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Veröffentlicht am 20.09.2016

Klasse Finale

Boomerang - Küssen erlaubt, verlieben verboten!
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Endlich! Schon ab Band eins fand ich Skyler faszinierend und habe gehofft, dass sie ihre eigene Hauptrolle bekommt. Das ist jetzt sogar in dreifacher Ausführung der Fall: sowohl in diesem Buch als auch ...

Endlich! Schon ab Band eins fand ich Skyler faszinierend und habe gehofft, dass sie ihre eigene Hauptrolle bekommt. Das ist jetzt sogar in dreifacher Ausführung der Fall: sowohl in diesem Buch als auch in dem Film, für den sie sich beworben hat. Und noch dazu im Herzen von Grey. Grey ist der jüngere Bruder des Boomerang-Chefs und ein musikalischer Chaot. Von seiner Mutter abgehauen und bei Adam eingezogen schmeißt er mit seiner neuen Rockband eine Party nach der anderen – nicht immer daheim, aber einmal muss es natürlich schiefgehen. Als er in einem Trümmerfeld aufwacht verdonnert sein Bruder ihn zur Arbeit für Boomerang, um den Schaden zu bezahlen. Passenderweise braucht man beim Casting für den neuen Film der Firma einen Ersatz für den männlichen Haupdarsteller. Und so prallen die Welten von Skyler, die mit grellpink gefärbtem Haar und nicht der geringsten Ahnung auftaucht, wie so ein Casting abläuft, und Grey, der sich eigentlich nur woanders hin wünscht, aufeinander.
Die Handlung dreht sich meiner Meinung nach viel zu sehr um das Filmgeschäft, aber es werden dabei Aspekte gezeigt, die sonst zu kurz kommen. Das mag ich also daran, obwohl mich dieses Stargetue sonst sehr nervt. Auch gefällt mir sehr, dass sich die Beziehung zwischen Grey und Skyler [SPOILER] nach einem intensiven Moment sehr langsam entwickelt und eher einer Freundschaft gleicht, die nach und nach mehr wird. [SPOILER ENDE] Das ist wohl am realistischsten bisher. Es gibt außerdem einige Randbemerkungen oder Namensgebungen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Ich kann nicht sagen, ob diese Dinge aus den Gründen bestehen, aus denen ich sie betrachte, aber ich finde es witzig, dass zum Beispiel Skylers Cello Beyoncé heißt (genau wie das Cello von Kevin von Pentatonix.) und ihr elektrisches Christina (Aguilera?). Solche Kleinigkeiten sind mit auch bei den ersten beiden Bänden aufgefallen, aber ich kann sie jetzt nicht mehr genau benennen. Das sind Merkmale, an denen ich einen guten Schreibstil festmache: Formulierungen oder ähnliches, die dem Leser (mir!) die Geschichte realistisch und echt erscheinen lassen und dadurch näher bringen.

Insgesamt gefällt mir diese Trilogie sehr gut. Ich hatte nicht allzu viel erwartet, als ich mit dem ersten Band angefangen habe, aber die Geschichten sind wirklich sehr toll geschrieben und stellenweise wirklich fesselnd.

Fazit
Meiner Meinung nach der bisher ehrlichste und natürlichste Band der Trilogie – allerdings schwächeln die Charaktere und die Handlung trifft nicht ganz meinen Geschmack.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gutes Finale

Unendliche Liebe
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Es ist schon eine Weile her, dass ich die Bände eins bis drei dieser Reihe gelesen habe. Doch die haben mich so begeistert, dass Band vier nicht ausgelassen werden konnte. Und auch dieser hat mich so gefesselt, ...

Es ist schon eine Weile her, dass ich die Bände eins bis drei dieser Reihe gelesen habe. Doch die haben mich so begeistert, dass Band vier nicht ausgelassen werden konnte. Und auch dieser hat mich so gefesselt, dass ich ihn in einer Nacht, beziehungsweise in vier Stunden, durchgelesen habe. Zuerst kam es mir komisch vor, Owen plötzlich als erwachsenen Mann oder Collegestudent zu sehen. Natürlich wurden vier Jahre übersprungen seit dem letzten Band, wie der Originaltitel schon sagt, aber dennoch: Das erste Mal begegnet man Owen, als er vierzehn ist, seine Mutter ihn im Stich lässt (Band 1) und er mit seiner Schwester Fable auf sich allein gestellt ist. Es kommt mir also ein bisschen so vor, als ob ich ihn als kleinen Jungen kenne. Und auf einmal ist er groß, heiß und spielt Football. Ein bisschen schräg. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt, besonders durch die kurzen Szenen, in denen er mit Fable spricht und etwas über ihr weiteres Leben offenbart wird. Wie sich das entwickelt, kann ich nicht ohne Spoiler sagen, aber es gefällt mir sehr. Owen ist mir übrigens wesentlich sympathischer in diesem Band als in den bisherigen. Chelsea ist eine neue Figur in dieser Reihe und ich mag sie auf Anhieb. Sie ist mir persönlich bis auf wenige Punkte recht ähnlich und ich habe sofort das Gefühl gehabt, sie gut zu kennen und zu mögen. Die Entwicklung, die ihre Beziehung mitmacht, gefällt mir auch sehr. Und ich glaube fast, dass dieser Abschluss der Reihe mir am zweitbesten von allen Bänden gefällt. Nur der erste Band toppt diesen noch.

