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Veröffentlicht am 27.03.2021

Was ist in den letzten fünf Jahren geschehen?

Was wir sehen, wenn wir lieben
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Das letzte, an das Teresa sich erinnert, ist eine unerwartete Begegnung mit Henry Bayer. Er war einst der beste Freund ihrer Schwester Celine und Teresas großer Schwarm. Weil er in Eile ist, verabreden ...

Das letzte, an das Teresa sich erinnert, ist eine unerwartete Begegnung mit Henry Bayer. Er war einst der beste Freund ihrer Schwester Celine und Teresas großer Schwarm. Weil er in Eile ist, verabreden die beiden, in ein paar Tagen bei einem Kaffee Neuigkeiten auszutauschen. Doch dann findet Teresa sich in einem Rettungswagen wieder und Sanitäter sagen ihr, dass sie nach einem Diskobesuch eine Treppe heruntergefallen ist. In Teresas Kopf ist noch immer Juni 2014, doch der Rest der Welt ist im Mai 2019 angekommen. Teresa hat einen neuen Job, eine neue Wohnung und einen nackten Mann unter der Dusche, an den sie sich nicht erinnert. Die neue Teresa 2.0 ist ihr fremd. Was ist in den letzten fünf Jahren geschehen? Und wieso scheint Henry keine Rolle in diesem neuen Leben zu spielen?

Die Geschichte beginnt im Jahr 2014 mit einer Begegnung zwischen Teresa und Henry, die sie im Nachhinein als Herzensmoment beschreibt. Die beiden haben sich seit einigen Jahren nicht gesehen, doch bei seinem Anblick sind all die Gefühle wieder da, die Teresa in ihrer Jugend für ihn hatte. Und Henry flirtet tatsächlich mit ihr! Die Aussicht darauf, ihn nun als selbstbewusste junge Frau auf einen Kaffee zu treffen, ist verheißungsvoll.

Aber was ist daraus geworden? Diese Frage kann Teresa niemand beantworten, als sie sich mit einer Gedächtnislücke von fünf Jahren im Jahr 2019 wiederfindet. Sie scheint eine andere geworden zu sein in dieser Zeit und kann sich nicht erklären, warum. Warum arbeitet sie in einer Galerie und nicht mehr im Tattoostudio? Warum wohnt sie nicht mehr mit ihrer Schwester zusammen, sondern allein? Warum ist sie die Affäre eines Mannes, der nicht Henry ist? Meine Neugier war geweckt.

Ich ahnte schnell, was Teresas Familie ihr verheimlicht, da sie keine Antwort auf bestimmte Fragen erhält. Schrittweise überwindet Teresa den Zustand der Verleugnung und Verdrängung und stellt sich den Herausforderungen ihres neuen Lebens. Doch die Sache mit Henry lässt sie nicht los. Der Besuch fällt jedoch unerwartet abweisend aus. Offenbar ist die Geschichte der beiden nach dem Moment, an den Teresa sich erinnert, weitergegangen. In Rückblenden aus Henrys Sicht erfährt man mehr darüber, sodass sich das Bild allmählich vervollständigt. Doch eine entscheidende Information scheint zu fehlen, deren Enthüllung schließlich viele Fragezeigen in Ausrufezeichen verwandelt.

Der Geschichte gelingt eine gute Mischung aus lustigen, romantischen und traurigen Momenten. Früh wird erwähnt, dass Teresas Schwester Celine an Krebs erkrankt ist - an dieser Stelle von mir die Triggerwarnung, dass das im Buch eine große Rolle spielt. Bei ihren Versuchen, ihr neues Leben voller Souveränität zu meistern, tritt Teresa in so manches Fettnäpfchen und sorgt für unterhaltsame Szenen. Im Hinblick auf Henry will sie sich nicht so schnell geschlagen geben und versucht, zu ihm durchzudringen. Gleichzeitig ist da noch der Mann in ihrer Wohnung, mit dem sie offenbar glücklich war. Ich habe Teresa sehr gern auf ihrem Weg begleitet, ihr neues Leben zu verstehen und einige Dinge mit dem Blick der alten Teresa anders zu machen.

„Was wir sehen, wenn wir lieben“ ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die ich sehr gerne an alle Leser gefühlvoller Geschcihten weiterempfehle!

Veröffentlicht am 27.03.2021

Der eine große Sommer, an den man voller Sehnsucht zurückdenkt

Der große Sommer
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Frieders Sommerferien scheinen vor allem eins zu werden: Lernintensiv. Er hat die 9. Klasse schon zum zweiten Mal besucht und muss die Nachprüfung diesmal schaffen, sonst war es das. Während seine Familie ...

