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Veröffentlicht am 25.03.2019

Eine schöne Geschichte zum Vor- oder Selbstlesen

Minus Drei und die wilde Lucy - Die blöde Sache mit dem Ei
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Das Thema „Einzelkind“ ist bei uns ganz groß vorhanden, da Adi auch ein Einzelkind ist. Sie möchte, genau wie Minus Drei, kein Geschwisterchen. Aber im Gegensatz zu Minus Drei hat sie das Glück, dass keines ...

Das Thema „Einzelkind“ ist bei uns ganz groß vorhanden, da Adi auch ein Einzelkind ist. Sie möchte, genau wie Minus Drei, kein Geschwisterchen. Aber im Gegensatz zu Minus Drei hat sie das Glück, dass keines vorhanden bzw. auf dem Weg ist.

Minus Drei ist ein nettes Kerlchen, aber er will partout nicht, dass seine Familie wächst. Lieber möchte er mit Mama und Papa weiterhin alleine sein. Doof nur, dass er ein riesiges Ei im Schlafzimmer entdeckt und sofort weiß, was das für ihn bedeutet: Nachwuchs kündigt sich an. Aber was tut man, wenn man das gar nicht möchte? Wie wird man so ein Ei wieder los?

Wir fanden sehr witzig, dass der Dino namens Minus Drei ein Haustierchen hat – ein Menschenmädchen. Und dieses kleine Menschenmädchen Lucy hat es in sich, denn genau wie er Name schon verrät, ist sie ziemlich wild. Sie war der Lieblingscharakter meiner Tochter. Lucy lässt dann auch das Ei verschwinden und ab da beginnt das Chaos... Wir haben wirklich gezittert, ob das Ei wieder auftaucht. Aber: Ende gut, alles gut!

Das Verhalten von Minus Drei konnten wir, insbesondere Adi, sehr gut nachvollziehen. Schön war es, als Minus Drei sich dann doch dazu entschieden hat, dass es nicht so schlimm ist, ein neues Familienmitglied zu bekommen.

Das Buch hat ca. 80 Seiten, die zwischendurch immer mal wieder illustriert sind. Die Schrift ist groß, sodass Adi (die aktuell die 1. Klasse besucht) mit etwas Übung selbst lesen konnte. Die Sätze sind einfach gehalten und tragen somit zum besseren Verständnis bei. Der Schreibstil ist ansonsten sehr bildhaft und humorvoll. Das hat mir besonders gefallen.

Fazit:
Insgesamt hatten wir ein tolles Lesevergnügen. Ein tolles Kinderbuch, welches die Bedenken von baldigen großen Geschwistern aufgreift und kindgerecht verpackt. Geschmückt mit hübschen Illustrationen und lustigen Protagonisten. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Schon jetzt eines meiner Lesehighlights 2019

Gold und Schatten
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Ich bin über dieses Buch nun mehrmals bei Instagram gestolpert. Leider hatte ich bei den Leserunden auf Lesejury und Lovelybooks kein Glück, hab mich dann aber sehr gefreut, dass es über NetGalley geklappt ...

Ich bin über dieses Buch nun mehrmals bei Instagram gestolpert. Leider hatte ich bei den Leserunden auf Lesejury und Lovelybooks kein Glück, hab mich dann aber sehr gefreut, dass es über NetGalley geklappt hat.

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Die Farbkombi Schwarz/Gold gefällt mir sehr gut. Es ist richtig schön modisch mit der geschwungenen Schrift und einfach ein typisches Buch, welches man schon alleine wegen dem Cover kauft. Dass dieses Buch jedoch noch viel mehr zu bieten hat, stellt man spätestens nach den ersten 20 Minuten fest.

Kira Licht hat einen wunderbaren Schreibstil, mit dem man förmlich durch die Seiten fliegt. Die Dialoge, allen voran die von Livia und Maél, sind humorvoll, spritzig und authentisch. Ich habe den Schlagabtausch zwischen den beiden geliebt. Maél hatte für mich sehr schnell das Potential zum neuen Lieblings-Bookboyfriend ? Der Spannungsbogen war von Anfang an gegeben und hielt sich konstant. Es gab keinerlei Längen und ich hätte das Buch am liebsten in einem einzigen Rutsch gelesen.

Livia ist 16 und gerade von Seoul nach Paris gezogen. Als ob sie damit nicht schon genug beschäftigt wäre, passieren seit ihrem 16. Geburtstag so allerhand komische Dinge: Sie kann Blumen und Bäume flüstern hören. Als sie die Pariser Katakomben besichtigen möchte, lernt sie Maél kennen. Er ist nicht nur gutaussehend und charmant, sondern verbirgt auch so einiges vor Livia.

Wir folgen ausschließlich der Hauptprotagonistin Livia in der Ich-Form. Sie ist lustig, humorvoll und ein ganz liebes Mädchen. Sie liebt Kleider aus den 50er Jahren und hat selbst ein wenig mehr auf den Hüften. Ein typisches Girl-next-door, das schlagfertig und sympathisch ist ? Ich hab sie ab der ersten Seite gemocht und als sie auf Maél trifft, hab ich ihr sofort die Daumen gedrückt, dass das zwischen den beiden was Ernstes wird. Maél ist sehr geheimnisvoll und gehört einer geheimen Gruppe an, die in den Katakomben umherwandert. Er scheint für Livia zu schwärmen, aber so oft wie er ihr näher kommt, so oft stößt er sie auch von sich. Was hat das Ganze nur zu bedeuten?

Das Setting ist wunderbar greifbar. Egal ob Paris oder die Katakomben, Kira Licht hat es geschafft, beides sehr bildhaft zu beschreiben, sodass man stets das Gefühl hat, man wäre wirklich am Ort des Geschehens.

Die aufkeimende Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie kam authentisch rüber und ich konnte die Gefühle zwischen Maél und Livia sofort spüren. Ich habe sehr mitgelitten, als es gegen Ende dramatisch wurde.

Die Idee, die griechischen Götter in Paris anzusiedeln, war mir anfangs ein wenig suspekt, denn: Was hat Paris mit der griechischen Mythologie zu tun? Nichts, stimmt! Allerdings ist die Umsetzung sehr gut gelungen und es gab für mich keinerlei Logikfehler oder dergleichen. Alle Punkte waren nachvollziehbar und kamen schlüssig rüber.

Da es sich bei „Gold und Schatten“ um den Auftakt einer Dilogie handelt, endet es wie erwartet mit einem Cliffhanger. Dieser hat es in sich und ich bin wirklich gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Der zweite Band erscheint Ende des Jahres und bis dahin heißt es nun leider warten. Ich kann aber schon jetzt verraten, dass „Gold und Schatten“ zu meinen Lesehighlights 2019 gehört.

Fazit:
Romantasy vom Feinsten! Wer Fan von Percy Jackson oder der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini ist, kommt bei „Gold und Schatten“ voll auf seine Kosten. Ein tolles Setting, ein angenehmer Schreibstil sowie tolle Protagonisten, sorgen für unterhaltsame Lesestunden. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung! ?

Ich bedanke mich ganz herzlich beim ONE-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung dieses tollen Rezensionsexemplars. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und kann es kaum erwarten, mehr über die Götter in Paris zu erfahren.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Eine schöne Vorlesegeschichte mit niedlichen Illustrationen

Das Zauberarmband - Das Einhorn im Stadtpark
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Evie ist mit ihren Eltern und der kleinen Schwester Lily umgezogen. Nun wohnen sie zwar direkt neben Oma und Opa, aber sie vermisst ihre Freunde. Heute hat sie ihren ersten Schultag und ist ultranervös. ...

Evie ist mit ihren Eltern und der kleinen Schwester Lily umgezogen. Nun wohnen sie zwar direkt neben Oma und Opa, aber sie vermisst ihre Freunde. Heute hat sie ihren ersten Schultag und ist ultranervös. Doch bevor sie zur Schule geht, erhält sie ein Päckchen von Oma Iris aus Jamaika. Darin befindet sich ein wunderschönes Armband. In der Schule lernt sie Isabelle kennen und findet in ihr und deren Sitznachbarn Theo sofort neue Freunde. Doch in der Pause geschieht etwas Merkwürdiges: Sie kann Möwen verstehen! Hat das mit dem Armband zu tun?

