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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2018

Gelungener 2. Band

GötterFunke 2. Hasse mich nicht
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Die Fortsetzung der „Götterfunke-Reihe“ von Marah Woolf. Nach dem ereignisreichen Sommer versucht Jess Cayden zu vergessen. Doch das ist alles andere als einfach, denn die Götter sind in Monterey und er ...

Die Fortsetzung der „Götterfunke-Reihe“ von Marah Woolf. Nach dem ereignisreichen Sommer versucht Jess Cayden zu vergessen. Doch das ist alles andere als einfach, denn die Götter sind in Monterey und er taucht an ihrer Schule auf? Schwebt Jess in Gefahr?


Auch mit diesem Buch konnte mich Marah Woolf begeistern, wenn auch nicht ganz so sehr wie mit Teil eins. Jess ist zurück in der Schule, doch nach dem Sommer ist nichts wie vorher. Der Streit mit Robyn hält weiter an und dann sind natürlich die Götter da. Jess ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht wirklich leicht im Leben hat und sich dennoch durchkämpft. Robyn hingegen ist sehr verwöhnt und war mir schon im Vorgänger unsympathisch. Die Götter und ihre Eigenarten haben mich oft zum schmunzeln gebracht. Marah Woolf schreibt toll, sehr lebendig und mitreißend. Das Buch lässt sich schnell lesen und es bleibt fesselnd, denn einige Geheimnisse werden erst nach und nach gelüftet. An manchen Stellen war es mir zu einfach gelöst und vorhersehbar, doch einige spannende Stellen (die Flucht aus der Götterwelt, der Kampf, etc.) halten noch einige Überraschungen bereit.


Freue mich auf den Abschlussband.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Tolles Hörbuch

Der verbotene Liebesbrief
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Die Journalistin Joanna Haslam nimmt an der Beerdigung des berühmten Schauspielers Sir Jamis Harris teil und lernt dort eine alte Dame kennen, die ihr kurze Zeit später einen mysteriösen Liebesbrief zukommen ...

Die Journalistin Joanna Haslam nimmt an der Beerdigung des berühmten Schauspielers Sir Jamis Harris teil und lernt dort eine alte Dame kennen, die ihr kurze Zeit später einen mysteriösen Liebesbrief zukommen lässt. Damit beginnt ihre Recherche, bei der sie Dingen auf die Spur kommt, die besser unentdeckt geblieben wären.


Joanna war mir schnell sympathisch, denn gerade ihre Neugier und ihr Tatendrang haben mir gut gefallen. Simone Kabst macht ihre Sache auch wieder gut und ich mag ihre Stimme einfach gern. Diese Geschichte ist mal ein bisschen anders als die typischen Lucinda Riley-Bücher, doch gerade das geheimnisvolle und die gelungene Idee mit dem Brief machen die Geschichte so besonders. Teilweise war es jedoch sehr vorhersehbar, was ein bisschen die Spannung herausgenommen hat, an anderen Stellen aber sehr verzwickt, so dass ich gerätselt und mit gefiebert habe.


Konnte mich überzeugen und kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Ernstes Thema humorvoll verpackt

Für immer ist die längste Zeit
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Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Familie bei der mit einer einzigen Entscheidung bzw. einem Erlebnis alles auf den Kopf gestellt wurde. Denn Maddy ist tot, vom Dach der Bibliothek gestürzt. Eve, ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Familie bei der mit einer einzigen Entscheidung bzw. einem Erlebnis alles auf den Kopf gestellt wurde. Denn Maddy ist tot, vom Dach der Bibliothek gestürzt. Eve, ihre Tochter, und Brady, ihr Ehemann, fragen sich verzweifelt nach dem „Warum“ und sind völlig mit dieser neuen Situation überfordert. Denn Maddy war ihr Dreh- und Angelpunkt und hat sich um alles gekümmert.



Die Grundgeschichte mit Maddy’s Tod ist sehr traurig, doch Abby Fabiaschi verpackt das Ganze mit viel Charme und Witz. Zudem regt sie doch sehr zum Überdenken der eigenen Handlungen an und gibt den Anstoß doch mehr Rücksicht auf seine Mitmenschen zu nehmen. Man hat einen anderen Blick auf sein eigenes Leben und alle Entscheidungen. Geschrieben ist es aus drei Erzählperspektiven, nämlich Eve, Brady und natürlich Maddy, die aus dem Jenseits versucht ihrer Familie zu helfen und deren Leben wieder in geordnete Bahnen und die richtige Richtung zu lenken. Das alles in der Ich-Form, was ich besonders gerne lese, da man sich so besser in die Charaktere versetzen kann.

