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Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Suche nach Ben

ATME!
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Kurzbeschreibung

Du traust mir. Sie traut dir. Ich traue niemandem.
Nile hat endlich ihre große Liebe gefunden: Ben. Doch plötzlich verschwindet Ben spurlos. Und niemand will Nile bei der Suche helfen. ...

Kurzbeschreibung

Du traust mir. Sie traut dir. Ich traue niemandem.
Nile hat endlich ihre große Liebe gefunden: Ben. Doch plötzlich verschwindet Ben spurlos. Und niemand will Nile bei der Suche helfen. Bis auf eine – seine Frau. Ihre ärgste Feindin. Judith Merchant inszeniert in diesem hochkarätigen Thriller ein so packendes wie raffiniertes psychologisches Vexierspiel voller doppelter Böden und verblüffender Wendungen.
Eben noch war Ben in der Boutique, in der Nile ein Kleid anprobierte, doch als sie aus der Umkleidekabine kommt, ist er verschwunden. Nile ist sich sicher: Es muss etwas Schreckliches passiert sein. Aber niemand will ihr glauben. Noch nicht mal seine engsten Freunde, die Nile sowieso für zu anhänglich halten. Also muss sie ausgerechnet ihre größte Feindin um Hilfe bitten: Flo, die Frau, mit der Ben noch verheiratet ist. Zu Niles Erstaunen ist diese sehr kooperativ. Doch dann entdecken die beiden Frauen immer mehr Ungereimtheiten in Bens Leben. Und die gemeinsam begonnene Suche entwickelt sich zu einer atemlosen Jagd, denn Nile realisiert: In diesem perfiden Spiel kann sie niemandem trauen. Schon gar nicht Flo.

(Quelle: Amazon)

Cover/Aufbau

Das Cover wirkt sehr schlicht, aber ansprechend. Ich finde, dass das Cover richtig gut zu der Geschichte und dem Genre passt.
„Atme“ wird aus der Ich-Perspektive von Nile, der Hauptprotagonistin, erzählt. Man erfährt nicht nur, was gegenwärtig passiert, sondern auch wie Nile und Ben sich kennengelernt haben und wie sich die Beziehung entwickelt hat.

Meine Meinung

Wir versinken in diesem Buch komplett in Niles Gedanken- und Gefühlswelt. Sie wirkt verzweifelt, weil Ben verschwunden ist. Sie tut alles dafür, um Ben endlich zu finden. Ich fand anfangs ihre Reaktion über Ben’ s Verschwinden etwas übertrieben und auch ihre Gedanken und Vorstellungen, was alles mit Ben passiert sein könnte, ebenfalls. Erst mit weiterem Handlungsverlauf und Wendungen in der Geschichte wird jedoch klar, warum sie so besorgt ist und/oder sich so verhält.
Die Nebenprotagonisten wirken bis auf Flo, sehr blass und oberflächlich und spielen hier aus meiner Sicht eine weniger wichtige Rolle, denn das Hauptaugenmerk liegt auf Nile und das Wiederfinden von Ben.
Flo, die Nile natürlich nicht leiden kann, weil diese ihr den Mann weggenommen hat, ist natürlich nicht begeistert, auf diese zu treffen. Sie hilft Nile jedoch bei der Suche nach Ben. Ich fand Flo anfangs eher unsympathisch, doch im Verlaufe der Geschichte erfährt man mehr über sie und kann daraus vielleicht auch ableiten, warum sie so einen Eindruck gemacht hat.
Die Autorin bedient sich in diesem Buch sehr kurzen Sätzen, was jedoch ein kluger Schachzug ist, da die Spannung in diesem Buch dadurch greifbar wird und eher zu- als abnimmt. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen, da der Stil sehr fesselnd ist und ich nicht aufhören konnte zu lesen. In diesem Buch gibt es so viele verschiedene Wendepunkte und die Spannung nimmt kein Ende. Vom Ende des Buches war ich leider nicht angetan und hätte mir gerne ein alternatives Ende gewünscht. Der Abschluss passt jedoch zu diesem Thriller, da man auch schon während des Lesens die Vermutung haben könnte, dass es so endet. Nichtsdestotrotz hat mir „Atme“ gut gefallen, er bringt viel Spannung und unvorhergesehene Wendungen rein und ich hatte Spaß am Lesen und raten, was mit Ben passiert ist.

