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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Atmosphärisch und fesselnd

The Hike
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Klappentext:

„Um dem Alltag zu entfliehen, gehen die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni in der norwegischen Wildnis wandern. Zwischen steil aufragenden Bergen, glasklaren Seen, grünen Wäldern ...

Klappentext:

„Um dem Alltag zu entfliehen, gehen die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni in der norwegischen Wildnis wandern. Zwischen steil aufragenden Bergen, glasklaren Seen, grünen Wäldern und einsamen Blockhütten sind die Freundinnen auf sich allein gestellt. Es ist eine Wanderung, die die vier Frauen an ihre Grenzen bringt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Denn die Wildnis hat auch eine dunkle Seite: Vor einem Jahr ist in den Bergen eine Frau spurlos verschwunden. Und irgendwo da draußen weiß jemand genau, was mit ihr geschehen ist, und wird alles dafür tun, dass es ein Geheimnis bleibt …“





Fazit:

Ein Wanderweg, vier Freundinnen und ganz viele Geheimnisse! 

Die Kulisse ist einfach unglaublich bildhaft, atmosphärisch und gefährlich zugleich beschrieben. Die ständig wechselnde Landschaft trägt viel zur Stimmung bei. Spürbar durch das beginnende Unwetter, veränderte sich auch die Stimmung innerhalb der Gruppe. Diese langsam aufsteigende Spannung verleiht dem Ganzen den totalen Nervenkitzel. Zumal die wechselnden Perspektiven einem das Gefühl verleihen, jede einzelne der vier Freundinnen verstehen und ihr Handeln nachvollziehen zu können - zumindest erging es mir so. Jede von ihnen trägt auf dem Wanderweg ihr eigenes Päckchen. Dieser Ballast ist förmlich zu spüren. 



Die Cliffhanger sind perfekt eingesetzt und pushen den Thrill. 
Ich genoss die langsame Aufdeckung der Probleme und Geheimnisse. Vor allem mochte ich die Momente in der die Zeit stehenblieb und man sowohl das Unvorhersehbare als auch seinen eigenen Herzschlag spüren konnte. 



Die Autorin weiß einfach wie sie zwischenmenschliche Beziehungen höchst dramatisch, emotional und spannend zugleich beschreiben kann. Beide Daumen hoch!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Leicht folgewidrig

Das Resort
3

Klappentext:
„Mila und ihr Mann Ethan sind auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester in einem luxuriösen Skigebiet in den Alpen. Doch dann bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und springt nicht mehr an. ...

Klappentext:
„Mila und ihr Mann Ethan sind auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester in einem luxuriösen Skigebiet in den Alpen. Doch dann bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und springt nicht mehr an. Zu Fuß machen sich Mila und Ethan auf den Weg zurück zu dem letzten Ort, an dem sie vorbeigekommen sind. Als sie ihn endlich erreichen, finden sie dort lediglich verlassene Hütten vor. Da der Schneefall immer stärker wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in eine Hütte einzubrechen und dort die Nacht zu verbringen.
Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan verschwunden. Und sie ist ganz allein. Oder etwa nicht?

Denn schon bald nimmt sie dunkle Schatten zwischen den Bäumen wahr …"


Fazit:
Ich hatte "Stranded" von der Autorin gelesen und geliebt. In diesem Buch spiegelt sich ihr Stil perfekt wieder: auch hier geht es um einen verlassenen Ort und um das Überleben in einer Extremsituation (aber nicht nur).
Die Art und Weise wie Goodwin den Ort des Geschehens beschreibt, hat mich auch hier fasziniert und gegruselt. Zudem hat mich die Tatsache begeistert, dass die Autorin stellenweise mit der „One-Woman-Show“ die Spannung lange bewahren und aufrechterhalten konnte.

Die Stimmung ist bedrohlich, unheimlich und packend zugleich. Mit Mila durchlebte ich so einige Gefühlszustände. Ich versuchte mich auf das Wesentlich zu konzentrieren und mich nicht verrückt zu machen. Trotzdem stellte ich die wildesten Theorien auf, verwarf sie wieder und zwang mich dazu, nicht an übernatürliche Phänomene zu denken.
Im weiteren Verlauf erweiterten sich die Möglichkeiten, plötzlich sah ich vieles mit anderen Augen. Die Auflösung sah ich deshalb in etwa so kommen und war trotzdem nicht enttäuscht.

Ein, zwei Momente waren leider etwas unlogisch, Goodwins Entscheidung nicht nachvollziehbar. Das hätte die Autorin definitiv besser machen können, doch im Großen und Ganzen hat mich die Story überzeugt. Stranded bleibt jedoch auf Platz 1.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Tröstlich und lebensfroh

Himmelwärts
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Klappentext:

„In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. ...

Klappentext:

„In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet – vor allem mit Snacks – erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von einer Raumstation. Mit ihr philosophieren sie über das Dasein und die Sehnsucht, aber vor allem über das großartige Leben auf dem Planeten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.“





Fazit:

Hach wie ich mich direkt in das Buch verliebt hatte! 

Toni-Peperoni und YumYum hatte ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen. Die beiden Naschkatzen und ihre Ideen brachten mich einfach zum Schmunzeln. Genauso berührte mich aber auch der Part, wenn Toni an ihre Mama dachte oder über sie sprach. Ich hatte das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals.

