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Veröffentlicht am 10.08.2020

Lovestory inmitten der Natur

Dangerous Hearts – Mit dir gegen jede Gefahr
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Nikki will sich neu erfinden nach ihrer letzten Beziehung mit Jeremy, der die ausgenutzt hat, aber vor allem will sie sich auf keinen Mann erstmal wieder einlassen und sucht als Saisonarbeiterin in einem ...

Nikki will sich neu erfinden nach ihrer letzten Beziehung mit Jeremy, der die ausgenutzt hat, aber vor allem will sie sich auf keinen Mann erstmal wieder einlassen und sucht als Saisonarbeiterin in einem Nationalpark Ablenkung. Doch dann taucht Jarred als neuer Ranger auf und vom ersten Moment fühlt sie sich zu ihm hingezogen und er auch scheinbar zu ihr. Doch auch er hat mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen, sein Bruder ist kürzlich an einer Überdosis gestorben und seine Ex hat ihn betrogen und verlassen und nicht mal den Anstand besessen bis nach der Beerdigung zu warten mit der Trennung. Die beiden fühlen sich zu einander hingezogen und reden schnell über die Dinge die ihnen passiert sind, obwohl sie sich nicht kennen. Im Park herrscht keinen falls Ruhe, den Wilderer, die Tiere töten und ihre Fälle behalten, halten die Ranger auf Trapp. Dann tritt auch noch zusätzlich der Verdacht bezüglich Drogenschmugglern im Park auf. Jarred begegnet diesen ungewöhnlicherweise immer wieder und das erweckt bei einigen Mitarbeitern Misstrauen. Zusätzlich sind die Männer darauf versessen den Wildern das Handwerk zu legen und setzten sich über die Befehle ihres Chefs hinweg indem sie heimliche Patrouillen durchführen. Jarred gerät mehrfach in Lebensgefahr und wäre fast erschossen geworden. Nikki ist natürlich gar nicht davon begeistert das er weiter patrouillieren will, doch er tut trotzdem im heimlichen. Er riskiert sie damit zu verlieren denn Vertrauen und Ehrlichkeit sind die Werte die ihr am wichtigsten sind. Doch nicht nur er gerät immer mehr unter Verdacht, einige andere Mitarbeiter verhalten sich immer verdächtiger und die Lager wird immer seltsamer als Jarred angeschossen wird und er Beweise findet, aber diese abgestritten werden.

Meinung:
Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ich mag die Hauptcharaktere, beide halten an ihren Wertvorstellungen fest. Ihr Verhältnis wirkt unkompliziert und sie teilen den Gleichen Humor, einiges brachte mich zum Schmunzeln. Die Beziehung entwickelt sich genau in dem richtigen Tempo. Ich finde es sehr schön das sich beide direkt vertrauen, obwohl sie durch ihre kürzliche Vergangenheit eigentlich gegenüber einer Beziehung abgeneigt sind. Das Engagement für die Natur und die Tiere von allen Charakteren gefällt mir sehr gut, es ist selten das mal über so etwas geschrieben wird. Jarred als Charakter gefiel mir irgendwie besser als Nikki, er ist ein Mann mit Gefühlen und ist auch bereit diese zu zeigen, das gefiel mir gut.
Die Drogensache hat die Spannung um das Rätsel mit den Wildern erhöht und die Balance zwischen Liebesbeziehung und den Wildern war sehr gut ausglichen.
Leider fand ich es zu offensichtlich wer nachher der Böse bzw. der Doppelagent war und ich fand es schade das sich die Gespräche der beiden nur um das Gleiche gedreht haben, etwas mehr Abwechslung hätte ich nicht schlecht gefunden.
Ich hätte mir auch eine detailreichere Beschreibung des Schauplatzes gewünscht, anfangs war es sehr gut beschrieben, aber es hat leider nach gelassen.
Dazu fand ich die Wechsel von Nikki zu Jared innerhalb eines Absatzes nicht ganz so gut und auch nicht die er/sie Erzählweise. Ich stecke lieber mit der ich Perspektive im Kopf der Person.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.08.2020

Lovestory mit vielen Geheimnissen und tollen Charakteren

King of London
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Inhalt:
Avery hat gerade ihre Saison als Chefstewardess auf einer Jacht abgeschlossen und freut sich auf ihre freie Zeit mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Doch ihre Pläne fallen ins Wasser sie erhält einen ...