Mein Fazit

Das Buch bekommt von mir 4 Sterne und ist definitiv für Thriller- Fans gemacht, die keine schwachen Nerven haben.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Secret game- Spiel um die Liebe!

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Diese Rezension enthält Spoiler!

Kurzbeschreibung

Als Ivory neu an die elitäre St-Mitchell-School in New York kommt, verliebt sie sich unsterblich in ihren Mitschüler Heath. Doch mit Beginn des neuen ...

Diese Rezension enthält Spoiler!

Kurzbeschreibung

Als Ivory neu an die elitäre St-Mitchell-School in New York kommt, verliebt sie sich unsterblich in ihren Mitschüler Heath. Doch mit Beginn des neuen Schuljahres ändert sich alles, denn DAS SPIEL beginnt. In anonymen Handynachrichten werden die Schüler aufgefordert, Aufgaben zu erfüllen, sonst kommen ihre dunkelsten Geheimnisse ans Licht. Als Heath sie plötzlich völlig ignoriert, lässt Ivory sich auf DAS SPIEL ein und gerät in ein Netz aus Lügen…
(Quelle: Amazon)


Cover/Aufbau

Das Cover sieht einfach unbeschreiblich schön aus. Es ist ein absoluter Eyecatcher und ein richtiges Cover-Highlight. Es ist einerseits schlicht gehalten ohne viele Farben, der Hintergrund ist weiß und der Titel des Buches pink, was sehr hervorsticht und mir wirklich gut gefällt.
Auf dem Cover sind 3 Personen (vermutlich auf Glasscherben) abgebildet und ich kann nur vermuten, um wen es sich hierbei handelt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei der Person links um Ivy handeln muss, weil sie auf einer größeren Scherbe abgebildet ist und sie die Hauptprotagonistin ist. Der Junge auf dem Cover ist aus meiner Sicht Heath, weil er mit Ivory zusammen ist und eine große Rolle in Secret game spielt. Bei der dritten Person bin ich mir nicht komplett sicher, aber ich vermute, dass es sich hier um Penelope, die Stiefschwester von Heath, handelt.
„Secret game“ ist so aufgebaut, dass überwiegend aus Ivorys Sicht erzählt wird, aber auch aus Heaths Sicht, wobei die Kapitel da etwas kürzer ausfallen. Des Weiteren gibt es die sogenannten X-Kapitel, die am Ende der normalen Kapitel (nicht bei jedem Kapitel) anhängen. Diese unterscheiden sich von der Gestaltung in dem Sinne, dass sie einen grauen Hintergrund haben bzw. manchmal in Sprechblasen gestaltet sind. Hinter den X-Kapiteln steckt vermutlich die Spielleitung bzw. Personen, die ihre Aufgaben erledigen müssen. Diese Personen werden nicht direkt benannt, sodass man rätseln muss, um wen es sich hierbei handelt. Da die X-Kapitel selbst auch anders aufgebaut sind, habe ich die Vermutung, dass es sich hierbei um verschiedene Personen handelt.

Protagonisten

Ivory, die neu von Deutschland nach New York zieht auf die Upper East Side und noch niemanden kennt und erst mit allem vertraut werden muss, ist aus meiner Sicht die perfekte Hauptprotagonistin. Sie wirkt auf mich selbstbewusst, stark und natürlich verliebt in Heath, der sich aber ab dem ersten Schultag sehr distanziert verhält. Während dem Verlauf des Buches erlebt man sie jedoch auch mutig und widerwillig, weil sie sich nicht alles gefallen lässt und neugierig, weil sie ergründen will, was es mit dem Spiel auf sich hat.
Heath als Ivorys fester Freund wirkt auf mich anfangs etwas unsicher, weil er Ivy etwas verheimlicht. Seine Gefühle für sie sind jedoch wahr und nicht gespielt, das spürt man daran, wie er sich ihr gegenüber verhält vor dem Spiel und auch während des Spiels.
Penelope als Heaths Stiefschwester wirkt in der ersten Hälfte des Buches richtig biestig und gemein und erinnert mich an die Rolle der Kathryn (Sarah Michelle Gellar) aus dem Film „Eiskalte Engel “ was ich richtig cool finde, weil ich den Film damals geliebt habe. Während der Verlauf der Geschichte jedoch lernt man Penelope auch von einer anderen Seite kennen und erkennt, warum sie sich so verhält und ich persönlich fand sie gegen Ende des Buches immer sympathischer.

