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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Einfach nur schön!

Die tausend Teile meines Herzens
1

Klappentext:

Stell dir vor, du triffst den Mann deiner Träume – und dann findest du heraus, dass er der eine ist, in den du dich nicht verlieben solltest…

Beim Shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige ...

Klappentext:

Stell dir vor, du triffst den Mann deiner Träume – und dann findest du heraus, dass er der eine ist, in den du dich nicht verlieben solltest…

Beim Shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den überaus attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler – denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist, weil er ihrer an versteckten Geheimnissen ohnehin reichen Familie näher steht, als sie ahnte.

Damit nicht genug: Anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vielköpfige Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum – und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.


Cover:

Das Cover ist ähnlich der US-Originalausgabe und auch ähnlich des Vorgängers "Nur noch ein einziges Mal" aufgebaut.


Meinung:

Was habe ich mich auf den neuen CoHo gefreut! Colleen Hoover gehört für mich zu den besten Autorinnen, wenn es um einfühlsame, aber ausdruckstarke Bücher geht. Allen voran ihre ersten Bücher haben es mir angetan, während "Nur noch ein einziges Mal" mich nicht so ganz überzeugen konnte - trotz des starken Themas. Ich war nun gespannt, was das neue CoHo bereithält.

Schon auf den ersten Seiten stolpert man gleich mal ins Leben der 17-jährigen Merit. Sie schwänzt seit zwei Wochen täglich die Schule. Den Grund weiß sie jedoch selbst nicht so richtig, oder aber sie verdrängt es. Das ist am Anfang des Buches nicht so wirklich ersichtlich. Als sie nun bei ihrer Tour durchs Shoppingcenter einen hübschen, fremden Jungen sieht, ist sie völlig fasziniert von ihm. Warum auch immer, aber dieser Junge küsst Merit nach wenigen Sätzen spontan. Aber es ist nicht der Kuss, der sie aus der Bahn wirft, sondern ein bei ihm eingehender Anruf ihrer Zwillingsschwester Honor - denn diese ist mit Sagan zusammen. Doof nur, dass Sagan die beiden verwechselte und somit die falsche Schwester küsste.

Nach dieser Szene hatte ich gleich mal so ein schlechtes Gefühl, auf was die Geschichte hinsteuert. Aber weit gefehlt: die Liebesgeschichte ist in diesem Buch eigentlich nur im Hintergrund und auch nicht wirklich ausgeprägt. Der Fokus liegt auf Merits Familie, die es wirklich in sich hat.

Sie lebt mit ihrer Familie in einer ehemaligen Kirche, die der Vater umgebaut hat. Während ihre kranke Mutter im Keller haust, teilt sie sich den Rest mit ihrer Zwillingsschwester Honor, dem ein Jahr älteren Bruder Utah, dem 4-jährigen Halbbruder Moby, ihrer Stiefmutter Victoria (die denselben Namen hat wie ihre Mutter!) und ihrem Vater. Wirklich herzlich geht es innerhalb der Familie nicht zu und man merkt sofort, dass es einige Spannungen zwischen den Familienmitgliedern gibt. Nach und nach enthüllt Merit ihre Gedanken und es wird ersichtlich, welches schwere Päckchen sie zu tragen hat.

Das Buch ist ausschließlich aus Merits Sicht geschrieben, sodass wir einen guten Zugang zu ihren Gedanken haben. Viel möchte ich nicht sagen, da es zu viel spoilern würde. Dass Merit Probleme hat, ist sofort ersichtlich, denn niemand hat freiwillig das Hobby "ich kaufe mir einen Pokal nach einem schlechten Tag". Ihr einziger Lichtblick scheint Sagan zu sein, der Freund ihrer Zwillingsschwester. Ohne dass es Merit mitbekommen hat, ist dieser bei der Familie ins Gästezimmer gezogen. Sie versucht ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen, denn sie will ihre Schwester nicht hintergehen. Aber sie merkt, dass auch Sagan ein gewisses Interesse an ihr zeigt. Das Chaos ist also vorprogrammiert.

Merit fand ich teilweise ein wenig nervig und naiv. Nach einiger Zeit lernt man sie jedoch besser kennen und man ahnt, was es mit ihr auf sich hat. Hier spürte ich dann schon Mitleid mit ihr. Sie hat es mit ihrer Familie nicht einfach und Herzschmerz ist das letzte, was sie dann auch noch gebrauchen kann. Sie will sich schützen und das ist nachvollziehbar.

Mehr möchte ich eigentlich nicht sagen, weil wirklich jeder kleine Punkt das Leseerlebnis schmälern könnte. Ich bin froh, dass ich keinerlei Spoiler davor gelesen hatte.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man fliegt von Seite zu Seite. Ich habe es an einem Nachmittag ausgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe auch das ein oder andere Tränchen verdrückt. Aus diesem Grund gibts von mir 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Zuckersüß für kleine Abenteurer

Das Rumpelding, seine kleinen, mutigen Freunde und die große, weite Welt
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Wir durften das Rumpelding über die Leserunde auf lovelybooks kennen und lieben lernen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Rumpelding ist das rumpelige Haustier eines Zauberers. Wie ...

