Das 22. Jahrhundert, wie man es sich nicht vorstellen mag
NeobiontNeobiont teleportiert uns ins 22. Jahrhundert.
Die Menschheit, von einer Seuche nahezu ausgerottet, lebt in abgeschotteten kleinen Städten entlang der Küste. Unter ihnen erwacht Sam, ohne zu wissen, wer ...
Neobiont teleportiert uns ins 22. Jahrhundert.
Die Menschheit, von einer Seuche nahezu ausgerottet, lebt in abgeschotteten kleinen Städten entlang der Küste. Unter ihnen erwacht Sam, ohne zu wissen, wer er ist und was er dort macht, ohne jegliche Erinnerung.
Als Leser begibt man sich nun also mit Sam auf eine Reise durch eine Welt, die auch der Hauptprotagonist selbst noch nicht kennt. Dies halte ich von Anfang an, für einen sehr gelungenen Schachtzug des Autors, denn es „schweißt“ den Leser direkt mit den Hauptprotagonisten zusammen.
Auf der Suche nach sich selbst, seiner Identität und Herkunft, trifft Sam auf Rebellen, die ihm die Welt erklären und denen er sich anschließt.
Der Schreibstil macht den Einstieg leicht und ist außergewöhnlich klar und unverschachtelt für das Genre. Der Spannungsaufbau zieht sich aufgrund der hohen Erzähldichte wie ein roter Faden durch das Buch, weshalb es zu einem echten Pageturner wird. Etwas erschwert wird die Leseflut jedoch durch den Textaufbau, wie z. B. das Setzen von Absätzen. Auch sind nicht alle Protagonisten und Figuren der Story so geformt und beschrieben, wie man es normaler Weise in Büchern gewohnt ist. Ich muss gestehen, dies fehlt mir ein wenig.
Die Geschichte an sich bleibt jedoch spannend und ist lesenswert. Ich bin auf weitere Geschichten des Autors gespannt.