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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Spannender Psychothriller

Der Insasse
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Nachdem ich erfahren habe, dass Sebastian Fitzek ein neues Buch raus bringt, war für mich klar, dass ich es lesen möchte. Als ich es dann endlich in den Händen hielt, wusste ich, dass es wieder etwas Besonderes ...

Nachdem ich erfahren habe, dass Sebastian Fitzek ein neues Buch raus bringt, war für mich klar, dass ich es lesen möchte. Als ich es dann endlich in den Händen hielt, wusste ich, dass es wieder etwas Besonderes werden würde. Allein schon die Aufmachung des Buches als Sonderausgabe ist beeindruckend. Es hat einen roten Buchschnitt und das Cover fühlt sich wie eine „Gummizelle“ an, was sehr gut zum Titel passt.

Kaum angefangen zu lesen, hatte ich gleich an einem Tag Dreiviertel der Geschichte verschlungen. Aber erst einmal erzähle ich worum es geht:

Seit einem Jahr wird der sechsjährige Max vermisst und nur der Täter weiß wo er ist. Dieser sitzt aber in einer Psychatrie im Hochsicherheitstrakt und schweigt. Max Vater, Till möchte, dass sein Sohn gefunden wird, ob lebendig oder tot um sich im schlimmsten Fall von ihm verabschieden zu können. So bleibt ihm nichts anders übrig, als sich selbst als Insasse einweisen zu lassen.

Die Geschichte ist bis zum Schluss sehr spannend und die Beschreibungen sind sehr detailliert. Jedes Kapitel ist sehr kurz gehalten und endet mit einem Cliffhanger, wie man es von Fitzeks Büchern gewohnt ist. Es ist aus jeweils verschiedenen Sichten in der Ich Perspektive geschrieben, so dass man sich in alle gut hineinzuversetzen versucht.

Was auch typisch für Fitzek Geschichten ist, ist dass sehr viele Personen drin vorkommen. Diesmal war ich aber schlau und habe sie mir mit einer kurzen Erklärung wer sie sind notiert, um evtl nachschauen zu können.

Am Ende wird natürlich alles aufgeklärt, aber ein paar kleine Fragen bleiben für mich offen, deswegen habe ich mit anderen Lesern darüber gesprochen und festgestellt, dass auch sie etwas verwirrt waren.

Die Danksagung von Herrn Fitzek gefällt mir wieder sehr gut und man sollte sie sich durchlesen, denn auch die passt immer sehr gut zur Geschichte.

FAZIT

Sehr guter Psychothriller. Am Ende ist nichts wie es für mich schien. Sehr empfehlenswert !

Veröffentlicht am 30.06.2019

Unbedingt lesen !!!

Liebe und Verderben
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Vor ein paar Jahren habe ich das erste Buch von Kristin Hannah gelesen und es gefiel mir so gut, dass sie seit dem zu meinen Lieblingsautorinnen gehört. Als „Liebe und Verderben“ von ihr erschien, musste ...

Vor ein paar Jahren habe ich das erste Buch von Kristin Hannah gelesen und es gefiel mir so gut, dass sie seit dem zu meinen Lieblingsautorinnen gehört. Als „Liebe und Verderben“ von ihr erschien, musste ich es natürlich auch lesen und ich war auch von diesem Buch so fasziniert, dass ich kaum in Worte fassen kann, was es in mir ausgelöst hat.

Es geht um die 13-jährige Leni, die mit ihren Eltern nach Alaska auswandert. Ihr Vater hat durch den Vietnamkrieg ein Trauma davon getragen, deswegen hofft die Familie, dass er in der Wildnis und Abgeschiedenheit endlich Frieden findet und sie dort wieder glücklich werden können. Zuerst läuft auch alles sehr gut und sie sind voller Zuversicht. Leni lernt vor Ort den Jungen Matthew kennen und irgendwann auch lieben und die Beiden sind voller Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Nachdem der Sommer sich aber langsam verabschiedet, und die Tage immer dunkler werden, verändert sich auch der Gemütszustand von Lenis Vater. Er möchte nicht, dass Leni mit Matthew zusammen ist und das junge Paar muss sich vor ihm verstecken, doch irgendwann halten sie es nicht mehr aus und versuchen wegzulaufen.

