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Veröffentlicht am 08.03.2023

Tolle Graphic Novel

Lore Olympus - Teil 1
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Ich finde es unglaublich schwer diese Graphic Novels zu bewerten, da ich dabei am meisten den Zeichenstilstil bewerte. Es ist nicht wie bei Büchern, dass Buchstaben eine Geschichte erzählen, sondern hier ...

Ich finde es unglaublich schwer diese Graphic Novels zu bewerten, da ich dabei am meisten den Zeichenstilstil bewerte. Es ist nicht wie bei Büchern, dass Buchstaben eine Geschichte erzählen, sondern hier erzählen die Bilder eine Geschichte. Diese Bücher werden mit sehr wenigen Worten erzählt und so ist es umso schwieriger sie zu bewerten.

Ich war wirklich gespannt auf die Reihe und hatte anfangs ein wenig Probleme in die Geschichte zu kommen. Der Zeichenstil ist sehr speziell und die Figuren ändern sich recht oft in ihrer Form und auch in ihrer Zeichnung. Das hängt ganz von ihrer Stimmung ab. Hatte ich mich einmal daran gewöhnt mochte ich es, da es ihre Gefühle besser zum Ausdruck gebracht hat. Auch ihre Haarlänge ändert sich. Es gibt also einige Veränderungen, für Persephones Haarveränderung gibt es aber zum Beispiel eine Erklärung.

Die Figuren haben verschiedene Farben. So ist Hades zum Beispiel dunkelblau und Persephone ist rosa-rot. Ich bin noch nicht ganz dahintergekommen, ob die Farbe eine bestimmte Bedeutung haben oder ob sie einfach „nur“ den Charakter widerspiegeln oder eine ganz andere Bedeutung haben.

Bereits in Band 1 werden wichtige Themen angesprochen, was ich wirklich sehr mochte. Deshalb finde ich die Triggerwarnung am Anfang dieses Buches auch so wichtig. Denn Bilder sind noch einmal etwas ganz anders als Wörter, viel intensiver. Aber ich finde ich es toll, dass in dieser Graphic Novel auch ernstere Themen angesprochen wurden.

Was ich an „Lore Olympus“ ebenfalls sehr mochte war, dass man auch von anderen Charakteren einiges erfahren hat. Man bekam Einblicke in ihr Leben und in ihre Vergangenheit, dass fand ich sehr spannend.

„Lore Olympus 1“ war einmal eine etwas andere Hades und Persephone Geschichte, an die ich mich erst einmal gewöhnen musste, die mich dann aber durch ihre Art überzeugen konnte. Für mich hat der letzte Funke zwar gefehlt, aber ich freue mich schon auf Band 2.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein Buch fürs Herz

My sweet Christmas miracle
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Ich habe mich schon riesig auf das Buch gefreut. Es klang einfach so gut, nach dem perfekten süßen Weihnachtsbuch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Weihnachten ist für mich die Zeit der kitschigen Weihnachtsfilme. ...

Ich habe mich schon riesig auf das Buch gefreut. Es klang einfach so gut, nach dem perfekten süßen Weihnachtsbuch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Weihnachten ist für mich die Zeit der kitschigen Weihnachtsfilme. Für mich sind weihnachtliche Filme einfach Balsam für die Seele und ich habe anfangs gar nicht gedacht, dass „My sweet christmas miracle“ genau das für mich sein würde. Dieses Buch war einfach wie meine liebsten Filme nur in Buchform. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieses Buch besser als meine Favoriten war.

Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, habe ich niemals erwartet, dass es für mich so besonders und herzerwärmend sein würde. Der Einstieg fiel mir wirklich leicht und ich war schnell in der Geschichte drinnen. Der Prolog spielt 11 Jahre vorher. Die Protagonisten Fiona und Ezra sind zarte 18 Jahre alt und glauben DIE Person ineinander gefunden zu haben und das nach nur einer Nacht. Doch dann passiert etwas und die Geschichte der Beiden bekommt 11 Jahre später eine neue Chance.

