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Veröffentlicht am 08.03.2020

Ein fantastisches Abenteuer!

Family Quest
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Family Quest war für mich ein wunderbares Abenteuer, mit zuckersüßen Charakteren, einem coolen Sidekick und viel Spannung!

Der Schreibstil von Daniel Bleckmann hat mir sehr gefallen. Durch die einfache ...

Family Quest war für mich ein wunderbares Abenteuer, mit zuckersüßen Charakteren, einem coolen Sidekick und viel Spannung!

Der Schreibstil von Daniel Bleckmann hat mir sehr gefallen. Durch die einfache Sprache, es ist ja immerhin ein Kinderbuch, kam ich super schnell mit dem Lesen voran. Es war alles gut verständlich geschildert, sodass ich der Handlung ausnahmlos folgen konnte. Somit viel mir auch der Einstieg nicht schwer und die Erzählperspektive (3. Person) fand ich auch passend zur Geschichte.


Die Aufmachung des Buches hat mir von Anfang an total gut gefallen. Es gibt ein Inhaltsverzeichnis (was ich richtig toll finde) und die Kapitelgestaltung ist auch mega schön. Über jedem Kapitel ist ein Flugzeug zu sehen, welches gerade durch die Lüfte düst, was mir ein richtiges Abenteuerfeeling vermittelt. Genauso wie die Landkarten vorne und hinten im Buch. Ich liebe Karten in Büchern! :) Außerdem trägt jedes Kapitel eine eigene Überschrift. Das liebe ich ebenfalls sehr und dies zeigt einfach, was für eine Mühe sich der Autor gemacht hat. Wunderbar!


Aber auch das wunderschön gestaltete Cover hat mich direkt angesprochen. Es schreit nach Abenteuer und einer spannenden Geschichte mit viel Spaß! Die Farben sind super gewählt und auch der Zeichenstil gefällt mir sehr. Die Charaktere sehen einfach super süß aus!

"Feuer, Wasser, Luft, Erde, und auch noch Eis - die Elemente der Natur, gebannt und vereint in einem magischen Amulett. ..."


Bevor die Geschichte startet, finden wir eine Charaktervorstellung der Familie McGuffin mit Zeichnungen und einer Kurzbeschreibung der einzelnen Charaktere, die einfach super schön ist. Gerade Bruce, der 2-jährige Bruder, hat es mir angetan, da er ein kleiner süßer Vielfraß ist. Haha! Fand ich direkt sympatisch! ;) Aber auch die 12-jährige Charlotte und der 10-jährige Finnegan sind mir ans Herz gewachsen. Charlotte ist in der Geschichte der forsche Part, wohingegen Finnegan eher den ruhigeren Part darstellt. Finnegan ist nämlich ein kleiner Forscher, welcher mit ganz viel Wissen glänzt. Charlotte war für mich eine absolute energiegeladene Sportskanone! Beide haben daher für mich einen super Ausgleich gebildet und sich gut ergänzt. Natürlich darf ich auch nicht H2 vergessen, einen Roboter, welcher von Finnegan gebaut wurde und ein wirklich cooler Sidekick ist!


Besonders cool fand ich, dass die Eltern der drei Geschwister früher einmal Abenteurer und auf Expeditionen waren. Heute sind sie Imker, aber auch das ist nicht weniger cool! Sie wirkten so wunderbar nerdig auf mich und ich fand es toll, dass sie ihr gemeinsames Hobby so lieben. So kommt es auch zum Abenteuer der Drei, denn diese finden im Arbeitszimmer ihres Vaters ein Amulett, welches magische Kräfte besitzt. Es ist das Amulett des Merlins und führt zu einem geheimen Ort. Die neugierige Charlotte wittert natürlich direkt das Abenteuer und zusammen mit ihren Brüdern und H2, einem von Finn entwickelten Roboter, machen sie sich auf dem Weg. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht. :)

Mir hat die Handlung sehr gefallen. Die Charaktere waren liebevoll gestaltet, die Beziehung zwischen ihnen zeigt, dass Zusammenhalt wirklich wichtig ist und man gemeinsam so einiges schaffen kann. Es gab Bösewichte und viiiel Magie! Die Settingwechsel aufgrund der Abenteuerreise der Geschwister bringen viel Abwechslung und Spannung in die Geschichte. So macht das mitfiebern noch mehr Freude! Besonders gern mochte ich die Fantasyelemente und auch das Ende hat mich mitgerissen. Zudem hat der Humor in der Geschichte genau meinen Geschmack getroffen!


