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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Sehr gutes Debüt!

Arya & Finn
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Meine Meinung: Endlich ist es da! Arya & Finn ist beim Drachenmond Verlag erschienen. Autorin ist niemand anderes als die liebe Lisa, die ihr von ihrem Bog Miss Watson, ehemals Books&Senses, sicherlich ...

Meine Meinung: Endlich ist es da! Arya & Finn ist beim Drachenmond Verlag erschienen. Autorin ist niemand anderes als die liebe Lisa, die ihr von ihrem Bog Miss Watson, ehemals Books&Senses, sicherlich kennt. Ich durfte das Buch schon in einer früheren Fassung Probe lesen und war damals schon begeistert. Von damals zu jetzt hat sich zwar einiges ein bisschen geändert, mein Eindruck vom Buch ist allerdings gleich geblieben. Was ich wirklich an diesem Buch liebe, ist dessen Gestaltung. Meine Bilder zeigen es sicher aber ich muss es einfach noch einmal betonen. Die Farben, die Blumen und die Ornamente fügen sich so perfekt zusammen und reichen noch in das Innere des Buches hinein. Viel zu oft ertappe ich mich dabei, über den Einband zu streichen und im Cover zu versinken. An dieser Stelle hat Alexander Kopainski wirklich eine tolle Arbeit geleistet.

In der Geschichte begleiten wir ein ganz schräges Fünferteam, das sich teilweise auch erst im Laufe der Geschichte kennenlernt. Arya, Elena, Finn, Bero und Ilias sind alle von Grund auf verschiedene Charaktere und an jedem von ihnen kann man etwas absolut liebenswertes finden. Ganz besonders in mein Herz geschlossen habe ich allerdings Arya und Finn. Beide sind gezeichnet durch das, was sie erlebt haben und Lisa schafft es sie so einfühlsam zu beschreiben, dass man sich gleich mit ihnen verbunden fühlt. Umso schöner war es also auch, dass das Buch aus der Sicht der beiden, jeweils abwechselnd, erzählt wird. Lisas Schreibstil ist etwas, in das ich mich schon zu Beginn verliebt habe. Er hat etwas verträumtes an sich, was mich sofort an meine liebsten Fanatsybücher meiner Kindheit denken lässt, an die Art, wie Cornelia Funke und Wolfgang Hohlbein mich in fremde Welten entführt haben.

Und in genau solche eine Welt dringen wir in dem Auftakt der Chroniken von Maljonar. Maljonar ist ein mittelalterlich anmutendes Königreich mit Magie. Einzelne Personen sind mit dieser Magie beschenkt und besitzen besondere, unterschiedliche Gaben. Unter ihnen ist auch Arya, die in ihrer mehr einen Fluch sieht und so stark gegen sich ankämpfen muss. Auch viele Städte dieser Welt sind eng mit der Magie verbunden und öffnen so für den Leser Tore zu einer magischen Welt, die wir mithilfe der Worte, die uns Lisa gibt, entdecken können. So passiert es aber auch, dass anfangs sehr viel Wert auf die ganze Atmosphäre und die kleinen Stadtionen der Erkundungstour durch das Königreich gelegt wird und der Blick auf den Hauptstrang der Erzählung ein wenig verloren geht. Erst in der zweiten Hälfte nimmt dieser mehr Gestalt an und erst zu diesem Zeitpunkt konnte mich das Buch voll und ganz fesseln.

Außerdem stecken in Arya & Finn so viel Botschaften. Fast jeder der Charaktere vermittelt etwas, das viele von uns mit Sicherheit auch beschäftigt. Sei es ein Charakterzug oder ein persönliches Schicksal. Also öffnen wir unser Herz, lassen diese Geschichte noch ein wenig mehr auf uns wirken und nehmen vielleicht sogar etwas aus ihr mit hinaus. So ging es mir auf jeden Fall und so freue ich mich schon unheimlich auf Band 2 der Maljonar Chroniken.

Bewertung: Ich bin unglaublich stolz auf die Leistung, die Lisa mit ihrem Debüt Arya & Finn: Im Sonnenlicht erbracht hat. Ich bin begeistert und absolut verliebt in Schreibstil, Charaktere und Geschichte. Der All Age Fanatsyroman darf schon allein wegen der tollen Gestaltung nicht in euren Regalen fehlen. Von mir gibt es daher 5 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Berührt tief und ist so wichtig.

Zusammen werden wir leuchten
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Meine Meinung: Schon in anderen Rezensionen habe ich euch angekündigt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Zusammen werden wir leuchten ist ein Buch über Transgender und die Tatsache, dass es davon ...