Auch die anderen Protagonisten wie z.B. Daphne, Brian, Zach, Iljana haben mir gut gefallen, insbesondere sei aber hier Vince erwähnt, da man zwar erfährt, wie er ist oder sich verhält, aus meiner Sicht die Geschichte um ihn noch ausbaufähig ist. Ich würde gerne mehr über ihn und seine Gefühle und Gedanken erfahren und deswegen würde ich einer Fortsetzung von „Secret game“ mehr als nur begeistert folgen.

Meine Meinung

Ich finde die Geschichte rund um Ivory, Heath und Co. einfach nur fantastisch. Es gibt diverse Ähnlichkeiten, was Intrigen und Highschool betrifft, die in anderen ähnlichen Serien/Filmen oder Büchern gespielt haben, die man auch auf dem Klappentext wiederfindet wie Eiskalte Engel, One of us is lying etc. Ich habe Gossip girl und auch Eiskalte Engel geliebt und finde dennoch, dass es der Autorin gelungen ist, Protagonisten zu erstellen, die vielleicht an einige Figuren aus erwähnten Serien/Büchern erinnern, sich jedoch auch abgrenzen in ihrem Verhalten oder Eigenschaften etc. (was ich sehr gut und die Ähnlichkeiten nicht schlimm finde).
Was mir außerordentlich gut gefallen hat und etwas Besonderes darstellt, sind die X-Kapitel. Sie erhöhen nicht nur die Spannung des Geschehens, sondern sorgen für konzentrierteres Lesen und auch Rätseln, um wen es sich bei der Spielleitung handeln könnte, Beweggründe etc. und wer der Protas erpresst wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat und ich auf eine Fortsetzung hoffe.

Mein Fazit

„Secret game“ ist ein absolutes Jahreshighlight und eines der besten Bücher, wenn es um High-School, Gossip und Intrigen geht. Eine klare Empfehlung an alle, die Gossip Girl, Eiskalte Engel und Beautiful Liars gefeiert und geliebt haben.
Natürlich kann es dafür nur fünf Sterne geben.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Erfahrungen auf der anderen Seite

Wir von der anderen Seite
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Kurzbeschreibung

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen ...

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Kurzbeschreibung

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ähnlich. Wem denn nur? Dann fällt es mir ein: Ich sehe aus wie Mr. Burns von den Simpsons! Immerhin immer noch Körbchengröße C. Ihr seid die echten Survivor!“

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall? Nach und nach beginnt sie zu verstehen: Sie ist im Krankenhaus, sie lag im Koma. Doch richtig krank sein, hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt: feierlicher, ja, heiliger. Als Komödienautorin kennt sich Rahel durchaus mit schrägen Figuren und absurden Situationen aus, aber so eine Reise von der anderen Seite zurück ins Leben ist dann doch noch mal eine eigene Nummer. Vor allem, wenn der Medikamentenentzug Albträume und winkende Eichhörnchen hervorruft. Zum Glück kann sie sich auf die bedingungslose Unterstützung ihrer verrückten Familie verlassen, die immer für sie da ist. Und noch etwas wird Rahel immer klarer: Ihr Leben ist viel zu kostbar, um es nach fremden Erwartungen auszurichten. Von jetzt an nimmt sie es selbst in die Hand.
(Quelle: Lovelybooks)

Cover/Aufbau

Das Cover ist ein echter Hingucker und ist mir direkt ins Auge gesprungen. Abgebildet ist ein bunt winkendes Eichhörnchen auf schwarzem Hintergrund.
„Wir von der anderen Seite“ wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Rahel erzählt.