Die Illustrationen passen einfach perfekt zum Inhalt. Ich mag den Stil sehr. Dass die Schriftfarbe nicht schwarz sondern blau ist, finde ich sehr ansprechend. Die Kapiteleinteilung in Form eines Countdowns zu gestalten ist mal was anderes, gefällt mir. 

Besonders mag ich es, dass Leser:innen hin und wieder direkt angesprochen bzw. gefragt werden. Man wird also vollkommen ein Teil des Ganzen.

 Dass hier ab und zu mal gegendert wird, ist für mich okay. Größtenteils ist die direkte Ansprache neutral. Deshalb fühlen sich vermutlich sowohl weibliche als auch männliche Leser:innen angesprochen. 



Ein Herzensbuch durch und durch!

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Eine ziemlich schleimige Angelegenheit

Schwapp, der Geheimschleim - Der große Schleimassel
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Klappentext:

„Er ist blau, glitzert und ist herrlich schleimig. Vor allem dürfte es ihn gar nicht geben: Schwapp, den Geheimschleim aus dem Waschbecken. Die Geschwister Lou und Lukas wollten nur noch ...

Klappentext:

„Er ist blau, glitzert und ist herrlich schleimig. Vor allem dürfte es ihn gar nicht geben: Schwapp, den Geheimschleim aus dem Waschbecken. Die Geschwister Lou und Lukas wollten nur noch einen allerletzten Schleim herstellen – mit dem geheimnisvollen Glitzersand vom Flohmarkt. Wer rechnet schon damit, dass dieser Schleim plötzlich lebendig wird? Schwapp ist ziemlich eigensinnig und rechthaberisch. Aber er ist auch unfassbar lustig und kann sich in alles Mögliche verwandeln: In Hula-Hoop-Reifen, einen Spülschwamm oder einen Flummi. Kein Wunder, dass Lou und Lukas keinen Tag mehr ohne ihren neuen Freund verbringen wollen! Allerdings ist es gar nicht so leicht, diesen vorlauten Kerl geheim zu halten …"





Fazit:

Plötzlich ist der triste Alltag voller Überraschungen und Herausforderungen, denn eigentlich darf niemand mitbekommen, dass der Geheimschleim zum Leben erwacht ist. So manövriert sich das Trio ständig in brenzlige Situationen. Das mitzuverfolgen macht total Spaß und Laune.

Die zwei Schleimmeister und Schwapp unterhalten bestens ihr Publikum. Die Dialoge (mit süßen Sprachfehlern), die aus der Situation entstandene Komik und das Happy End, liest man ausschließlich mit einem Grinsen im Gesicht. Die schwarz-weiß Illustrationen passend perfekt zum Inhalt. 



Richtig toll fand ich die Vielfalt in diesem Buch: Geschwisterliebe, Zusammenhalt, Freundschaft aber auch Mobbing. Nichts davon nimmt zu viel Platz im Buch ein aber dennoch so viel, dass man es wahrnimmt. 



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Veröffentlicht am 30.03.2024

Mord ohne Leiche

Schatten im Glashaus
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Klappentext:

„Kit Darling arbeitet als zuverlässige Haushaltshilfe für reiche Leute. Niemand sieht, dass sie regelmäßig in den Sachen ihrer Klienten herumschnüffelt. Eine harmlose Obsession – bis Kit ...

Klappentext:

„Kit Darling arbeitet als zuverlässige Haushaltshilfe für reiche Leute. Niemand sieht, dass sie regelmäßig in den Sachen ihrer Klienten herumschnüffelt. Eine harmlose Obsession – bis Kit in dem Haus von Jon und Daisy Rittenberg etwas entdeckt, was nicht nur sie selbst in Gefahr bringt, sondern auch das Leben des Paares.
Ermittlerin Mallory Van Alst wird zu einem blutigen Tatort in einem Luxushaus am Meer gerufen. Doch die Ermittler finden keine Leiche. Die Eigentümer sind verschwunden, die Haushaltshilfe wird vermisst. Die einzige Zeugin ist eine alte Frau, die Schreie in der Nacht gehört hat. Sie ist die Letzte, die Kit Darling lebend gesehen hat.

Nach und nach enthüllt Mallory ein düsteres Geheimnis, das immer weitere Kreise zieht, je näher sie ihm kommt. Niemand, so scheint es, entkommt seiner Vergangenheit in diesem tödlichen Spiel um Kontrolle, Macht und Gier.“





Fazit:

Aufgrund der vielen Perspektiven und Zeitangaben habe ich relativ lange gebraucht um mich einzulesen und in der Geschichte zurecht zu finden. Im weiteren Verlauf fand ich es allerdings spannend zu beobachten auf wie viele Fährten mich/uns die Autorin ständig lockt. Die Wege führten häufig in die Irre und zu falschen Annahmen. 


Im Zuge der Recherchen und der Verfolgung diverser Spuren vergrößerte sich die Zahl der Verdächtigen, das gab mehr Raum zum Miträtseln. Was mir besonders gut gefallen hat, ist allerdings das Setting.

Leider fand ich es stellenweise ein wenig zu konstruiert aber im Großen und Ganzen dennoch lesenswert!

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