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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2018

Absolutes Lesevergnügen!

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Erst einmal ein paar Worte zum Erscheinungsbild.
Das Cover ist so toll gestaltet, dass es mich sofort angesprochen hat. Aber nicht nur das Cover ist wundervoll, sondern auch die Gestaltung des Buches selbst. ...

Erst einmal ein paar Worte zum Erscheinungsbild.
Das Cover ist so toll gestaltet, dass es mich sofort angesprochen hat. Aber nicht nur das Cover ist wundervoll, sondern auch die Gestaltung des Buches selbst. Immer wieder gibt es etwas neues zu entdecken und es ist so liebevoll mit diversen Kleinigkeiten auf einigen Seiten gestaltet. Einfach toll.

Zum Inhalt:
Seit Sefias Vater ermordert wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Sie führen sie nicht nur auf eine gefährliche Reise, sondern auch an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt. Gemeinsam wollen sie Nin finden - und den Tod von Sefias Vater rächen.

Die Charektere haben mich sofort begeistert und in ihren Bann gezogen. Besonders Sefia war mir sofort sympathisch. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven (Sefia und Archer, Käpt'n Lees und seine Mannschaft, Tania und ihre Jägerin, Lon und die Zweite etc.) erzählt, die im Laufe des Buches mehr und mehr zusammenlaufen.
Die Geschichte ist fesselnd ,flüssig und unglaublich detailreich geschrieben, so dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Von Kapitel zu Kapitel wird man neugierig darauf, was als nächstes geschieht.

Mein Fazit:
Ein Leben ohne Bücher .... kaum vorstellbar.
Ein Meer aus Tinte und Gold hat meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht. Es war ein absolutes Leseerlebnis, das mich total begeistert hat. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, die ja glücklicherweise schon bald erscheinen wird.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Gähnende Langeweile ... leider nichts für mich

Das Haus ohne Männer
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Angesprochen hat mich das Cover und der Klappentext. Beides hat mir gut gefallen, da war die Entscheidung für dieses Buch schnell gefallen.

Keine Männer - das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen ...

Angesprochen hat mich das Cover und der Klappentext. Beides hat mir gut gefallen, da war die Entscheidung für dieses Buch schnell gefallen.

Keine Männer - das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt ....

Soweit so gut ... ich habe mich von Anfang schwer getan. Obwohl der Schreibstil nicht schlecht ist, hat mich die Autorin nicht fesseln können. Die Geschichte wird abwechselnd von Kapitel zu Kapitel aus Sicht einer anderen Bewohnerin erzählt, die natürlich alle aufgrund ihrer Vergangenheit in dem Haus ohne Männer gelandet sind. Leider konnte ich mit den Protagonisten nicht warm werden. Das ständige Wechseln der Perspektive fand ich sehr störend. Wurde die eine Person gerade kurz beschrieben, war man schon bei der nächsten. Und das ganze war aus meiner Sicht auch noch absolut langweilig verpackt. Ab Kapitel 12 war ich dann echt genervt und hab zum ersten Mal überlegt, das Buch wegzulegen. Ich habe dann noch zwei weitere Kapitel mit mir gekämpft und dann doch aufgegeben.

Mein Fazit:
Leider nichts für mich. Mich hat seit langem kein Buch mehr so kalt gelassen. Schade, ich hab mir definitiv mehr davon versprochen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Rasant, spannend und schockierend!

Der Näher
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Wieder einmal ein Martin Abel-Fall, der mich total begeistert hat. Ich mag ihn einfach, diesen Abel. Diesmal landet der Fallanalytiker in Gummersbach, um dabei behilflich zu sein, einen Vermisstenfall ...

Wieder einmal ein Martin Abel-Fall, der mich total begeistert hat. Ich mag ihn einfach, diesen Abel. Diesmal landet der Fallanalytiker in Gummersbach, um dabei behilflich zu sein, einen Vermisstenfall aufzuklären. Nichts spektakuläres, er soll sich ja eigentlich ausruhen und nach dem letzten Fall wieder zu Kräften zu kommen. Aber es kommt natürlich ganz anders als erwartet ....



Rainer Löffler hat es wieder geschafft, die Spannung Stück für Stück zu steigern. Durch seinen lockeren Schreibstil und die sympathisch gestalteten Charaktere klebt man förmlich an den Seiten. Bisher bekannte Charaktere werden weiter vertieft und neu auftauchende sind dem Leser gleich irgendwie vertraut und sympathisch, z. B. Doris Stange.



Auch die kleinen Einblicke in die Vergangenheit des Mörders und Abels Gedankenspiele fand ich sehr gelungen. So erhält der Leser eine andere Perspektive auf das Geschehen. Die Ereignisse sind definitiv schockierend und nichts für schwache Nerven. Beim "Mitermitteln" wurde ich das eine oder andere Mal auf die falsche Fährte geführt und war am Ende dann doch etwas überrascht.