Fiona Green ist single Mom der wundervollen Sam. Sam ist ein kleiner Sonnenschein, ein Wirbelwind, den man einfach lieben muss und 10 Jahre alt. Fiona arbeitet in einem Hotel und ist an dem gleichen Punkt wie vor 11 Jahren. Ezra hat sie damals nämlich durch ihren Job in einem Hotel kennengelernt. Sie wollte vieles erreichen und dann kam doch alles anders. Fiona und Sam leben in einer Mini-Wohnung, ihr Job ist hart und der Druck groß. Als sie dann nicht nur kurz davor ist ihren Job zu verlieren, sondern auch ihre Wohnung, muss ein Weihnachtswunder her und das ganz dringend.

Ezra Gilmore ist Bürgermeisterkandidat von New York City und schreibt eine negative Schlagzeile nach der anderen. Er hat viele One-Night-Stands und wirkt wie ein eingebildeter Millionärssohn. Doch niemand weiß, wie hoch der Druck seiner Familie ist. Seine Brüder und sein Vater haben bedeutende Jobs z.B. im Senat und Ezra möchte mit seiner Kandidatur als Bürgermeister diesem Druck gerecht werden. Doch durch die schlechte Publicity schneidet er nicht sehr gut bei den Umfragen ab. Also muss ein Weihnachtswunder her.

Fiona braucht Geld und Ezra eine Freundin, die ihm zu einem besseren Image verhelfen kann. Ezra und Fiona brauchen beide ein Weihnachtswunder und finden dabei wieder zueinander.

Ich mochte das Buch von Anfang an sehr gerne. Vor allem Sam, die kleine Tochter von Fiona, habe ich einfach sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist erst 10 Jahre alt und dennoch so unglaublich intelligent, witzig und gerissen. Ihre Art hat sie zu einem, wundervollen Charakter gemacht. Ich glaube sogar, dass sie mein liebster Charakter des Buches war. Sie ist ein echtes Weihnachtswunder.

Diese Story ist so voller Humor und hat mich so oft laut lachen lassen. Ich hatte sogar Bauschmerzen vor lauter Lachen. Die erste Begegnung nach 11 Jahren zwischen Ezra und Fiona war einfach zum Kugeln. Fiona benahm sich so seltsam (ich sage nur Lampe), dass es schon wieder urkomisch war. Das Lächeln war beim Lesen nicht aus meinem Gesicht wegzukriegen. Entweder musste ich lächeln, weil es so süß war oder so witzig. Und dabei hatte ich immer ein warmes Gefühl in der Brust.

Die Geschichte zwischen Fiona und Ezra entwickelt sich langsam, da Fiona auf keinen Fall will, dass Sam und er sich begegnen. Vielleicht könnte einem der Beiden auffallen, wie ähnlich sie sich sind und das nicht nur in ihrem Aussehen. Doch Fiona ist irgendwann so verzweifelt, dass sie einer Fake-Beziehung für die Medien zustimmt und so verbringen die drei immer mehr Zeit miteinander.

Ich persönlich hätte mir gewünscht das gerade die Zeit der Fake-Dating Zeit oder ähnliches mehr beschrieben worden wäre. Ein paar Szenen zwischen den wichtigen, detailreichen Szenen hätten das Buch für mich abgerundet. Gleichzeitig hätte man auch einen besseren Einblick in ihre aufkommende Beziehung bekommen.

Weihnachten und kitschige Weihnachtsfilme gehen bei mir Hand in Hand und dieses Buch war einfach genau das, was ich an den Filmen so liebe: Herzschmerz, Humor und natürlich eine riesige Portion Liebe.

Der Schreibstil von Louisa Heart war sehr angenehm und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch war humorvoll, ernst aber auch gleichzeitig so voller Hoffnung, Freundschaft und Liebe. „My sweet christmas miracle“ wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Ihr anderes Buch „Kiss me like forever“ steht bereits weit oben auf meiner Wunschliste.

Fazit:

„My sweet christmas miracle“ war genau das Buch, was ich gebraucht habe, ohne es zu ahnen. Ich bin selbst großer Weihnachtsfilmfan und habe damit eine große Gemeinsamkeit mit der Protagonistin Fiona. Das Buch hat sich für mich wie meine liebsten Weihnachtsfilme angefühlt, weil sie in mir das gleiche warme Gefühl ausgelöst haben.

Ezra und Fiona brauchen dringend ein Weihnachtswunder und finden auf der Suche danach zueinander. Fiona spielt Ezras Fake-Freundin, um sein Image aufzupolieren und bekommt dafür Geld, dass sie dringend braucht.

Ich kam wirklich gut in die Geschichte rein und habe mich gleich in die Art von Sam, Fionas 10-jähriger Tochter verliebt. Sie ist ein Wirbelwind und Sonnenschein in einem und dabei noch wahnsinnig klug. Aber auch Fiona und Ezra mochte ich sehr gerne und ich habe ihre gemeinsame Geschichte sehr gerne verfolgt. Dabei musste ich so oft lachen, und vor allem die erste Begegnung nach 11 Jahren von den Beiden wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Ich sage nur: Lampe.

Gerade zu dem Fake-Dating Aspekt hätte ich gerne mehr gelesen. Ich hätte mich sehr über einige Szenen zwischen den wichtigen und detailreichen Szenen gewünscht. Diese hätten die Geschichte für mich abgerundet und man hätte die Beziehung der Beiden noch ein bisschen besser verfolgen können.

Das wird definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein. Bei „Tatsächlich liebe“ und all den anderen weihnachtlichen Filmen, werde ich an das Buch mit einem Lächeln denken.

„My sweet christmas miracle“ ist Balsam für die Seele und ein Buch fürs Herz, bei dem mein Herz überquoll vor Liebe und meine Mundwinkel schmerzten vor lauter Grinsen.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Wundervoller zweiter Band

Verfalle mir besser nicht
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Nach Band 1 „Verliebe dich besser nicht“ habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Die Bücher der Autorin verschlinge ich jedes Mal auf`s Neue und so ist es auch bei der Verliebe dich-Reihe.

In ...

Nach Band 1 „Verliebe dich besser nicht“ habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Die Bücher der Autorin verschlinge ich jedes Mal auf`s Neue und so ist es auch bei der Verliebe dich-Reihe.

In den ersten Seiten musste ich erst wieder in die Geschichte von Adriana, Darcio, Remero und Nevio kommen. Allerdings ging das wirklich schnell und ich kam danach wie zu erwarten sehr gut durch „Verfalle mir besser nicht“.

Adriana lebt sich immer besser bei den drei Männern ein und auch ihr kleiner Sohn Carlo scheint sich wohlzufühlen. Die vier haben schnell eine gemeinsame Routine gefunden, damit Carlo immer gut versorgt ist. Das fand ich wirklich schön mitanzusehen. Für alle ist das eine neue und ungewöhnliche Situation, vor allem die Jungs haben nicht damit rechnen können, dass sie auf ein Neugeborenes aufpassen. Umso schöner ist es, wie gut sie sich mit der Situation umgehen und wie liebevoll sie vor allem zu Carlo sind.

Carlo ist erst wenige Wochen alt und dennoch ist er schon ein absoluter Sonnenschein und absolut zuckersüß. Bei jeder Szene mit ihm ging mein Herz auf.

Die ersten 200 Seiten waren spannend und ich hatte das Gefühl, die Seiten nur so zu inhalieren. Die Kapitel waren natürlich auch sehr spicy und genau das war allerdings für mich auch ein kleiner Kritikpunkt. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung, die Charaktere und die Entwicklung der Geschichte ein wenig zu kurz kam zwischen den ganzen spicy Szenen. Mir hat dabei teilweise ein wenig der Ausgleich gefehlt.

Dennoch blieb es spannend und ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Eine bestimmte Person wird immer präsenter. Man erfährt neue Dinge aus Adrianas Vergangenheit. Geheimnisse werden gelüftet.

Und dann kamen die letzten 80 Seiten und was da alles noch kam … darauf war ich nicht vorbereitet. Ein OMG-Moment folgte dem nächsten und ich saß mit offenem Mund vor dem Buch und konnte gar nicht fassen, was da gerade alles passierte. Ein Buch konnte mich schon lange nicht mehr so überraschen, wie dieser Band hier. Eigentlich dachte ich, ich würde die Charaktere kennen und ich wüsste was als nächstes passieren würde, aber ich lag so so falsch. Ein Twist jagte den nächsten und ich konnte es einfach nicht fassen. Immer wenn ich dachte, okay das war es jetzt an Twists kam der nächste um die Ecke. Kurz vor dem Ende dachte ich dann, okay jetzt kann mich nichts mehr überraschen und Boom. Konnte es doch. Für mich machen einige Dinge aus Band 1 jetzt auch viel mehr Sinn (das Verhalten der Jungs und ihr Wissen über einige Dinge zum Beispiel).

Nach dem Ende und dem fiesen Cliffhanger kann ich es gar nicht abwarten endlich weiterzulesen. Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich gewissen Personen verzeihen kann, aber dennoch bin ich sehr gespannt was Adriana und die Jungs in Band 3 noch alles erwarten wird.

Das Buch hatte für mich die ganze Zeit über Malady Wayward Vibes (eine andere Reihe von ihr) und gleichzeitig auch Dark Glow-Vibes (meine liebstes Reihe von ihr. Und ich habe es sehr geliebt.

Ich hätte die Titel von Anfang an viel ernster und wörtlicher nehmen sollen, dann wäre ich wahrscheinlich auch nicht so schockiert gewesen.

Es fasziniert mich jedes Mal aufs neue was D. C. Odesza in einem auslösen kann und wie gut sie es schafft einen zu überraschen und an der Nase herumzuführen. Band 3 wird sofort angefangen und ich freue mich darauf.

Fazit:

Endlich konnte ich nach Band 1 „Verliebe dich besser nicht“ weiterlesen. Als ich nach wenigen Seiten wieder in der Geschichte von Adriana und ihren vier Jungs Darcio, Remero, Nevio und ihrem Sohn Carlo war, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das schafft D. C. Odesza einfach jedes einzelne mal. Sie nimmt einen gefangen und dann hat man auf einmal schon wieder ein Buch von ihr beendet und will gleich mit dem nächsten Abenteuer aus ihrer Feder beginnen.

Die ersten 200 Seiten waren spannend. Man hat mehr aus Adrianas Vergangenheit erfahren. Ein bestimmter Charakter wurde immer präsenter und das heißt nicht unbedingt etwas Gutes. Und natürlich war es auch spicy. Für mich kam dabei teilweise die Entwicklung der Story, die Charaktere und die restliche Handlung etwas zu kurz.

Aber dann kamen die letzten 80 Seiten und ich war geschockt. Ich saß mit offenem Mund vor dem Buch und konnte gar nicht fassen was ich da gerade las. Ein unglaublicher Twist jagte dem nächsten, ein OMG-Moment nach dem anderen. Ein Buch konnte mich schon lange nicht mehr so überraschen wie es der zweite Band der Verliebe dich-Reihe getan hat. Am Ende dachte ich kurzzeitig, okay das wars mehr Twists gehen nicht mehr und Boom. Es ging doch.

Nach dem Ende und all diesen Twists kann ich es gar nicht abwarten endlich Band 3 in die Hand zu nehmen und das Abenteuer von Adriana weiterzuverfolgen. Ich freue mich darauf.

D. C. Odesza hat mit „Verfalle mir besser nicht“ ein spannendes, prickelndes und wendungsreiches Buch geschrieben, das mich nicht mehr losgelassen und schockiert zurückgelassen hat.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde

The Stories we write
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Auf das Buch war ich wirklich schon sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. „Hollywood-Glamour trifft auf Body Positivity“. Es klang sehr vielversprechend und auch das Thema ...

Auf das Buch war ich wirklich schon sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. „Hollywood-Glamour trifft auf Body Positivity“. Es klang sehr vielversprechend und auch das Thema FanFiction und Cosplay fand ich mega toll. Ich glaube ich habe erst ein oder zwei Bücher über diese Themen gelesen und neue Thematiken finde ich immer spannend.

Es ist einige Zeit nach dem Beenden des Buches vergangen und das liegt daran, dass ich Ewigkeiten nicht wusste, wie ich meine Gedanken am besten in Worte fassen soll. Deshalb fällt mir diese Rezension auch so schwer. Ich habe sie immer wieder angefangen und wieder verworfen und mittlerweile ist so viel Zeit vergangen, dass ich nichts mehr über den Inhalt von „The stories we write“ sagen kann. Das ist leider schon das erste Anzeichen bei mir, dass mir ein Buch nicht so gut gefallen hat. Und das finde ich unglaublich schade, da ich den Plot an sich wirklich mochte. Auch die Idee dahinter und die Message mochte ich. Bereits im Klappentext habe ich viel Potenzial gesehen, dass meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde.