Ich hoffe sehr, dass wir noch einiges von der Familie McGuffin hören werden, denn das Ende lässt darauf schließen, dass es nicht der letzte Ausflug der Abenteurer war. ;)


Vielen lieben Dank an den Ueberreuter Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2020

Atmosphärisch, düster, spannend!

Das neunte Haus
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Der bildhafte Schreibstil von Leigh Bardugo hat mich von Anfang an gecatcht. Allein die ersten Seiten des Prologs, das Gedicht ganz zu Anfang, einfach alles war so atmosphärisch und hat mich gefesselt. ...

Der bildhafte Schreibstil von Leigh Bardugo hat mich von Anfang an gecatcht. Allein die ersten Seiten des Prologs, das Gedicht ganz zu Anfang, einfach alles war so atmosphärisch und hat mich gefesselt. Ich habe keine Ahnung von Yale, welche Gerüchte es um diese Uni gibt, aber ich wünschte, ich hätte darüber mehr gewusst. Dann wäre es bestimmt noch grandioser gewesen, als es sowieso schon war.


Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive in der Vergangenheitsform geschrieben und besteht aus mehreren Zeitprüngen. Zu Anfang gibt es den Zeitsprung zwischen "Winter", dem hier und jetzt, und "Vorfrühling",der Zeit vor der Uni für Alex. Mal erleben wir die Geschichte auch eher in der Gefühls- und Gedankenwelt von Alex, mal in der von Darlington, Alex "Ausbilder". Mir hat dieser Wechsel immer wieder gut gefallen, denn so wird einiges aufgeklärt, was zu Anfang noch ungewiss war. Man muss sich allerdings auch im Klaren sein, dass die Geschichte nichts für "Zwischendurch" ist. Kapitel sollte man besser beenden und nicht mittendrin unterbrechen, gerade wegen der Zeitsprünge zwischen Vorfrühling und Winter. Außerdem sollte man sich voll und ganz auf das Geschehen einlassen können. Zu Anfang geht es übrigens um viele Details und das Worldbuilding, allerdings würde man ohne diesen Einstieg die Handlung auch nicht begreifen. Es lohnt sich daher dran zu bleiben, auch wenn es in dem Moment nicht so scheint. :)


Das größte Geschenk, das Lethe Alex gemacht hatte, war nicht das Vollstipendium in Yale - der Neuanfang, der sie von ihrer Vergangenheit befreit hatte -, sondern das Wissen, die Gewissheit, dass die Dinge, die ich sah, echt waren und es immer gewesen waren.

Wie der Klappentext bereits verrät, spielt die Geschichte in den USA in einer der renommiertesten Universtäten namens Yale, welche uns vom Namen her natürlich bekannt ist. Zu Anfang der Geschichte begleiten wir Alex, die neu an dieser Uni ist, doch man merkt schnell, das sie viel mehr ist als eine einfache Studentin. Sie ist Haus Lethe beigetreten, da sie über eine besondere Fähigkeit verfügt. Sie kann die sogenannten "Grauen" sehen. Die Grauen sind Geister, die sich in ihrer getöteten Form zeigen. Manche haben Quetschungen oder sind anderweitig entstellt. Auch andere können die Grauen sehen, allerdings nur, wenn sie eine bestimmte Substanz zu sich nehmen. Doch bei Alex ist es anders, sodass sie dies zu etwas Besonderem macht. Sie kann sich nicht aussuchen, wann sie die Grauen sehen möchte und wann nicht.