Mein Fazit:

Grandioser Teil 3 um Martin Abel. Ein rasanter, spannender und schockierender Thriller. Ich habe das Buch förmlich verschlungen und freu mich wahnsinnig auf den nächsten Fall. Alle Daumen hoch!!!

Veröffentlicht am 10.02.2018

nett... für zwischendurch

Liebe zwischen den Zeilen
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Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte ...

Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte und die Kraft besaß, jeden Menschen, dem er begegnete, zu verzaubern. Gleich zu Anfang faszinierte mich der Satz: "Lesen war für ihn wie atmen" (Prolog S. 8).
Und diese Buchhandlung, neben seiner Tochter Emilia, war sein Leben.
Als Julius stirbt, bleibt Emilia allein zurück mit der Frage, ob sie das Leben ihres Vaters weiterleben möchte. Eine schwere Entscheidung, die ihr neben ihrer großen Trauer vieles abverlangt, denn der Buchladen ist in den letzten Jahren etwas in Schieflage geraten.
Schnell wird ihr aber bewusst, dass es nicht nur um das Vermächtnis ihres Vaters geht, sondern auch um die Menschen, für die der Buchladen Anlaufstelle ist.
Da ist z.B. Thomasina, die das Kochen liebt und im Buchladen nicht nur neue Kochbücher findet ....
June, die nette Aushilfe, mit ihrem vor langer Zeit gebrochenem Herzen ...
Marlowe, der Musiker, der nicht nur Julius ein guter Freund war...
Jackson, der einen fragwürdigen Auftrag erhält und im Buchladen die Magie der Bücher entdeckt, die sein Leben positiv beeinflußt...
Bea, die Freundschaft findet und erkennt, dass ihr Mutter sein nicht reicht....
Sarah, die die Liebe ihres Lebens verliert, aber ihre Trauer verstecken muss ....
Dillon, der seine Gefühle verdrängt, da seine Herzensdame einen anderen heiraten wird...

Mein Fazit:
Der Roman ist schön geschrieben, so dass man schon liest und liest. Aber doch sehr gestört hat mich, dass alles sehr oberflächlich erscheint. Die Charaktere sind allesamt wunderbar und hätten meines Erachtens eine eigene Geschichte verdient. So verliert der Roman etwas an Tiefe aufgrund der Fülle der Nebenschauplätze. Er hätte das Potential für viele Emotionen gehabt, die für aber leider irgendwie nicht richtig rüberkamen. Aus meiner Sicht wurden hier zu viele Geschichten in eine gepackt, die viel zu schnell erzählt waren. Das finde ich sehr schade, denn wie gesagt, steckt hier viel Potential in der Story.
Nichtsdestotrotz war der Roman ein netter Zeitvertreib, der mich nicht gelangweilt hat, mir aber wahrscheinlich auch nicht in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nicht meins ...

Final Cut
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Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, ...

Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, Hauptkommissarin in der Abteilung für Pathopsychologie Berlin. Eine Person mit Vergangenheit, die im Laufe des Buches immer wieder thematisiert wird. Der Fall beginnt damit, dass Clara eine an sie persönlich gerichtete DVD mit schaurigem Inhalt erhält.

Die Story wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Unter anderem geht es noch um Albert Torino, einem Medienmogul, der ein ganz neues und doch etwas fragwürdiges TV-Casting-Format auf den Markt bringen will.
Von Kapitel zu Kapitel fügen sich die losen Handlungsstränge zusammen, was vom Autor meiner Meinung nach ganz gut umgesetzt wurde.
Der Kern des Falles beruht auf den Möglichkeiten und damit verbundenen Tücken des Internets. Dem Leser wird auf eine anschauliche Weise bewusst, welche Tragweite die sozialen Netzwerke & Co. haben können. Das Thema an sich finde ich schon sehr spannend, so wir doch täglich damit selbst in Berührung kommen.

Mein Fazit:
An sich ein guter Thriller. Ich hab mich allerdings sehr schwer getan. Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht warm. Ich fand, es ist von allem viel zu viel, so dass ich es als nicht wirklich spannend empfand. Auch wenn sich durch den Schreibstil des Autors das Buch gut lesen ließ, hat es mich einfach nicht gefesselt. Der Figur Clara Vidalis kam ich auch irgendwie nicht näher. Irgendwie fehlte mir der Bezug zu ihr, so dass ich noch nicht einmal sagen kann, ob sie mir sympathisch erschien. Ich vergebe 3 Sterne, weil es mir einfach persönlich nicht gefallen hat, was jedoch nicht heissen soll, dass das Buch schlecht ist.