Brady wirkt anfangs hilflos, wächst jedoch an den Erlebnissen. Eve ist durch den frühen Tod ihrer Mutter schnell erwachsen geworden und sieht die Welt jetzt mit anderen Augen als all ihre Freunde. Und Maddy und ihre Aktionen haben mich oft zum Schmunzeln gebracht, trotz des ernsten Hintergrunds. Nach und nach wächst die Verbindung zwischen Vater und Tochter. Auch die wichtigen Nebencharaktere helfen dabei mit dem Geschehenen klarzukommen. Die Geheimnisse werden nach und nach gelüftet und es kommt Licht ins Dunkel, wie es zu Maddy’s Tod kommen kann.

Die Autorin schreibt intensiv und packend, gleichzeitig aber auch gefühlvoll und mir ging das Ganze doch sehr unter die Haut, wie so ein Erlebnis eine Familie verändern kann. Vor allem da es sich um ein Thema handelt, mit dem man persönlich schon mal Kontakt hatte.

Die Idee mit Maddy und ihren Stupsern aus dem Off hat mir gut gefallen und vielleicht ist das ja wirklich so? Einzig das Ende konnte mich nicht überzeugen, da es dann zu schnell ging.



Ein intensives Buch mit ernstem Thema und humorvollen Stellen, welches unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Auf nach Blackberry Island

Der Sommer der Inselschwestern
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Drei Schwestern, so heißen die drei Nachbarhäuser auf Blackberry Island. Andi, die junge Kinderärztin kauft das mittlere der drei Häuser und trifft auf ihre beiden Nachbarinnen Deanna und Boston, die nicht ...

Drei Schwestern, so heißen die drei Nachbarhäuser auf Blackberry Island. Andi, die junge Kinderärztin kauft das mittlere der drei Häuser und trifft auf ihre beiden Nachbarinnen Deanna und Boston, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Diese drei Frauen begleitet man im Sichtwechsel durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Die Geschichte zeigt, dass Familie, aber auch Freundschaft im Leben wichtig ist und man nie mit Problemen alleine da steht. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, auch wenn ich bei Deanna erst die Hintergründe erfahren musste (mehr möchte ich hier nicht verraten). Dabei werden einige ernste Themen angesprochen, doch es bleibt dabei locker und wirkt nicht überzogen. Für mich war es emotional in die Lebensgeschichten der Protagonisten einzutauchen und ich fand es toll, dass auch altbekannte Charaktere wieder auftauchen und in die Handlung einbezogen werden.

Ein wirklich gelungenes Buch. Ich freue mich auf den nächsten Abstecher nach Blackberry Island.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Habe mich richtig wohlgefühlt

Der Duft von Pinienkernen
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Eine Geschichte über Freundschaft, Nähe und der Liebe zu Italien.
Greta flüchtet aus München, nach einem großen Streit mit ihrer besten Freundin, die eher eine Schwester für sie ist. Denn sie war alles ...

Eine Geschichte über Freundschaft, Nähe und der Liebe zu Italien.
Greta flüchtet aus München, nach einem großen Streit mit ihrer besten Freundin, die eher eine Schwester für sie ist. Denn sie war alles was sie hatte und ihr ganzes Leben war mit dem ihrer Freundin verwoben.

Greta steht im Mittelpunkt und erzählt diese Geschichte. Sie braucht Beständigkeit und war immer zufrieden mit ihrem Leben. Jetzt muss sie jedoch auf eigenen Beinen stehen und mir hat es sehr gut gefallen ihre Entwicklung zu verfolgen. Es dauert ein wenig aber sie kommt dann doch ganz gut mit den Änderungen in ihrem Leben zurecht. Sie wächst mit den Erfahrungen und entwickelt sich stetig weiter. Auch die anderen Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Die Autorin mischt in diesem Buch wunderschöne Schauplätze in ganz Italien mit interessanten Charakteren und vielen Emotionen zu einer teilweise witzigen, teilweise schwermütigen Geschichte, die sich schnell und leicht lesen lässt.

Eine Geschichte zum Wohlfühlen mit den Höhen und Tiefen des Lebens.