Frieders Sommerferien scheinen vor allem eins zu werden: Lernintensiv. Er hat die 9. Klasse schon zum zweiten Mal besucht und muss die Nachprüfung diesmal schaffen, sonst war es das. Während seine Familie in den Urlaub fährt, muss er zu seinen Großeltern ziehen, wo sein strenger Großvater ein Auge auf seine Lerneinheiten hat und ihm zusätzlich einen Ferienjob verschafft. Doch dann trifft er bei Regen im Freibad auf dem Siebeneinhalber ein Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. Sie stellt sich als Beate vor und lässt Frieders Herz höher schlagen. Das ist der Beginn des einen großen Sommers, an den Frieder sich viele Jahre später voller Sehnsucht zurückerinnert.

Nachdem mich Ewald Arenz 2019 mit „Alte Sorten“ sehr begeistern konnte, habe ich mich riesig darüber gefreut, sein neues Buch vorab lesen zu dürfen. Die Geschichte wird von einem älteren Frieder erzählt, der auf der Suche nach einem Grab über einen herbstlichen Friedhof läuft. Dabei erinnert er sich zurück an den Sommer, in dem sich für ihn alles geändert hat.

Ich tauchte in seine Erinnerungen als Sechzehnjähriger ein, die kurz vor den Ferien beginnen. Die Begegnung mit Beate geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und er will sie unbedingt wiedersehen. Zum Glück gibt es seinen besten Freund Johann und seine Schwester Alma. Mit den beiden heckt er ständig etwas aus, sie helfen ihm aber auch dabei, sich auf die Suche nach Beate zu begeben. Weil Alma ein Praktikum macht und Johann erst später in Urlaub fährt sind sie auch in den Ferien für Frieder da.

Trotz der lernintensiven Vormittage liegt der ganze Sommer verheißungsvoll vor Frieder. Das Auf und Ab seiner Gefühle und Gedanken in Anbetracht der Ereignisse konnte ich gut nachvollziehen. Es geht um die erste große Liebe, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt, der nach einem Unglück zu zerbrechen droht. Die Erzählung ist atmosphärisch und deckt die ganze Bandbreite an Emotionen ab. Sehr gut gefallen hat mir auch die Geschichte von Frieders Großeltern, deren Gefühle füreinander Frieder in Anbetracht seiner eigenen Verliebtheit hinterfragt.

So wie der Sommer für Frieder am liebsten nie hätte enden sollten wollte ich gar nicht, dass die Geschichte endet. „Der große Sommer“ ist ein Buch, das man bewusst langsam liest, um es voll und ganz auskosten zu können. Ich bin schwer begeistert und gebe eine große Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.03.2021

Was ist im Zimmer 622 geschehen?

Das Geheimnis von Zimmer 622
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Im Sommer 2018 verspürt der Schriftsteller Joël Dicker nach einer gescheiterten Liaison das Bedürfnis, zu verreisen. Er bucht ein Zimmer im Palace de Verbier, einem noblen Hotel in den Schweizer Alpen. ...

Im Sommer 2018 verspürt der Schriftsteller Joël Dicker nach einer gescheiterten Liaison das Bedürfnis, zu verreisen. Er bucht ein Zimmer im Palace de Verbier, einem noblen Hotel in den Schweizer Alpen. Dort wird er im Zimmer 623 einquartiert und wundert sich darüber, dass daneben die Zimmer 621 und 621a liegen, die 622 aber fehlt. Das weckt auch die Neugier von Scarlett Leonas, die aus London angereist ist und im Zimmer 621a residiert. Die beiden begeben sich auf eine Spurensuche, die Joël dazu inspiriert, einen neuen Roman zu beginnen.

Bei ihren Recherchen stoßen sie auf die Geschichte von Macaire Ebezner, dessen Vater bis zu seinem Tod der Präsident der rennomierten Ebezner-Bank war. Nun hofft Macaire, von den drei verbleibenden Ratsmitgliedern zum nächsten Präsidenten gewählt zu werden. Das soll während des „Großen Wochenendes“ passieren, dem jährlichen Betriebsausflug der Bank ins Palace de Verbier. Doch seine Wahl scheint plötzlich nicht mehr sicher. Sinior Tarnogol will Macaires Kollegen aus der Vermögensverwaltung, Lew Lewowitsch, wählen. Macaire ist wild entschlossen, Tarnogol umzustimmen und seine Wahl zu sichern. Doch warum hat Macaire vor fünfzehn Jahren überhaupt seine Anteile an Sinior Tarnogol verkauft, der seither an seiner statt im Rat sitzt?

