Starker Anfang - Schwaches Ende
SnowblindDas Buch spielt in einem kleinen Städtchen in Neuengland in dem es schon Tausende Schneestürme gegeben hat. Doch keiner war so wie der vor 12 Jahren. 18 Bewohner der Stadt sind nie wieder aus dem Unwetter ...
Das Buch spielt in einem kleinen Städtchen in Neuengland in dem es schon Tausende Schneestürme gegeben hat. Doch keiner war so wie der vor 12 Jahren. 18 Bewohner der Stadt sind nie wieder aus dem Unwetter zurückgekehrt.
12 Jahre Später zieht ein weiterer Schneesturm auf, einer der noch schlimmer werden wird wir der letzte… . Mehr will ich von der Handlung gar nicht sagen, weil mich der ziemlich ausführliche Klappentext zwar Neugierig aber am Anfang des Lesens eher verwirrt hat.
„Packend und angsteinflößend. Dieser Roman lässt deine Knochen und dein Herz gefrieren – selbst im Hochsommer. Wirf all deine alten Es war eine finstere und stürmische Nacht-Romane weg; der hier ist der einzig wahre.Und nimm dich in Acht vor der letzten Seite. Die ist ein Killer“
Mit diesen Worten beschreibt Stephen King „Snowblind“, ein Roman, der in die Horrorliteratur eingeordnet wird. Ich kann diesen Worten nur wenig zustimmen!
Wenn ich nur die ersten 100 Seiten beschreiben müsste, dann wären die Worte von Stephen King auch für mich zutreffen. Denn die waren toll und haben all meine Erwartungen am mein erstens „Horrorbuch“ erfüllen können. Ich wollte wissen, wie es weiter geht, wie die völlig unterschiedlichen Charaktere (es gibt ein paar) miteinander zusammenhängen. Und allgemein, was eigentlich damals passiert ist. Packend und angsteinflößend hat da definitiv zugetroffen.
Danach hat der Roman jedoch immer mehr abgenommen. Die Handlung ist nur noch vor sich hingeplätschert und gegruselt hab ich mich auch nicht mehr. Zwar hat man die Charakter besser kennen gelernt und eben diese schon angesprochene Verbindung herausgefunden aber die Spannung war eigentlich weg. Zusätzlich haben mich die Andeutungen, die in der Geschichte gemacht werden irritiert, weil ich mit einer realistischen Geschichte gerechnet hab. Dem Autor ist die Eingliederung der Fantasyelemente in die Handlung allerdings sehr gut gelungen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Allerdings hab ich durch die träge Handlung das Buch ein bisschen aus den Augen verloren und eher in anderen Büchern weiter gelesen.
Meine Hoffnung lag auf den letzten 100 Seiten. Die Spannung wurde zwar wieder aufgebaut, aber trotzdem konnte das Ende den ersten 100 Seite lange nicht das Wasser reichen. Auch Stephen Kings Meinung über die letzte Seite kann ich nicht zustimmen. Ich hab von dem Ende einfach deutlich mehr erwartet. Für mich war es eher vorhersehbar und durch die vorherige Durststrecke hab ich auch irgendwie die Interesse an der Geschichte verloren.
Nach dem Lesen war ich von dem Buch eher enttäuscht und hab mir einfach mehr erwartet. Vor allem nach dem tollen Einstieg hab ich gehofft, dass der Autor dahin zurückfinden würde, dies war aber leider nicht der Fall. Ich hab auch mehr Spannung und Gruselfaktor erwartet. Trotzdem ist das nur meine Meinung zu dem Buch und vielleicht gefällt es dir ja viel besser. Ich wünsch viel Spaß mit dem Buch, falls ich jetzt nicht zu sehr davon abgeschreckt habe :)