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Veröffentlicht am 10.04.2018

Eine starke Protagonistin

Die Zwölf Könige
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Ganz unschuldig dünn sieht dieses Buch von außen aus, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich auf fast 700 zeitungsdünnen Seiten ein ordentliches Wüstenspektakel.

Meine Meinung

Eine starke Protagonistin ...

Ganz unschuldig dünn sieht dieses Buch von außen aus, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich auf fast 700 zeitungsdünnen Seiten ein ordentliches Wüstenspektakel.

Meine Meinung



Eine starke Protagonistin und vielschichtige Charaktere
Gleich mit den ersten paar Seiten in denen ich Çeda in einem ihrer Arenakämpfen begleitete wusste ich: Diese Protagonistin werde ich lieben. Und so war es dann auch. Çeda ist eine strake selbstbewusste und kampferprobte Heldin die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Mir hat besonders gut gefallen, dass sie trotz ihres Rachedurstes noch Mitgefühl und Freude zeigt und die Aktionen der mondlosen Schar zu Recht verurteilt. Manchmal wenn es um Rache geht hat man ja Protagonisten die an nichts anderes mehr denken können und wie eine Maschine auf ihr Ziel zustreben. Çeda hingegen bleibt menschlich, trotz allen Rachegelüsten und das fand ich toll.

Was die Nebencharaktere angeht, so sind sie individuell, vielschichtig und interessant ausgearbeitet, wenn mir auch nur recht wenige wirklich symphytisch waren. Die meisten spinnen ihre eigenen Intrigen und man weiß nie genau woran man ist. Gerade Emres Entwicklung ist vom dramaturgischen her toll, aber vom Gefühl schlägt er, wenn man mich fragt, eine gefährliche Richtung ein. Wen ich sehr mochte war Ramahd. Auch er kocht sein eigenes Süppchen, aber irgendwie mochte ich ihn trotzdem.

Leider auch ein paar Längen
Leider konnten die gut ausgestalteten Charaktere und das äußerst atmosphärisch beschriebene Setting nicht über die paar Längen die das Buch besitzt hinwegtäuschen. Zwar gibt es genügend Geheimnisse, die es zu lüften und Verschwörungen, die es aufzudecken gilt und es gibt auch mehrere spannende Kampfszenen, doch dazwischen mogeln sich immer wieder Passagen, die durchaus als zäh zu bezeichnen sind. Hinzu kommt, dass, auch wenn die diversen Rückblicke in Çedas Vergangenheit ihren Charakter immer differenzierter beschreiben, ich mir nicht sicher bin, ob sie alle wirklich für das Vorantreiben der Handlung nötig gewesen wären. Immerhin: im letzten Drittel wird das Tempo dann angezogen und es passieren viele interessante und spannende Dinge kurz hintereinander, die mich letztendlich sehr neugierig auf den zweiten Band werden ließen.

Fazit


Auch wenn ein paar zähe Passagen gibt, hat mich Die zwölf Könige mit seinem atmosphärischen Setting, einer starken Heldin und vielschichtigen Charakteren wirklich gut unterhalten und ich werde die Reihe sicherlich weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Komplexer und interessanter als der Vorgänger

Der magische Schlüssel 2
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Meine Meinung:
Mit den Hexen von Eileanan, geht das Fantasy Epos rund um die Geschehnisse auf Eileanan weiter. Während mir beim ersten Band noch einige langatmige Passagen missfallen haben, gefällt mir ...

Meine Meinung:


Mit den Hexen von Eileanan, geht das Fantasy Epos rund um die Geschehnisse auf Eileanan weiter. Während mir beim ersten Band noch einige langatmige Passagen missfallen haben, gefällt mir der zweite Band deutlich besser.
Das Auffälligste ist, dass die Handlung komplexer wird, was sich auch in der deutlich erhöhten Anzahl von Perspektiven zeigt. Neue Erzählstränge werden der Handlung ebenso hinzugefügt, wie neue Charaktere. Trotz der Masse an neuen Personen und Informationen, wirkt es aber nicht überfordernd und chaotisch., sondern gut durchdacht und verknüpft. Zusätzlich gibt es viele weitere Hintergrundinformationen zu den bereits bekannten Charakteren wie z.B der bösen Königin Maya.