Wir durften das Rumpelding über die Leserunde auf lovelybooks kennen und lieben lernen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Rumpelding ist das rumpelige Haustier eines Zauberers. Wie bitte? Was soll denn ein Rumpelding sein? Und gibt es noch mehr Rumpeldinger, dort draußen, in der großen, weiten Welt? Genau das fragt Rumpelding sich auch! Und weil der Zauberer immer nur zu Hause mit seinen Zaubersprüchen beschäftigt ist, macht sich Rumpelding einfach selbst auf den Weg um die Antwort zu finden. Zusammen mit seinem Freund Oink, "oinem kloinen Schwoinchen mit klitzekloinem Sprachfehler", zieht er aus in die große, weite Welt. Sie finden neue Freunde – und eine überraschende Antwort ...

Meinung:
In diesem Kinderbuch von Julie Leuze (die ihr sicherlich alle kennt) geht es um das kleine Rumpelding, das weder weiß, was es genau ist, noch woher es kommt. Aus diesem Grund macht es sich mit seinem Freund Oink auf den Weg in die große, weite Welt, um nach weiteren Rumpeldingern zu suchen. Es wird ein großes Abenteuer, auf welchem sie allerhand neue Weggefährten finden.

Die Illustrationen sind richtig schön gestaltet und die Protas herzallerliebst. Egal ob Oink mit seinem süßen Sprachfehler, der immerzu von seiner Mama spricht und eigentlich nach Hause möchte, oder aber Rumpelding, der über sich hinauswächst und immer einen Weg aus einem Schlamassel findet.

Wir haben bis zur letzten Seite mitgefiebert, ob Rumpelding weitere Rumpeldinger finden wird oder aber zumindest erfährt, woher er kommt. Die Auflösung war für uns wirklich überraschend, allerdings hab ich schon so etwas in der Richtung geahnt, als es um Rumpeldings Leibspeisen ging... Für uns war es eine ganz tolle Auflösung! Meine Tochter wollte das Buch direkt noch einmal lesen, ich konnte sie jedoch bremsen :D

Die Message ist wirklich toll: es ist egal wer du bist oder woher du kommst, wichtig ist, dass du weißt, wohin und zu wem du gehörst. ? in diesem Sinne eine klare Empfehlung von unserer Seite! Wo bekomm ich denn jetzt ein Rumpelding für meine Tochter her? ?

Wir bedanken uns für das Reziexemplar und hoffen ganz arg, dass es eine Fortsetzung geben wird!

Veröffentlicht am 12.11.2018

Anders als erwartet!

Mondlichtkrieger
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Achtung!

Spoilergefahr!

"MONDLICHTKRIEGER" ist der zweite und finale Band. Nach der "Mondprinzessin" war ich, wie viele andere auch, ein absolutes Wrack. Dass Ava dann doch einen zweiten Band geschrieben ...

Achtung!

Spoilergefahr!

"MONDLICHTKRIEGER" ist der zweite und finale Band. Nach der "Mondprinzessin" war ich, wie viele andere auch, ein absolutes Wrack. Dass Ava dann doch einen zweiten Band geschrieben hat, hat mich sehr gefreut.

Wir gehen mit Juri und Kira auf Reise. Er will mit allen Mitteln Malik finden und Lynns Tod rächen. Für diesen Wunsch gibt er sogar seinen Posten auf.

In dieser Zeit macht er eine gewaltige Wandlung durch. Man spürt die Trauer, den Zorn. Ich wollte Juri so gerne in den Arm nehmen und ihm sagen, dass wir alle absolut traurig sind, dass Lynn so ein Ende gefunden hat. Aber natürlich ging das nicht und wir mussten stumm mitansehen, in wie viel Ärger und Gefahr Juri sich und auch Kira begibt auf der Suche nach Malik, seinem früheren Freund und Attentäter. Ob er ihn findet?

Das Buch erzählt aus verschiedenen Sichtweisen. Neben Juri erzählt auch Malik seine Seite, und auch Lynn kommt zu Wort. Vor allem Lynns Gedanken haben Fragen aufgeworfen. Das Ende war für mich so absolut okay, aber auch wenn es anders geendet hätte, wäre ich zufrieden gewesen.

Der Schreibstil ist, wie von Ava gewohnt, sehr bildlich und flüssig.

Von mir gibt's 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ganz nett, aber es fehlte einfach etwas

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Das wilde Herz der See" musste ich sofort haben, da mich der Klappentext enorm ansprach und ich sehr gespannt war, um was für eine Art Märchennacherzählung der kleinen Meerjungfrau es sich hier handelt. ...