Dieses Buch ist aus der Erzählerperspektive geschrieben und so besonders, dass man es kaum angefangen zu lesen gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wunderschön ist die Gegend beschrieben, so dass man meint selbst vor Ort zu sein. Die Autorin hat wirklich sehr gut recherchiert. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen mit. Ganz besonders mit Leni, die mir sehr leid tat. Denn das was sie alles ertragen musste in ihrem Alter, möchte man gar nicht wahrhaben. Mehrmals hatte ich einen Kloß im Hals und musste auch weinen, so nah ging mir die Handlung. Die Atmosphäre ist teilweise sehr bedrückend aber zwischendurch auch sehr schön.

Die Geschichte ist trotz der vielen Seiten niemals langatmig, ganz im Gegenteil, ich hätte mir sogar noch mehr Seiten gewünscht. Bis zum Schluss wusste ich nicht wie sie enden wird und habe immer voller Hoffnung auf ein gutes Ende weiter gelesen und zwischendurch immer wieder fast die Fassung verloren.

Dieses Buch wird mir lange im Gedächtnis bleiben und ich zähle es definitiv zu meinem Jahreshighlight, wenn nicht sogar zu den besten Büchern die ich jemals gelesen habe.

FAZIT

Unbedingt lesen ! Absolute Leseempfehlung !!!!!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Schöne und zugleich traurige Geschichte

Die Liebesbriefe von Montmartre
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Dies ist mein erstes Buch von Nicolas Barreau und ich denke es wird nicht das letzte sein.

Es geht um den allein erziehenden Autor Julien, der seine 33 Jährige Frau verloren hat. Er sieht in seinem Leben ...

Dies ist mein erstes Buch von Nicolas Barreau und ich denke es wird nicht das letzte sein.

Es geht um den allein erziehenden Autor Julien, der seine 33 Jährige Frau verloren hat. Er sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr und ist untröstlich, will aber Helene ihren letzten Wunsch erfüllen und ihr für jedes gelebte Lebensjahr, also insgesamt 33 Briefe schreiben. Diese deponiert er nach und nach im Geheimfach einer Engelsstatue ihres Grabes auf dem Friedhof in Montmartre, wo sie begraben ist. Eines Tages verschwinden die Briefe und dafür liegt immer wieder etwas im Geheimfach, wie eine Antwort auf das Geschriebene. Er kann es kaum glauben, dass Helene ihm antwortet, und sein Leben bekommt wieder mehr Sinn, aber sind diese Dinge auch wirklich von ihr? Sie ist doch tot.....

Diese Geschichte ist so traurig und schön zugleich und ist aus der Ich Perspektive von Julien geschrieben. Nicolas Barreau gelingt es mit ruhigen Tönen zu unterhalten. Es ist so ein Buch zum gemütlich auf der Couch liegen mit Decke, Tee und Keksen und deswegen passte es für mich grad von der Jahreszeit her sehr gut. Ich habe mitgerätselt wer wohl Juliens Briefe liest und mit diesen verschiedenen Dingen antwortet, und war mir nicht immer sicher ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege, aber am Ende war ich froh, dass die Geschichte so geendet ist.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und fand das Buch auch niemals langatmig.

Am besten gefielen mir die tiefsinnigen und wunderschönen Briefe, die Julien an seine geliebte Helene schrieb.

FAZIT

Eine schöne wenn auch traurige Geschichte, die einem im Herzen berührt.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Typische und tolle Vi Keeland Geschichte

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Nachdem ich im Sommer „Bossman“ von Vi Keeland gelesen habe, und ich das Buch so grandios fand, musste ich diese Dirty Office Romance auch lesen.

Es geht um die Paartherapeutin Emerie Rose, die sich sehr ...

Nachdem ich im Sommer „Bossman“ von Vi Keeland gelesen habe, und ich das Buch so grandios fand, musste ich diese Dirty Office Romance auch lesen.

Es geht um die Paartherapeutin Emerie Rose, die sich sehr gefreut hat als sie ein günstiges Büro in New York auf der Park Avenue bekommen hat. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie betrogen wurde, als plötzlich der eigentliche Besitzer der Räumlichkeiten, Drew Jagger vor ihr steht. Während dieser gutaussehende Starscheidungsanwalt im Urlaub war, wurde sein Büro von einem Betrüger an Emerie vermietet, der sie leider um ihre ganzen Ersparnisse gebracht hat. Trotz, dass Drew ein arroganter Typ ist, schlägt er ihr vor für ein paar Wochen zu bleiben bis sie was neues findet. Natürlich fliegen da die Fetzen, denn beide sind nicht auf den Mund gefallen und verfolgen gegensätzliche berufliche Richtungen, aber in einem sind sie sich beide einig: Sie fühlen sich zueinander hingezogen....

