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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2023

Nett für Zwischendurch...

Schwarze Seelen
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Das Cover ist ein bisschen irritierend, weil so wirklich einen roten High Heel hat man im Buch nicht als Mordwaffe, aber das Cover schaut schon nett aus, kein Highlight, aber kann man als Cover machen. ...

Das Cover ist ein bisschen irritierend, weil so wirklich einen roten High Heel hat man im Buch nicht als Mordwaffe, aber das Cover schaut schon nett aus, kein Highlight, aber kann man als Cover machen.
Die Kurzgeschichten selber sind sehr abwechslungsreich, manchmal bitterböse, manchmal zum Schmunzeln, aber immer mit einem gewissen richtig bösen Unterton. Manche Morde gehen schief, andere passen wie Faust aufs Auge. Einfach sich mal auf die Kurzgeschichten einlassen und sich überraschen lassen, wie sich manche Geschichten entwickeln...
Nette Geschichten für Zwischendurch für Krimi- und Kurzgeschichtenfans, man wird das Lesen nicht bereuen und sehr ideenreiche Kurzgeschichte erleben.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Gewalt ist leider nicht alles...

Snuff Theater
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Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht.
Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ...

Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht.
Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ist die Grundidee des Buches nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt leider zu wünschen übrig.
Wer Pjotr X schon kennt, den wird das nicht wundern. Sein Stil ist derb und hart, man merkt, der Autor steht auf Gewalt und auf sehr ausschweifende Gewaltakte.
Die Beschreibung der Snuff Aktionen und auch der ausschweifenden Sexualakte sind wirklich gut und zeigen, wie vielfältig Pjotr X seine Ideen umsetzen kann. Leider sind die Gewaltakte auch die besten Szenen im ganzen Buch, aber das ist natürlich Gewalt im Ansage.
Negativ aufgefallen ist vor allem die Naivität und die Unglaubwürdigkeit der Charaktere, die Entwicklungen sind zu rasch und zu unnachvollziehbar. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verlauf des Buches aus, weil die Charaktere elementarer Bestandteil des Buches sind.
Durch die nicht gute Ausarbeitung der Charaktere, den flachen Dialogen und der auch nicht wirklich vorhandene Spannungsbogen fällt das Buch nach den Gewaltakten leider ziemlich ab, dadurch ist das Buch nicht wirklich gut zu lesen und nicht ganz "rund" zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

33 vergessene Orte in Berlin...

Lost & Dark Places Berlin
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Das Cover schaut sehr spannend aus, es passt natürlich zur Thematik Lost und Dark Places. Das Cover sieht einladend aus und interessant aus.
Lost Places oder auch vergessene Orte üben eine besondere Faszination ...

Das Cover schaut sehr spannend aus, es passt natürlich zur Thematik Lost und Dark Places. Das Cover sieht einladend aus und interessant aus.
Lost Places oder auch vergessene Orte üben eine besondere Faszination aus, sie sind Zeugen der Zeit, die man einfach vergessen hat und genauso ist dieses Buch aufgebaut.
Zusammengefasst in den Punkten Industrie, Zweiter Weltkrieg, DDR und Besondere Orte zeigt das Buch 33 besondere Orte, die man in und um Berlin entdecken kann.
Neben Bildern und der Geschichte der Orte sind zudem noch genaue Ortsbeschreibungen sowie "Das besondere Extra" bei den Orten vermerkt. Das besondere Extra gibt Möglichkeiten des Besuches oder weitere Ausflugsziele in der Nähe an.
Christine Volpert und Corinna Urbach habe ein gutes und interessantes Buch voller Informationen geschrieben, was auch die Verhaltensregeln in einem Lost Place beinhaltet, was sicher nicht nur für Urbex Interessierte interessant ist, auch für alle Menschen, die eine gesunde geschichtliche Neugier haben, wird dieses Buch eine Bereicherung sein.
Nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Ansehen geeignet, aber Achtung, einige der vorgestellten Gebäude sind inzwischen Bauruinen und sollte nicht betreten werden, da akute Lebensgefahr besteht.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Wenn Liebe stärker als alles ist...

A Breath Is All We Have
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Das Cover ist an sich keins mit einer Aussagekraft, aber es ist stimmig und schaut sich nett aus. Aber an sich sagt es nichts über den Inhalt des Buches aus.
Kirsten MacAllister steht eigentlich voll ...