Die Geschichte spielt auf 123 Seiten mit insgesamt 10 Kapiteln. Das Buch ist ab 8 Jahren empfohlen, meine Tochter ist jedoch knapp 7 Jahre und ich habe es ihr abends als Gutenachtgeschichte vorgelesen. Dafür hat es sich hervorragend geeignet. Aber auch zum Selbstlesen ist es sicherlich toll. Die Kapitel sind nicht allzu lange und der Schreibstil einfach gehalten, sodass ein flüssiges Lesen garantiert ist.

Das Thema Magie und Einhorn hat meine Tochter sofort angesprochen, sodass wir das Buch innerhalb weniger Abende ausgelesen hatten. Neben der Magie spielt auch Freundschaft eine wichtige Rolle. So findet Evie schnell Freunde, mit denen sie ihr Geheimnis teilen kann und die ihr den Start an der neuen Schule erleichtern.

Zwischendurch befinden sich vereinzelt Illustrationen, die perfekt zur Geschichte passen.

Nach der eigentlichen Geschichte befinden sich noch Rätsel und eine Leseprobe zu Band 2 „Das Zauberarmband: Der magische Plüschhund“ im eBook.

Fazit:
Eine tolle magische Geschichte für Mädchen zum Vor- oder Selbstlesen! Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und wir freuen uns schon auf Band 2!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei arsEdition und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 15.03.2019

Perfekt für kleine Hexen

Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie
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Vor kurzem haben wir „Ein Affe an der Angel“ des arsEdition Verlags kennengelernt und seitdem lesen wir nun ein Buch nach dem anderen des Verlags. Sie haben für uns die optimale Länge, wunderschöne Illustrationen ...

Vor kurzem haben wir „Ein Affe an der Angel“ des arsEdition Verlags kennengelernt und seitdem lesen wir nun ein Buch nach dem anderen des Verlags. Sie haben für uns die optimale Länge, wunderschöne Illustrationen und fabelhafte Geschichten.

Heute haben wir „Elsa, Hexenlehrling – Eine Woche voller Magie“ gelesen. Es ist der Auftakt einer neuen Reihe für Mädchen ab 9 Jahren. Meine Tochter ist knapp 7 und hatte eine Menge Spaß, als ich ihr das Buch vorgelesen habe. Ich kann es somit auch für jüngere Kinder durchaus empfehlen.

Elsa ist freundlich und darauf bedacht, ihren Eltern im Laden zu helfen. Leider läuft das Geschäft nicht so gut und als sich ihr die Chance bietet, auf das Haus der Hexe Magenta Zack aufzupassen, ergreift sie diese nach kurzem Zögern. Bisher hatte sie nicht mit Magie zu tun, aber im Turm, den sie hüten soll, geschehen allerhand Dinge und Elsa ist bereit, das Zaubern zu erlernen.

Das Ende hat uns sehr gut gefallen. Magenta ist so eine liebe Hexe! Da hat sie sich doch glatt noch das schönste Geschenk für Elsa einfallen lassen (wir haben es sofort erraten). ?

Der Schreibstil ist wunderbar einfach gehalten, sodass mir meine Tochter stellenweise vorgelesen hat. Es lässt sich flüssig und angenehm vorlesen. Für Kinder ab 9 Jahren sollte es gut alleine zu lesen sein.

Die Geschichte erstreckt sich auf ca. 155 Seiten, die in 14 Kapitel unterteilt sind. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Illustrationen, die die Szene passend darstellen.

Fazit:
Eine tolle magische Geschichte für kleine Hexen zum Vor- oder Selbstlesen! Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und wir freuen uns schon auf Band 2!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei arsEdition und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Konnte mich nicht ganz packen

Writers in New York
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Zitat:
„Viel Spaß, Alec“, murmelte sie mir zu, als unsere Körper sich fast berührten und ihre Stimme dabei so kalt klang, als hätte sie eigentlich Avada Kedavra gesagt.

Meinung:
Vor einiger Zeit entdeckte ...