Dank diesen neuen Informationen und der Tatsache, dass Titel, Rang und Anderes nicht mehr ständig wiederholt werden, ist dieser Band wesentlich interessanter, als sein Vorgänger, obwohl insgesamt sogar eher weniger passiert. Grund dafür: In meinen Augen wirkt der Stil flüssiger und die Dialoge gezielter und schlüssiger.
Ein weiterer Pluspunkt, ist die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Besonders Isabeau erschien mit deutlich weniger naiv, quasi ernüchtert, aber im positiven Sinne. Sie beginnt zu verstehen, dass ihre Mission nicht nur ein großes Abenteuer, sondern entscheidend für das Schicksal von Eilean ist. Und während ich zuvor für ihre eigensinnige Schwester Isolde nicht viel übrig hatte, überraschte sie mich hier ebenfalls positiv. Besonders die Beziehung zu Bacaiche ist oft sehr amüsant.
Oft erwischte ich mich dabei, zu bedauern einen Charakter fürs nächste Kapitel zu verlassen, da es gerade so interessant wurde. Durch dieses „Spielen“ mit den verschiedenen Sichtweisen, stieg meine Neugierde ungemein und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band.

Wenn jetzt noch eine unerwartete Wendung oder ein spannender Kampf dazugekommen wäre, wäre der Weg frei für die fünf Sterne gewesen.

Fazit


Der zweite Band kann durch eine komplexere Handlung und abwechslungsreicheren Dialogen, mich noch mehr überzeugen, als der Vorgänger.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Gelungener Auftakt

Royal 1: Ein Leben aus Glas
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Royal ist ein Buch, dass mich positiv überrascht hat. Mit all zu großen Erwartungen bin ich nämlich an den Wettkampf ala Bachelor nicht ran gegangen.
Getragen wird die Story vor allem durch die Protagonistin ...

Royal ist ein Buch, dass mich positiv überrascht hat. Mit all zu großen Erwartungen bin ich nämlich an den Wettkampf ala Bachelor nicht ran gegangen.
Getragen wird die Story vor allem durch die Protagonistin Tatyana, kurz Tanya genannt, die die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Eigentlich wünscht sich Tanya nichts anderes als ein normales Leben und träumt von einer Lehre in der Goldschmiede ihres Schwagers. Dummerweise hat ihre herrische Tante anderes im Sinn. Sie stellt Tanja ein Ultimatum: Wenn sie bei der diesjährigen Prinzessin Auswahl mitmacht und sich ernsthaft bemüht, dann darf sie falls sie ohne eigenes Verschulden ausscheidet, bei ihrer Schwester wohnen und die Lehre beginnen. Notgedrungen macht Tatyana also mit, auch wenn ihr der ganze Trubel und die Show zuwider ist. Dass man sich in solch einer Show verlieben könnte, glaubt sie schon gar nicht.

Als Leser hat man in Tatyana eine starke, selbstbewusste Protagonisten gefunden, die zwar hin und wieder von Zweifel und Ängste geplagt wird, sich von diesen jedoch nicht entmutigen lässt. Das macht sie stark und menschlich zugleich. Sie war mir sofort sympathisch.
Neben Tanya können sich auch die Nebencharaktere sehen lassen. Da wären natürlich zunächst die 4 jungen Männer, von denen einer der Prinz ist. Sie glänzen mit sehr unterschiedlichen Charakteren und Verhalten. Der draufgängerische Charmeur Charles, der ruhige, elegante Henry, Fernand die freundliche, treue Seele und der etwas ruppigen Phillip, der der armen Tanya schon beim Einzug in den Palast zu schaffen macht. Allgemein erschuf die Autorin keine Statisten, sondern füllt ihre Charaktere mit Leben. Sei es nun die potenziellen Prinzen, Tanyas quirlige Freundin Claire oder die strenge, aber gutmütige Zofe Erica ( mein absoluter Lieblings Nebencharakter).

