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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Splitterherz (Band 1)

Splitterherz
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Zu Anfang fand ich es wirklich schwierig, mich in das Buch reinzufinden. Irgendwie hatte ich, warum auch immer, eine völlig andere Vorstellung. Aber es hat sich definitiv gelohnt, der Geschichte Zeit zu ...

Zu Anfang fand ich es wirklich schwierig, mich in das Buch reinzufinden. Irgendwie hatte ich, warum auch immer, eine völlig andere Vorstellung. Aber es hat sich definitiv gelohnt, der Geschichte Zeit zu geben.

In der ersten Hälfte erwartet den Leser eine ziemlich normale Teenagerwelt. Die Protagonistin Ellie, 17 Jahre, zieht mit ihren Eltern kurz vor dem Abi von Köln aufs Land. Ellie hat demnach mit den täglichen Problemen zu kämpfen, sich im neuen Umfeld einzufinden. Ihre Freunde, die sie sich in Köln mühsam erkämpft hat, sind nun nicht mehr da. Und mit den vermeintlichen Freunden, schwindet auch Ellies Talent, sich einfach anzupassen. Mehr und mehr findet sie zu sich selbst und lässt ihre Maske fallen.
Die Geschichte wird aus Ellies Sicht erzählt, so dass der Leser sich schnell in Ellie einfühlen kann.
Als Ellie auf Colin trifft, diesen geheimnisvollen und verschlossenen Mann, fängt meiner Meinung die Geschichte an, den Leser richtig zu fesseln. Mir ging es jedenfalls so. Was ist das Geheimnis um Colin und was hat ihre Familie damit zu tun? Warum schläft Ellie ständig ein und was bedeuten ihre Träume? Fragen über Fragen, denen ich nicht vorgreifen will.

Mein Fazit:
Gebt der Story auf jeden Fall die nötige Zeit. Es entwickelt sich zum Positiven. Im Nachhin war ich wirklich gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Protagonisten sind jeder auf seine Art sehr sympathisch. Splitterherz ist definitiv fantastisch auf seine eigene Art, die ich ziemlich erfrischend finde. Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht. 4 von 5 wegen des etwas langatmigen Einstiegs.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Volle Punktzahl. Einfach wunderschön

Dein perfektes Jahr
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Ein paar Worte zum Cover:
Das schlicht gehaltene Cover gefällt total gut. Ich liebe die Farbgestaltung und ganz besonders die fliederfarbenen Seitenaussenkanten. Es hat mich sofort angesprochen und macht ...

Ein paar Worte zum Cover:
Das schlicht gehaltene Cover gefällt total gut. Ich liebe die Farbgestaltung und ganz besonders die fliederfarbenen Seitenaussenkanten. Es hat mich sofort angesprochen und macht sich gut in meinem Bücherregel.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen ist da Jonathan, ein etwas pedantischer Zeitgenosse. Er ist der Chef eines Verlages in Hamburg, der es sich quasi zur Aufgabe gemacht hat, seine Umwelt auf jegliche Fehler hinzuweisen, um darin ein gewisses Maß an Befriedigung zu finden. Aufgewachsen bei seinem ihm gegenüber unterkühlten und zwischenzeitlich an Demenz erkrankten Vater und als Kind von seiner italienischen Mutter verlassen. Auch von seiner Ehefrau wurde er verlassen, um ein bescheideneres Leben mit seinem vermeintlich besten Freund zu führen. Allein lebt er sein Leben frei von jeder Verantwortung und damit auch frei von jeder Euphorie.
Zum anderen ist da Hannah. Durch und durch positiv, die das Leben förmlich durch die rosarote Brille sieht. Ein absoluter Sonnenschein, bis zu dem Tag, als ihre Sonne untergeht und ihr Freund Simon ihr etwas mitteilt, was alles verändern wird.

Alles beginnt mit diesem Kalender .... und plötzlich gerät das Leben zweier Menschen völlig aus den Fugen. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und doch kreuzt sich ihr Weg. Bestimmung, Schicksal?
Dieser Kalender, der für den einen die bittere Erkenntnis offentbart, dass das wahre Leben nichts mit einer bunten Pipi-Langstrumpf-Welt zu tun hat (S. 297) und für den anderen ist er ein Anstoß, sein bisheriges Leben von Grund auf zu ändern und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen.

Zitat S. 464
"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, den sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf keinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal".