Das wilde Herz der See" musste ich sofort haben, da mich der Klappentext enorm ansprach und ich sehr gespannt war, um was für eine Art Märchennacherzählung der kleinen Meerjungfrau es sich hier handelt. Es wird als düster und spannend beschrieben, was durchaus passend wäre. Allerdings hat mir der letzte "Kick" hier irgendwie gefehlt.

Die Story beginnt damit, dass wir Lira kennenlernen. Sie ist eine sture, arrogante Sirene, und äußerst unsympathisch, was einfach an ihrer Art liegt. Elian dagegen ist mir gleich sympathisch. Er fühlt sich wie ein gefangener Vogel, der versucht zu fliehen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Liras und Elians Sicht in der 1. Person geschrieben. Das hat mir ganz gut gefallen, da wir so gleich in beide Köpfe rein gucken konnten. Lira macht in der Story wirklich die größte Wandlung durch, wobei man schon von Beginn an immer mal wieder ihre "nette" Seite zu Gesicht bekommt. Da sie sich allerdings immer nach ihrer Mutter, der Meereskönigin, richtet, um ihr zu gefallen, unterdrückt sie ihr wahres Ich. In diesem Punkt sind sich Lira und Elian ziemlich gleich, denn auch auf ihm lastet sehr viel Druck, immerhin soll er in naher Zukunft der König von Midas werden. Allerdings gefällt ihm diese Vorstellung gar nicht. Er sieht sich eher dazu berufen, sein Leben auf seinem Schiff, der Saad, zu verbringen und Sirenen zu töten. Er hat es sich zum Ziel gemacht, dem jährlich stattfindenden „Fluch der Prinzen“ den Garaus zu machen. Dieser Fluch ist, das weiß er natürlich nicht, niemand geringeres als Lira…

Jetzt kommen wir zu den Punkten, die mir nicht so gefallen haben. Wie schon geschrieben, können wir beiden aus ihrer Sicht direkt folgen. Allerdings finde ich, dass hier kaum Gefühle zueinander zu entdecken sind. Ich weiß bis jetzt nicht, warum sich die beiden ineinander verliebt haben. Auch die Suche nach dem Kristall hat sich gezogen und war stellenweise sehr langweilig, sodass ich mich zwingen musste, nicht direkt quer zu lesen.

Das Ende war gut beschrieben, und doch war es so plötzlich zu Ende, dass mir einfach irgendwas gefehlt hat. Das Buch ist definitiv nicht schlecht, aber die Liebesgeschichte bzw. die Emotionen kommen mir einfach zu kurz.

Das Cover ist gelungen und passt ganz gut, obwohl mir das der originalen Ausgabe einen Deut besser gefällt.
Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Mit einigen Schwächen

Hazel Wood
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Klappentext:
Geh hin, wo alles beginnt … Hazel Wood zieht alle in seinen Bann.
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea ...

Klappentext:
Geh hin, wo alles beginnt … Hazel Wood zieht alle in seinen Bann.
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.
Cover:
Wirklich ein Traum! Ich liebe es!

Meinung:
Ich war wirklich gespannt auf dieses Buch. Da es vor einiger Zeit in der Fairyloot war, hatte ich es auch schon in der englischen Originalausgabe. Ich habe mich jedoch nicht getraut es zu lesen, da ich nicht wusste, ob diese düstere Stimmung, von der alle sprechen, richtig bei mir ankommt, wenn ich evtl. nicht alles verstehe. Aus diesem Grund habe ich auf die deutsche Übersetzung gewartet.
Das Buch hat wirklich gut angefangen und es war spannend. Wir treffen Alice, die ein wenig sonderbar ist, aber in die man sich doch einige Male hineinversetzen kann. Als ihre Mutter verschwindet, nimmt die Geschichte an Fahrt auf.
Nach einiger Zeit wurde es aber dann doch langweilig und das Ganze hat sich gezogen. Der Schreibstil war angenehm, teilweise jedoch wirklich langatmig, sodass ich ab der Mitte etwa einfach nur noch quer lesen wollte, um zu wissen, wie es endet. Ich konnte jedoch noch einige Zeit durchhalten, aber die letzten 20 Seiten habe ich es dann doch nur noch quergelesen, da ich es einfach beendet haben wollte. Schade!
Der Plot an sich war eigentlich okay, etwas zu sehr in die Länge gezogen, aber mit ein paar interessanten Stellen. Für mich war einfach die Umsetzung das Problem. Geschmäcker sind ja verschieden und das ist auch gut so.
Das Ende selbst war für mich absolut unvorhersehbar und hat einen kleinen „Wow“-Effekt erzielt. Aber nichts desto trotz war es einfach nichts für mich. Das Buch gehört für mich definitiv in die Kategorie „die einen lieben es, die anderen hassen es“.