Der vierte in Deutschland erschienene Roman von Joël Dicker ist eine Autofiktion, denn der Autor macht sich diesmal selbst zum Ich-Erzähler der Geschichte. Dieser berichtet, wie er 2018 bei einer Reise ins Palace de Verbier auf einen mysteriösen Mordfall gestoßen ist, der ihn zu seinem neuen Roman inspiriert hat - dem Roman, den der Leser in der Hand hält. Dabei wirkte er auf mich ein wenig selbstverliebt, denn immer wieder erwähnt er, dass ihn alle nur mit „der Schriftsteller“ anreden. Das Buch kehrt immer wieder zu diesem Rahmenhandlung zurück, der größere Teil der über 600 Seiten ist jedoch den Rückblicken in die Vergangenheit gewidmet, in denen die Ereignisse rund um den Mord in Zimmer 622 erzählt werden.

Der Autor nimmt sich Zeit, dem Leser Macaire Ebezner, dessen Frau Anastasia, Lew Lewowitsch und die Ratsmitglieder der Ebezner-Bank vorzustellen. Macaire, der seine Wahl zum nächsten Präsidenten der Band für sicher hielt, schmiedet zunehmend komplexere Pläne, um die einzelnen Ratsmitlieder von sich zu überzeugen. Das Buch lässt sich zügig lesen, doch das ganze Hin und Her zog sich für mich zunehmend in die Länge. Erst auf Seite 412 von 617 kommt die Geschichte endlich beim Mord an.

Das Buch zieht seine Spannung vor allem daraus, dass zentrale Informationen sehr lange bewusst zurückgehalten werden. Zum Beispiel: Wer ist in Zimmer 622 überhaupt gestorben? Wer ist heute der Präsident der Ebezner-Bank? Diese und weitere Informationen sind dem Ich-Erzähler bekannt oder er könnte sie im Nu recherchieren. Auch die Frage, warum Macaire Ebezner seine Anteile damals an Sinior Tarnogol verkauft hat, wird ständig gestellt und erst sehr spät beantwortet. Die Auflösung fand ich nicht sonderlich plausibel, aber ohne dieses Ereignis hätte die Wahl zum Präsidenten ja gar nicht zur Debatte gestanden.

Im letzten Drittel des Buches werden nach und nach die Geheimnisse rund um den Mord enthüllt. Einige hatte ich aufgrund der vielen Hinweise bereits entschlüsselt, doch es gibt so viele Enthüllungen, dass ich trotzdem überrascht wurde. Leider muss ich sagen: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das so etwas tatsächlich funktionieren könnte. Für mich ist „Das Geheimnis von Zimmer 622“ deshalb leider das bislang schwächste Buch des Autors.

Veröffentlicht am 20.03.2021

Was es in den 1960ern hieß, ein uneheliches Kind zu bekommen

Das Fräulein mit dem karierten Koffer
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Sabine ist im im Jahr 1964 neunzehn Jahre alt und arbeitet als Sekretärin. In zwei Jahren wird sie volljährig und endlich unabhängiger von ihrer Mutter Brigitte und deren neuem Mann Heinz, mit dem sie ...

Sabine ist im im Jahr 1964 neunzehn Jahre alt und arbeitet als Sekretärin. In zwei Jahren wird sie volljährig und endlich unabhängiger von ihrer Mutter Brigitte und deren neuem Mann Heinz, mit dem sie gar nicht zurecht kommt. Die beiden verbieten ihr den Umgang mit ihrer Nachbarin Rena, die im gleichen Alter ist wie Sabine und deren Mutter alleinerziehend ist. Doch Sabine gibt nichts auf die Warnungen vor schlechtem Umgang und lässt sich von Rena das Münchener Nachtleben zeigen.

Eines Tages lernt sie in der Diskothek den Studenten Michael kennen, der aus reichem Hause stammt. Die beiden beginnen, miteinander auszugehen, und er verschafft ihr einen aufregenden neuen Job. Auch die Anti-Baby-Pille will er ihr besorgen. Als Sabine die Packung in den Händen hält weiß sie jedoch, dass es schon zu spät ist. Sie bringt das Kind unehelich zur Welt und muss sich den vorwiegend unerfreulichen Konsequenzen stellen...

In den 1960er Jahren war es nicht nur mit einem gesellschaftlichen Stigma verbunden, ein uneheliches Kind zu bekommen. Zusätzlich erhielt die Mutter vom Staat einen gesetzlichen Vormund und wurde oft gedrängt, das Kind zur Adoption aufzugeben. In solch einer Situation findet sich die Protagonistin des Buches wieder, nachdem ihr Freund Michael sie nach der Bekanntgabe, nicht abtreiben zu wollen, verlässt.

Claudia Kaufmann schildert eindringlich, wie schwer es Frauen in einer solchen Situation gemacht wurde. Obwohl zu einer Schwangerschaft immer zwei gehören sind sie es, die von der Gesellschaft ausgegrenzt wurden. In Sabines Fall steht sie ohne Bleibe da, beim Arztbesuch und im Krankenhaus wird sie unmöglich behandelt und ihr Vormund erweist sich als manipulativer Altnazi.