Allgemein zur Reihe: Die Cover gefallen mir sehr. Sie sind alle ähnlich aufgebaut und vermitteln ein Gefühl von Wärme und Romantik, von tiefer Zuneigung. Das Drama rundherum wird weniger deutlich, aber den Kern der Story treffen sie ganz gut. Und ich finde es super, wie über jedes Kapitel Zitate gesetzt wurden. Mal von Berühmtheiten, mal von den Charakteren selbst. Dieses Buch beginnt mit einem Zitat von Johnny Depp, das supergut auf die Geschichte dieses letzen Bandes passt, mir sehr gefällt und das ich mir wahrscheinlich irgendwo an den Kühlschrank hängen werde:

Menschen weinen nicht, weil sie schwach sind, sondern weil sie zu lange stark sein mussten. – Johnny Depp

Fazit
Ein wirklich toller Abschluss der Reihe! Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klasse Fortsetzung!

Royal Desire
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Nachdem der erste Band alles andere als leserfreundlich geendet hatte – also mit einem wirklich guten Cliffhanger -, musste ich dieses Buch natürlich auch auf meine Wunschliste setzen. Gelesen habe ich ...

Nachdem der erste Band alles andere als leserfreundlich geendet hatte – also mit einem wirklich guten Cliffhanger -, musste ich dieses Buch natürlich auch auf meine Wunschliste setzen. Gelesen habe ich es an einem Tag, aber fand es nicht ganz so super wie den Vorgänger. Dennoch hat diese fortgeführte Geschichte ihre Qualitäten: Alexander kommt mehr aus sich heraus und offenbart, was hinter seiner allzu häufig auftretenden Kälte und Unnahbarkeit steckt, Clara findet mehr über sich selbst heraus und erkennt, was sie sich von der Beziehung zum britischen Thronfolger Nummer eins erwartet.

Die Beziehungen zu Belle, Edward, Pepper und all den anderen Nebencharakteren entwickeln sich genauso weiter, wie die zwischen den Protagonisten. Das gefällt mir, da sich in den Büchern, die ich sonst so lese, selten auch die Nebencharaktere verändern. Die Handlung an sich ist auch okay, aber geht mir zu schleppend voran in diesem Band. Ich meine, man sollte doch auf größere Hürden stoßen, wenn man als halb-amerikanische Staatsbürgerin in England in einer Beziehung mit dem Thronfolger, der von jedem, mit Ausnahme des eigenen Vaters, geliebt wird, zusammenlebt oder das zumindest anstrebt. Es sollte nicht nur die anstrengende Mutter, der gemeine König oder der Exfreund eine Rolle spielen, ganz zu schweigen von dem persönlichen Drama der oben bereits erwähnten Unnahbarkeit.

Aber – man will ja als Leser doch irgendwie ein bisschen „heile Welt“ vorgegaukelt bekommen, daher ist das nicht so schlimm. Clara ist mir noch immer nicht soo sympathisch, aber bei Alexander wird es immer besser. Das Ende gefällt mir hier einigermaßen gut, es macht neugierig auf das Finale der Trilogie. In diesem Band, insbesondere am Ende, erscheint mir doch zu viel Glückseligkeit und „heile Welt“ vorhanden zu sein. Es fehlt der Pepp. Ich hoffe, dass das im Finale wieder mehr wird und die Trilogie mit einem Knall endet. Zuzutrauen wäre das der Autorin.

Fazit
Nicht so berauschend wie Band 1, Royal Passion, aber noch immer sehr, sehr gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich gut, und das unerwartet

Verführerisches Zwielicht
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Ein bisschen skeptisch war ich, als ich dieses Buch entdeckt habe. Kurzgeschichten, die das Universum einer Buchreihe ergänzen, sind leider zu häufig Produkte des Wunsches, mehr Profit aus der Idee zu ...

Ein bisschen skeptisch war ich, als ich dieses Buch entdeckt habe. Kurzgeschichten, die das Universum einer Buchreihe ergänzen, sind leider zu häufig Produkte des Wunsches, mehr Profit aus der Idee zu machen. Das merkt man diesen Geschichten dann aber zu oft an, als dass dieses Prinzip aufgehen würde. Nach der Lektüre kann ich resümierend sagen, dass mir diese kleinen Vor- und Zwischengeschichten durchaus gefallen haben, aber ich konnte nicht immer sagen, wo in der Zeitlinie ich mich gerade befunden habe. Ich interpretiere sie so, dass sie der Autorin quasi als Biografie der Figuren gedient haben; sie wirkten wie eine Art Kennenlern-Produkt. Warum trifft Bones bestimmte Entscheidungen, was ist passiert, bevor er Cat begegnet ist? Wie sieht es mit seiner Familie aus – bisher ist ja immer nur von Cats die Rede.

