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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2022

Ein solider Thriller

P.S. Morgen bist du tot
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Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Es ist der Debüt Roman von Vera Kurian und ich war sehr auf den Schreibstil gespannt.

Chloe Sevres ...

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Es ist der Debüt Roman von Vera Kurian und ich war sehr auf den Schreibstil gespannt.

Chloe Sevres entscheidet sich an eine Studie an der John Adams University in Washington teilzunehmen. Insgesamt sind es sieben Teilnehmer, bei denen eine Psychopathie festgestellt wurde. Doch Chloe hat sich nicht nur wegen der Studie für die Teilnahme entschieden, sondern weil sie Rache schwört. Ein Kommilitone hat ihr über mitgespielt und sie hat sich geschworen, diesen in 60 Tagen zu ermorden.
Doch dann geschieht das Unfassbare. Es werden zwei Teilnehmer ermordet und Chloe fürchtet, dass sie die Nächste ist.

Leider hat mir der Schreibstil von Vera Kurian nicht ganz so gut gefallen. Ich hatte einfach mehr Einblicke in die Charaktere, bei denen eine Psychopathie festgestellt wurde, erwartet. Aber für mich blieben alle Protagonisten eher oberflächlich und ich fand keinen Bezug zu ihnen.
Nach den beiden Morden, welche relativ am Anfang des Buches geschehen, beschränkt sich erstmal alles auf die Ermittlungen, was mich eher an eine Kriminalgeschichte denken ließ.

Dann wurde die Story mir etwas zu wirr und ich verlor den Bogen zu der Geschichte.
Alles in allem war es für mich ein Thriller, der mich etwas enttäuscht zurückließ.
Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen für einen soliden Thriller, ohne großen Spannungsaufbau.
(© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Ein toller Einstieg in die vierteilige Reihe

Die Frauen vom Inselsalon
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Meine Meinung:
Dies war der 1. Roman, den ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe.
Die junge Fischertochter Frieda arbeitet an der Seite ihrer Mutter für die reichen Besucher auf der Insel Norderney. ...

Meine Meinung:
Dies war der 1. Roman, den ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe.
Die junge Fischertochter Frieda arbeitet an der Seite ihrer Mutter für die reichen Besucher auf der Insel Norderney. Sie betreuen die betuchten Damen bei dem Bad im Meer. Doch Frieda träumt schon sehr lange von einer Stelle in einem Friseursalon und als sich ihr Traum zu erfüllen scheint, ist sie überglücklich. Sie bekommt eine Stelle beim Inselsalon Fisser. Damit eröffnet sich für sie eine ganz neue Welt.
Dann lernt sie den überaus charmanten Joseph kennen. Doch Joseph ist Graf Ritz zu Gartenstein und damit scheint eine Verbindung zwischen den Beiden unmöglich.

Während sie noch im Bäder Bad der Insel arbeitete, lernt sie Grete, Tochter einer wohlhabenden Familie, kennen. Die Beide freunden sich an und Grete beneidet Frieda für ihr freies Leben.
Grete möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen und dass ist in den Augen ihrer Eltern undenkbar. Eine reiche Tochter aus Berlin hat sich dem Willen ihrer Eltern zu beugen und soll mal einen standesgemäßen Mann heiraten.
Doch Grete kämpft für ihren Wunsch, wobei ein junger Arzt dabei noch eine wichtige Entscheidungshilfe ist.
Dann bricht jedoch der erste Weltkrieg aus und alle gestandenen Männer müssen in den Krieg ziehen. Dabei verändert sich das Leben der beiden Freundinnen auf drastische Weise.

Der 1. Band der Norderney Reihe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Sylvia Lott war von der ersten Seite an wunderbar flüssig und farbenreich.
Sie hat den Unterschied zwischen den ärmeren und reicheren Bewohner und Besucher der Insel wunderbar rübergebracht. Die Charaktere waren hervorragend beschrieben, so dass ich sofort einen Bezug zu ihnen hatte. Besonders traten dabei natürlich Grete und Frieda hervor, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe.
Der aufschlussreiche Inhalt des Romanes fand ich sehr interessant und ich bin wirklich gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.
Von mir bekommt dieser erste Band 4 von 5 Sterne, weil er meines Erachtens ein paar Längen enthält.
(© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 14.09.2022

gespenstisch und unheimlich

Das Gotteshaus
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Was für ein spannender, teilweise gruseliger Roman. Nach dem ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort von der Story begeistert und ich musste das Buch unbedingt lesen.
Ich wurde auch nicht enttäuscht.

Die ...

Was für ein spannender, teilweise gruseliger Roman. Nach dem ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort von der Story begeistert und ich musste das Buch unbedingt lesen.
Ich wurde auch nicht enttäuscht.

Die Pfarrerin Jack Brooks möchte mit ihrer Tochter Flo in dem kleinen Dorf Chapel Croft einen Neuanfang wagen. Sie haben in der Vergangenheit schlimmes erlebt und möchten deshalb alles zurücklassen.
Doch die Dorfbewohner machen es der Pfarrerin nicht leicht. Überall stoßen sie auf Misstrauen und Geheimnisse.
Dann erzählt ihr Flo, dass sie Visionen hat und immer wieder zwei brennende Mädchen sieht, und dass so lebensecht, dass Flo und Jack beunruhigt sind.
Flo beginnt sich mit der Vergangenheit der Kirche zu beschäftigen und stößt dabei auf viele Ungereimtheiten.  Warum soll der vorherige Pfarrer sich erhängt haben und wer sind die zwei brennenden Mädchen, die versuchen, ihr irgendetwas mitzuteilen.
Und dann schwebt Flo selber in Gefahr.