Die Protagonisten sind deutlich älter als die Charaktere, über die ich normalerweise lese. Sie sind fast doppelt so alt wie ich, wodurch ich vor allem am Anfang wirklich Schwierigkeiten hatte mich in sie hinzuversetzen und zu versuchen sie zu verstehen, da sie natürlich in einem ganz anderen Lebensabschnitt stehen.

Dennoch hatte ich meine Schwierigkeiten mit April, da sie einige Dinge macht, die ich auch nach einiger Zeit nicht nachvollziehen konnte. Den Protagonisten Marcus fand ich ehrlich gesagt recht seltsam. Als man mehr und mehr über ihn erfahren hat, hat es sich leider auch nur ein wenig gebessert. Was allerdings mein Hauptproblem mit den Protagonisten war, war das Alter im Bezug auf ihr Verhalten und ihre Gedanken. Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass man sich auch mit 40 oder älter nicht verkleiden kann oder FanFictions schreiben kann. Das auf keinen Fall, das fand ich großartig, da es eben gezeigt hat, dass man nie zu alt ist das zu tun was man liebt. Es war alles andere. Leider kann ich es nicht mehr an Beispielen benennen, aber ich hatte fast die ganze Zeit das Gefühl, dass ihr Verhalten einfach nicht gepasst hat.

Insgesamt fand ich das Buch teilweise sehr unangenehm, was mir sehr selten bei Büchern passiert. Trotzdem bin ich gut durch das Buch gekommen, was wahrscheinlich am Schreibstil lag.

Der Schreibstil war recht angenehm, auch wenn ich mich erst einmal mit der dritten Perspektive anfreunden musste. Ich finde Bücher aus der Ich-Perspektive einfach näher. Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung.

Allerdings mochte ich die Thematik Body Positivity sehr gerne, gerade auch in Zeiten von Social Media.

Wenn ich auf die Geschichte zurückblicke ist leider nicht viel hängengeblieben und leider nicht viel positives. Mittlerweile würde ich das Buch auch kritischer bewerten, aber ich verändere Sternebewertungen nach einigen Wochen nicht mehr.

Fazit:

Die Idee von „The stories we write“ fand ich wirklich großartig und der Klappentext hat mich sofort sehr neugierig gemacht. Allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen, wie erhofft.

Die Protagonisten sind um die 40 gewesen und damit deutlich älter als die Charaktere über die ich sonst so lese. Die Beiden sind an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben und damit hatte ich anfangs ein wenig zu kämpfen. Sobald ich dann in der Geschichte war wurde das Verhalten und Denken von April und Marcus leider nicht besser. Ich hatte das Gefühl, dass ihr Verhalten nicht altersentsprechend war. Wären sie 10 vielleicht sogar 15 oder 20 Jahre jünger gewesen hätte es so viel besser gepasst, meiner Meinung nach. Das das Alter für mich nicht zum Charakter gepasst hat, hat allerdings absolut nichts mit der Thematik Cosplay und/oder FanFiction zu tun. Ich fand es im Gegenteil sogar großartig, dass das Buch gezeigt hat, dass es ganz egal ist wie alt man ist, solange man es gerne macht. Aber auch sonst wurde ich leider nicht mit den Charakteren warm.

Was mir an diesem Buch allerdings richtig gut gefallen hat war das Thema Body Positivity. Gerade in Zeiten von Social Media sind diese Themen umso wichtiger, wie ich finde.

Der Schreibstil war trotz dritter Perspektive sehr angenehm und ich kam gut durch das Buch. Auch wenn mich das Buch, dass ich im Nachhinein kritischer bewertet hätte, nicht ganz von sich überzeugen konnte bin ich auf die anderen Bände gespannt. Ich hoffe sehr, dass mich die Autorin mit den anderen Bänden überzeugen kann.

„The Stories we write“ war ein Buch mit viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Lieblingsreihe aus der Kindheit

DORK Diaries, Band 02
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Der erste Band der „Dork Diaries“-Reihe kam 2011 auf Deutsch raus. Diese Reihe hat meine komplette Grundschulzeit und auch die Zeit danach begleitet, weil ich die Reihe so geliebt habe. Ich musste immer ...

Der erste Band der „Dork Diaries“-Reihe kam 2011 auf Deutsch raus. Diese Reihe hat meine komplette Grundschulzeit und auch die Zeit danach begleitet, weil ich die Reihe so geliebt habe. Ich musste immer auf den neusten Band warten und konnte es gar nicht abwarten endlich wieder mehr von Nikki zu lesen. Bis heute sind 14 Bände auf Deutsch erschienen, wobei Band 15 im englischen im September erscheinen wird. Die Reihe zieht sich also ganz schön, aber das Warten war es mir damals jedes einzelne mal wert.

Jetzt wird die Reihe nach und nach neu bearbeitet und so bin ich wieder auf die Abenteuer von Nikki aufmerksam gemacht worden. Bereits letztes Jahr habe ich Band 1 gelesen und sehr gemocht und jetzt habe ich Band 2 gelesen. Bei „Dork Diaries“ handelt es sich um Comic-Romane in Tagebuch Format. Wir verfolgen Nikkis chaotischen und tollpatschigen Alltag nur durch ihr Tagebuch, wobei ich – damals wie heute – immer wieder vergesse, dass es eigentlich nur Tagebuch Einträge sind. Diese sind untermalt von tollen Zeichnungen.

Als Kind habe ich mich Nikki so verbunden gefühlt, weil sie so tollpatschig und dorkig ist. Sie war meine Heldin, weil sie auch in schlimmen Situationen versucht hat das Beste daraus zu machen, was meistens allerdings alles nur verschlimmert hat. Ich musste auch heute noch so oft lachen über ihre Art und Weise. Außerdem habe ich sie wie damals gleich wieder in mein Herz geschlossen und es hat mich sehr an meine Kindheit erinnert. Dieses Buch weckt einfach so viele Kindheitserinnerungen, weil ich diese Bücher rauf und runter gelesen habe.

Die Geschichte ist leicht verständlich und allein durch die Schriftart etwas anderes und sehr angenehm. Nikki und ihre Taten sind immer für ein Lacher gut. Ich habe Gregs Tagebuch nie gelesen, aber sie sollen anscheinend an diese Bücher erinnern. Früher wurde diese Reihe auch als „Gregs Tagebuch für Mädchen“ angepriesen. Ich bin allerdings der Meinung, dass auch Jungs sich in Nikki wiederfinden können.

Der erste Schwarm, fiese Zicken, die besten Freundinnen, peinliche Eltern und nervige kleine Geschwister… das und vieles mehr beinhalten die Bücher und ich bin mir sicher, jeder findet sich in mindestens einer Sache aus Nikkis Leben wieder.

Nikkis Leben ist manchmal skurril, urkomisch und etwas verrückt, aber das mochte ich so an den Büchern. Manchmal ist einiges auch ein wenig seltsam und cringe, das hat mich allerdings nicht gestört.

In diesem Band geht es vorallem um ein Partychaos, unangenehme Situationen, die Wahrheit und Schmetterlinge im Bauch.

Was ich an der überarbeiteten Version sehr mag, ist das Bonusmaterial hinten im Buch mit Spielideen, Rätseln und und und. Hätte ich das Buch als Kind gehabt hätte es sicherlich eine Dork Diaries Party gegeben.

Nachdem ich das Buch beendet hatte, wollte ich eigentlich gleich zu Band 3 greifen und habe mich deshalb sehr in meine Kindheit zurückgesetzt gefühlt, da es damals ganz genauso war. Zwischen Fantasy und Romance Geschichten wird sich sicherlich jetzt auch immer wieder ein „Dork Diaries“-Band schieben, der gerade an anstrengend Tagen eine tolle Abwechslung ist.

Fazit:

Als Kind habe ich diese Reihe abgöttisch geliebt und auch heute noch konnte sie mich wirklich gut unterhalten. Nikkis Leben ist manchmal ganz schön verrückt, aber gleichzeitig gibt es so viele Themen, bei denen ich mich vor allem als Kind verstanden gefühlt habe.

Die erste große Liebe, beste Freundinnen, nervige Geschwister, peinliche Eltern, fiese Mitschüler … Mit ihrer dorkigen Art konnte ich mich damals so gut identifizieren, weil ich mich auch viel mehr für Bücher interessiert habe als neuste Klamotten, Handys oder Make-up.

„Dork Diaries“ war meine Lieblingsreihe in der Kindheit und auch heute konnte sie mich wieder mir ihrem Witz überzeugen.

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