Von der Handlung her, mögen sich wohl einige an Selection erinnert fühlen. Es gibt zwar einige Paraellen, Royal hat aber, wie ich finde, ein ganz anderes Tempo, eine andere Atmosphäre und stärkere Charaktere. Große Überraschung gab es nicht, allgemein passiert gar nicht so viel doch das störte mich nicht, denn man ist einfach zu sehr damit beschäftigt Tatyana in ihrem königlichen Spießrutenlauf zu begleiten. Der ein oder andere witzige Schlagabtausch, lockerte das ganze auf.

Und noch eine Kleinigkeit am Rande: Ich hoffe, dass der Lektor in der Taschenbuchausgabe nochmal drüber gegangen ist und der armen Tanya, dann nicht mehr der Scheiß statt des Schweiß über die Stirn läuft. Immerhin hab ich mich gekugelt vor Lachen.

Fazit:


Ein sehr gelungener Auftakt. Es erfindet das Rad sicher nicht neu, kann aber durch starke und sympathische Charaktere überzeugen.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Trotz Science.Fiction fühlt es sich überraschend realistisch an

Als die Welt zum Stillstand kam
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Wer wünscht sich denn nicht öfters beamen zu können? Besonders wenn man schweißgebadet den Bahnsteig hochstürmt und die Bahn trotzdem nur noch nachwinken kann. Man könnte in null komma nichts ein fernes ...

Wer wünscht sich denn nicht öfters beamen zu können? Besonders wenn man schweißgebadet den Bahnsteig hochstürmt und die Bahn trotzdem nur noch nachwinken kann. Man könnte in null komma nichts ein fernes Land besuchen. Das wäre doch toll, nicht?

Essen in China, arbeiten in Brasilien und abends zu Hause in Deutschland das Kind ins Bett bringen. Dies ist in diesem Roman zur absoluten Normalität geworden. Die so genannten Tore stehen alle zwei Meter rum und stehen der Bevölkerung kostenfrei zur Verfügung. Doch nicht nur Menschen werden gebeamt. Praktisch alles wir über die Tore, direkt zum Haushalt befördert: Wasser, Nahrung, Strom. Straßen und alte Leitungen verkümmern, denn sie werden nicht mehr gebraucht. Autos und Telefone wurden ebenfalls massenhaft geschrottet, denn auch ihren Nutzen ersetzten die Tore.

Doch dann geschieht das Unfassbare: Das sonst so zuverlässige System hat einen Totalausfall. Alles futsch, nichts geht mehr. Kein Strom, kein Essen, kein Wasser, keine Müllbeseitigung und keine Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren. Menschen hängen irgendwo in der Weltgeschichte fest, oder schlimmer noch, auf dem Mond, wo man alle schädlichen Fabriken und allgemein, was man nicht auf der Erde haben will, hinverfrachtet hat (oh und nach Kanada, und ich dachte immer nur die Amis hätten was gegen Kanada)