Inhalt:
Avery hat gerade ihre Saison als Chefstewardess auf einer Jacht abgeschlossen und freut sich auf ihre freie Zeit mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Doch ihre Pläne fallen ins Wasser sie erhält einen Spezialauftrag der ihr 40 % mehr Gehalt verspricht. Sie braucht das Geld um die Therapie- und Arztrechnungen ihres Bruders zu bezahlen, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Es soll eine Charterreise von acht Wochen, mit nur einem Gast an Board werden. Hayden Wolf. Er ist anders als alle reichen Gäste die sie bisher hatte. Er stellt keine besonderen Anforderungen und legt auch nicht viel Wert auf Service. Doch das seltsamste ist das er für die komplette Crew Handys, Laptops und WLAN verbietet, zusätzlich verlangt er das nur Avery Zutritt in seine Suite hat. Er wirkt geheimnisvoll, etwas paranoid und scheint immer zu arbeiten. Obwohl sie ihn kaum kennt fühlt sie sich von ihm angezogen, gelegentliche Berührungen von ihm bringen sie aus dem Konzept.
Hayden Wolf arbeitet im Finanzsektor und kauft mit seinem Unternehmen andere Unternehmen auf Seine letzten Deals wurden ihm von seinem Konkurrenzunternehmen, Cannon vor der Nase weggeschnappt. Er vermutet ein Leck in seinem Team zu haben und beschließt den nächsten Deal komplett im Stillen durchzuziehen und zieht sich auf eine Privatjacht im Mittelmeer zurück. Er vertraut nur noch seinem Bruder, der ihm aus der Ferne hilft das Leck zu finden, doch aus irgendeinem Grund fängt er an der Chefstewardess Avery zu trauen und fühlt sich zu ihr hingezogen. Hayden wollte ihr einen Abend freigeben und hat die ganze Crew befreit, doch zu seinem Ärger bliebt Avery auf dem Schiff. An Land fand ein Festival mit Feuerwerk statt und die beiden hatten es sich gemeinsam angesehen und sich das erste Mal geküsst. Nach dem Kuss wird die ganze Situation komplizierter, sie werden unvorsichtiger und stehen immer wieder kurz vor einer Entdeckung. Avery darf eigentlich auf keinen Fall etwas mit einem Gast anfangen, das würde sie ihren Job kosten und somit die Grundlage für die Kosten ihres Bruders.
Meinung:
Es ist ein sehr flüssiger Schreibstil und ich konnte mich beim Lesen kaum bremsen und das Buch hat mich immer wieder zum Grinsen gebracht. Die Charaktere sind mir sympathisch, sie haben ihre Stärken und Schwächen und die Balance dazwischen macht sie authentisch.
Avery ist einerseits freundlich, professionell und stets gutgelaunt, hat aber auch eine witzige und lockere Seite an sich, aber hat sich seit Jahren keine Zeit mehr für sich selbst genommen. Hadyen ist ein Workaholic und ein guter Geschäftsmann, aber hat trotzdem ein Herz. Er stellt sich nicht über Menschen nur weil er Geld hat und er hat eine große Wertschöpfung für seinen Bruder.
Die Beziehung zwischen Avery und Hayden entwickelt sich schnell, aber ich liebe die Harmonie zwischen den beiden. Beide sind sich ihrer Gefühle bewusst. Dazu reagieren sie auf jede kleinste Berührung, aber nicht nur das körperliche zählt bei ihnen sondern auch die tiefe Verbundenheit und das Interesse an dem anderen sind sehr wichtig. Die Spannung zwischen den beiden wird über das komplette Buch sehr gut aufgebaut und explodiert immer wieder in den richtigen Momenten.
Das Ende ist leider etwas enttäuschend, es geht alles sehr schnell und wirkt etwas abgestumpft und auch die Auflösung bezüglich des Maulwurfs in Haydens Team ist zu unspektakulär. Aber wenigstens wurde ihre Familie im Happy End nicht vergessen, das gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte hat sich etwas anders abgespielt als ich erwartet hätte, aber es ist ein schöne Liebesgeschichte, mit einigen heißen Szenen und vielen Szenen zum Schmunzeln und ich kann sie weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Surreale aber fazinierende Geschichte

Eine Reihe betrüblicher Ereignisse. Ein schrecklicher Anfang und Das Haus der Schlangen
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Violet, Klaus und Sunny Baudelaire erhalten an einem grauen Tag am Strand die schreckliche Nachricht, dass ihr Haus abgebrannt ist und ihre Eltern es leider nicht mehr herausgeschafft haben. Die drei sind ...

Violet, Klaus und Sunny Baudelaire erhalten an einem grauen Tag am Strand die schreckliche Nachricht, dass ihr Haus abgebrannt ist und ihre Eltern es leider nicht mehr herausgeschafft haben. Die drei sind nun Waisen. Ihre Eltern haben ihnen ein riesiges Vermögen hinterlassen, jedoch ist dieses bis zu Violets 18. Geburtstag unzugänglich und sicher bei der Bank aufbewahrt. Mr. Poe, der zuständige Banker, bringt die Kinder zu ihrem neuen Betreuer, Graf Olaf. Dieser äußert ziemlich schnell ein starkes Interesse an dem Vermögen der Baudelaires.
Sein Haus ist vermodert und die Kinder müssen sich ein Bett auf dem Dachboden teilen. Graf Olaf behandelt die Kinder mit viel Unrecht und erwartet Ungewöhnliches. Sie müssen zum Beispiel für die ganze Theatergruppe von Olaf ein Drei- Gänge- Menü kochen. Die einzigen schönen Stunden verbringen sie bei Richterin Strauss, der Nachbarin von Graf Olaf. Schließlich beschließt er, die Kinder und Richterin Strauss in sein neuestes Theaterstück zu integrieren. Violet soll Olafs Braut spielen und Richterin Strauss die Standesbeamtin. Doch es scheint mehr zu sein als nur ein Theaterspiel. Viel mehr.
Meine Meinung:
Graf Olaf ist ein genialer Bösewicht. Seine Pläne sind als Leser schwerer zu durchschauen. Die Behandlung der Kinder ist grausam, aber genau diese Ereignisse fesseln einen.
Die besonderen Fähigkeiten der Drei (Erfinden, Intelligenz und Beißen) kommen genau im richtigen Moment zum Einsatz und sind stark überspitzt dargestellt, so dass man keine anderen besonderen Eigenschaften der Kinder erkennt. Die Eigenschaften sind auch nicht an den typischen Stereotypen für Kinder orientiert. Violett ist das Technikgenie, Klaus der Vielleser und Sunny ist nicht hilflos, sondern hat superscharfe vier Zähne, die sich hier und da als sehr nützlich erweisen.
Auch bei den Erwachsenen tritt eine Eigenschaft stark heraus, die oft im Wiederspruch zu ihrer Person steht. Von Richterin Strauss würde man erwarten, dass sie jeden bösen Plan direkt durchschaut durch ihre Gesetzeskenntnisse, stattdessen lässt sie sich in die Pläne verwickeln und erkennt das Böse nicht.
Die guten Erwachsenen sind im Allgemeinen inkompetent und zu naiv, die lauernde Gefahr für die Kinder zu sehen. Die Bösen dagegen, wozu Olaf und seine Truppe gehören, sind intelligent und ziehen ihre grausamen Pläne durch, ohne an Moral oder das Wohlergehen der Kinder zu denken.
Der Autor des Buches (Lemony Snicket) ist auch zugleich der Erzähler der Baudelaire Geschichte.
Er nutzt immer wieder kreative sprachliche Mittel oder Sprichwörter, um die Situationen zu beschreiben oder zu erklären, in denen sich die Kinder wiederfinden.
Der Autor warnt immer wieder davor weiterzulesen, da die Geschichte kein glückliches Ende nimmt und einen als Leser nicht glücklich machen wird.
Durch seine Kommentare zum Geschehen und die direkten Ansprachen an den Leser hat das ganze einen persönlichen Schreibstil, der mir gut gefallen hat.
Des Weiteren werden Fremdwörter vom Autor selbst oder von den Kindern erklärt, das macht es einfach zu lesen auch für Jüngere. Das Buch hab ich auf Englisch gelesen und die Sprache war sehr einfach zu verstehen.
Die Ereignisse sind ein wenig surreal sowie auch das Verhalten der Erwachsenen, es wirkt, als wären die einzig intelligenten Menschen die Kinder.
Der Inhalt des Buches war mir schon vorher bekannt, durch den Film und die Netflix Serie.
Ich kann das Buch sowohl älteren als auch jüngeren Lesern empfehlen. Der interessante Schreibstil und das bisherige Ausbleiben eines Happy Ends machen die Geschichte zu etwas Besonderem.

http://die-vor-leser.de/eine-reihe-betrueblicher-ereignisse-band-1-der-schreckliche-anfang

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Viele Länder,außergewöhnliche Abenteuer wenig Zeit

Reise um die Erde in 80 Tagen
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Phileas Fogg lebt in London ein gutes Leben, jedoch gilt er als mysteriöser Gentleman. Er hat keine Familie, keine Freunde, keinen Job, aber trotzdem ein ansehnliches Haus und lässt sich der Londoner Oberschicht ...

Phileas Fogg lebt in London ein gutes Leben, jedoch gilt er als mysteriöser Gentleman. Er hat keine Familie, keine Freunde, keinen Job, aber trotzdem ein ansehnliches Haus und lässt sich der Londoner Oberschicht zuordnen.
Das einzige, was über ihn bekannt ist, er ist Mitglied im ehrenwerten Reform-Club. Jeden Tag taucht er um die gleiche Zeit dort auf, nimmt allein sein Essen zu sich und spielt dann mit den anderen Clubmitgliedern das Kartenspiel Whistle. Er ist also im Prinzip kein auffälliger Mann.
Jean Passepartout, ein Franzose, ist auf der Suche nach einem neuen Dienstbotenjob und glaubt, in Phileas Fogg den idealen Herrn gefunden zu haben. Fogg erscheint ihm ruhig, so als ob er keine keine impulsiven Entscheidungen träfe, keine Reisen mache und einen geregelten Tagesablauf habe Leider irrt sich Passepartout mit dieser Annahme, denn einen Tag nach seiner Anstellung schließt Phileas eine Wette mit seinen Clubkollegen ab. Er behauptet, er würde es in 80 Tagen schaffen, um die ganze Welt zu reisen.
Die Wette gilt. Wenn Fogg und Passpartout am 21. Dezember 1872 um 20:45 Uhr nicht am Londoner Bahnhof stehen, verliert Fogg seinen Wetteinsatz von 20.000 Pfund Sterling. Die Reise geht von England nach Frankreich, von dort nach Suez, Ägypten und dann nach Indien. Hier stoßen die beiden auf die ersten Probleme und Verzögerungen: Ein Zug fällt aus, sie müssen auf einem Elefanten durch den Dschungel reiten und eine junge Frau retten, die geopfert werden sollte. Dabei sitzt ihnen der Polizeibeamte Fix mit einem Haftbefehl im Nacken. Phileas Fogg wird beschuldigt, die Londoner Bank ausgeraubt zu haben. Doch von diesem Ereignis wissen die Reisenden nichts und der Haftbefehl reist dem Polizisten und den Reisenden hinterher. Von Indien geht es nach Honkong und schließlich mit dem Schiff nach San Francisco, dann quer durch Amerika nach New York und wieder zurück nach London. Immer wieder treten Komplikationen auf, die zu einem neuen Abenteuer führen und drohen, die Wette zum Scheitern zu bringen.

Meine Meinung:
Die Geschichte spielt an vielen interessanten Orten auf der ganzen Welt, ich wusste zwar nur sehr selten, wo diese waren aber das war für den Lesefluss nicht weiter schlimm.
Zusätzlich zur eigentlichen Geschichte lernt man auch ein wenig die Ereignisse und die Vergangenheit der Orte kennen, das hat mir auch sehr gut gefallen.
Bei diesem Klassiker hatte ich mit einem alten und schweren Schreibstil gerechnet. Ich war überrascht, der Autor hat damals schon sehr modern und fesselnd geschrieben.
Allerdings fand ich die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen der geretteten Frau und Phileas Fogg seltsam. Ihre Liebe hat sich langsam aufgebaut, doch seine Gefühle kamen plötzlich und unerwartet.
Der Perspektivwechsel zwischen den Personen war gut, mal sorgten Passepartout, mal sein Herr Phileas Fogg für gute Cliffhanger. Zusätzlich war die Besessenheit des Polizisten ein gutes und variantenreiches Stilmittel um Spannung zu erzeugen.
Das Buch ist auf jeden Fall ein lesenswerter Klassiker. Ich werde weitere Bücher von Jules Verne lesen.

die-vor-leser.de/reise-um-die-erde-in-80-tagen

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Reise in eine andere Welt

Reise zum Mittelpunkt der Erde
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Professor Lidenbrock ist einer der angesehensten Geologen der Welt. Ihm fällt eines Tages ein altes Manuskript aus einem Buch in die Hände. Gemeinsam mit seinem Neffen Axel versucht er die rätselhaften ...