Auf dem Innentext steht: „Englands weiblicher Stephen King“ und dem kann ich mich nur anschließen.
Es handelt sich hier um einen so spannenden Thriller, dass mir teilweise eine Gänsehaut den Rücken runterlief. Nur auf das Ende war ich nicht gefasst und es hat mich atemlos zurückgelassen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Spannung hält bis zur letzten Seite an.
Anfangs war mir Flo nicht so sympathisch, aber sie benimmt sich halt manchmal wie ein typischer Teenager, Mutter hat ja von nichts eine Ahnung. Als sie dann selber in Gefahr schwebt, merkt sie, dass sie ihrer Mutter mehr vertrauen sollte und dass sie in vielen Dingen doch mehr Erfahrung hat als sie selber.

Von mir bekommt dieser Thriller 5 von 5 Sternen und eine große Leseempfehlung für alle Thrillerfans, die auch gerne mal mystisches lesen.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Ein hervorragender 2. Band

Im Schein der Morgenröte
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Meine Meinung:
Schon der erste Band dieser Sansibar-Saga hat mich begeistert und so war ich natürlich auf die Fortsetzung mehr als gespannt.

Wir begleiten Elisabeth weiterhin auf Sansibar und ihrem Kampf ...

Meine Meinung:
Schon der erste Band dieser Sansibar-Saga hat mich begeistert und so war ich natürlich auf die Fortsetzung mehr als gespannt.

Wir begleiten Elisabeth weiterhin auf Sansibar und ihrem Kampf um die Firma ihres Onkels. Gleichzeitig soll sie für ihren Bruder Gewürze einkaufen, was ihr bisher jedoch nicht gelungen ist. Von Seiten des Palastes werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt, denn die Schwester des Sultans macht ihr das Leben schwer.
Dabei könnte alles so schön sein. Ihre Liebe zu Jakob ist ungebrochen, wenn diese auch immer wieder auf die Probe gestellt wird. Und dann werben auch noch der Arzt Dr. Wessels und der Pflanzer Christian Gramberg um sie. Doch wer meint es ehrlich mit ihr?

Wieder hat Cornelia Engel mich von der ersten Seite an abgeholt. Ich war direkt in der Story gefangen und fand ihn teilweise noch weitaus spannender als den ersten Band.
Was Elisabeth alles erleiden musste und wie mit ihren Gefühlen umgegangen wird, hat mich sehr berührt.
Ein toller Folgeband, der von mir 5 von 5 Sterne bekommt. Es lohnt sich wirklich, die Sansibar-Saga zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Welch ergreifende Story

Winterschwestern
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Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich ...

Was habe ich mich auf diesen Roman von Kristin Hannah gefreut. Alle Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, haben meistens 5 Sterne von mir erhalten.
Auch dieser teilweise historische Roman hat mich nicht enttäuscht.

Am Sterbebett ihres geliebten Vaters, schwören die beiden Schwestern Nina und Meredith, sich um ihre pflegebedürftige Mutter zu kümmern.
Doch dieser Wunsch ist alles andere als einfach, denn Nina und Meredith haben in ihrem bisherigen Leben nur Ablehnung und Kälte von ihrer Mutter zu spüren bekommen.

Während Nina als Fotografin tätig ist und oft in sehr gefährlichen Kriegsgebieten arbeitet, übernimmt Meredith die Firma des Vaters. Dadurch ist sie auch die, die sich um ihre Mutter kümmert. Doch diese benimmt sich immer eigenartiger. Alles deutet auf eine beginnende Demenz hin.
Meredith tut alles, was in ihrer Macht steht, doch auch sie stößt irgendwann an ihre Grenzen und bringt ihre Mutter in einem Pflegeheim unter.
Als Nina davon erfährt, ist sie außer sich und reist nach Hause zurück. Ohne es vorher mit Meredith abzusprechen, nimmt sie ihre Mutter wieder aus dem Heim.
Doch Meredith weiß, dass auf ihre Schwester kein Verlass ist und dass diese auf kurz oder lang doch wieder irgendwohin verschwindet. Und für den Haushalt interessiert sich Nina schon gar nicht. Sie ist nur daran interessiert, dass ihre Mutter ihnen endlich die Geschichte, die sie den Beiden immer erzählt hat, beendet.
Und dann öffnet sich ihre Mutter und erzählt ihnen ihre Geschichte, die sie in den Wirren des 2. Weltkrieges erlebt hat. Nina und Meredith erfahren schreckliche Dinge und beginnen nach und nach ihre Mutter zu verstehen.

Kristin Hannah hat hier einen sehr gefühlsvollen und ergreifenden Roman geschrieben. Die Protagonisten sind in der Story so hervorragend beschrieben, dass man den Unterschied der einzelnen Charaktere deutlich spüren konnte.
Sowohl Nina, Meredith oder ihre Mutter Vera haben mich dermaßen berührt und ich konnte mich in jeden einzelnen hineinversetzen und ihre Entscheidungen, die sie trafen, teilweise sehr gut verstehen.

Der historische Teil, der sich um Veras Leben drehte, hat mich immer wieder tief berührt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Vera ist schreckliches Leid widerfahren und ich bewundere sie dafür, dass sie trotzdem so stark herüberkam und letztendlich ihr ganzes Leben lang unter ihrer Vorgeschichte gelitten hat.

Kristin Hannah hat einen unverwechselbaren und einzigartigen Schreibstil. Sie schafft es immer wieder, mich durch ihre Geschichten tief zu berühren, und mich nach dem Beenden des Romanes nachdenklich zurückzulassen. Während dem Lesen sind mir öfters die Tränen gekommen, so sehr habe ich mitgelitten.
Auch dieses Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen und ich kann es wirklich allen empfehlen, die historische, gefühlsvolle und einzigartige Familiengeheimnisse lieben.

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