Das Buch beginnt jedoch etwas früher. Man erhält einen Einblick in den Alltag der drei Hauptprotaginisten und erfährt, wie sie zueinander stehen. Wir hätten da Celie, die Tochter der Torerfinderin, die selbst aber in einer Anti-Tore Gemeinschaft lebt, Bernie, den Technikfreak, der unbedingt Tortechniker werden will und für den zwischenmenschliche Beziehungen unverständlich sind und Alex, ein Charmebolzen, der jedoch in Celie verliebt ist und Medizin studiert, obwohl er lieber etwas anderes machen würde. Die Perspektiven der drei wechseln sich immer wieder ab und zwischendurch werden bei Celies Kapiteln noch Auszüge aus dem Tagebuch ihrer Mutter präsentiert.
Die Charaktere der drei Freunde sind sehr unterschiedlich, genauso die Situation, in denen sie nach dem Ausfall festhängen. Mir war vor allem Bernie sehr symphatisch, der im Laufe der Handlung wohl die größte Entwicklung durchmacht. Ich fand es auch gut, dass er und die anderen nicht gleich auf Kampf/Überlebensmodus schalten, und auch noch als alles den Bach runtergegangen ist, Bedenken und Zweifel haben um Nahrung oder Wasser zu kämpfen. In manchen Büchern verfallen die Protagonisten, die ja eigentlich so normal von nebenan wie nur möglich beschrieben werden, gleich nach den ersten drei Seiten in eine Art Terminatormodus.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die allgemeine Reaktion der Bevölkerung unmittelbar nach dem Ausfall. Bereits eine halbe Stunde später ist die totale Panik ausgebrochen, es wird geplündert und gehamstert. Das ist als wenn wir, sobald der Strom eine Stunde weg ist, in den nächstbesten Supermarkt rennen und ihn ausräumen. Das fand ich doch übertrieben. Klar, die sind noch abhängiger von den Toren als wir vom Strom, aber woher sollen sie denn ohne Kommunikation wissen, dass es ein weltweiter Ausfall ist? Man würde in so einer Situation doch eher davon ausgehen, dass es regional ist, bez. schnell wieder behoben wird und nicht gleich schreiend durch die Gegend rennen und sich dabei gegenseitig übern' Haufen trampeln.
Auch ein paar andere Kleinigkeiten, fand ich etwas unklar oder nicht nachvollziehbar. z.B Alex der kurzerhand, fest entschlossen und optimistisch aus Berlin losradelt um Celie zu finden ... in Irland! Ja klar ich latsch auch mal schnell nach Dublin, wenn ich Lust hab. So bis nach München würde ich das ja noch nachvollziehen können, in Anbetracht der Situation, aber Irland. Das ist eine Insel! Da ist Wassser dazwischen!

Wenn man davon absieht ist das Buch aber gut ausgearbeitet, gerade was die spätere soziale Situation angeht. Man merkt die Autorin hat sich wirklich intensiv mit der ganzen Thematik Blackout beschäftigt, was sie in ihrem Nachwort auch nochmal genauer erläutert.
Der Sprachstil ist soweit ganz gut, flüssig und angenehm zu Lesen. eine Besonderheit sind die Begriffe aus dem Sprachgebrauch dieser neuen Zeit, für die es auch ein Glossar gibt (was ich aber erst entdeckt hatte, als ich durch war), was ganz gut ist denn gerade am Anfang wird man von so einigen neuen Begriffen bombadiert.

Fazit


Das Buch hat eins, zwei kleinere Schwächen, bietet aber dennoch ein interessantes Setting und zeigt deutlich wie alles den Bach runter geht, wenn eine Sache von der so viel abhängt, einfach ausfällt. Auch wenn wir heute noch nicht beamen können, fühlte es sich doch überraschend realistisch an.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Überzeugt

HerzBlut: Wo die Liebe tötet
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Kosmos Rubrik Herzblut wirbt mit der Kombination von Thriller, Krimi und Liebe für Jugendliche. Liebe und Mord und Totschlag? Was als zunächst eigenwillige Kombination erscheinen mag funktioniert bei Wo ...

Kosmos Rubrik Herzblut wirbt mit der Kombination von Thriller, Krimi und Liebe für Jugendliche. Liebe und Mord und Totschlag? Was als zunächst eigenwillige Kombination erscheinen mag funktioniert bei Wo die Liebe tötet überraschend gut.