Die Geschichte bzw. das Worldbuilding ist unglaublich komplex. Lethe ist das neunte Haus, ein besonderes, da Lethe für die Ordnung herrscht, wenn die anderen "Alten Acht" Häuser ihre Beschwörungen und sonstigen Zeremonien durchführen. Ihr merkt vielleicht schon, dass so viel mehr hinter der Geschichte steckt, als nur der Mord an einer Studentin. Allerdings möchte ich euch nicht zu viel verraten! ;) Ich liebe den Weltenaufbau! Leigh Bardugo hat in diesem Buch eine einzigartige Welt erschaffen, die perfekt zur Handlung gepasst hat. Es war unglaublich! Ich bin immer noch hin und weg. Auch Alex, die Protagonistin, fand ich von Anfang an besonders. Sie ist anders, auf eine schlechte, aber auch gute Art und Weise eigentlich. Sie ist kriminell, drogenabhängig und hat ihr Leben so überhaupt nicht im Griff. Allerdings machte sie genau das für mich interessant. Sie ist keine 08/15 Protagonistin, sondern auch für den Leser eine unvorhersehbare Herausforderung. Ich konnte nie einschätzen, wie sie sich als nächstes verhalten wird.

Sein Dante, das Mädchen, dem er die Schlüssel zu einer geheimen Welt schenken würde, war eine Kriminelle, eine Drogenkonsumentin, eine Schulabrecherin, die nichts von dem kümmerte, was ihm etwas bedeutete.

Die Handlung konnte mich ebenfalls komplett überzeugen und mitreißen. Als mir klar wurde, das Darlington Alex anlernt hatte ich schon das Gefühl, dass mich etwas Großes erwartet und so war es auch. Es sind so viele unerwartete Wendungen eingetreten! Spannung pur! Zudem war es teilweise echt ekelig, gruselig, düster manchmal aber auch traurig. Ich hatte so viele Emotionen beim Lesen. Einfach wunderbar!


Fazit

Für mich ist "Das neunte Haus" pures Lesevergnügen gewesen! Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher aus dieser Welt geben wird, denn für mich ist die Geschichte zwar abgeschlossen, aber irgendwie ist noch einiges offen, sodass ich auf ein weiteres Buch hoffe. :)


Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Toller Abschluss!

One True Queen, Band 2: Aus Schatten geschmiedet (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Ich habe die Dilogie nun beendet und bin immer noch hin und weg! Der Schreibstil von Jennifer Benkau war wieder einmal wunderbar. Es hat sich für mich angefühlt, als ob ich komplett in die Geschichte versunken ...

Ich habe die Dilogie nun beendet und bin immer noch hin und weg! Der Schreibstil von Jennifer Benkau war wieder einmal wunderbar. Es hat sich für mich angefühlt, als ob ich komplett in die Geschichte versunken wäre. Ich war mit Mailin in Lyaskye! Glaubt es mir oder nicht! Und das nur aufgrund des bildhaften Schreibstiles, der sich dazu noch locker flockig lesen lässt. :)

Die Geschichte beginnt in Irland, wo Mailin ihr altes Leben weiterleben soll. Dies gelingt ihr nur leider überhaupt nicht. Liam aus dem Kopf bekommen? Das erst recht nicht. Zusammen mit Nathaniel versucht sie dann doch noch einen Weg nach Lyaskye zu finden. Und wisst ihr was? Dann geht's richtig rund. Haha! Mir hat die Handlung in dieser Geschichte wieder richtig richtig gut gefallen. Maillin, nun als Königin von Lyaskye, zu begleiten und mit ihr die Geheimnisse zu ergründen war so cool! Ich mochte diese düsteren Momente, die hier noch mehr zum Vorschein kommen, als im vorherigen Band und auch die neuen Nebencharaktere waren richtig krass. Ich möchte euch nicht spoilern, aber macht euch auf einiges gefasst!

Lyaskye hat mich in etwas anderes verwandelt, ich kann es nicht länger verstecken.