Von der ersten Seite an hat mich dieses Buch fasziniert. Die beiden Protagonisten sind mir sofort an Herz gewachsen. Der Schreibstil ist wunderschön und da die Kapitel abwechselnd von Hannah und Jonathan erzählen, konnte ich das Buch auch nur schwer zur Seite legen. Es hat mich emotional total berührt, ich hab habe gelacht, zwischendurch mit den Tränen gekämpft und habe mitgelitten oder mich mitgefreut. Das macht für mich ein gutes Buch aus. Aus meiner Sicht volle Punktzahl! Das ist sicher nicht das letzte Buch dieser Autorin.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ich bin enttäuscht...

City of Lost Souls
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Das Positive ist, es geht nahtlos weiter in Band 5.
Jedoch hab ich ihn als sehr langatmig empfunden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Reihe einfach nichts mehr Neues hergibt. Wohingegen ich die ...

Das Positive ist, es geht nahtlos weiter in Band 5.
Jedoch hab ich ihn als sehr langatmig empfunden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Reihe einfach nichts mehr Neues hergibt. Wohingegen ich die ersten 4 Teile förmlich verschlungen habe, habe ich mit diesem Teil echt gekämpft.
Alles scheint sich nur noch um Jace zu drehen und um die Frage, ob er diesmal er selbst ist oder doch wieder von irgend etwas "besessen" und ob Clary mal wieder kein anderes Ziel hat, als Jace zu retten. Es nervt langsam irgendwie.
Als weiteren positiven Punkt kann ich verbuchen, dass man in diesem Teil den anderen Protagonisten etwas näher kommt.

Mein Fazit:
City of Lost Souls hat mich nicht wirklich überzeugt und ich glaube, ich werde etwas Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich an den nächsten Teil wage. Ich hoffe, dass mich dieser dann wieder so begeistern wird, wie die Teile 1 bids 4.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Leider konnte es mich nicht begeistern

Das Hexenzeichen
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Dies war mein erster Ausflug in die Welt der historischen Romane und wahrscheinlich auch mein letzter.
Die Story konnte mich einfach nicht fesseln. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig ist, hab ich mich ...

Dies war mein erster Ausflug in die Welt der historischen Romane und wahrscheinlich auch mein letzter.
Die Story konnte mich einfach nicht fesseln. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig ist, hab ich mich förmlich durch die Kapitel kämpfen müssen. Die Autorin erzählt in drei Handlungssträngen (aus Sicht von Emma, Wolfram und Ekart). Es mag sein, dass die Handlung gut recherchiert ist, jedoch zogen mich die Protagonisten einfach nicht in ihren Bann.
Nach Seite 147 habe ich leider abgebrochen.

Mein Fazit
Für Historienfans sicherlich lesenswert und an sich ein gutes Buch. Leider konnte ich mit dem Buch nicht warm werden. Daher nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Das Dornenkind - Nils Trojan (5)

Das Dornenkind
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Ich habe mich zu Anfang etwas schwer getan mit diesem Teil 5 um Kommissar Nils Trojan.
Den Stil fand ich etwas abgehackt und ließ mich nicht flüssig ins Buch kommen. Extrem störend empfand ich beim Ebook ...

Ich habe mich zu Anfang etwas schwer getan mit diesem Teil 5 um Kommissar Nils Trojan.
Den Stil fand ich etwas abgehackt und ließ mich nicht flüssig ins Buch kommen. Extrem störend empfand ich beim Ebook auch, das es in den Kapiteln keine Absätze gab. Verschiedene Schauplätze gehen nahtlos in einander über, was streckenweise verwirrend und zäh war.
Das Buch ist in verschiedene Teile eingeteilt. Nachdem ich Teil 1 "überstanden" hatte, hoffte ich auf Besserung. Die Handlung um Wendy, in der mir anfangs die Struktur fehlte, fand ich echt schwierig.
In Teil 2 angekommen, kommt Trojan zu der erschreckenden Erkenntnis. Er ist zurück, der Federmann.
Hier musste ich mir erstmal in Erinnerung rufen, was damals geschah. Hilfreich waren da die kleinen Erinnerungsstützen, die der Autor mit einfliessen lässt. Jetzt fängt der Fall jedenfalls an mich zu fesseln und ich bewege mich rasant auf Teil 3 zu, der gekonnt Verwirrung stiftet und so definitiv zum Lesen animiert.
In Teil 4 gehts es in Eingemachte. Hier will ich nicht zuviel verraten.

Mein Fazit.
Alles in allem ein doch gelungener Bentow. Ich vergebe nur 4 Sterne, weil mich der Anfang doch gestört hat, was aber im Laufe des Falls fast vergessen ist.
Für Max Bentow Fans ein unbedingtes Muss, für alle anderen Leser durchaus empfehlenswert. Meiner Meinung nach kann dieser Fall auch unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden.