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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2018

Macht, Intriegen, Freundschaft, Liebe ...

Schattenkrone
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Mein erstes Buch 2018! Und es war toll … 4,5 Sterne

„Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für ...

Mein erstes Buch 2018! Und es war toll … 4,5 Sterne

„Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen. Wem kannst du trauen? Und was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Magie? Oder deine Feinde? „

Die Autorin entführt den Leser in „Schattenkrone“ in das Jahr 340 v. Chr, in die Welt von Alexander dem Großen. Das Buch erzählt von seinem Leben vermischt mit Fantasy Elementen. Diese Mischung ist der Autorin meiner Meinung nach absolut gelungen. Und obwohl ich eigentlich keine historischen Romane lese und bei Büchern, die in der Vergangenheit spielen zuerst immer etwas skeptisch bin konnte mich das Buch total abholen.

Die Geschichte ist spannend und konnte mich an einigen Stellen so fesseln, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Es gibt vielleicht zwischendurch ein, zwei Kapitel, die nicht ganz so spannend sind, dies macht aber nicht viel aus.

„Schattenkrone“ wird von 7 verschiedenen Charakteren erzählt. Am Anfang hat mich das ein bisschen irritiert. Das liegt allerdings daran, dass bei den Kapiteln nicht der Name der Person steht, von der das Kapitel handelt. Und das ich auch schon einer meiner einzigen Kritikpunkte an dieses Buch. Denn so hab ich etwas gebraucht bis ich in die Kapitel gefunden habe, da ich erst herausfinden musste aus welcher Sicht ich eigentlich lese und ob ich die Person schon kenne oder nicht. Die vielen und eher unbekannten Namen haben dies nicht gerade vereinfacht. Aber nach den ersten 100 Seiten hatte ich damit keine Probleme und konnte mich voll auf die Handlung konzentrieren. Es gab zwei Kapitel, die hintereinander von der gleichen Person erzählt haben. Für mich war das eine gelungene Abwechslung! So hab ich mich auch immer auf Kapitel gefreut, die aus der Sicht einer Person geschrieben wurde, die schon länger nicht mehr an der Reihe war.

Aber nicht nur die Charaktere waren toll beschreiben und die Handlungen nachvollziehbar (ich hab mit ihnen Gefühlt) sondern auch die Welt wurde toll von der Autorin beschrieben. Ich konnte mir das Setting richtig gut vorstellen, als wäre ich ebenfalls dort.

Ich empfehle das Buch an alle weiter, die Lust auf eine Geschichte haben, die in vergangener Zeit spielt mit Intrigen, Familie, Freundschaft, Geheimnissen aber auch Liebe. Und das ist nebenbei noch ein Punkt, der mir sehr gut gefallen ist, es war für mich genau die richtige Mischung von diesen Punkten.

Ich freu mich schon auf den nächsten Band :)

Veröffentlicht am 14.10.2018

Spannendes Fantasyabenteuer - ohne Liebesgeschichte

Tochter der Flut
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Zu allererste möchte ich mich beim Ravensburger Verlag bedanken,
dass ich das Buch lesen durfte! Jedoch hab ich schon an dieser Stelle
einen Kritikpunkt anzumerken. Ich bin durch „Tochter der Flut“
wegen ...

Zu allererste möchte ich mich beim Ravensburger Verlag bedanken,
dass ich das Buch lesen durfte! Jedoch hab ich schon an dieser Stelle
einen Kritikpunkt anzumerken. Ich bin durch „Tochter der Flut“
wegen der Verlosungen im Young Adult Bereich des Ravensburger Verlag
aufmerksam geworden. Dies ist allerdings meiner Meinung nach ein
komplette Fehleinteilung des Genre! „Tochter der Flut“ gehört
nicht in den Young Adult Bereich!

Auch mit dem Klappentext hatte ich im Nachhinein meiner Probleme,
denn ich finde es verspricht dem Leser eine andere Geschichte, die er
tatsächlich bekommt und ist etwas irreführend.

In „Tochter der Flut“ geht es um die drei 14-jährigen Marin,
Kana – ihr Zwillingsbruder - und Line. Sie leben auf einer Insel,
in der es 14 Jahre lang Tag ist und danach 14 Jahre lang Nacht. Die
Bewohner der Insel fliehen zu beginn der Nacht in das entferntere
Wüstenland. Marin, Kana und Line verpassen allerdings in diesem Jahr
aufgrund unglücklicher Ereignisse die Abfahrt und werden allein auf
der Insel zurückgelassen. Für die drei folgt ein Kampf ums
Überleben vor den mysteriösen Vorgängen bei Nacht…

Wie schon erwähnt hatte ich völlig andere Erwartungen an das
Buch, als ich dann tatsächlich bekommen habe. So habe ich bei einem
angeblichen Young Adult Buch mit einer Liebesgeschichte zwischen
Protagonisten (mit einem Alter von ca. 18-22 Jahren) gerechnet. Die
Liebesgeschichte kommt in dem Buch jedoch gar nicht zum Ausdruck und
ist eigentlich nicht anwesend. Da der Überlebenskampf und was
eigentlich überhaupt auf der Insel bei Nacht vorgeht im Vordergrund
des Buches steht.

Die Idee der Autoren, von einer Welt in der es 14 Jahre Tag und
dann 14 Jahre Nacht ist fand ich interessant und spannend. Ein Buch
mit einer ähnlichen Idee habe ich bisher noch nicht gelesen.
Deswegen fand ich die Umsetzung der Geschichte auch trotz
anfänglicher Verwunderung großteils gelungen. Vor allem am Anfang
fand ich die Informationen Menge, die der Leser nach und nach bekommt
sehr gut gewählt, da man genau wie die Protagonisten nichts über
die Nacht weiß. Diese Umsetzung hat es für mich spannend gemacht
und ich wollte, die Fragen, die sich mir gestellt haben lösen.
Antworten habe ich auch bekommen, grundlegende Fragen, auf die ich
gerne noch eine Antwort gehabt hätte sind allerdings noch offen
geblieben. Hinzukommt, dass im Verlauf des Lesens manche Wendungen
des Buches offensichtlich wurden und die Spannung so nachgelassen
hat.

Der Schreibstil der Autoren ist locker und leicht zu lesen. Ich
bin sehr schnell vorangekommen, was vielleicht auch darin liegt, dass
die Kapitel eher kürzer sind. „Tochter der Flut“ ist von einem
allwissenden Erzähler erzählt. Dadurch konnte ich zu den
Protagonisten keine richtige Bindung aufbauen, ich hab nicht mit
ihnen mitgefiebert und keinen Bezug zu ihnen gefunden. Genau das ist
ein Punkt, der für mich bei einem richtig guten Buch enthalten sein
muss! Allerdings kann das auch an dem etwas jüngeren Alter der
Protagonisten liegen.

Durch all diese Punkte bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich
das Buch eher jüngeren Lesern empfehlen würde. Sprich Leser im
ungefähren Alter der Hauptpersonen. Alles in allem war es ein gutes
Buch mit Spannung, bei dem man sich allerdings nicht auf eine
Liebesgeschichte einstellen sollte. Deswegen bekommt das Buch von mir
3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Dystopisches Leseerlebnis

Kontaminiert
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Auf das Buch bin ich durch eine Leserunde gestoßen, bei der mich der Klappentext sofort davon überzeugt hat, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Ich finde es gibt keine besseren Worte, die dieses ...

Auf das Buch bin ich durch eine Leserunde gestoßen, bei der mich der Klappentext sofort davon überzeugt hat, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Ich finde es gibt keine besseren Worte, die dieses Buch beschreiben könnten:

„"Achtung, Achtung, das ist keine Übung. Am 27.08.2402 kam es zur Explosion mehrerer nuklearer Sprengsätze. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, alle Fenster und Türen zu schließen. Begeben Sie sich in den Untergrund und ernähren Sie sich von Ihren Vorräten. Nutzen Sie kein Wasser aus der Leitung. Stellen sie die Lüftung ab. Achtung, Achtung, das ist keine Übung." 2402 kommt es weltweit zur Detonation radioaktiver Sprengsätze. Was aussieht wie ein unerklärlicher Unfall, entpuppt sich schon schnell als kriegerischer Akt. Während Daniel Cline betäubt vom vermeintlichen Tod seines Bruders nach der Wahrheit sucht, kämpft Denyra Catrell verzweifelt um ihr Überleben. Doch die Strahlung stellt nicht die einzige Gefahr dar. In den finsteren Wäldern Russlands lauert noch etwas Anderes und es sinnt nach Rache.“

Auch das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zu dem Buch, da es durch die Farblosigkeit die düstere und auch drückende Stimmung, die im Buch häufig aufkommt wiederspiegelt.

Aber jetzt erst Mal zum Inhalt des Buches. Es hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen! Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, was dazu führt dass man immer weiterlesen möchte. Auch gibt es keinen Spannungsabfall oder Stellen im Buch, die sich ziehen. Dazu integriert die Autorin zum Teil sehr schwierige Themen und stellt diese realistisch und authentisch dar. Für mich waren die Handlungen und Denkweisen der Protagonisten sehr nachvollziehbar und realistisch geschrieben dazu wird die Stimmung, die wie schon gesagt häufiger düster und trist ist sehr gut dem Leser transportiert. Ich konnte mir die einzelnen Situationen, die beschreiben wurden immer sehr gut bildlich vorstellen und mich in die Personen hineinversetzen.

„Kontaminiert – Toxische Finsternis“ kann ich einfach nur jedem Empfehlen. Auch für Leser, die nicht so viel im Bereich Dystopie lesen (wie zum Beispiel ich) ist es ein sehr guten Buch, das sowohl sehr spannend ist und sich dabei noch mit ernsten Themen auseinandersetzt.

Veröffentlicht am 13.10.2018

Eine wahre Geschichte

Magdalena 24h
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Das Buch handelt von der Studentin Magdalena Nirva, die in Bulgarien aufgewachsen ist. Sie erzählt von ihrer Kindheit, den Verhältnissen in denen sie Aufgewachsen ist und von ihren Erfahrungen, die sie ...

Das Buch handelt von der Studentin Magdalena Nirva, die in Bulgarien aufgewachsen ist. Sie erzählt von ihrer Kindheit, den Verhältnissen in denen sie Aufgewachsen ist und von ihren Erfahrungen, die sie erst Österreich und dann in Deutschland als Escort Girl gemacht hat. Der Leser bekommt einen Einblick in das Leben eines Escort Girls, den verschiedenen Kunden und der Entwicklung von Magdalenas Leben.

„Magdalena 24h“ war das erste Buch, dass ich zu dem Thema Escort / Prostitution gelesen habe. Dies war auch ein Grund dafür, warum es mich interessiert hat, da ich mehr über das Thema erfahren wollte, dass in unserer Gesellschaft eher verschwiegen und nicht angesprochen wird. Mich hat dabei vor allem interessiert, wie man überhaupt in diese Branche kommt, wie es abläuft und auch was es mit dem Menschen macht.

Magdalena hat mit ihrem Buch viele Fragen, die mich interessiert haben angesprochen und mit ihrem ehrlichen und auch schonungslosen Schreibstil beantwortet. Dem Leser werden die Kunden beschrieben (es gibt sehr verschiedene Männer), aber auch wie es Magdalena in ihrem Privatleben ergeht. Außerdem bekommt man abwechselnd zu Stellen aus der Gegenwart Einblicke in ihre Kindheit, die für mich zum Teil sehr schockierend und düster waren. Man erfährt nochmal genauer, welche Lebensverhältnis in Bulgarien herrschen. Mich haben diese Passagen aus dem Buch zum Nachdenken angeregt und sind mich auch nicht so leicht aus dem Kopf gegangen.
Trotz der auch düsteren Stellen des Buches sind auch sehr witzige eingebaut, was eine gute Abwechslung bringt.