Professor Lidenbrock ist einer der angesehensten Geologen der Welt. Ihm fällt eines Tages ein altes Manuskript aus einem Buch in die Hände. Gemeinsam mit seinem Neffen Axel versucht er die rätselhaften Runen (Schriftzeichen)zu entschlüsseln.
Ruhelos und wie besessen geht er dieser Arbeit nach, niemand in seinem Haus darf mehr essen oder schlafen, bis das Rätsel gelöst ist. Durch einen Zufall entdeckt Axel den Code der Runen, aber verschweigt ihn zuerst, um nicht auf die Reise mitzumüssen. Aber der Hunger ist stärker und schließlich verrät er ihn seinem Onkel doch.
Die beiden machen sich kurz darauf auf nach Island, zum Krater eines Vulkans. Denn dort soll sich laut Arne Saknussemm, dem Verfasser des geheimnisvollen Schriftstücks, der Eingang zum Mittelpunkt der Erde befinden. Der Professor und sein Neffe werden auf ihrer Expedition begleitet von Hans, einem Eiderentenjäger, der als ihr Führer dient. Die Drei müssen mit Durst und Dunkelheit, sowie mit vielen Zweifeln kämpfen. Axel ist Anfang immer wieder kurz davor, den Glauben an das Gelingen ihrer Reise zu verlieren und will seinen Onkel zum Umkehren bringen.
Schließlich haben sie Glück und können mithilfe von Hans ihr Wasserproblem lösen und folgen schließlich dem frisch entsprungenen Hans-Bach. Dieser führt sie weit unter die Erde und auch weit weg von Island bis an ein unterirdisches Meer mit Urzeittieren. Viele Umstände, wie die nicht steigende Temperatur trotz der Tiefe, können sich die beiden Gelehrten nicht erklären, denn viele Theorien von anderen Geologen stimmen nicht überein mit ihren Messungen. Das unterirdische Meer und seine Küste drohen die drei Abenteurer auf immer zu verschlingen und ihnen den Rückweg zur Oberfläche zu verweigern.
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Jules Verne ist sehr fesselnd. Die Spannungskurve während der Geschichte war sehr gut. Es gab immer wieder unerwartete Wendungen
Meiner Meinung nach hat der Autor es ein wenig zu viele geologische Ausdrücke, die mir nichts sagen, verwendet, wie z.B. die verschiedenen Zeitalter der Erde, das erschwerte den Lesefluss manchmal schon. An einigen Stellen waren es echt zu viele spezielle Begriffe.
Die Unterschiede der Charaktere haben mir gut gefallen. Neffe Axel war einwenig naiv, Hans war die Ruhe in Person ohne viele Worte, und der Professor war ungeduldig, aber von einem unglaublichen Ehrgeizig erfüllt. Die Begeisterung der Charaktere für ihr Abenteuer wuchs mit jeder Seite, das hat mir gut gefallen.
Das Abenteuer war allerdings ganz anders als ich es erwartet hätte, ich hätte gedacht, dass die unterirdische Welt noch extremer wäre. Das unterirdische Meer und die Urzeitwesen waren schon nicht schlecht, aber mir fehlte noch etwas, wobei ich nicht sagen kann, was.kann nicht sagen was.
Ich fand das Ende einwenig enttäuschend, mir fehlte der große Spannungsknall und irgendwie war es zu einfach und zu schnell vorbei.
Dieser Klassiker ist empfehlenswert für Leser, die nach Abenteuern suchen oder sich für eine Geschichte mit viel wissenschaftlichem bzw. geologischem Hintergrund interessieren.

http://die-vor-leser.de/reise-zum-mittelpunkt-der-erde

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