Das Cover ist an sich keins mit einer Aussagekraft, aber es ist stimmig und schaut sich nett aus. Aber an sich sagt es nichts über den Inhalt des Buches aus.
Kirsten MacAllister steht eigentlich voll im Leben, ist verheiratet und arbeitet als erfolgreiche Künstlerin. Eigentlich könnte ihr Leben perfekt sein, aber der Schein trügt, da es in ihrer Ehe keine wirkliche Liebe gibt und auch ihr Wunsch nach einem Kind blieb bisher unerfüllt, weil sie keine Kinder bekommen kann. Ihr Mann Jeff hat eine Tochter aus einer früheren Ehe, die aber Kirsten nicht leiden kann und so gibt es Spannungen innerhalb der Familie. Auch mit der Großmutter ihres Manns gibt es grosse Differenzen, weil sie Kirsten nicht akzeptiert und die Spannungen schürt...
An sich eine sehr schwierige Konstellation und dann kommt das Schicksal und Kirsten erlebt, wie schnell sich ihr Leben auf den Kopf stellen kann...
Eine emotionale Achterbahn hat das Buch zu bieten und wenn man einmal in der Geschichte steht, wird das Buch ein echter Paigeturner, weil man einfach wissen möchte, wie geht es weiter mit der Geschichte und welche Überraschungen gibt es.
Der Schreibstil von Ewa Aukett lässt sich gut lesen, man kommt gut in die Geschichte rein, sie baut sich gut auf und auch die Charaktere sind sehr gut nachvollziehbarer gezeichnet und man entwickelt Sympathie mit ihnen. Ewa Aukett schreibt aus der Beobachterperspektive, die es dem Leser ermöglicht, die Charaktere gut kennenzulernen und gleichzeitig mehr zu wissen als die Handelnden. Im Buch wird zwischen den Sichten von Kirsten und Jeff auf die Entwicklung gewechselt.
Im Nachwort erfährt man von der Autorin, dass die Geschichte nicht ohne Grund so emotional und nahbar geworden ist, weil ihre Schwester eine ähnliche Situation erfolgreich überwinden konnte.

Fazit:
"A Breath is all we have" ist ein Liebesroman, der alle Facetten einer Liebesbeziehung zeigt, die sich durch einen unerwarteten Schicksalsschlag komplett auf den Kopf stellt. Trotzdem ist das Buch nicht nur emotional sondern auch sehr nahbar und greifbar für den Leser. Ewa Aukett schafft es, ein Buch zu schreiben, welches einen als Leser wirklich in den Bann zieht, weil man wissen möchte, wie sich die Beziehungen rund um alle Charaktere weiterentwickelt. Es ist kein Wohlfühlbuch, aber ein Buch, was einen emotional abholt und dann wirklich mit viel Spannung aufwarten kann. Da es sehr heftige Themen angeht, sollte man sich auf das Buch einlassen können.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Anders als erwartet...

Jeder Tag für dich
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Das Cover zeigt uns eigentlich den Zustand von Mary, als wir sie im Buch kennenlernen, seit 7 Jahren steht sie Tag für Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway mit dem Schild "Komm nach Hause, Jim".
Mary ...

Das Cover zeigt uns eigentlich den Zustand von Mary, als wir sie im Buch kennenlernen, seit 7 Jahren steht sie Tag für Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway mit dem Schild "Komm nach Hause, Jim".
Mary O'Connor steht jeden Tag am Londoner Bahnhof Ealing Broadway und stellt sich mit einem Schild hin um nach ihrem Jim zu suchen, der sie einfach so verlassen hat und dann kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Mary gibt aber die Hoffnung nicht auf, weil sie an sich und Jim glaubt, aber es gibt ein Liebespaar mehr wie Mary es in Erinnerung hat.
Mary und Jim - das ist in Marys Erinnerungen ein Traumpaar gewesen, aber je weiter man in die Geschichte vordringt, desto weiter erlebt man, wie schwierig das alles war und wie schön es sich Mary nur zeichnet.
Der Schreibstil von Abbie Greaves hat etwas sogartiges, als Leser leidet man mit den Charakteren, man teilt sich die Emotionen mit ihnen. Marys Geschichte teilt sich in die Gegenwart und die Vergangenheit und so erfahren die Leser viel über alle Charaktere, aber besonders eben über Jim und Mary.
Aber auch der zweite Handlungsstrang mit Alice und Kit ist sehr interessant, vor allem weil man dadurch vieles aus der Beobachterperspektive erfährt.
Die Geschichte ist in zwei Ebenen geteilt, in der einen erfahren wir die Gegenwart, in der Mary lebt und nach Jim sucht, aber dann erfahren wir auch, wie die Lebensgeschichte sich zwischen Jim und Mary entwickelt hat, das ist dann die andere Ebene im Buch. Beide Ebenen sind gut durch die Kapitel getrennt und so muss man nicht überlegen, in welcher Ebene man sich gerade befindet.
Abbie Greaves zeichnet neben Mary auch die anderen Charaktere mit viel Liebe und auch mit Tiefgang, so dass man auch mit den Nebendarstellern im Buch wirklich greifbar gemacht bekommt.
Ein grosses Minus an dem Buch ist allerdings das Ende. Keine Angst, hier wird nicht gespoilert, aber
irgendwie ist das Buch mit einem recht offenen und auch traurigem Ende für den Leser, was auch nicht so ganz das ist, was man als Leser erwartet.
Trotz des Endes kann man sagen, dass das Buch sich wirklich gut lesen lässt, es fesselt einen und

Fazit:
Jeder Tag für dich ist definitiv anders als eine klassische Liebesgeschichte, weil wir uns hier in einer völlig anderen Konstellation wiederfinden. Mary und Jim habe eine Liebesgeschichte, die einfach nicht so klassisch ist und dann zerbricht sie unter sehr komischen Umständen, es gibt im ersten Moment kein echtes Ende, bis Alice und Kit die Sache in die Hand nehmen und erfahren, was wirklich passiert ist.
Das Buch ist ein echter Paigeturner mit einem schönen Schreibstil und wirklich schönen und traurigen Momenten, aber leider schafft man es nicht, es bis zum Ende zu geniessen, weil das Ende einfach unerwartet und nicht so abzusehen ist.

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