Zum Glück hat Sabine Freunde, die ihr in dieser schweren Zeit zur Seite stehen. Doch auch sie haben ihr Päckchen zu tragen. Ihr Freund Holger, bei dem sie eine Weile unterkommen kann, ist homosexuell. Das ist zu jener Zeit noch immer strafbar, und Jahre zuvor hat er schlimmste Erfahrungen gemacht, die ein Trauma hinterlassen haben.

Das Tempo zieht zunehmend an und der Wandel, der in der Gesellschaft allmählich stattfindet, wird geschildert. Sabine kämpft für ihr persönliches Glück und beruflichen Erfolg und war gespannt, ob sie sich ein Leben ganz nach ihren Vorstellungen einrichten kann. Für meinen Geschmack ging es an mancher Stelle jedoch zu schnell voran.

„Das Fräulein mit dem karierten Koffer“ nimmt den Leser mit ins Jahr 1964 und zeigt auf, was es zu jener Zeit hieß, ein uneheliches Kind zu bekommen. Der Roman ist gut recherchiert und bietet ein kurzweiliges Leseerlebnis, bei dem man mitfiebern kann und ins Nachdenken gebracht wird.

Veröffentlicht am 13.03.2021

Mit den Wunderfrauen in die 1960er Jahre

Die Wunderfrauen
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Die vier Wunderfrauen Luise, Helga, Marie und Annabel habe ich im ersten Teil der Trilogie in den 50er Jahren kennengelernt. Nun sind einige Jahre vergangen und ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Luises ...

Die vier Wunderfrauen Luise, Helga, Marie und Annabel habe ich im ersten Teil der Trilogie in den 50er Jahren kennengelernt. Nun sind einige Jahre vergangen und ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Luises kleiner Laden platzt allmählich aus allen Nähten. Sie muss über eine Erweiterung nachdenken, während ihr gleichzeitig die wachsende Zahl an Supermärkten Konkurrenz macht. Marie lebt mit ihrem Mann Martin und ihren drei Kindern auf dem Brandstetterhof. Dort muss sie ordentlich anpacken, denn ihr Mann verdient tagsüber als Holzfäller zusätzliches Geld und sie besitzen noch keinen Traktor wie andere.

Helga hat die letzten Jahre in München Medizin studiert und ist mit ihrem Sohn David gerade nach Starnberg zurückgezogen, um als Ärztin in der Seeklinik zu arbeiten. Dort wurde ihr als unverheiratete Schwangere einst gekündigt. Vor der Begegnung mit Luise, mit der sie im Streit auseinandergegangen ist, graut es ihr jedoch. Die Chefarztgattin Annabel ist noch einmal Mutter geworden. Ihre Tochter ist an sich gesund, doch eine Fehlbildung stellt den Familienzusammenhalt auf die Probe.

Nach dem trubeligen ersten Band war ich gespannt, welchen Herausforderungen sich die vier Frauen im neuen Jahrzehnt stellen müssen. In der Anfangsszene im Jahr 1963 sitzt Helga in einer Gefängnisszene. Danach springt die Handlung zwei Jarhe zurück, was es mit der Verhaftung auf sich hat wird erst kurz vor Schluss aufgedeckt. Meine Neugier war geweckt und ich flog durch die abwechslungsreiche Geschichte.

Das Buch deckt eine große Bandbreite an Themen ab. Es wird Rock ‘n’ Roll getanzt, immer mehr Menschen machen den Führerschein, Supermärkte zur Selbstbedienung verbreiten sich, die Antibabypille kommt auf den Markt, Bauern stellen von Tieren auf Motoren um und müssen sich mit Plänen für eine Flurbereinigung auseinandersetzen. Auch bei der Fehlbildung von Annabels Tochter war mir sofort klar, welches Thema hier verarbeitet wird. Empathisch wird geschildert, was Schuldgefühle und Schuldvermutungen mit einer frischgebackenen Mutter machen. Annabel war in diesem Buch deutlich sympathischer und es gab viele schöne Szenen insbesondere im Zusammenspiel mit Luise.

Stephanie Schuster gelingt es erneut, die alltäglichen Höhen und Tiefen der vier Frauen fesselnd zu schildern. Dramatische Momente ließen mich mitfiebern und ich erlebte einige überraschende Entwicklungen. „Die Wunderfrauen: Von allem nur das Beste“ gibt facettenreiche Einblicke in das Leben der Frauen in den 60ern. Ich freue mich schon sehr, im letzten Teil der Trilogie in die 70er zu reisen.