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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Wunderschön und berührend

Schreiben Sie mir, oder ich sterbe
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Meine Meinung: Ich liebe Bücher a la Lists of Note, die Nachlässe, egal ob Briefe oder Listen, vorstellen und editorisch erläutern. Ich war froh, ein neues solcher Bücher im Piper Verlag zu sehen und noch ...

Meine Meinung: Ich liebe Bücher a la Lists of Note, die Nachlässe, egal ob Briefe oder Listen, vorstellen und editorisch erläutern. Ich war froh, ein neues solcher Bücher im Piper Verlag zu sehen und noch begeisterter war ich, als ich sah, dass es das Hörbuch dazu bei Randomhouse Audio gibt. Ich hatte plötzlich diese Gewissheit: Manchmal, da muss man Liebesbriefe auch mal hören. Und damit sollte ich Recht behalten.
Zugegeben, man muss solch ein Hörbuch Stück für Stück hören und kann es nicht mit einem mal herunter hören. Die Spannung, die man aus Romanen kennt, fehlt bei diesem nicht-fiktionalen Werk ganz klar und außerdem trägt ein einzelner Brief häufig viel mehr Bedeutung als ein Kapitel eines Buchs. Man kann beim Hören nicht sprunghaft mit dem Auge von Zeile zu Zeile springen sondern hört mit Bedacht, mit der richtigen Betonung und nur ebenso schnell, wie der Hörbuchsprecher spricht. Das hat aber einen großen Vorteil: Man bekommt die geballte Ladung Gefühle ab und ich hatte zum einen manchmal richtig Lust, von meinem Freund auch mal solch einen Brief zu bekommen, auf der anderen Seite liefen mir manchmal die Tränen über die Wange. So zum Beispiel, wenn man die Worte hört, die Alain Delon an seine geliebte Romy Schneider geschrieben hat um ihr, wenigstens auf dem Papier, zu erzählen, welche Gefühle es in ihm auslöst, sie auf dem Sterbebett zu sehen. Oder den Brief von Marie Curie, den sie verzweifelt mit den Worten „Auf dem Friedhof gestern wollte es mir nicht gelingen, die in den Stein gemeißelten Worte Pierre Curie zu begreifen.“ Schreibt. Es ist spannend zu erfahren, welche der Paare ein langes Glück haben, und welche Paare leider nicht für immer und ewig glücklich zusammengelebt haben. Manches ist schwer zu begreifen, wenn man zuvor den vor Liebe überquellenden Brief gehört hat und doch jedes Mal zutiefst berührend.
Und nach diesem doch sehr langen Abschnitt gehen mir schon die Worte aus, die ich zu diesem Hörbuch sagen kann, denn insgesamt ist es doch sehr emotional und mit Worten sehr schwer zu beschreiben. Ich denke jedoch, auch so etwas kann sicher durchaus für sich sprechen und ich werde mir den einen oder anderen Brief sicher noch mehrmals anhören, denn Liebesbriefe entwickeln für mich immer eine ganz eigene Macht und Stärke.
Fazit: Liebesbriefe sollte man ruhig auch mal hören. Denn es lohnt sich auf jeden Fall! Das ist das Fazit, das ich zu Schreiben Sie mir, oder ich sterbe ziehen kann. Zwar kann ich es jedem auch als Buch bedenkenlos empfehlen und doch hat es als Hörbuch seinen ganz eigenen Zauber. Dies wird besonders durch die Mitarbeit vieler toller Hörbuchsprecher, darunter auch meine allerliebste Anna Thalbach, abgerundet. Ein emotionales Erlebnis.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ein gestochen scharfes Werk

Loney
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Meine Meinung: Das Cover des Buches zieht magisch an und hat man es erst einmal in den Händen, so wird man auch direkt vom Klappentext begeistert. Loney scheint alles zu haben, was ein guter Roman braucht. ...