Protagonisten

Rahel als Hauptprotagonistin erlebt in diesem Buch sehr viele Höhen und Tiefen. Sie wirkt auf mich tapfer, mutig und entschlossen, gegen die Erkrankung anzukämpfen und wieder gesund zu werden. Man fiebert von Anfang an mit ihr mit, verfolgt gespannt den weiteren Verlauf ihrer Behandlung, lacht, weint, hofft und fühlt mit ihr mit.
Aber auch die Nebencharaktere, beispielsweise ihre verrückte Familie, allen voran ihre Mutter mit ihren Ratschlägen und teilweise sehr humorvollen und witzigen, aber auch ernsten und zu Tränen rührenden Dialogen, haben mir sehr gut gefallen.
Mit Olli, Rahels Freund, konnte ich mich jedoch von Anfang an nicht anfreunden und auch während der Geschichte nicht warmwerden, weil ich das Gefühl hatte, dass er etwas zu verbergen hatte und sich auch teilweise komisch verhalten hat.

Meine Meinung

„Wir von der anderen Seite“ ist ein Auf und Ab unterschiedlichster Emotionen wie Freude, Hoffnung, Lachen bis zum Umfallen, Trauer und Mut.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Rahel, die sich zwischen Leben und Tod befindet und sich von der anderen Seite zurück ins Leben kämpft und es selbst wieder in die Hand nimmt.
Der Schreibstil von Anika Decker ist wunderbar leicht und direkt, mit viel Witz und Schlagfertigkeit und tollen Dialogen.
Mir hat „Wir von der anderen Seite“ sehr gefallen, vor allem auch deshalb, dass nicht nur die ernste Thematik beschrieben wurde, sondern vielmehr, dass dieses Buch soviel Humor, Witz und auch Leichtigkeit rüberbringt, welches Menschen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, beispielsweise Angehörige und/oder Patienten mit ähnlichen Krankheitsbildern, Mut, Stärke und Hoffnung geben kann oder sich vielleicht auch allgemein mehr mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Mein Fazit

„Wir von der anderen Seite“ ist aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Debüt geworden, was ich gerne gelesen habe und welches mich berührt hat.
Ein großes Lob an die Autorin für dieses wundervolle Buch.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Die Dämonentage beginnen

Dämonentage
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Kurzbeschreibung

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben ...

Kurzbeschreibung

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

(Quelle: Amazon)

Cover/Aufbau

Das Cover ist wunderschön und spricht mich total an. Auf dem Cover ist die Hauptprotagonistin mit Tequila, ihrem Hund, bei Tageslicht abgebildet.
Das Buch ist überwiegend aus der Sicht von Adriana geschrieben, aber auch mal aus Sicht von Cruz, was ich sehr spannend finde, weil man auch seine Gedanken und Gefühle miterlebt.
Die Geschichte handelt von den fünf Dämonentagen, an dem die Dämonen über die Erde herfallen, sobald das Tageslicht versiegt. Das ist auch der zeitliche Ablauf des gesamten Buches.

Protagonisten

Adriana als Hauptprotagonistin gefällt mir von Anfang an und die Sympathie wird auch während dem Verlauf der Geschichte nicht weniger. Hier wurde eine sehr starke und mutige Protagonistin erschaffen. Aber Adriana gibt es nur im Doppelpack mit Tequila.
Cruz, der Halbdämon, ist ein sehr selbstbewusster und arrogant wirkender Charakter mit einem weichen Kern, der einfach perfekt zu Dämonentage reinpasst.
Die Nebencharaktere gefallen mir wirklich gut, insbesondere Savannah hat mich überzeugt, obwohl man im ersten Teil noch nicht viel von ihr erfährt.

