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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Gefühlvoll und doch zu kurz

Wenn wir nach den Sternen greifen
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich liebe Sci-Fi und lese es auch sehr häufig. Ich nehme immer wieder die Perspektive von Heldinnen und Helden ein, die todesmutig durch den Weltraum streifen und Abenteuer erleben. ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich liebe Sci-Fi und lese es auch sehr häufig. Ich nehme immer wieder die Perspektive von Heldinnen und Helden ein, die todesmutig durch den Weltraum streifen und Abenteuer erleben. Aber womit fing das alles an? Wer waren die ersten Menschen, die das Leben im All ermöglichten und noch viel spannender: Was ist mit denen, die sie zurücklassen? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieses Buch und ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Mal eine andere Perspektive einzunehmen.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Es war sehr kurz aber dennoch ein unglaublich tolles Buch.


WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Ianthe verbringt mit ihrer Familie zwei Wochen in einem Camp für Weltraumfahrer, bevor ihr Vater zu einer Mission aufbricht, bei der er mehrere Jahre unterwegs sein wird, bei der nicht klar ist, ob er überhaupt wieder zurückkommt. Ianthe muss sich der Frage stellen, wie sie ihre Zukunft gestalten wird, wie es ihrer Schwester gehen wird, der das ganze noch mehr auszumachen scheint, als Ianthe selbst und wieso ihr Vater freiwillig seine Familie verlässt. Wenn wir nach den Sternen greifen hat es auf wenigen Seiten geschafft, tief in die Thematik einzusteigen und uns einen genauen Einblick in Ianthes Gefühle und in die Gefühle ihrer Mitmenschen zu geben. Ein spannender und neuer Einblick für mich, der mir noch deutlicher vor Augen geführt hat, dass wir aktuell von dem, was Ianthe fühlt und erlebt gar nicht mal so weit weg sind. Dass es jetzt schon Familien gibt, die ihre Familienmitglieder für längere Zeit nicht sehen können und dass es Träume gibt, die es zu erreichen lohnt. Wundervoll und tiefgreifend.


WAS HAT MICH GESTÖRT? Das Buch war zu kurz. Ich wäre gerne noch tiefer in die Geschichte eingedrungen. Das ging am Anfang sehr gut, gegen Ende überschlugen sich jedoch die Ereignisse und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch an dieser Stelle noch etwas mehr Raum bekommen hätte.

FAZIT. Wenn wir nach den Sternen greifen, ist ein tiefgehendes Jugendbuch, das sich auf eine etwas andere Weise mit SciFi-Themen auseinandersetzt. Es ist vielschichtig und gefühlvoll, was mich nur einmal mehr dazu bringt, mich zu ärgern, dass das Buch nicht ein bisschen länger ist und wir besonders auf den letzten Seiten noch einmal mehr Raum für Entwicklung bekommen hätten. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 15.06.2019

Fieser Cliffhanger

Black Forest High
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Mit Dämonentage habe ich auch meine Liebe zu Nina MacKays Büchern wieder entdeckt. Noch dazu klingt Black Forest High unglaublich gut.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Mit Dämonentage habe ich auch meine Liebe zu Nina MacKays Büchern wieder entdeckt. Noch dazu klingt Black Forest High unglaublich gut.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich bin mit ganz neutralen Gefühlen an das Bucg gegagen, da mich Nina MacKay sowohl begeistern als auch entäuschen konnte. Black Forest High konnte mich allerdings begeistern. Meine Sorgen waren ganz unbegründet.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Ich liebe die Thematik, den Aufhänger und das Setting von Black Forest High. Ich möchte euch gar nicht viel vom Inhalt verraten, denn mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, das alles selbst zu entdecken. Seven und Remi waren meine beiden absoluten Lieblinge und gemeinsam waren sie besonders toll. Ihr müsst dieses Buch unbedingt selbst entdecken und die Geheimnisse der Black Forest High erkunden.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Irgendwie hatte das Buch seine Längen. Ich liebe so viel daran, aber manchmal schien es mit der Geschichte nicht vorwärts zu gehen. Es gab viele Stellen, die mich geangweilt haben und die mich schlichtweg nicht so begeistert haben, wie der Rest des Buches. Zudem konnte ich abgesehen von Seven und Remi mit vielen Charakteren nicht wirklich etwas anfangen.

FAZIT. Ich mochte die Thematik und besonders das Setting von Black Forest High. Remi und Seven waren tolle Charaktere und der Cliffhanger, den Nina MacKay am Ende des Buches eingebaut hat war mehr als fies. Auf der anderen Seite hatte Black Forest High aber auch seine Längen, die mich teils sogat wirklich gelangweilt haben. Schade um das sonst so tolle Buch. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 15.06.2019

Überraschend

Saligia
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich habe es von Beltz ans Herz gelegt bekommen und da ich die Idee mit den Todsünden so klasse fand, musste ich es dann auch lesen.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich hatte ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich habe es von Beltz ans Herz gelegt bekommen und da ich die Idee mit den Todsünden so klasse fand, musste ich es dann auch lesen.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich hatte nicht viele Erwartungen und wollte bei diesem Buch einfach alles auf mich zukommen lassen. Aber meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Das Thema fand ich ja schon vor dem Lesen toll: Die Todsünden personifiziert in Menschen, ein Internat, in dem die Nachkommen dieser Todsünden hinkommen. Ich finds toll und es wurde klasse von Swantje Oppermann umgesetzt. Die Protagonostin Keira trägt den Zorn in sich und man meint es nicht aber das macht sie zu einer tollen Protagonistin. Ich mochte ihre Wutausbrüche, sie haben sie so echt gemacht und wie ich finde möglich gemacht, dass sie eine schöne Entwicklung hinlegt. Der Schreibstil war toll und das Buch unglaublich spannend. Durch die Kürze ging vieles Schlag auf Schlag, sodass es eigentlich nie langweilig wurde.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Die Kürze des Buches ist zugleich Segen und Fluch. Es ging so vieles aufgrund der Kürze unter. Die Häuser, ihre Geschichte und die Zuweisung voon Farben und lateinischen Bezeichnungen blieben mir lange unkklar. Vieles wurde nciht ausreichend geklärt und am Ende ging vieles zu schnell. Das tat der sonst sehr tollen Geschichte nicht unbedingt gut.

FAZIT. Saligia ist toll. Ein tolles Buch mit einer interessanten Thematik und einer absolut liebenswerten Protagonistin. Was dem Buch definitiv nicht gut tat, ist die Kürze. Saligia hätte unbedingt mehr Seiten gebraucht. So ging leider vieles unter oder zu schnell. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 15.06.2019

Tolle Heldenreihe

The Umbrella Academy 1 - Neue Edition
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Anlässlich des Starts der neuen Netflixserie wurde die Umbrella Academy von Gerard Way und Gabriel Bá neu aufgelegt. Die Cover sehen nicht nur anbetungswürdig aus, auch die Serie selbst verspricht eine ...

Anlässlich des Starts der neuen Netflixserie wurde die Umbrella Academy von Gerard Way und Gabriel Bá neu aufgelegt. Die Cover sehen nicht nur anbetungswürdig aus, auch die Serie selbst verspricht eine ganze Menge. Deshalb war klar: Bevor ich die Adaption schaue, müssen erst einmal die beiden bereits erschienenen Comics gelesen werden. Was ist die Umbrella Academy überhaupt? Eine Familie der etwas anderen Art. Die von ihrem Ziehvater großgezogenen Kinder sind zu sechst und alle haben bestimmte Fähigkeiten, Superkräfte, die sie aber nicht immer nur zum Guten einsetzen. Anders als in vielen Superheldencomics gibt es nicht nur schwarz und weiß, gut und böse, sondern tausende Schattierungen dazwischen, zerrissene Gestalten, gefallene Helden und das hat mich mitten ins Herz getroffen.

Während im ersten Band die Heimatstadt gefährdet ist und sich die Helden einem Feind aus den eigenen Reihen stellen müssen, steht in Band 2 der Tod  von John Kennedy im Vordergrund. Doch nicht nur hier vermischen sich reale Ereignisse mit Fiktion. Auch viele popkulturelle Referenzen lassen sich beim aufmerksamen Durchlesen finden und das hat mich als großer Guilmore Girls-Fan sehr begeistert.

Der Zeichenstil der Comics, erinnert auf der einen Seite stark an die neueren Marvel und DC Comics. Künstlerisch klasse aber eben irgendwie anders als Grpahic Novels, die andere Themenbereiche abdecken. Aber natürlich lässt sich auch in den Comics die Handschrift von Gabriel Bá erkennen. Sie sind auf ihre ganz eigene Art düster und doch farbenfroh. Man kann es gar nicht beschreiben aber mir haben  sie unglaublich gut gefallen.

Schön finde ich auch, dass sich in den Ausgaben nicht nur die Comics selbst befinden. Es gibt immer wieder kleine Zusätze. Mal eine Kurzgeschichte, mal Art-Konzepte oder ein persönlicher Brief von Gerard Way. Ich weiß nicht, wie es euch geht aber mir gefallen diese Zusätze immer unglaublich gut und ich liebe es, nach der eigentlichen Geschichte nicht sofort das Buch zuklappen zu müssen, sondern noch eine Weile in der Welt verweilen zu können.

Ihr seht also: Ich bin begeistert von der Umbrella Academy. Mit der allergrößten Freude werde ich mich jetzt der Serie zuwenden und auf die weiteren Comics der Reihe warten. Zwar hat mich Gerard Ways Werk nicht so sehr beeindruckt, wie andere Romane und Comics vor ihm. Die Umbrella Academy ist aber eine Reihe, die sich von anderen Superheldencomics auf positive Weise abheben kann und mit einer besonderen Gestaltung überzeugt.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Spannender Auftakt

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Clans of Cavalon ist von den Machern von Warrior Cats. Eine Reihe, mit der ich eigentlich nie viel anfangen konnte. Ein Pferdefan bin ich eigentlich auch nicht, wohl aber ein ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Clans of Cavalon ist von den Machern von Warrior Cats. Eine Reihe, mit der ich eigentlich nie viel anfangen konnte. Ein Pferdefan bin ich eigentlich auch nicht, wohl aber ein Fan von Pegasus, Einhörnern und besonders von Kelpies. Da die alle in nur einem Buch vorkommen, konnte ich es mir nicht entgehen lassen, mal in die Reihe hineinzuschnuppern.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ja, das wurden sie.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Ich glaube, vor ein paar Jahren hätte ich diese Reihe geliebt. Sie ist eine Mischung aus Tier-Fanatsy a la Warrior Cats und erinnert auf der anderen Seite an Mythologie und Heldenreisen. So wie bei Percy Jackson. Eine tolle Mischung und ein toller Schreibstil. Super leicht zu lesen und doch irgendwie spannend. Die Protagonist*innen sind ganz unterschiedliche Wesen: Ein Mensch, ein Meermensch, ein Zentaur, ein Pegasus, ein Einhorn. Ich bin gespannt, ob in den Folgebänden noch mehr vorkommt. Dadurch, dass alles abwechselnd aus den Perspektiven von allen erzählt wird, hat man ganz viele unterschiedliche Blickwinkel auf die Handlung bekommen und konnte alles gut verknüpfen. Das sorgt natürlich auch für eine Menge Spannung zum Ende des Buches hin. Gerne würde ich jetzt erfahren, wie es in den nächsten Bänden weitergeht. Einige Hinweise habe ich ja schon bekommen. 

WAS HAT MICH GESTÖRT? Irgendwie kam das Buch nicht so wirklich in die Puschen. Am Anfang ist zwar sofort eine Menge passiert, anschließend aber nicht mehr wirklich was und das hat mich zwischenzeitlich ziemlich gelangweilt. Ich hätte mir ein bisschen mehr von allem gewünscht: Mehr Geschichte, schon mehr Hintergundwissen, mehr Charaktertiefe etc. Ob das an den vielen Charakteren lag, das Buch einfach mehr Seiten gebraucht hätte oder ob es daran lag, dass man möglichst viele Infos für die kommenden Bände zurückhalten wollte – ich weiß es nicht.

FAZIT.  Ein toller Reihenauftakt mit einer spannenden Idee vom Team der Warrior Cats. Mit Pegasus, Einhorn und Kelpie werden gleich drei meiner liebsten phantastischen Wesen vereint und das in einem vielversprechenden Auftakt. Die eine oder andere Schwäche hatte das Buch und ich hätte mir insgesamt mehr Tiefgang gewünscht. Gespannt wie es weiter geht bin ich aber trotzdem. | ★★★★☆