Mailin war bereits im 1. Band eine starke Protagonistin, aber nun zeigt sie uns noch einmal mehr was sie drauf hat. Ich mochte die "Badass"-Mailin so gerne, die besonders zum Ende hin zum Vorschein kam. Ich mag es generell sehr gerne, wenn gerade Protagonistinnen eine harte Seite zeigen, die man vielleicht vorher nicht kannte. Mailin macht auf jeden Fall eine starke Entwicklung durch und eigentlich bleibt ihr bei dem Verlauf der Geschichte auch nichts anderes übrig. O.o :D Natürlich treffen wir auch wieder auf alte Bekannte, die uns bereits im vorheringen über den Weg gelaufen sind.

Besonders geliebt habe ich die unerwarteten Wendungen, die ich sehr genossen habe. Ich finde es immer so toll, wenn eine Geschichte mich überrascht und das ist bei dieser sehr oft der Fall gewesen. Leider fand ich aber manchmal die Lovestory ein wenig too much. Zu lang, zu ausführlich, nichts für mich. Aber ich glaube, dass es an mir liegt. Ich brauche einfach keine Liebesgeschichten in Büchern. :D Über das Ende, werde ich mich dieses Mal nicht äußern. Lasst euch einfach überraschen. :)

Fazit

Für mich ein absolut gelungener Abschluss der Reihe! Tolle Charakte, durchweg eine spannende Handlung und aufregende Settingwechsel. I love it!

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Gelungener Abschluss

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Eigentlich sagt der Klappentext schon alles, was ihr wissen solltet, bevor ihr die Geschichte anfangt. :)

Der Schreibstil von Hayley Barker hat mir auch in dieser Geschichte wieder super gut gefallen. ...

Eigentlich sagt der Klappentext schon alles, was ihr wissen solltet, bevor ihr die Geschichte anfangt. :)

Der Schreibstil von Hayley Barker hat mir auch in dieser Geschichte wieder super gut gefallen. Ich finde ihn bildhaft, emtional mitreißend und zudem ist er flüssig zu lesen. Zudem haben wir auch in diesem Band wieder die verschiedenen Sichtweisen von Ben und Hoshiko in der Ich-Perspektive, welche sich abwechseln.

"Sie sind hier, das ist los. Sie haben uns gefunden" - Hoshiko

Natürlich haben wir in der Geschichte mehrere Settingwechsel, da sich die Protagonisten mit ihren Gefährten auf der Flucht befinden. Doch auch der Zirkus ist wieder da und scheint auferstanden zu sein aus den Trümmern. Wir dachten er sei verbrannt und vernichtet, doch Bens Mutter hat ihn einfach wieder auferstehen lassen. Allerdings ist nicht nur der Zirkus wieder zurück, sondern auch alte Bekannte, die man lieber tot als lebendig wiedersehen wollen würde.


Mich hat auch hier wieder die Handlung total eingenommen. Ich bin geflasht vom Ideenreichtum der Autorin. So viel Grausames, aber auch Einfühlsames, was wir in dieser Geschichte erleben. Gerade diese Ausländerfeindlichkeit und das politische in der Geschichte ist so aktuell, dass es einen beängstigt, denn ich könnte mir vorstellen, dass es einige Menschen geben würde, die die Gesellschaft ebenfalls gerne in zwei Lager aufteilen würde. Für mich persönlich ist dies unvorstellbar.

Das ist nicht er. Das ist nicht einmal ein menschliches Wesen. - Ben

Stellenweise fand ich die Geschichte echt heftig. Es gab einige Abschnitte, da konnte ich kaum glauben was ich las und war geschockt ohne Ende, aber natürlich haben genau diese Momente die Spannung ins unermessliche gesteigert. Ich war von der Geschichte wie in einem Bann und konnte gar nicht aufhören zu lesen! Ben und Hoshiko sind mir mit ihrer Art im vorherigen Band ans Herz gewachsen und ich kann es immer noch nicht glauben, dass es nun vorbei ist. Die Liebe zwischen den beiden war wieder wunderbar beschrieben und auch die Nebencharaktere haben ihren Beitrag zur Atmosphäre und Handlung beigetragen.


Fazit

Für mich ein absolut gelungener Abschluss der Dilogie! Ich war bis zur letzten Seite gefesselt und die Spannungs war kaum auszuhalten. Die Dilogie zählt für mich zu den besten Dystopien, die ich bisher gelesen habe. Absolut empfehlenswert!


Vielen lieben Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Eine herzzereißend schöne Geschichte

So viel Liebe
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Leas Mutter sagt im Fernsehen auf einer Krebs Gala das sie sterben wird. Im Fernsehen. Alle haben es gesehen, nur Lea durfte nicht. Als ihr am nächsten Tag ihre beste Freundin Noa erzählt, dass ihre Mutter ...

Leas Mutter sagt im Fernsehen auf einer Krebs Gala das sie sterben wird. Im Fernsehen. Alle haben es gesehen, nur Lea durfte nicht. Als ihr am nächsten Tag ihre beste Freundin Noa erzählt, dass ihre Mutter gesagt hat, dass sie sterben wird, ist Lea unfassbar wütend und sauer auf Noa. Sie beschließt Noa zu hassen. Denn sie ist der Meinung, wenn sie Noa genug hasst, dann wird ihre Mutter nicht sterben.

Der Schreibstil von Moni Nilsson hat mehr sehr gefallen. Er war poetisch, gefühlvoll und bildhaft. Ich war von Anfang an gefesselt. Die Geschichte erleben wir aus der Sicht des Kindes Lea in der Ich-Perspektive.

Mein Herz klopft, als wollte es kaputtgehen.

Lea ist (glaube ich) zwischen 6 und 9 Jahre alt. Sie ist bereits in der Schule, welche sie zusammen mit ihrer besten Freundin Noa besucht und hat einen älteren Bruder. Tatsächlich habe ich mich sofort in die kleine Lea hineinversetzen können. Wir grausam und unfair ist es, dass jeder gesehen hat, dass Leas Mutter sterben wird? Nur sie selbst halt nicht. Natürlich weiß sie nicht wohin mit ihrer Wut, ihrem Frust und ihrer Trauer. Es ist ja auch so unfair, dass man nichts gegen diese doofe Krankheit tun kann. Da einige Menschen in meinem Familien- und Bekanntenkreis sich ebenfalls schon in der Situation von Leas Mutter befunden haben, weiß ich einfach, dass es so ein unfassbar schlimmes Gefühl ist. Aus der Sicht eines kleinen Mädchen hat es mich natürlich total mitgenommen.


Die Worte tun weh, brennen und bluten.

Zu Anfang der Geschichte erfahren wir natürlich, dass Leas Mutter sterben wird. Lea erinnert sich an die guten Momente mit ihrer Mutter. An die Familienurlaube, an die Zeit, an der ihrer Mutter die Haare ausfielen und sie ihr die Glatze mit Meereslebewesen bemalen durfte. Ihre Mutter ist in meinen Augen eine wunderbare starke Frau. Sie lässt niemals ihren Frust an den Kindern aus und mich hat generell der ganze familiäre Zusammenhalt in dieser Familie beeindruckt. Eine fröhliche kleine Familie mit einem harten Schicksalsschlag. Anders kann ich es nicht nennen.

Mir hat die Geschichte unglaublich gut gefallen. Ich fand es so spannend alles aus Leas Sicht zu erleben, ihre Gedanken zu erfahren und mit ihr zu bangen und zu hoffen. Die Story hat mich berührt und die letzen 30 Seiten habe ich einfach nur noch mein Buch vollgeheult, weil ich so gerührt war von der Handlung. Eine absolut hinreißende, trostspendende und berührende Geschichte.


Fazit

Ein Mädchen gefangen zwischen Wut, Hass, Verzweiflung und Trauer, aber auch so viel Liebe. Mich konnte die Geschichte von Lea begeistern, auch wenn ich die letzten 30 Seiten nur noch geweint habe. Es waren Tränen aus Trauer, Wut, aber auch Liebe. Es war ein so wunderschönes Ende, auch wenn es sehr traurig war. Für mich ein Highlight, da die Geschichte mein Herz berührt hat.


Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

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