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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Guter Unterhaltun für zwischendurch, leider ohne das gewisse Etwas...

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Die erste Regel des Buch-Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Buch-Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...


Hinreißend klingt ...

Die erste Regel des Buch-Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Buch-Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...


Hinreißend klingt zumindest der Klappentext und macht direkt Lust auf mehr! Voller Erwartung einer lustigen und unterhaltsamen Geschichte begann ich zu lesen und wurde nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht.


Der Schreibstil ist einfach, klar und deutlich, die Geschichte lässt sich flüssig lesen und macht es damit zu einem perfekten Buch für zwischendurch.


Die Charaktere sind für mich nicht immer realistisch dargestellt und wirken manchmal eher wie die Protagonisten einer Seifenoper. Testosteron gesteuerte Sportler versuchen ihre Frauen zu beeindrucken. Aber seien wir mal ehrlich: Es klingt auch schon von Anfang an nach einem kitschigen Liebesroman. Ich hatte mir zwar mehr Humor erhofft, muss aber gestehen, dass ich an einigen Stellen wirklich zumindest mal schmunzeln musste.

Auch ist das Ende der Geschichte von Anfang an vorraussehbar, die Handlung lässt einen aber dennoch neugierig werden.


Dieser Roman ist wirklich etwas für zwischendurch, kleine Schmunzler und für alle, die Lust auf ein kitschiges Happy End haben. Das gewisse Etwas blieb jedoch aus, weshalb ich mich für 3 von 5 Sternen entschieden habe.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Das Must-Have für jeden Potterhead!

Die Bucket List für Potterheads
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Dieses liebevoll gestaltete Buch mit 250 Dingen, die ein Harry-Potter-Fan getan haben muss, sollte auch jeder Potterhead besitzen. Von einfachen bis witzigen Dingen ist alles dabei und allein die liebevoll ...


Dieses liebevoll gestaltete Buch mit 250 Dingen, die ein Harry-Potter-Fan getan haben muss, sollte auch jeder Potterhead besitzen. Von einfachen bis witzigen Dingen ist alles dabei und allein die liebevoll gestalteten Zeichnungen lassen keine Langeweile aufkommen!

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Ohne Angst der Diagnose entgegen

Leichter leben mit Lipödem
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Auf der Suche nach einer Ladung geballter Informationen über die Diagnose Lipödem, stolperte ich über dieses Buch und bin begeistert.

Das Buch ist ehrlich und im alltäglichen Sprachgebrauch geschrieben. ...

Auf der Suche nach einer Ladung geballter Informationen über die Diagnose Lipödem, stolperte ich über dieses Buch und bin begeistert.

Das Buch ist ehrlich und im alltäglichen Sprachgebrauch geschrieben. Die Autorin selbst hat Lipödem und schildert den Umgang und die Erfahrungen mit dieser Krankheit, die einem selbst vor allem die Angst nehmen und mit denen man sich gut identifizieren kann.

Gesprickt wird das ganze mit Expertenwissen.

Das Buch gibt Denkanstöße, zeigt Gedankengänge und Alternativen auf und ist für jeden mit dieser Diagnose oder auch Angehörigen prima geeignet.

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Veröffentlicht am 25.10.2019

Eine Geschichte beispiellosen Mutes

Im Lautlosen
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An der Hamburger Universität lernen sich Paula, Tochter eines Psychiaters, und Richard, Sohn eines Tischlers, kennen. Beide studieren Medizin und verlieben sich ineinander. Auch wenn Paulas Vater nicht ...

An der Hamburger Universität lernen sich Paula, Tochter eines Psychiaters, und Richard, Sohn eines Tischlers, kennen. Beide studieren Medizin und verlieben sich ineinander. Auch wenn Paulas Vater nicht sofort begeistert von dieser Beziehung ist, so kann Paula und Richard doch nichts aufhalten sich ihr gemeinsames Leben aufzubauen. Gekrönt wird das Ganze mit der Geburt der Zwillinge Emilia und Georg. Da Georg im Gegensatz zu Emilia gehörlos auf die Welt kommt, rückt die Familie enger zusammen und arbeitet hart daran, Georg ein "normales" Leben zu ermöglichen.