Was mich jedoch wirklich überzeugt hat sind weder der Plot noch der Liebesanteil, nein. Die Stärke dieses Buches liegt bei den Charakteren. Sie sind gut ausgearbeitet und vor allem realistisch .
Im Fokus steht natürlich Ally. Sie ist verängstigt, verzweifelt und traumatisiert. Die Autorin schafft es hier diese Gefühle wirklich überzeugend darzustellen. Ally kommt nur sehr langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus, man hat das Gefühl sie geht einen Schritt vor und gleich zwei wieder zurück. Auf der einen Seite ist es verständlich und im ersten Teil der Handlung hat es mich auch nicht gestört, es ist eben wie gesagt realistisch in Anbetracht ihrer Situation und der ehemaligen Beziehung zu Trip, von der der Leser immer mehr erfährt.
Doch zum Ende hin ging es mir dann doch etwas auf die Nerven. Ich finde hier wurde die Handlung durch Allys Unschlüssigkeit etwas zu sehr in die Länge gezogen, bis dann endlich das Finale kam. Nichtsdestotrotz hat Ally meine volle Symphatie, denn sie veranschaulichts ehr gut wie schwer es sein kann Tod und Gewalt zu verarbeiten und dass jeder anders damit umgeht.

Ein weiterer wichtiger Charakter ist Blake. Ally und er kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und waren beste Freunde. Doch Allys Beziehung zu Trip störte dieses Verhältnis und so kam die Freundschaft zum erliegen. Jetzt wo Trip tot ist, ist Blake der Einzige, abgesehen von ihrem Bruder, der wirklich zu ihr hält. Neben Blake blüht Ally wieder etwas auf, er tut ihr gut. Die sachte Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt fand ich ganz gut. Nichts was mich vom Hocker gerissen hätte, aber es passt und das ist die Hauptsache. Eine rasante leidenschaftliche Liebe wäre hier völlig fehl am Platz gewesen. Blake selbst ist ein Charakter den man einfach ins Herz schließen muss. Durch seine offene, freundliche Art dringt er sowohl zu Ally als auch zum Leser durch. Dennoch hat auch er seine Pakete zu tragen und das gibt ihm Tiefe und lässt ihn glaubhaft erscheinen.

Der dritte wichtige Charakter ist Ally's Zwillingsbruder Andrew. Er ist unumstritten mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch. Andrew hatte bei der Geburt Sauerstoffentzug und sitzt nun im Rollstuhl. Er ist intelligent und wachsam, zu seinem Leidwesen wird er jedoch oft nicht richtig beachtet, selbst von seinen eigenen Eltern, die in ihm anscheinen nur den bedürftigen Jungen im Rollstuhl sehen. Andrew macht sich zunehmend Sorgen um seine Schwester, denn währen andere ihn nicht weiter beachten, bekommt er eine ganze Menge mit und das zeigt er im Laufe der handlung immer weider deutlich. Trotz seiner Behinderung ist er immer noch ein lebensfroher Junge und genau das macht ihm zu meinen Lieblingscharakter.

Die Spannung in dem Buch, immerhin steht ja vorne Thriller drauf, ist in Ordnung. Zugegeben Das Geheimnis um Allys Beziehung zu Trip wird dem Leser sehr schnell klar und auch für die das Finale gibt es genügend Hinweise, sodass ich auch da schon ziemlich zum Anfang die richtige Vermutung hatte. Dennoch hat Frau Wolf den einen oder anderen Hinweis eingebaut der mich verwirrt hatte und zeitweise mich von meiner Vermutung hat abbringen lassen. Dadurch wurde es wieder etwas spannender.

Fazit:


Eine wirklich überzeugenes Buch rund um ein traumatisiertes Mädchen, das mit seinen Charakteren glänzt und auch für Leute die bisher nicht viel mit Thriller und Krimi anzufangen wussten, lesenswert ist.