Meine Meinung: Schon in anderen Rezensionen habe ich euch angekündigt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Zusammen werden wir leuchten ist ein Buch über Transgender und die Tatsache, dass es davon nicht wirklich viele gibt, macht die Leistung, die Lisa Williamson hier erbracht hat, umso bemerkenswerter.

Schnell habe ich festgestellt, dass neben David auch Leo zur Hälfte des Buches zu Wort kommt. Das hat mich verwundert denn er taucht nur in einem kleinen Satz im Klappentext auf und zunächst war ich auch sehr verwundert, welche Bedeutung Leo in der Geschichte hat. Ich kann euch versichern, später wird es dem Leser bewusst aber eben erst später. Zu Beginn hatte ich immer das Gefühl, dass Leo mich mit seinen, auf den ersten Blick recht oberflächlichen, Problemen immer ein bisschen von David und dessen Lebenslage abbringt und mich immer aus der interessanten Problemstellung herausreißt. Das hat es mir anfangs sehr erschwert mich in die Geschichte einzufinden und ich habe für die erste Hälfte mindestens 5-mal so lange gebraucht, wie für den Rest des Buches.

Dabei kam ich sogar sehr gut in den Schreibstil der Autorin herein und freue mich schon auf weitere Bücher. Auch die beiden Jungs, David und Leo, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie haben mich mit ihren Problemen und der Art, wie sie mit diesen umgehen zutiefst beeindruckt und mehr als einmal musste ich mir vor Augen halten, dass sie erst Jugendliche sind. Sie machen während des Buches eine starke Entwicklung mit, die man als Leser sofort erkennt und die ich einfach unglaublich toll und wichtig finde. Die Nebencharaktere rahmen die beiden perfekt ein. Es gibt die besten Freunde, natürlich die Familien und auch einige Antagonisten. Allerdings musste ich feststellen, dass besonders die Schulszenen sehr stereotypisch und ja, eigentlich schon klischeehaft beschrieben wurden. Die Gruppenbildung in Außenseiter und It-Clique, einige Lehrertypen und auch sonst viele Schulabläufe. Für mich schien manches etwas überzogen und gerade bei dem Thema wirkte dieses Überziehen irgendwie falsch.

Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig ich es finde, dass es so viele Bücher mit LGTB-Themen gibt. Wir leben in einer Gesellschaft, in der keiner mehr als unnormal oder gar falsch angesehen werden sollte und so ist es besonders wichtig, Aufklärung in Form von Büchern zu leisten. Zusammen werden wir leuchten war tatsächlich eines der ersten Bücher, die ich mit dem Thema Transgender gesehen hat und ich finde es toll, dass auch etwas in diese Richtung getan/geschrieben wird. Das Buch beschäftigt sich sehr stark mit Davids Ängsten bezüglich des Coming Outs. Für ihn ist sein Geschlecht, nein, nicht das biologische, klar und somit steht er vor der großen Hürde, wie er es seinen Eltern sagen soll. Diesen Prozess verfolgen wir gespannt mit und gleichzeitig vieles, das drum herum entsteht. Tatsächlich muss ich aber schon einmal vorgreifen, dass er es erst am Ende schafft, allen davon zu berichten. Ich habe mir sehr gewünscht, dass das Ganze ein wenig früher passiert und wir noch einiges mehr über die ganzen Entwicklungen danach erfahren hätten. Aber ganz abgesehen davon hat Lisa Williamson mich mit ihren Worten zutiefst berührt und ein wichtiges Werk für die LGTB-Szene und deren Entwicklung geschaffen.

Bewertung: Trotz einiger kleiner Punkte und Details, die mir nicht zu hundert Prozent gefallen haben, hat mich Lisa Williamson mit Zusammen werden wir leuchten zutiefst berührt. Dieses wichtige Werk über Transgender überzeugt durch die tolle Wortwahl, liebenswerte Charaktere und generell einer tollen Entwicklung. Ich empfehle dieses Buch jedem und auch wirklich jedem. Egal, ob ihr zeitgenössische Literatur liebt oder nicht. Es darf in eurem Regal und vor allen Dingen in euren Herzen nicht fehlen. Ich vergebe 4,5 von 5 Füchschen, die ich allerdings wegen der Kritikpunkte auf 4 abrunden werde.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Miss Foxy rezensiert...

Kitty Kathstone
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Meine Meinung: Kitty Kathstone hat sich sehr schnell auf meine Wunschliste geschlichen. Grund dafür ist ganz klar erst einmal das wunderschöne Cover. Schon jetzt warte ich sehnsüchtig auf die beiden Nachfolgebände, ...

Meine Meinung: Kitty Kathstone hat sich sehr schnell auf meine Wunschliste geschlichen. Grund dafür ist ganz klar erst einmal das wunderschöne Cover. Schon jetzt warte ich sehnsüchtig auf die beiden Nachfolgebände, denn ich bin schon sehr auf das Cover dieser beiden Ausgaben gespannt. Aber nicht nur das Cover ist wundervoll, nein, auch der Inhalt des Buches kann da mithalten. Direkt habe ich mich in den Schreibstil von Sandra Öhl, ach nein, entschuldigt mich bitte, in den Erzählstil von Sir Larry Oehl verliebt. Der Korrektheit halber muss man nämlich sagen, dass die Geschichte von ihm erzählt wird, einem Saluki, der persönlich Bekanntschaft mit Kitty gemacht hat, und Sandra dass ganze nur aufgeschrieben hat. Ich liebe seine lockere frische Erzählweise, die mir nicht nur einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Parallel zum Buch, also abwechselnd, habe ich auch noch das Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Wolfgang Pampel, der auch die deutsche Stimme von Harrison Ford ist und nicht nur einmal habe ich gedacht, nicht Sir Larry Oehl erzählt mir diese Geschichte, sondern Han Solo höchst persönlich. Das hat das Hörbuch einfach perfekt gemacht und ich kann es euch noch mehr ans Herz legen, als das Printbuch ohnehin schon.

Ins Buch steigen wir sehr gut ein, denn wir sind genauso unwissend, wie Kitty Kathstone selbst. Mit ihr zusammen entdecken wir dann das Familiengeheimnis. Denn Kitty erfährt auch erst zu Beginn des Buches, dass sie eine Werkatze ist und fortan auf die C.O.D. gehen soll. So tauchen wir mit ihr ein in eine Welt, in der Fabelwesen selbstverständlich sind und laufen dabei Formwandlern, Zwergen, Einhörner und vielen mehr über den Weg. Aber nicht nur das: Kitty ist außerdem ein Guardian und was das bedeutet, das erfahrt ihr spätestens, wenn ihr selbst zum Buch greift. Was das auf jeden Fall bedeutet ist: eine ganze Menge mehr Ärger für Kitty denn schneller als ihr lieb ist, steckt sie in einem riesigen Kuddelmuddel, der bald in einer Verfolgungsjagd über die ganze Welt endet. Spätestens an dieser Stelle baut sich eine enorme Spannung auf und die Geschichte fliegt nur so dahin.

Kitty ist mir auch einfach unglaublich sympathisch. Ich liebe ihre ungewohnt freche und lustige Art aber auch über ihre Schwächen kann sie damit nicht immer hinwegtäuschen und das macht sie so liebenswert. Auch ihre beste Freundin Nora, ihre Großmutter sowie viele andere Charaktere konnte durch ihre tolle Gestaltung punkten. Auch die sanfte Liebesgeschichte zwischen Kitty und Glade hat mir sehr gut gefallen. Sie hält sich für ein vorrangiges Fantasybuch in Grenzen und ist trotzdem immer präsent und sehr schön beschrieben.

Einen kleinen Hänger und somit auch einen Kritikpunkt für das Buch hatte ich anfangs. Bevor sich Kitty in der Schule zurechtgefunden hat und die Verfolgungsjagd losging wurde Kitty mit allerlei neuen Sachen konfrontiert, besonders mit den Guardians. An sich finde ich diese Idee super aber für mich wurde der Kreis der Guardians nicht ausreichend thematisiert und erklärt. Es gab ein großes Hin und Her. Kitty hat diese Schulstunde und jene Schulstunde und erlebt die und das. Da hätte ich mir gerne eine Reduzierung gewünscht und eine Konzentration auf den Kreis. Dieser doch recht große Abschnitt hat mich leider beim Lesen ein wenig ausgebremst.

Bewertung: Kitty Kathstone lockt seine Leser nicht nur mit einer liebevollen Gestaltung. Auch der Inhalt kann sich wirklich sehen lassen. Auf lustige und charmante Weise erzählt Sandra Öhl für den Saluki Sir Larry Oehl und hat bei mir für einige Lacher gesorgt. Das Buch endet mit einer tollen Verfolgungsjagd und überzeugt durch seine Charaktere. Der Anfang war allerdings ein wenig schleppend und so brauchte ich zwischendrin lange, um in das Buch zu finden und an Fahrt aufzunehmen. Dafür gibt es von mir 4.5 von 5 Füchschen, die ich auf 4 abrunden werde, da ich mir von Band 2 noch einmal eine Steigerung erhoffe.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Tolles Royal Read

Lilienfeuer
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Meine Meinung: Lilienfeuer ist das neue Buch von Alexandra Monir, der Autorin der Timeless-Reihe. Obwohl die schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste steht, muss ich gestehen, dass ich sie bisher noch nicht ...

Meine Meinung: Lilienfeuer ist das neue Buch von Alexandra Monir, der Autorin der Timeless-Reihe. Obwohl die schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste steht, muss ich gestehen, dass ich sie bisher noch nicht gelesen habe. Dennoch habe ich viel Gutes gehört, weshalb ich mich schon sehr lange auf Monirs neuen Roman gefreut habe. Mich hat direkt das Cover angezogen und auch der Klappentext klingt super und verspricht eine Mischung aus royalem Leben und etwas Mystery. Sprich: Es spielt in einem ähnlichen Setting, wie Selection und Co aber ist etwas ganz anderes.
Imogen ist eine tolle Protagonistin. Ich liebe sie! Selten habe ich gesehen, dass eine Autorin einen Menschen so liebenswert und authentisch beschreiben kann. Imogen ist das Girl Next Door aber keineswegs die unscheinbare Bella. Sie hat die typischen Probleme, die jedes Mädchen in ihrem Alter hat und da keiner weiß, dass sie adelig ist, kann sie bei ihrer Ersatzfamilie ungehindert leben. Das alles verändert sich aber, als sie erfährt, dass ihre Cousine verstorben ist und sie nun die neue Herzogin von Rockford Manor ist und so von New York nach England ziehen muss um ihr Erbe anzutreten. Das klingt alles so weit weg von uns und man könnte denken, man hätte keinerlei Identifikationspotential mit Imogen. Aber ist es nicht so, dass wir alle früher oder später einmal ins kalte Wasser geschmissen werden, wir nicht alle mal vor neuen Herausforderungen stehen? Nichts anderes ist Imogens Kampf und so können wir uns alle ein bisschen in ihr wiederfinden und genau das macht sie in meinen Augen so perfekt.
Das Buch vereint zwei richtig tolle Themen. Zum einen ist es ganz klar die royale Welt und ja, dieser Aspekt gefällt mir in Lilienfeuer fast schon ein bisschen besser als in Selection und Co. Zwar ist Rockford eine erfundene Grafschaft in England aber es ist einfach sehr vieles an wirklich existierende englische Adelshäuser und generell an den englischen Adel angelehnt. So gibt es die Uni in Oxford, Polospiele, Diner und organisierte Feste. Es gibt Benimmregeln, Intrigen und eine Dienerschaft und ich habe mich in dieser Welt pudelwohl gefühlt. Ja, ich liebe Royals und ich liebe diese ganzen Geschichten über Babys und Hochzeiten. Auch, wenn ich in dieser Beziehung dann 80+ bin. Das bin ich dann gerne. Dieser Aspekt wurde von Alexandra Monir sehr gelungen umgesetzt.
Das zweite große Thema ist definitiv das Mystery Thema, dass sich durch den ganzen Roman zieht und anfangs sehr undurchsichtig ist. Aber ist das nicht immer so? Am Ende geht es ein kleines bisschen in die Fantasyrichtung aber mehr kann ich euch natürlich nicht verraten. Diese Idee ist absolut toll aber leider finde ich, dass die Umsetzung ein bisschen schwächelt. Der Anfang zieht sich sehr und wir tappen lange Zeit im Dunkeln. Das liegt zwar auch an der Vorgeschichte, die ich auch ziemlich wichtig finde, aber bis Imogen dann endlich mal nach Rockford Manor kommt, ist schon fast das halbe Buch rum und es ist noch nicht wirklich etwas passiert. Dafür ging mir dann allerdings die gesamte Auflösung ein wenig zu schnell. Die war aber wirklich genial und hätte ich nur mal ein bisschen besser mitgerätselt, hätte ich sie vielleicht entschlüsseln können. Hier hätte es meiner Meinung nach einfach gereicht, wenn das Buch ca. 200 Seiten länger gewesen wäre, sodass Hinführung und Auflösung von der Gewichtung her besser harmonieren würden.
Shortlist:
Genre: Mystery, Royal

Themen: geheime Gaben, Intrigen und Lügen

Idee & Umsetzung: Idee ist perfekt, Umsetzung ist gut, schwächelt aber hier und da ein bisschen

Setting: New York und Rockford Manor, eine erfunde Grafstadt in der Nähe von Oxford

Stimmung/Atmosphäre: düster und geheimnisvoll

Charaktere: soweit wie nötig für ein Jugendbuch ausgebaut, genau die richtige Anzahl

Protagonist/in: Imogen ist für mich die perfekte Protagonistin

Schreibstil: schlicht aber fesselnd

Ende: überraschend und zufriedenstellend

Bewertung: Ich bin begeistert von Lilienfeuer! Ich liebe Imogen, die Welt der Royals und natürlich Alexandra Monirs tolle Idee. Hier und da schwächelt die Umsetzung, was man aber meiner Meinung nach mit ein paar Seiten mehr hätte beheben können. Deshalb gebe ich begeisterte 4,5 von 5 Füchschen, die ich auf 5 aufrunde.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Eine gelungene Fortsetzung!

Royal 2: Ein Königreich aus Seide
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Meine Meinung: Vom Auftakt der Royal Reihe war ich ja wirklich begeistert. Gestört hat mich nur, dass die Reihe wirklich in 6 Teile aufgeteilt wird. Aber jetzt, wo ich weiß, dass alle Teile wirklich Monat ...

Meine Meinung: Vom Auftakt der Royal Reihe war ich ja wirklich begeistert. Gestört hat mich nur, dass die Reihe wirklich in 6 Teile aufgeteilt wird. Aber jetzt, wo ich weiß, dass alle Teile wirklich Monat für Monat rauskommen bin ich wirklich ein bisschen erleichterter und muss nicht, wie bei anderen Trilogien zum Beispiel, lange auf die Fortsetzung warten. Leider hat aber auch Teil 2 mal wieder mittendrin aufgehört. Für mich ist und bleibt es schwer so urplötzlich aus einem Buch gerissen zu werden und dann erst mal abwarten zu müssen. Ich hoffe, dass die Enden in den nächsten Teilen ein bisschen entspannter sind.
Ansonsten konnte mich aber auch Ein Königreich aus Seide sehr überzeugen und hat mir sogar noch ein wenig besser gefallen als Teil 1, da ich sofort mitten in der Story war, es keinen schleppenden Anfang gab und mir alle Charaktere gleich wieder bekannt waren. Da die Handlung nahtlos weitergeht hatte man insgesamt einen sehr tollen Einstieg. Das übliche Kennenlernen und Zurechtkommen mit den Charakteren wurde einfach übersprungen und glücklicherweise ist auch niemand neues dazugekommen.
In Ein Königreich aus Seide lag der Fokus dann mehr auf den Problemen der Kandidatinnen untereinander, der ersten Aufgabe und natürlich auch in der Frage, wer der Prinz ist. Tanja konnte sich ja in Band 1 noch nicht so wirklich entscheiden, wer der Mann ihres Herzens ist. Auch in Band 2 ist sie noch nicht ganz entschlossen aber ihre Entscheidung festigt sich. Auch, wenn das ganz schon kompliziert ist. Und gleichzeitig formt sich im Kopf des Lesers eine Vermutung darüber, wer der Prinz ist. Zumindest war das bei mir so und ich kann euch versprechen, dass das alles noch mal spannender macht.
Neben den ganzen üblichen Problemen, die, wie auch schon in der Selection Reihe, mit einem Casting einhergehen, wird nun auch ein bisschen mehr Fokus auf den Aspekt der Dystopie gelegt. ZU dem kann ich euch leider auch nicht wirklich was sagen ohne das Buch selbst zu spoilern aber es scheint, als seien die Bewohner unter der Kuppel nicht die Einzigen, die überlebt haben. Und aus irgendeinem Grund will jemand, dass Tanja und die anderen nichts davon mitbekommen. Ich hoffe, dass dieser Aspekt nun ein wenig mehr beleuchtet wird. In Selection war dieser ja zweitrangig und das war auch nicht schlimm. Es war primär eine Liebesgeschichte. Damit sich Royal jedoch von Selection abheben kann, wünsche ich mir eine stärkere Fokussierung auf genau diese Problematik. Und genau das kann ich jetzt nur tun. Wünschen, bis Band 3 auf meinem Reader landet.
Bewertung: Ein Königreich aus Seide konnte mühelos an Ein Leben aus Glas anknüpfen und hat mich ebenso begeistert wie Band 1. Das Geschehen geht nahtlos weiter und verspricht leichten und trotzdem spannenden Lesespaß. Dafür bekommt die Fortsetzung von mir 5 von 5 Füchschen.