Meine Meinung: Das Cover des Buches zieht magisch an und hat man es erst einmal in den Händen, so wird man auch direkt vom Klappentext begeistert. Loney scheint alles zu haben, was ein guter Roman braucht. Eine mysteriöse Atmosphäre, die viel zum Feeling des Buches beiträgt, eine Leiche, die auf ein Verbrechen hinweist, das gelöst werden will und einen Hinweis darauf, dass der Schreibstil brillant ist, viele von dem Buch begeistert waren. Und doch schwingt da ein gewisses Misstrauen mit, wenn man die Worte Glaubensgemeinschaft und pilgern liest. Es gibt einen ersten Hinweis darauf, dass das Buch tief in einer religiösen Thematik verankert ist und das ist der Punkt, der im ersten Moment ein wenig zurückweichen lässt.
Es stimmt, die Religion spielt einen großen Part in der Geschichte. Sie ist die, die die Protagonisten motiviert, die das Geschehen vorantreibt oder es auch manchmal im Vorangehen behindert. Religion ist ein sehr schwieriges Thema in Romanen, denn sie ist kein großer Teil der Gesellschaft mehr und viele stehen ihr skeptisch gegenüber. Vor allen Dingen, wenn man das aktuelle Geschehen mit verfolgt. Andrew Michael Hurley hat diese Thematik aber gekonnt im Werk eingebaut. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Handlung, wird aber kritisch betrachtet und gibt dem Leser zahlreiche Denkanstöße. Das ganze jedoch, ohne zu wertend zu wirken. Das Buch offenbart zwei Sichten auf den Katholizismus, die ihn nicht in eine Schublade stecken sondern vielmehr dem Leser näher bringen können.
Die Geschichte erfährt der Leser aus der Sicht Tontos. Er ist Hannys jüngerer Bruder und trotzdem ist er in der Position, in der er sich um seinen Bruder kümmern soll, denn wie so oft gesagt wird, ist Hanny ein Junge im Körper eines Mannes. Er spricht kaum und ist mehr Kind in seinem Verhalten, was auf eine Behinderung schließen lässt. Hannys und Tontos Mutter glaubt fest daran, dass Gott Hanny heilen kann und so schwört sie auf eine Pilgereise nach Loney, die, zum ersten Mal nach dem Tod des alten Pfarrers, wieder absolviert wird. Der neue Pfarrer kann jedoch nicht alle Mitglieder der streng gläubigen Gemeinde begeistern und Hannys Mutter fürchtet, dass ihr Sohn so nicht geheilt werden kann. An all das erinnert sich Tonto viele Jahre später als in Loney eine Babyleiche gefunden wird. Es lässt den Leser von Anfang an nicht los, denn man hat das vage Gefühl, dass die Pilgergruppe in diesen Vorfall verwickelt ist und das ganze Buch über suchen wir nach einer Antwort auf den Verdacht und werden dabei sehr unterhalten.
Was zu einem großen Teil zu dieser Handlung beiträgt ist die Kulisse, die Hurley in seinem Werk geschaffen hat. Loney ist ein verlassenes Dörfchen an der Küste Englands. Nebel, eine hohe Luftfeuchtigkeit und somit nasskaltes Wetter prägen das Leben dort und man muss nicht dort gewesen sein, um zu erahnen, wie die Atmosphäre dort ist. Unheimlich, mystisch und bedrückend. Sie schwingt beim Lesen mit und hebt so die Spannung des Buches an. Besonders auch die Szenen nachts und die Begegnungen mit den wenigen verbliebenen Bewohnern Loneys sind noch einmal ein ganzes Stück atmosphärischer und haben sehr zur Stimmung des Buches beigetragen.
Fazit: Mit Loney hat Andrew Michael Hurley ein gestochen scharfes Werk geschaffen, das besonders durch seine Atmosphäre und das Geheimnis, das es verbirgt, wirkt. Hin und wieder gab es einige Längen und die religiöse Thematik kann anfangs skeptisch betrachtet werden. Kritiker haben aber recht, wenn sie dieses Buch loben und wir haben hoffentlich nicht zum letzten Mal von Hurley gehört.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Sommerfeeling, Strandlektüre.

Calliope Isle. Der siebte Sommer
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Meine Meinung: Sommer, Sonne, Strand und Meer klingt für mich immer nach einer tollem Lektüre an sommerlichen Tagen und auch, wenn in letzter Zeit das Wetter gar nicht so toll mitgespielt hat, war ich ...

Meine Meinung: Sommer, Sonne, Strand und Meer klingt für mich immer nach einer tollem Lektüre an sommerlichen Tagen und auch, wenn in letzter Zeit das Wetter gar nicht so toll mitgespielt hat, war ich von Calliope Isle begeistert. Marie Menke entführt uns nicht nur in ein tropisches Setting sondern bringt in ihren Roman auch Elemente ein, die uns vage aus Tintenherz und Göttlich bekannt vorkommen und entwickelt so eine Geschichte, die jedes Autoren- und Buchliebhaberherz höher schlagen. Der Name Calliope verrät auch schon, dass auch Fans der griechischen Mythologie zum Zuge kommen, was mich darüber hinaus auch sehr begeistert hat.
Zu Beginn begleiten wir die Protagonistin Allie im Schnelldurchlauf durch ihre ersten sechs Sommer auf Calliope Isle. Schon als kleines Kind besucht sie das Sommercamp auf der tropischen Insel und baut dort ihre außergewöhnlich guten Schreibfähigkeiten weiter aus. Sie findet Freunde und erlebt jeden Sommer nach mehr oder weniger gleichen Mustern. Bis der siebte Sommer anbricht. Mit ihm lernt sie Matt kennen und erfährt, dass sie ein bisschen mehr kann, als nur ziemlich gut schreiben. Sie ist eine Erzählerin und durch die Revisionstests bekommt sie einen ersten Eindruck, zu was sie fähig ist. Ich mochte Allie wirklich gern. Rückblickend wird sie wohl keine Protagonistin sein, die mir sehr stark im Gedächtnis bleiben wird aber es war schön ihrer Geschichte zu folgen. Die Entwicklung die sie durchmacht, hätte ich gerade bei solch einer Geschichte schön gefunden, allerdings steht diese sehr im Hintergrund und konnte von mir leider auch nicht gut wahrgenommen werden.
Ansonsten war das Buch sehr schön zu lesen, mit wenig Anspruch und so wird es auch seinem Cover und seinem Titel gerecht. Ich bezeichne Calliope Isle nun einfach mal ganz klar als Sommerlektüre und kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch am Strand oder am Pool faulenzend sehr viel Spaß machen wird. Neben einem Sommeroman und ausreichend Liebe steckt in Calliope Isle auch eine Portion Fantasy und natürlich auch Mythologie, die schon im Namen sichtbar wird. Für mich war das eine sehr gelungene Mischung, wenn auch der Fantasy Aspekt etwas tiefer hätte gehen können. Auch das Ende muss ich an dieser Stelle auch noch einmal ansprechen. Es war sehr offen und endete für mich erst einmal in einem kleinen Schockmoment. Ich hoffe sehr, dass es bei Calliope Isle nicht bei einem Einzelband bleibt und Marie Menke vom Verlag das Go für die Fortsetzung bekommt. Denn so gefällt mir das Ende überhaupt nicht und ich hoffe auf mehr Fantasy und einen tiefgehenderen Konflikt in Band 2.
Bewertung: Calliope Isle ist die perfekte Sommerlektüre und entführt uns auf eine tropische Insel voller Fantasy, Liebe und Mythologie. Gespannt verfolgen wir, wie Allie das Geheimnis ihres siebten Sommers auf der Insel rausfindet und auch, wenn ich mir mehr Entwicklung der Protagonistin und ein abgeschlosseneres Ende gewünscht hätte, kann ich euch dieses Buch sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Genial!

So bin ich nicht
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Meine Meinung: Lange bevor ich dieses Buch in den Händen halten konnte, gab es auf lovelybooks eine Vorableserunde, an der ich zwar nicht teilgenommen habe, deren Rezensionen ich aber gespannt gelesen ...