Zitat:
„Viel Spaß, Alec“, murmelte sie mir zu, als unsere Körper sich fast berührten und ihre Stimme dabei so kalt klang, als hätte sie eigentlich Avada Kedavra gesagt.

Meinung:
Vor einiger Zeit entdeckte ich auf Instagram die Autorin G.S. Lima. Das Cover ihres Debüts „Writers in New York“ hat mich sofort umgehauen und ich altes Cover-Opfer wusste: Das muss ich haben!

Wie gesagt ist das Cover eine richtige Augenweide. Es zeigt die Skyline von Manhattan, wie ich sie mir anhand der Geschichte auch vorgestellt habe. Die Farben sind richtig schön und es passt einfach insgesamt super zusammen.

Der Klappentext hat eine interessante New Adult Story zwischen zwei angehenden Autoren angedeutet, allerdings habe ich wohl meine Erwartungen zu hoch geschraubt, denn die Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen. Warum es nur zu 3 Sternen gereicht hat, möchte ich euch nun näher beschreiben.

Zuerst mal das beste am Buch: Der Schreibstil der Autorin ist sowas von bezaubernd, dass ich Seite um Seite gelesen habe. G.S. Lima hat bewiesen, dass sie überaus gut mit Worten umgehen kann. Ich habe selten so an den Sätzen gehangen wie hier.

Allerdings hatte ich trotz des guten Schreibstils meine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Die Handlung plätschert eigentlich durchwegs nur vor sich hin, der Spannungsbogen wird sehr flach gehalten. Es passieren einfach keine großartig nennenswerten Dinge, sodass mir das Buch zu langatmig und langweilig war.

Sowohl India als auch Alec waren für mich sehr undurchschaubar. Wir erfahren zwar nach und nach mehr über die Charaktere und deren Intentionen, aber richtig greifbar waren sie für mich dennoch nicht. Die Gefühle der beiden zueinander konnte ich bis zum Ende nicht fühlen. Der ganze Schreibprozess war bei beiden aber gut dargestellt, sodass ich mir das wenigstens gut vorstellen konnte. Das war für mich der spannendste Teil des Buches.

Als India nach ihrem Einzug auf Alec trifft, war mir sofort klar, in welche Richtung das ganze steuern sollte: ein Bad Boy und die schüchterne Studentin mit ihren Geheimnissen – genau mein Ding!

Schon früh bemerken India und Alec die Anziehung, die von beiden ausgeht, schieben ihre Annäherungen aber auf „Recherche“ für ihre Geschichten. Bis India auf den Tisch haut (mehr oder weniger) und über ihre Gefühle mit Alec spricht. Die beiden kommen dann auch ohne große Probleme zusammen und genau das war mein großes Problem. Sie haben sich anfangs geziert und dann ging es doch ohne Komplikationen… Langweilig! Bis es im letzten Drittel dann diesen Plottwist gibt, auf den ich aus Spoilergründen aber nicht näher eingehen möchte. Die Auflösung habe ich so nicht kommen sehen, macht aber für mich absolut Sinn, wenn ich nun an meine Kritikpunkte denke. Denn seien wir ehrlich: Genau damit hängt es zusammen.

Eigentlich hatte ich eine lockerleichte New Adult Geschichte erwartet, mit viel Drama und Tränen, es war jedoch einfach nur eine unkomplizierte Liebesgeschichte. Nichts Verwerfliches, aber nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Von mir gibt’s drei Sterne fürs wunderschöne Cover, dem tollen Setting, dem wundervollen und wortgewandten Schreibstil der Autorin, und die vielen Details zum Schreiben. Punktabzug demnach für den flachen Spannungsbogen und die viele Langatmigkeit zwischendurch.

Noch kurz anmerken möchte ich, dass 3 Sterne nicht bedeutet, dass das Buch "grottenschlecht" war, dem war auf keinen Fall so. Es hatte nur für mich ein paar zu viele Schwachstellen. Künftige Bücher der Autorin würde ich schon alleine wegen des Schreibstils kaufen.

Ich bedanke mich bei Piper Digital und NetGalley für das Rezensionsexemplar.