Die Figuren waren vertraut wie alte Freunde, allerdings bekommen wir Leser hier einen anderen Blickwinkel. Teilweise aus Bones Sicht geschrieben und auch, bevor er auf seine Gefährtin traf, ist doch alles ein wenig fremdartig. Es dauerte ein wenig, bis ich mich wirklich einfinden konnte. Was mir positiv auffiel, ist die Kürze der Geschichten. Zusammen bilden die drei etwa den Umfang eines normalen Bandes der Reihe, aber die jeweiligen Handlungen sind weniger komplex, sodass alles andere einfach komisch gewirkt hätte.

Ich finde es gut, Einblicke in die Persönlichkeiten der Charaktere zu bekommen, die man eigentlich schon zu kennen glaubt – und dann passieren Dinge, die alles über den Haufen werfen. Beispielsweise warte ich jetzt noch sehnsüchtiger auf einen Extraband über Ian und wie er sein Glück findet – oder eben auch nicht, wie auch immer die Geschichte laufen wird. Ich möchte einfach mehr über ihn wissen und seine Perspektive verstehen. Oder Annette. Sie hat an einer Stelle eine so bedeutende Rolle, und das kommt für mich irgendwie aus dem Nichts. Gerade für solche Dinge sind derartige Extrabände oder auch Sammlungen von Kurzgeschichten optimal. Für mich ist dieses Buch also durchaus gelungen, wenn es mich auch nicht vom Hocker (oder der Matratze) gehauen hat.

Fazit
Hat meine Erwartungen übertroffen und schöne Einblicke gegeben. Mehr davon? Falls nicht: Bitte, schreib doch etwas über Ian, ja?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine großartige Fortsetzung, die Lust macht auf mehr, mehr, mehr!

Menschenseele - Demon Chaser 3
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Hui, wenn dieses Buch nicht rasant ist, dann weiß ich auch nicht. Band eins drehte sich um Raven und Amanda, und um Dämonen. Im zweiten Band mussten Debbie und Jason es mit Engeln und weiteren höllischen ...

Hui, wenn dieses Buch nicht rasant ist, dann weiß ich auch nicht. Band eins drehte sich um Raven und Amanda, und um Dämonen. Im zweiten Band mussten Debbie und Jason es mit Engeln und weiteren höllischen Kreaturen aufnehmen. Und was kommt nun?

Aamon war mir schon die ganze Zeit sympathisch. Ich meine, okay, er ist für den Tod von Debbies Eltern verantwortlich, aber trotzdem. Eigentlich lieben wir doch alle den sympathischen sexy Mistkerl, der einfach zu charismatisch ist, um ihn für das zu hassen, was er getan hat oder wer er ist. (Oder stehe ich damit allein da? Kann ich mir nicht vorstellen...) Liz scheint die Art von Frau zu sein, die ziemlich genau weiß, an was sie glauben will. Als dann etwas passiert, was die Grundfesten der Welt, die sie als wahr und verständlich angesehen hat, erschüttert, weiß sie weder, wo ihr der Kopf steht, noch, wie sie damit umgehen soll, dass sie Gefühle für den oben genannten Mistkerl entwickelt, über dessen wahre Natur sie durchaus Bescheid weiß. Und Aamon, der arme Kerl, muss mit Gefühlen umgehen, die er als Dämon eigentlich nicht haben dürfte. Also das ergibt schon einmal ein Chaos, das herrlicher nicht sein könnte.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Bösewicht dieses Bandes. Wer steckt hinter der Entführung der Zwillingsschwester? Was soll das Ganze? Und wie kann die ungleiche Truppe um Raven es aufhalten?
Die Handlung gefällt mir sehr. Ich glaube, diesen Band mag ich bisher am liebsten in dieser Reihe. Und theoretisch muss da noch mehr kommen, da die Ungewissheiten und Geheimnisse um Ravens und Amandas Tochter Lilly immer noch nicht aufgedeckt sind. Tja, nur gut für mich. :)
Der Schreibstil ist auch sehr nach meinem Geschmack, wie bisher. Ich brauchte nur ein paar Seiten, um mich an die neue Perspektive (die ja mit jedem Band wechselt) zu gewöhnen, aber die Protagonisten hierbei haben es mir leicht gemacht.
Die Geschichte ist einfach flüssig zu lesen und es macht immer wieder Spaß, weiter in die Tiefen dieser Welt einzutauchen. Was ich mir noch wünschen würde, ist, dass Harper jemanden findet. Er ist, neben dem alten Reverend und Amandas Dad, der einzige wirklich im Team befindliche, dem noch ein übernatürlicher Partner fehlt. Und es wäre sicherlich herrlich, zu sehen, wie er versucht, mit seinen Gefühlen für eine Frau umzugehen, die aus der Hölle stammt oder sonst irgendwie nicht "normal" ist..

Fazit
Eine großartige Fortsetzung, die Lust macht auf mehr, mehr, mehr!