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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2017

Vergeben und verzeihen

Nur einen Horizont entfernt
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Hannah erhält einen Brief von einer Frau, die sie jahrelang in der Schule gemobbt hat. Der Inhalt: zwei Versöhnungssteine, mit denen sie um Verzeihung bittet. Einen soll Hannah weitergeben und jemanden ...

Hannah erhält einen Brief von einer Frau, die sie jahrelang in der Schule gemobbt hat. Der Inhalt: zwei Versöhnungssteine, mit denen sie um Verzeihung bittet. Einen soll Hannah weitergeben und jemanden damit um Verzeihung bitten. Für Hannah ist klar, dass diese Person ihre Mutter ist, doch sie scheut sich davor diesen Schritt zu gehen. Den anderen Stein soll sie dem Absender zurück schicken als Zeichen der Vergebung, doch auch dafür ist sie noch nicht richtig bereit.

Erst als es in ihrem Job nicht richtig läuft, sie ist Moderatorin ihrer eigenen Show kramt sie die Geschichte raus und muss lernen, was Verzeihen wirklich bedeutet.

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, es ist flüssig geschrieben, jedoch kommt es für mich leider nicht an den Debütroman von Spielman heran, dieser war definitiv eine Klasse höher angesiedelt.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Tief berührend

Ein Zimmer über dem Meer
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Dieses Buch ist mein persönliches Buchhighlight der Woche.

Kim reist nach Cornwall mit der festen Absicht sich umzubringen, nachdem ihr Freund auf tragische Weise ums Leben kam und sie feststellen musste, ...

Dieses Buch ist mein persönliches Buchhighlight der Woche.

Kim reist nach Cornwall mit der festen Absicht sich umzubringen, nachdem ihr Freund auf tragische Weise ums Leben kam und sie feststellen musste, dass er sie wohl nicht so geliebt hat wie sie ihn. In letzter Sekunde retter Janet, eine alte Frau ihr durch ihr Auftauchen das Leben und nimmt sie bei sich auf. Hanet gibt ihr ein Tagebuch, das von Leandra und Christian handelt und diese Geschichte berührt einem genau so sehr wie die von Kim, der kranken Janet und ihrem Enkel Dan.

Das Buch ist sehr schön geschrieben, es spielt in der Gegenwart und immer wenn Kim Janet aus dem Buch vorliest werden wir in eine Geschichte Anfang des 18. Jahrhunderts gezogen. Wunderschön und tief berührend.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Sehr schleppend

Die Canterbury Schwestern
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Che, eine junge Amerikanerin erhält von Ihrer verstorbenen Mutter den Auftrag ihre Asche nach Canterbury zu bringen und dort zu verstreuen.

Als sich ihr langjähriger Freund von ihr trennt steigt sie ...

Che, eine junge Amerikanerin erhält von Ihrer verstorbenen Mutter den Auftrag ihre Asche nach Canterbury zu bringen und dort zu verstreuen.

Als sich ihr langjähriger Freund von ihr trennt steigt sie kurzerhand mit der Asche ihrer Mutter in einer Plastiktüte ins Flugzeug und fliegt nach England. Dort schließt sie sich einer achtköpfigen Truppe Frauen an um gemeinsam nach Canterbury zu pilgern. Jeden Tag erzählt eine andere ihre Geschichte...

Das Buch hat sich für mich sehr schleppend gelesen, ich musste mich zeitweise wirklich zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Es fehlt einfach irgendwie etwas besonderes, das das Buch interessanter machen würde. Ich habe mir definitiv mehr davon versprochen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Nichts als die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Sarah meistert ihr Leben mit Ihrem Sohn Leo seit sieben Jahren alleine, denn ihr Mann Philipp Petersen wurde bei einer Südamerikareise verschleppt und tauchte bis dato nicht mehr auf. Als Sarah gerade ...

Sarah meistert ihr Leben mit Ihrem Sohn Leo seit sieben Jahren alleine, denn ihr Mann Philipp Petersen wurde bei einer Südamerikareise verschleppt und tauchte bis dato nicht mehr auf. Als Sarah gerade wieder anfängt zu leben, sich auf einen Mann einlässt, kommt de Anruf. Ihr Mann Philipp lebt. Doch Sarah weiß nicht, ob sie sich freuen soll, obwohl sie so lange auf diese Nachricht gewartet hat. Als sie ihrem Mann gegenüber steht, sieht sie einen Fremden, der ihr ganzes Leben zerstören könnte.

Ich hab mir unter dem Begriff Thriller ein ganz anderes Buch vorgestellt, dennoch hat mich dascBuch von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sarah erzählt, der Fremde erzählt zwischendurch seine Sicht der Dinge. Lange war mir nicht klar wo diese Geschichte hinführt, da beide unterschiedliche Ziele und Wahrheiten verfolgen, doch am Ende klärt sich alles auf. Anders wie erwartet, aber dennoch gut.

Die Geschichte kommt an keinem Teil ins Stocken, ist sehr flüssig erzählt. Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Wem kannst du trauen

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Dylan verbringt wie jeden Tag seine Mittagspause im Botanischen Garten in San Francisco und wird dabei Zeuge wie ein kleiner Junge am hellichten Tag vor seinen Augen verschwindet.
Ein Besuch bei der Polizei ...

Dylan verbringt wie jeden Tag seine Mittagspause im Botanischen Garten in San Francisco und wird dabei Zeuge wie ein kleiner Junge am hellichten Tag vor seinen Augen verschwindet.
Ein Besuch bei der Polizei zeigt sich als nutzlos, denn diese möchte nichts ermitteln, man meint sogar sie glauben Dylan nicht.. Also begibt sich Dylan selbst auf die Suche nach dem kleinen Jungen.
Das Buch gibt eine interessante Geschichte wider, jedoch merkt man leider schnell, wie das alles ausgehen wird. Gewöhnungsbedürftig finde ich den Schreibstil und auch Dylan, der teilweise ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt, dennoch erscheint er als liebenswürdiger Mensch.
Teilweise ist das Buch etwas verwirrend, aber dennoch lesenswert.