Der Hauptgrund, warum das Buch von mir keine 5 Sterne bekommen hat war, weil ich mir an manchen Stellen gewünscht hatte mehr von Magdalenas Gefühlen bzw. Gedanken zu erfahren. Was sie von einzelnen Situationen denkt oder wie sie sich dabei gefühlt hat, es war mir manchmal ein bisschen zu oberflächlich. Dies hat sich allerdings auch im Laufe des Buches gebessert.

Eine andere Sache, die noch öfters vorkam war, dass ich bei manchen Themen nicht mit ihrer Meinung übereingestimmt habe bzw. es nicht nachvollziehen konnte, warum sie jetzt so gehandelt hat. Das hat mich aber großteils nicht gestört, da ich dieses Buch gelesen habe und ihre Erfahrungen und auch Meinungen zu erfahren.

Mit dem Ende des Buches war ich nicht ganz zufrieden, da einfach noch viele Fragen offen bleiben und nicht geklärt werden. Aber vielleicht gibt es ja einen zweiten Band…

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen und ich fand es sehr interessant mehr zu diesem Thema zu erfahren. Wer auch gerne mehr erfahren möchte, der ist mit „Magdalena 24h“ auf jeden Fall gut bedient und sollte es lesen!

Veröffentlicht am 13.10.2018

Absolute Leseempfehlung

Nächstes Jahr am selben Tag
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Endlich wieder ein neues Colleen Hoover Buch, ich hab mich schon lange auf dieses Buch gefreut (bin aber erst jetzt dazu gekommen). Und dieses Buch hat meine Erwartungen absolut nicht enttäuscht!

Aber ...

Endlich wieder ein neues Colleen Hoover Buch, ich hab mich schon lange auf dieses Buch gefreut (bin aber erst jetzt dazu gekommen). Und dieses Buch hat meine Erwartungen absolut nicht enttäuscht!

Aber jetzt erst mal etwas mehr zum Inhalt. Ben und Fallon lernen sich am 9. November in Los Angeles kennen. Ein Tag bevor Fallon nach New York zieht um einen Versuch zu starten ihren Traum doch noch zu verwirklichen. Aber auch ben ist durch sein Studium an Los Angeles gebunden. Deswegen vereinbaren sie, sich in jedem Jahr am 9. November zu treffen und sonst auf jeglichen Kontakt zu verzichten. So können beide ihr Leben leben ohne von dem anderen abgelenkt zu werden…

Für mich hat an diesem Buch einfach alles gestimmt. Ich bin durch die Seiten gerauscht und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch spielt über 5 Jahre hinweg an jedem 9. November im Jahr, der Tag an dem sich Fallon und Ben treffen. Trotz der „kurzen“ Zeit im Jahr über die man die Charaktere im Buch begleitet hab ich beide sofort in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert. Die Beidem werden toll beschrieben und auch alle Nebencharaktere kommen nicht zu kurz.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie schafft es jedes Mal mich mit ihrer Art zu schreiben mitzureißen, während des Lesens zum Lachen, Schmunzeln oder aber auch zum weinen zu bringen. Es ist humorvoll geschrieben und trotzdem werden auch ernstere Themen angesprochen und das in einem Wechsel und Übergang ineinander, der einfach nur toll ist.

Ich denke man hat gemerkt, dass ich dieses Buch liebe und es deswegen eine ganz klare LESEEMPFEHLUNG von mir ist. Meiner Meinung nach kann man mit diesem Buch nichts falsch machen (es ist nie ein Fehler ein Buch von Colleen Hoover zu lesen ;)).