Mit der Machtergreifung der Nazis und der Einführung der Euthanasiegesetze fällt beiden auf, dass sowohl das Leben von Richards Patienten - er arbeitet mittlerweile als Psychiater - als auch das Leben ihres Sohnes gefährdet ist.

Paula und Richard gehen mit beispiellosem Mut voran die Patienten als auch ihre Familie zu schützen und stellen dafür mehr als einmal das eigene Wohlergehen zurück.

Der Schreibstil der Autorin ist nicht fesselnd, aber auch nicht zu sachlich. Das Leben in Zeiten des NS-Regime ist realistisch, gut recherchiert und nicht verschönend dargestellt. Die Charaktere handeln menschlich, man fühlt mit und ich für mich wäre damals wahrscheinlich gar nicht so mutig gewesen wie Paula und Richard.

Den Titel finde ich passend gewählt, denn lautlos schleicht sich das Nazi-Regime in das Leben der damaligen Menschen.

Ein fiktiver Roman mit dem Hintergrund wahrer Begebenheit, der einen zum Nachdenken anregt und trotz medizinischer und nationalsozialistischer Hintergründe ein wahres Lesevergnügen bietet.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Ein Blick in die Abgründe der Menschheit

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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„Der Knochenbrecher“ ist der dritte Thriller der Hunter und
Garcia Serie, jedoch erst mein zweiter Carter. Auf Empfehlung einer Freundin
habe ich bisher „Death-Call“ gelesen, halte bisher also nicht die ...

„Der Knochenbrecher“ ist der dritte Thriller der Hunter und
Garcia Serie, jedoch erst mein zweiter Carter. Auf Empfehlung einer Freundin
habe ich bisher „Death-Call“ gelesen, halte bisher also nicht die Reihenfolge
ein, aber dies tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Auch für Quereinsteiger
wie mich sind die Geschichten flüssig und klar erzählt. Die wichtigen Szenen
und Erfahrungen aus der Vergangenheit des Ermittlerduos werden kurz und
informativ angerissen.

Inhaltlich geht es um einen Serienmörder, der Frauen
entführt, deren Mund und Geschlechtsteile zunäht, während die Opfer noch leben
und sie dann sich selbst überlässt, aber nicht ohne eine kleine Überraschung. „Es
ist in dir drin!“ Die Frauen haben keine Chance zu überleben und Hunter und
Garcia tappen lange im Dunkeln, was die Beweggründe des Täters betrifft. Carter
versteht es auch den Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu locken.

Als Leser bekommt man mit diesem Thriller eine spannende,
präzise aber nicht zu langgezogene Geschichte mit den bekannten Cliff-Hängern
von Chris Carter. Die nicht zu langen Kapitel sorgen dafür, dass man die
Geschichte nicht nur aus Sicht des Ermittler-Duos erzählt bekommt, was ich
gleichzeitig sehr spannend fand. Der Schreibstil ist für mich
gewöhnungsbedürftig, sehr detailgetreu in den blutigen und bestialischen Szenen
und nichts für schwache Nerven, aber eben typisch Chris Carter.

Die Charaktere sind menschlich und vor allem Hunter ist mir
mit seinem nicht typischen Verhalten einfach sehr sympathisch. Ich leide mit,
bin ebenfalls deprimiert und aufgeregt, wenn er es ist. Carter versteht es die
Gefühlswelt seiner Charaktere so zu schildern, dass es weder übertrieben noch
abgestumpft ist. Für mich ist es einfach realistisch.

Einzig und allein der Titel „Der Knochenbrecher“ war für
mich, wie auch einige anderen hier, nicht nachvollziehbar.