Meine Meinung: Lange bevor ich dieses Buch in den Händen halten konnte, gab es auf lovelybooks eine Vorableserunde, an der ich zwar nicht teilgenommen habe, deren Rezensionen ich aber gespannt gelesen habe. So bin ich nicht gehörte zu den Most Wanted Neuerscheinungen aus dem Aufbau Verlag und ich musste einfach wissen, wie dieses Werk von andere begeisterten Lesern aufgenommen wird. Die Rezensionen waren bunt gemischt und reichten von hochgelobt bis abgrundtief schlecht. Als ich dann einige Zeit später das Buch selbst in den Händen hielt und begann es zu lesen, wusste ich sofort, wieso sich die Meinungen hier spalteten.
So bin ich nicht. Genau das würde ich antworten, wenn man mich fragen würde, ob ich mich in Greta erkennen würde. Eine ganz spontane Antwort und doch glaube ich nicht, dass sie dem gerecht wird. Ich glaube, in Greta steckt eine komplexe Person, in der sich jede Frau nicht komplett aber zu Teilen wiederfindet. Das war auch das interessante und faszinierende an Greta. Das, was sie mich hat mögen lassen, egal, wie anstößig sie ist. Interessant ist hier natürlich auch die Anmerkung der Autorin, dass 68% der Geschichten im Buch tatsächlich passiert wurden, sie aber nicht verrät, welche das sind. Das lässt den Leser natürlich sehr rätseln darüber, wie Anneliese Mackintosh. Außerdem hat diese mich sehr an Lena Dunham erinnert, deren Buch „Not a kind of Girl“ ich sehr geliebt habe. Ähnlich wie dieses besteht So bin ich nicht auch aus vielen einzelnen Geschichten, die anachronistisch angeordnet sind. Erst habe ich mir das sehr problematisch vorgestellt, denn die Geschichte einer fiktiven Frau, Greta, wird erzählt und ich war mir nicht sicher, ob dieser Weg funktionieren würde. Aber das hat er tatsächlich! Am Ende hatte ich ein umfassendes Bild von Gretas leben, das keiner chronologischen Handlung bedurfte und auf keinen Fall das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Vielmehr hat man dadurch mehr auf die kleinen Feinheiten geachtet und ist bedachter ans Lesen gegangen, als es vielleicht anders passiert wäre.
Ich bin absolut überzeugt von Annelise Mackintoshs Schreibstil. Wüsste ich es nicht besser, würde ich behaupten, dass es gut war, dass sie Kreatives Schreiben studiert hat. Ich weiß es aber besser und kann sagen, dass es nicht reicht Kreatives Schreiben zu studieren, um Autorin zu werden. Genauso, wie die wenigsten Journalisten werden, die Journalismus studiert haben. Man braucht Talent und davon hat sie eine ganze Menge. Man wird ganz vbezaubert von den leichten Worten, mit denen sie tonnenschwere Themen anspricht und darüber hinaus gab es in den Texten noch mehr zu entdecken. Viele Texte sind nicht einfach nur Essays sondern haben ein „mehr“, was sie besonders macht. Kleine Einschübe, Gedichte, Dinge, die von normalen Essays weggehen und sie im Gedächtnis bleiben lassen. Jede Geschichte beinhaltet eine kleine Besonderheit und macht das Buch vielfältig und bemerkenswert.
Bewertung: Mit So bin ich nicht hat Anneliese Mackintosh einen bemerkenswerten Essayroman geschaffen, der sehr wohl anstößig ist, gleichzeitig aber auch wunderschön. Obwohl die Protagonistin Greta dem Leser sehr befremdlich erscheint, schlummert – wie ich glaube – in jedem ein bisschen Greta. Ein sehr zu empfehlendes Werk.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ein toller Abschluss

Und ein ganzes Jahr
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Meine Meinung: Und ein ganzes Jahr ist der ersehnte zweite Teil des Romanduos von Gayle Forman und nachdem ich einige kleine Kritikpunkte hatte, die Nur ein Tag nicht ganz so perfekt gemacht haben, konnte ...

Meine Meinung: Und ein ganzes Jahr ist der ersehnte zweite Teil des Romanduos von Gayle Forman und nachdem ich einige kleine Kritikpunkte hatte, die Nur ein Tag nicht ganz so perfekt gemacht haben, konnte mich Und ein ganzes Jahr dafür umso mehr überzeugen. Was mir genau nicht gefallen hat werde ich hier nicht noch einmal explizit wiederholen, nachlesen könnt ihr es in meiner Rezension zum Buch. Nachdem wir in Nur ein Tag den Tag in Paris und das gesamte Jahr danach aus Allysons Sicht erfahren, dreht sich Und ein ganzes Jahr um Willems Erlebnisse in genau dem gleichen Zeitraum. Das war auch mehr als notwendig, denn zum Ende des ersten Bandes blieben viele Fragen ungelöst.
Willem war mir in Nur ein Tag nicht unbedingt sympathisch. Das lag vor allen Dingen daran, dass wir das Buch nur aus Allysons Perspektive gelesen haben und die ist eben sehr subjektiv. So fragte ich mich natürlich, wie Willem im zweiten Teil der Reihe auf mich wirken wird und ich war positiv überrascht. Nicht nur bekommen wir ein besseres Bild von ihm, wir dringen auch tiefer in seine Gedankenwelt ein und erfahren, was wirklich alles beim ihm los ist und ihn in seinem Leben beschäftigt. Noch berührender ist es, direkt zu erfahren, wieso Willem nicht mehr bei Allyson war und was er alles getan hat, um sie ausfindig zu machen. Das setzt viele Veränderungen in ihm frei und so sucht er im Roman nicht nur Allyson sondern findet sich auch Stück für Stück, was für mich eine wundervolle Art war, das Buch zu gestalten. Die Liebesgeschichte hat zwar existiert, ist aber kurzzeitig auch mal in den Hintergrund gerückt und hat viel Platz für anderes gelassen.
Auch der Reiseaspekt steht in diesem Buch wieder im Fokus. Meines Erachtens sogar mehr, als es im ersten Teil der Dilogie der Fall war. Neben Mexico geht es für Willem auch nach Indien und darüber hinaus bekommen wir viel von seiner Heimatstadt Amsterdam mit, die meine absolute Lieblingsstadt ist und genau dieser Aspekt war ein ganz besonders toller im Buch. Überhaupt schreibt Gayle Forman so weltoffen und tolerant und es war wundervoll ihre Worte zu lesen auch, wenn dieses Mal der Shakespeare Aspekt in den Hintergrund gerückt ist.
Das Buch endet ganz genau da wo Nur ein Tag auch endet. Im ersten Band war das Ende ein Cliffhanger und man wollte unbedingt weiterlesen doch jetzt, wo man beide Bücher kennt kann man zu 99,9% sagen, wie das Buch ausgeht und mit diesem Ende war ich mehr als zufrieden. Und dennoch gibt es noch etwas kleines Süßes für alle, die mit offenen Enden nicht so gut können oder – wie ich – unglaublich neugierig sind, wie das Ganze mit Allyson und Willem weitergeht und endet. Am Ende des Buches findet ihr einen Link und einen QR-Code mit denen ihr euch das eShort Und noch eine Nacht herunterladen könnt. Auf dieses solltet ihr meiner Meinung nach nicht verzichten, denn es ist ganz putzig gemacht und beantwortet auch noch viele Fragen, die noch geklärt werden könnten. Vor allen Dingen aber sorgt es für ein rundes und abgeschlossenes Ende und so ist das eShort für mich ein fester Bestandteil der Reihe.
Bewertung: Nachdem ich den ersten Band doch ein bisschen kritisieren musste, hat mir der zweite umso besser gefallen. Willem hat sich zu einem tollen Protagonisten entwickelt und dass nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch die Themen Erwachsen werden, Selbstfindung und Reisen behandelt wurden, macht das Buch lesenswert. Zusammen mit dem eShort Und noch eine Nacht rundet das Ende die Reihe perfekt ab und ich kann euch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aussprechen.