderen Seite hat er jedoch durch seine Derbheit und die düstere Atmosphäre nicht ganz meinen Geschmack getroffen.