Diese Geschichte hat mich wieder sehr gut unterhalten, ich musste mehrmals laut lachen, genau wie bei der Vorgängergeschichte. Beide kann man unabhängig voneinander lesen. Die beiden Protagonisten, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd geschrieben ist, sind echt zum kaputt lachen, wenn sie sich „duellieren“. Aber auch die tiefgründige schicksalshafte Vergangenheit von Drew wurde immer wieder bruchstückweise erzählt, und so konnte man sich gut in ihn hineinversetzen und verstehen warum er so ist wie er ist.

Natürlich kamen erotische Szenen drin vor, es ist ja eine Dirty Office Romance aber man fühlte sich nicht erschlagen von obszönen Worten, alles passte sehr gut zusammen.

Insgesamt war das Buch sehr gut und flüssig geschrieben, dass ich es am liebsten an einem Stück fertig gelesen hätte, wenn ich nicht hätte arbeiten müssen.

Trotzdem muss ich erwähnen, dass mir Bossman noch einen Ticken besser gefallen hat. Es war insgesamt noch lustiger und ich hatte dabei noch mehr das totale Fremdschämen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass es das erste Buch der Autorin war, und man nicht wusste was einen erwartet.

Nichtsdestotrotz verdient auch das Buch wieder fünf Sterne.

Ich freue mich jetzt schon auf eine weitere Geschichte dieser talentierten Autorin.

FAZIT

Wunderbare, lustige aber auch tiefgründige Liebes- und Erotikgeschichte, die ich definitiv wieder weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Buch mit Neujahrsvorsätzen

Mein Jahr zum Glück
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Dieses Buch war mein erstes in diesem Jahr und es passte perfekt zum Jahresanfang wegen der Vorsätze, die wohl jeder von uns immer wieder macht.

Protagonistin Izzy ist Journalistin und jedes Jahr erstellt ...

Dieses Buch war mein erstes in diesem Jahr und es passte perfekt zum Jahresanfang wegen der Vorsätze, die wohl jeder von uns immer wieder macht.

Protagonistin Izzy ist Journalistin und jedes Jahr erstellt sie aufs Neue eine Liste mit Neujahresvorsätzen, zum Beispiel nein zu Muffins und zu falschen Männern. Leider gelingt es ihr nie alles einzuhalten. Dieses Jahr hat ihre Chefin bei der Redaktionskonferenz eine Idee. Izzy soll dieses Jahr jeden Monat Ja zu einer Herausforderung , die ihre Leser ihr stellen, sagen und darüber schreiben. Sie ist zwar erst gar nicht davon begeistert, aber mit der Zeit gefällt ihr diese Aufgabe immer besser und sie lernt neue Seiten an sich kennen und wird immer selbstbewusster. Dadurch verändert sie ihr Leben.

Diese schöne und auch teilweise humorvolle Geschichte, die aus der Sicht von Izzy geschrieben ist, lässt sich flüssig lesen und regt auch zum Nachdenken über sich selbst an. Sie enthält viele gute Gedankengänge der Protagonistin, die nach und nach erkennt was sie bisher im Leben falsch gemacht hat. Man fiebert jeden Monat mit ihr mit, ob sie die Aufgaben, die ihr gestellt werden, besteht und ob sie sie weiter bringen. Ich mochte ihren Charakter, denn sie hat sich im Laufe der Geschichte immer weiter entwickelt, aber auch ihre Freundinnen und Arbeitskolleginnen waren so, wie man sich selbst keine besseren hätte wünschen können.

Die Kapitel sind in zwölf Monaten eingeteilt, was ich zwar gut finde, aber sie waren mir etwas zu lang. Auch insgesamt hätte man die Geschichte, die 541 Seiten beinhaltet etwas verkürzen können, das ist der einzige Kritikpunkt zum Buch.

FAZIT

Schöne und lustige Geschichte, die ich Jedem, der vielleicht auch gerne Neujahresvorsätze macht, empfehlen kann.