Meine Meinung

Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen und auch dieses Mal hat die Geschichte mich gepackt. Der Plog ist sehr interessant und spannend. Die bösen Dämonen sind zum Teil tollpatschig, kampfbereit und sehr lustig dargestellt. Und die Dialoge zwischen „den Guten“ und „den Bösen“ sind schlagfertig, sehr witzig und kreativ wie nicht anders von Nina MacKay gewohnt. Der Schreibstil ist locker und flüssig und macht einfach Spaß, in der Geschichte zu verweilen.
Des Weiteren gefällt mir, dass es hier eine Art Prophezeiung gibt und das Buch auch einer Art Endzeit enthält, was die Spannung ungemein erhöht und man mit den Protagonisten mitfiebert.
Das Ende der Geschichte war wunderbar rund und hat sehr gut gepasst. Die Wartezeit ist auf „Dämonennächte“ werde ich mir mit einem anderen Buch von der Autorin versüßen.

Mein Fazit

Ich liebe „Dämonentage“ und kann kaum die Fortsetzung „Dämonennächte“ erwarten. Nina MacKay schreibt einfach wunderbar und einzigartig.
Wer Fantasy mit Endzeitdrama und Dämonen als Fantasyfiguren mag und schlagfertige und witzige Dialoge bevorzugt, der wird in dieser Geschichte auf seine Kosten kommen.

Von mir eine 100%-ige Empfehlung für „Dämonentage“ und 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Willkommen auf Monte Spina

Die Gärten von Monte Spina
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Kurzbeschreibung

Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch ...

Kurzbeschreibung

Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?
(Quelle: Amazon)

Cover/Aufbau

Das Cover ist wirklich traumhaft schön und erweckt in mir Urlaubsgefühle und Harmonie. Abgebildet ist die einsame Insel Monte Spina und mit ihr Pflanzen und Blumen (seitlich), das Meer sowie ein blauer Hintergrund, der als Himmel fungiert.
Das Buch wird aus Sicht von Toni, der Hauptprotagonistin, erzählt.

Protagonisten

Toni wirkt anfangs verzweifelt und innerlich leer, was auch verständlich und nachvollziehbar ist, da sie ihren Mann erst kürzlich verloren hat. Sie versucht sich, durch ihre Beschäftigung als Gärtnerin abzulenken, kommt aber nicht wirklich zur Ruhe. Sie erhält dann das Angebot, auf der Insel Monte Spina zu arbeiten.
Während der Verlauf der Geschichte erlebt man Toni aufgeweckter und interessierter. Man merkt nach und nach, wie sie lernt, ihre Trauer zu verarbeiten und zu überwältigen.
Bror wirkt anfangs sehr geheimnisvoll und abwesend, in den anfänglichen Dialogen mit Toni auch sehr hart und unnachgiebig.
Im Verlauf der Geschichte erfahren wir mehr von seinen Beweggründen und warum er so ist, wie er ist. Selbst als ich das Buch fertiggelesen hatte, wurde ich nicht komplett schlau aus Bror.
Die Nebencharaktere waren aus meiner Sicht, im Vergleich zu Toni und Bror, etwas blass und oberflächlich gehalten. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren.

Meine Meinung

Das Buch hat aus meiner Sicht sehr viele Facetten: es regt zum Nachdenken an, es ist hochemotional, es bringt zum Lachen und auch zum Weinen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, es ist verständlich und flüssig geschrieben. Ich habe das Buch relativ zügig durchgelesen, vor allem auch, weil die Spannung wie ein roter Faden durch das Buch gezogen wurde und nicht nur der Handlungsverlauf der Geschichte, sondern auch die Dialoge der Protagonisten, allen voran zwischen Toni und Bror, schlagfertig und humorvoll und z.T. auch hochemotional waren.
Ich hätte gerne etwas mehr über die Nebencharaktere erfahren, ebenso hätte die Geschichte zwischen Toni und Bror mehr Platz in der Handlung einnehmen können.
Das Buch hat zwar ein Happyend, aber leider nicht das von mir erwünschte. Das Ende der Geschichte fand ich etwas abrupt und hätte mir mehr davon erhofft.
Insgesamt hat mir aber das Buch sehr gefallen und ich würde mich freuen, mehr von der Autorin zu lesen.

Mein Fazit

Ein wunderbarer erster Roman der Autorin, ideal auch als Sommerlektüre trotz der Thematik, mit einer tollen Geschichte, die aus meiner Sicht noch etwas mehr Potential hatte.
Das Buch „Die Gärten von Monte Spina“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen.